You asked, we listened
Die Großmeisterin der Short Story ist zurück: siebzehn neue Erzählungen von einer unnachahmlichen Stimme der Gegenwartsliteratur. Viele davon haben längst Kult-status – sie handeln von seltsamen Kindern, Betrunkenen und Außenseitern, den in der Welt Querstehenden; von Einsamkeit, unerfüllten Sehnsüchten, dem Tod und den Tieren, denn sie sind »Gott näher als wir, doch für ihn sind sie verloren«. Die Hoffnung liegt in Trümmern, und doch flackert auf diesen Seiten immer wieder Komik auf, ein Gelächter im Dunkel, die »spezifisch amerikanische Prägung von Witz, die aus Schmerz hervorgeht« (George Saunders).
Hier ist eine Schriftstellerin, die tief ins »verwirrte und arglose Herz der Dinge« blickt. Und aus der Wildnis ihrer Prosa entkommt nichts und niemand unversehrt.
Von oben betrachtet sieht die Welt gleich ganz anders aus
Sechs Astronauten schweben in einer Raumstation durchs All. Den Planeten Erde umkreisen sie einmal in 90 Minuten, sechzehnmal in 24 Stunden. Die zwei Frauen und vier Männer aus ganz unterschiedlichen Nationen arbeiten, essen und schlafen auf engstem Raum – und doch ist alles losgelöst vom Alltag, Schwerkraft und Zeitempfinden sind außer Kraft gesetzt. Was passiert, wenn man seine Heimat nur aus weiter Ferne durch ein kleines Fenster sieht? Wie verändern sich Denken und Fühlen? In dem Zeitraum von nur einem Tag, während die Sonne sechzehnmal auf- und untergeht, betrachtet dieser ungewöhnliche, kraftvoll poetische Roman die großen und kleinen Fragen der Menschheit und bringt uns der Schönheit des Universums ganz nahe.