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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema Gesellschaft und Kultur.
Wir haben 200 Buchtipps zu "Gesellschaft und Kultur" gefunden.

€35,00
Eine neue Geschichte der Welt

Eine triumphale Neuerzählung der Menschheitsgeschichte »Und so ist in dieser anderen Art der Kulturgeschichte auch eine zeitgemäße kleine, rebellische Kulturtheorie eingeschmuggelt, die uns vor dem Irrtum bewahren kann, dass mit der Kultur etwas nicht stimmt.« Thorsten Jantschek, Deutschlandfunk Kultur Auf einer Reise von der Chauvet-Höhle in Frankreich durch Nofretetes Ägypten, das klassische Griechenland, die Bibliotheken der Azteken, Ashokas Indien, das China der Tang-Dynastie und weitere Epochen: Diese leicht verständliche und unterhaltsame Big History des deutschamerikanischen Literaturwissenschaftlers Martin Puchner enthüllt die Entstehung und Gründe menschlicher Kultur – und wie kulturelle Aneignung dies ermöglichte. Wozu brauchen wir Kunst und Kultur überhaupt? Warum sollten wir uns mit unserer Vergangenheit beschäftigen? Martin Puchner erzählt mitreißend, warum wir nur durch Kultur in der Lage waren, unsere Fähigkeiten zu entwickeln, und wie sie durch unsere Begegnungen, kollektiven Verluste und Wiederentdeckungen, Innovationen, Nachahmungen und Übernahmen Gesellschaften über die Jahrhunderte vorangetrieben und unser Überleben gesichert hat. Kultur kann daher nicht als Ressource einer einzelnen Gruppe gesehen werden, sondern entsteht im Austausch mit anderen, als geliehene Form und Verschmelzung von Ideen – durch Zeichnen, Sprechen, Speichern von Wissen. Wie ein riesiges Recyclingprojekt werden kleine Fragmente aus der Vergangenheit hervorgeholt und neu genutzt. Anhand bisher unbekannter Beispiele ermöglicht Puchner einen spannenden, neuen Blick auf die Menschheit und liefert ein wichtigen Beitrag zur Debatte über Originalität und kulturelle Aneignung. »Eine deutliche Absage an diejenigen, die behaupten, dass Kultur Eigentum von Gruppen, Nationen, Religionen oder Ethien sein kann.« The New York Times »Dieses Buch ... ist ein Geschenk, das man genießen sollte.« The Boston Globe »Ein bemerkenswertes Buch.« Kwame Anthony Appiah »Ein halsbrecherischer, äußerst fesselnder Überblick über die Wege kultureller Überlieferung - wie Ideen, Geschichten und Lieder überleben, sich verändern, verschwinden, geliehen, verfeinert, übernommen und verbessert werden. Die Lektüre dieses Buches war wie ein Kurs in Geschichte der Geisteswissenschaften bei einem Weltklasse-Professor ... Ich habe auf jeder Seite Sätze unterstrichen.« Anthony Doerr

Ähnliche Bücher wie »Kultur«
€26,95
Big Ideas – einfach erklärt. Geballtes Wissen über die Geschichte von LGBTQIA*-Menschen, ihre Kultur, wichtige Ereignisse und Meilensteine

Die Geschichte von LGBTQIA* grundlegend und anschaulich erklärt Was haben Menschen früher unter „Gender“ verstanden? Wie hat die LGBTQIA*-Bewegung die Welt in den letzten 150 Jahren verändert? Dieses innovative Nachschlagewerk beantwortet Fragen über die Geschichte der LGBTQIA*-Kultur mit informativen Diagrammen und originellen Grafiken – klar und leicht verständlich. Von Gender und Sexualität im antiken Griechenland bis hin zum heutigen LGBTQIA*-Aktivismus in Asien. Der neue Titel aus der DK Erfolgsreihe Big Ideas! Das große LGBTQIA*-Buch zum Nachschlagen – Zusammenhänge, Ereignisse und Biografien abwechslungsreich und einfach aufbereitet: - Die wichtigsten Meilensteine von der Antike bis heute: Was war der Stonewall-Aufstand? Und wann und wo wurde Asexualität das erste Mal anerkannt? Dieses umfassende Buch erzählt von Ideen, Phänomenen & Bewegungen aus aller Welt - Wissen über LGBTQIA* grafisch auf den Punkt gebracht: Das frische Layout mit verschiedenen Illustrationen, kreativen Infografiken und Fotografien von Protesten und Triumphen erleichtert den Zugang zum vielfältigen Themenspektrum der LGBTQIA*-Geschichte und -Kultur - Informative Kurzporträts, u.a. von Sappho, Oscar Wilde, Magnus Hirschfeld und Judith Butler sowie von wichtigen, aber weniger bekannten Personen - Die Geschichte von LGBTQIA* in sechs großen Kapiteln: Die ältere Vergangenheit; Renaissance und Strafe; Subkultur und Sichtbarkeit; Sexualwissenschaften und sexuelle Identitäten; Proteste, Pride und Bündnisse; In aller Öffentlichkeit Fundiert und zugänglich aufbereitet: Der perfekte Überblick über die unterschiedlichen Facetten der LGBTQIA*-Geschichte weltweit – Basiswissen zum Studieren, Informieren oder Nachschlagen!

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€16,99
Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat | Paulita Pappel klärt uns über das befreiende Potenzial von Pornos auf Ein meinungsstarker Debattenbeitrag zum feministischen Streitthema

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€14,00
Neoliberalismus: Next Level

Würde der Neoliberalismus nicht so viel Leid erzeugen, er wäre vor allem furchtbar komisch. Jede seiner Entwicklungsphasen ging mit einer Ausweitung der Karnevalszone einher, die nicht mehr nur Kultur und Freizeit, sondern längst den Raum des Politischen umfasst. Eine Figur wie Donald Trump war und ist in einer solchen Welt nicht trotz, sondern wegen ihrer clownesken Züge beliebt. Und eine apokalyptisch-karnevalistische Gestalt wie der »Horrorclown« trat just in dem Moment auf den Plan, als der neue Rechtspopulismus sich gegen die alten Demokratien erhob. Die Autoren erkunden in diesem Band die dunklen Zonen in den Lebenswelten des Neoliberalismus, in denen bewusstloses Lachen und wollüstiges Grauen aufeinandertreffen. Sie suchen hier Antwort auf die Frage, was uns dazu bringt, sehenden Auges in die politische und ökologische Katastrophe zu marschieren. Denn ganz offensichtlich ist es verrückt zu wissen, dass am Ende des Weges ein Ungeheuer lauert, und ihn dennoch weiterzugehen, weil alles andere noch mehr Angst macht: Entweder wir verabschieden uns vom Kapitalismus, oder wir verabschieden uns von unserem Planeten. Aber um die Leugnung dieser Tatsache herum ist unsere Kultur errichtet.

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€20,00
Manifest für eine biodiverse Gesellschaft

Wir brauchen die biodiverse Wende! Der dramatische Verlust der Artenvielfalt erfordert einen tiefgreifenden Wandel in allen Lebensbereichen. Die Biodiversität muss zur Grundlage unseres Zusammenlebens werden. Dies kann nur gelingen, wenn wir dabei biologische, kulturelle und technische Diversität in unserem gesellschaftlichen Leben verbinden. Dieses Manifest bietet Thesen und konkrete Lösungen, wie wir Politik, Recht und Wirtschaft ändern müssen, um die größten ökologischen Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Wir müssen unser Leben von Grund auf neu denken: Als industriell geprägte Wohlstandsgesellschaft haben wir die Natur ausgebeutet. Es ist an der Zeit, uns selbst als eine Spezies zu sehen, die Teil einer biodiversen Gesellschaft ist. Programmatisch offen und zukunftsorientiert zeigen die Autor:innen auf, wie sich unser Selbstverständnis ändert, wenn wir uns an einem artenübergreifenden Zusammenleben orientieren. Es herrscht eine gefährliche Unkenntnis darüber vor, wie das massenhafte Sterben der Arten Grundlagen unserer Kultur, unserer Wirtschaft und letztlich auch unserer demokratischen Lebensweise gefährdet. Aus diesem Grund gilt es, ein neues lokales und globales Zusammenleben mit der Natur zu entfalten. Doch wie könnte und sollte eine solche biodiverse Gesellschaft aussehen? Ebenso wissensbasiert wie provokant stellen die Autor:innen derzeitige Denkmuster und Entscheidungsgrundlagen in allen Lebensbereichen in Frage: Es kommt darauf an, den Eigenwert der Natur mit der menschlichen Existenz zu verbinden, um die Möglichkeiten eines zukunftsfähigens Zusammenlebens aufzuzeigen.

Ähnliche Bücher wie »Rettet die Vielfalt«
€25,00
Politische Kultur in der europäischen Union

Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Deren wichtigstes Anliegen war Kriegsvermeidung. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt. Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. »Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie eher in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit beibehalten.« In der Wahrung und Akzeptanz der Andersartigkeit sieht sie die Chance für Verständigung. Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch der EU-feindlichen Strömungen innerhalb Europas ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf die demokratischen und rechtsstaatlichen Grundwerte sowie auf die Friedensinitiative, die die Europäische Union begründete.

Ähnliche Bücher wie »Europas eigener Weg«
€24,00
€12,00
Kae Tempests erster großer Essay ist zugleich intimes Selbstporträt, hellsichtige Zeitdiagnose und mitreißendes Plädoyer für mehr Selbstsorge, Empathie und Gemeinsinn. Verletzlich und unverstellt erzählt das literarische und musikalische Ausnahmetalent von Ängsten, Rauschzuständen und dem zerstörerischen Wunsch nach Anerkennung – und fragt nach nicht weniger als dem richtigen Leben: Wie erkenne ich meinen Selbstwert in einer Welt, die vor allem auf Gewinn aus ist? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die nicht von Leistung und Selbstoptimierung, sondern von Nähe und Miteinander geprägt ist? Wie lässt sich Apathie in Hingabe und Neugier verwandeln? Antworten findet Kae Tempest in einer Politik des Mitgefühls und der schöpferischen Kraft: Wo Einsamkeit und Isolation um sich greifen, können Kunst und Kultur auf besondere Weise gemeinschaftsstiftend wirken und inniges Verbundensein spürbar machen – Verbundensein mit uns selbst, unseren Nächsten und dem gesellschaftlichen Umfeld.

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€28,00
Die Neunziger – das Jahrzehnt der Freiheit Eine aufregende Reise durch Kultur und Gesellschaft der Neunziger. Ein Jahrzehnt, das wie kein anderes für Freiheit und Euphorie steht – aber auch eines, in dem sich schon jene neue Weltordnung abzeichnet, in der wir heute leben. Von der Euphorie der Wendejahre bis zu den Terroranschlägen von 9/11: das große, farbige Panorama eines wilden, freien, ästhetisch gelegentlich fragwürdigen wie politisch entscheidenden Jahrzehnts. «Jens Balzer, einer der profiliertesten deutschen Popjournalisten, hat tatsächlich die Kulturgeschichte einer Dekade geschrieben», so die «Süddeutsche Zeitung» über Balzers Achtziger-Jahre-Buch «High Energy». Mit seinem neuen Buch führt Balzer seine großartige Kultur- und Gesellschaftsgeschichte weiter.

Ähnliche Bücher wie »No Limit«
€20,00
Sind wir bald da? Vom Flüchtling zum anerkannten Wissenschaftler: Vedran Džihić ist angekommen. Doch was braucht es, um den Neubeginn zu schaffen? Wann fühlen wir uns einer Gesellschaft wirklich zugehörig? Jänner 1993, Traiskirchen bei Wien: Hier kommt Vedran Džihić auf seiner Flucht vor dem Bosnienkrieg an. In Österreich fühlt er sich sicher, erlebt aber auch Gleichgültigkeit und Benachteiligung. Parallel zu seinem bemerkenswerten Bildungsaufstieg machen sich in Europa Populismus und Nationalismus breit. Geflüchtete und Migrant:innen werden immer mehr zur Gefahr stilisiert. Eindringlich beschreibt Vedran Džihić sein persönliches Ankommen und warnt vor der grassierenden Politik der Angst und Ausgrenzung. Wie geht unsere Gesellschaft mit „Anderen“ um? Was ist nötig, damit sich alle zuhause fühlen?

Ähnliche Bücher wie »Ankommen«
€15,00
Und wie es unser Leben beherrscht

Glück lässt sich lernen. Das will uns die boomende Glücksindustrie weismachen. Und so explodiert seit den neunziger Jahren die Zahl der Glücksseminare, Glücksratgeber und Happiness-Indizes. Heute liegt es an uns selbst, negative Gefühle zu blockieren, uns selbst zu optimieren und Achtsamkeit zu praktizieren. Dann – so das Heilsversprechen – kommt auch das Glück. Doch was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn der Staat sich zunehmend nicht mehr für soziale Gerechtigkeit oder ein funktionierendes Gesundheitssystem zuständig fühlt und den Bürgerinnen und Bürgern einer ultra-individualistischen Gesellschaft die gesamte Verantwortung für das eigene Schicksal übertragen wird? Die israelische Soziologin Eva Illouz und der spanische Psychologe Edgar Cabanas beschreiben in ihrem scharfsinnigen Essay erstmals das gefährliche Potential, das sich hinter der millionenschweren Glücksindustrie verbirgt – und zeigen auf, wer die Nutznießer und wer die Verlierer dieses vermeintlich positiven Trends sind.

Ähnliche Bücher wie »Das Glücksdiktat«
€12,00
[Was bedeutet das alles?]

Wir verstehen uns als Europäer, doch unsere traditionell verankerten Vorstellungen von europäischer Kultur sind fragwürdig. Denn wir schleppen aus der Kolonialzeit und aus der Romantik Ansichten mit uns mit, die unseren Blick auf Geschichte und Geographie verzerren und die Zukunft unseres Kontinents belasten. Dag Nikolaus Hasse ermutigt zu einem offeneren Nachdenken über Europa, dessen geistige Wurzeln weiter und dessen Verbindungen zu kontinentalen Nachbarn intensiver sind, als viele glauben.

Ähnliche Bücher wie »Was ist europäisch? Zur Überwindung kolonialer und romantischer Denkformen«
€28,00
Ein Ort kann durch seine Menschen zum Versprechen werden 1756 begann Herzogin Anna Amalia in der kleinen Stadt Weimar, Politik und Kultur zu verbinden. Goethe und Schiller schufen dort Meilensteine der Literatur und des Denkens. Franz Liszt gab der Musik wichtige Erneuerungsimpulse, Harry Graf Kessler sowie Henry van de Velde brachten die moderne Kunst und Architektur voran. In Weimar entstand die Verfassung der ersten deutschen Republik. Und Walter Gropius gründete das Bauhaus, das alle Gebiete der Gestaltung bis heute beeinflusst. Helge Hesse begleitet die prägenden Persönlichkeiten jener Epoche, in der Weimar ein Ort deutscher Versprechen für eine bessere Welt war – bis 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Eine mitreißende Lektüre, die über bloße Geschichte hinaus die Fragen aufzeigt, die uns heute und in der Zukunft beschäftigen. - Die Blütezeit Weimars: Die Geschichte einer Stadt, die die deutsche Kunst und Kultur maßgeblich beeinflusste - Künstlerisch bedeutend: Von Herzogin Anna Amalia, Goethe, Schiller, Wieland und Herder über die musikalischen Zirkel um Franz Liszt bis hin zu den Künstlerinnen und Künstlern des Bauhaus - Unterhaltsam und historisch fundiert: Vom renommierten Autor und Publizisten Helge Hesse - Hochwertige Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen Die unglaubliche Karriere eines Provinzstädtchens Dieses Buch beleuchtet das kulturelle Erbe Weimars und vermittelt anschaulich die Bedeutung dieser Stadt für die deutsche Kunst und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert. Eine spannende Lektüre und ein hochwertiges Geschenk für Kunst- und Kulturliebhaber und historisch Interessierte.

Ähnliche Bücher wie »Ein deutsches Versprechen. Weimar 1756–1933 | Die Bedeutung Weimars für die weltweite Kunst und Kultur«
€34,00
Eine Geschichte des Geschmacks

Ulrich Raulff schreibt die Geschichte des Geschmacks Jeder weiß, dass es ihn gibt. Jeder meint, ihn zu besitzen. Dabei hat ihn nie jemand gesehen: der Geschmack, unser Sinn für das Schöne, Glücksantenne und Tastsinn unserer Sehnsucht. Ulrich Raulff erkundet diese Kompetenz für das Schöne und entführt uns in seinem furiosen neuen Buch auf einen materialistischen Jahrmarkt der Eitelkeiten, einen Parcours der Likes von Meissen bis Mac und von Diderots Hausrock bis Victoria’s Secret. Die Spur führt ins Rom Winckelmanns und das Washington Jeffersons, nach Paris um 1800, in das viktorianische England und bis hinein in unsere Zeiten von Airbnb und dem Essen als "Erlebnis". Große Tastemaker von Madame Pompadour bis Steve Jobs begrüßen uns als Portalfiguren am Beginn neuer Geschmacksepochen. Doch die Geschichte des Geschmacks und seiner Wandlungen ist nicht nur eine Geschichte ästhetischer Codes. Sie ist auch der Bericht von einer europäischen Erfindung, von Beutezügen, dem Leiden der anderen und von eigener historischer Schuld. Und sie ist zugleich noch mehr: Im Sinn für die Nuance entfaltet sich eine ungeheure kulturelle Leistung, ein humanes Vermögen und ein Reichtum der Empfindungen, der uns hilft, Differenz wahrzunehmen und in Kultur zu verwandeln.

Ähnliche Bücher wie »Wie es euch gefällt«
€19,95
Die Länder der Erde in 1500 Bildern und großen Karten. Mit großem Poster mit Weltkarte und Flaggen. Für Kinder ab 8 Jahren

Spielerisch die Welt erkunden Hier gibt es viel zu sehen und entdecken! Dieser große Atlas entführt Kinder ab 8 Jahren auf eine Reise um die Welt. Ob Kakaobohnen in Ghana oder Korallen im Roten Meer: Auf jeder Landkarte finden sich bunte Illustrationen von Sehenswürdigkeiten, landschaftlichen Besonderheiten, beliebten Freizeitaktivitäten sowie typische Tieren und Produkten. Zusätzlich enthält das Buch ein Quiz zu jedem Kontinent und ein großes Poster mit der Weltkarte und allen Flaggen. Mit seinen kindgerechten Texten und bunten Fotos vermittelt es ganz einfach und spielerisch klassisches Atlaswissen! Alle Länder dieser Erde - Schauen und staunen: Ein detailreich bebilderter Atlas mit bunten Landkarten und großem Poster für Kinder ab 8 Jahren - Plakativ und leicht verständlich: Zahlreiche Bildsymbole vermitteln Informationen zu Natur, Kultur, Industrie, Alltag und Traditionen des jeweiligen Landes. - Mit aktuellen Zahlen und Fakten, kindgerechter Sprache und ganz ohne stereotype Texte und Abbildungen - Hochwertig ausgestattet: Hardcover mit über 1500 farbigen Fotos, Illustrationen und Grafiken - Extra zum Herausnehmen: Enthält ein großes Poster mit Weltkarte und allen Flaggen fürs Kinderzimmer - Spielerisch die Welt erkunden: Mit einem Glossar, spannenden Infografiken und einem Quiz zu jedem Kontinent. Eine kunterbunte Weltreise Anders als klassische Atlanten schafft es dieser Weltatlas, dass Kinder sich fürs Länder Erforschen mehr und mehr begeistern: Mit seinen über 1500 Bildern bietet er grenzenlosen Entdeckerspaß. So lernen Kinder spielerisch die Länder der Erde, geografische Begriffe und klassische Atlaselemente kennen. Die bunten Vignetten in den Landkarten stellen Besonderheiten aus Kultur, Alltagsleben und Traditionen des jeweiligen Landes vor. Zahlreiche Infografiken vermitteln anschaulich geografische Themen wie die Verteilung der Weltbevölkerung auf die Kontinente oder die regenreichsten Orte. Die Erkundung der Welt kann beginnen! Eine bunte Reise durch die Welt: detailreich bebilderter Atlas mit einem großen Weltkarten-Poster für Kinder ab 8 Jahren.

Ähnliche Bücher wie »Weltatlas für Kinder«
€20,00
Vom Umgang mit schönen Dingen

Was macht den Reiz der Gegenstände aus, mit denen wir uns umgeben? Was geschieht mit ihnen, nachdem wir sie in Besitz genommen haben? Und wie verändert sich das Verhältnis zwischen den Dingen und ihren Betrachtern im Laufe der Zeit? Sie stehen auf unseren Schreibtisch, oder auf den Nachttischchen. Wir hängen sie an die Wand oder tragen sie diskret in der Tasche: die ganz persönlichen Dinge. Egal, ob wir sie Amulett, Talisman oder Erinnerungsstück nennen: Sie begleiten uns überall hin, wo wir länger bleiben. Wir basteln kleine Privataltäre für sie und finden sie schön – aber was heißt das? Und woher kommt der Zauber, den diese ganz persönlichen Gegenstände auf uns ausüben? Aufheben, Wegwerfen verfolgt die Geschichte unserer Glücksbringer und Souvenirs von den Wohnzimmern des 21. Jahrhundert zurück in die materielle Kultur des Mittelalters mit ihren magischen Steinen, Bildern und Rosenkränzen. In den wohlhabenden Industriegesellschaften der Moderne haben sich auch die persönlichen Besitztümer explosiv vermehrt. Sie füllen unsere Keller, Dachböden und Schränke in einem Ausmaß, dass wir sie manchmal gerne wieder loswerden würden und von einem Leben träumen mit ganz wenigen Dingen, den richtigen, wichtigen. Ökologisch sinnvoller wäre es ohnehin – aber geht das? Ein Essay über die schönen Alltagsdinge, über Magie, schlechtes Gewissen, die Utopie der rabiaten Reduktion und das tägliche Durcheinander.

Ähnliche Bücher wie »Aufheben, Wegwerfen«
€24,00
Roman

Der Roman »Ökotopia«, 1975 verfasst, verblüfft durch seine Aktualität: Elektrotaxis, Biogemüse, Smartphones, mächtige Politikerinnen, Solarenergie – beim Lesen glaubt man sich immer wieder in eine parallele Gegenwart versetzt. Doch der kleine Staat Ökotopia an der US-amerikanischen Südwestküste, der sich in Callenbachs Zukunftsszenario von den Vereinigten Staaten abgespalten hat, ist einfach nur seiner Zeit weit voraus. Entsprechend staunt auch der New Yorker Journalist William Weston, der über die skurrile Hippie-Republik mit der guten Luft berichten soll, und wirft seine Vorurteile bald über Bord. Spätestens als er sich in eine Ökotopianerin verliebt, will er gar nicht mehr zurück. Doch um bleiben zu können, muss er nicht nur die Wahrheit über einen von der US-Regierung vertuschten Krieg herausfinden, sondern auch beweisen, dass er eine gleichberechtigte Beziehung führen kann ... »Callenbach zeichnete 1975 eine Gesellschaft, die durch ihre ökologische Nachhaltigkeit heute mehr denn je inspirierend wirkt.« DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

Ähnliche Bücher wie »Ökotopia«
€23,00
Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet

Eine neue Religion spaltet die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Antirassismus. Über dieses Buch spricht ganz Amerika: Der Schwarze Sprachwissenschaftler John McWhorter prangert eine Bewegung von selbsternannten Erwählten an, die mit allen Regeln der Vernunft bricht und die soziale Gemeinschaft gefährdet. Die Debatte um Identität ist entgleist. Nicht nur in den USA, auch in Europa und in Deutschland steht die Frage im Raum: Wie konnte es so weit kommen? John McWhorter wendet sich der treibenden Kraft dieser Entwicklung zu: einer neuen Bewegung von Erwählten, die sich von den Prinzipien der Aufklärung abgewendet haben und im Umgang mit identitätspolitischen Fragen quasi eine neue Religion begründen. John McWhorter analysiert mit scharfem Blick und anschaulichen Beispielen, wo und wie sich diese politische Haltung durchgesetzt hat, warum sie viel zu radikal und essenzialistisch ist und gerade eines nicht: antirassistisch. Der unbeabsichtigte Neorassismus ist falsch und gefährlich, schadet den Schwarzen und zerstört den integrativen Diskurs. Am Ende macht McWhorter aber auch Hoffnung und zeigt den möglichen Weg zu einer Gerechtigkeit, die das Schwarze Amerika einen – und nicht spalten – soll.

Ähnliche Bücher wie »Die Erwählten«
€20,00
Wie eine moralische Panik die Welt erfasst | Das Phänomen »Cancel Culture« verstehen

Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.

Ähnliche Bücher wie »Cancel Culture Transfer«
€24,00
Therapien, Gefühle und die Kultur der Selbsthilfe

Wir leben in einer durchpsychologisierten Gesellschaft. Selbsthilfegruppen schießen wie Pilze aus dem Boden, Beziehungsratgeber erzielen gigantische Auflagen und die Einschaltquoten von Serien wie Die Sopranos oder Pseudo-Dokus wie Zwei bei Kallwass lassen die Herzen der Programmacher höher schlagen. Was früher verschämt verschwiegen wurde, gehört in westlichen Gesellschaften heute zum festen Repertoire einer aufgeklärt-bürgerlichen Mittelschicht: der Gang zum Therapeuten. Ehekrisen löst man nicht mehr in den eigenen vier Wänden, sondern in der Praxis eines Paartherapeuten, Spezialpsychiater für Milliardäre helfen bei der seelischen Bewältigung großer Vermögen und jeder Spitzensportler, der etwas auf sich hält, hat einen Psychologen an seiner Seite. In ihrem neuen Buch untersucht die israelische Soziologin Eva Illouz, wie sich der therapeutischen Diskurs auf unser kulturelles und emotionales Leben auswirkt. Sie zeichnet den Siegeszug der Psychoanalyse in den USA nach, der 1909 mit Freuds Amerikareise begann und über die kulturellen Eliten rasch zur festen Verankerung psychologischer Denkmuster zunächst in der amerikanischen Kultur führte. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele und mit den scharfen Instrumenten einer kritischen soziologischen Theorie seziert sie die Facetten und Funktionsweisen eines Diskurses, der die Vorstellungen von der Identität des modernen Subjekts tiefgreifend verändert. Therapien und die Kultur der Selbsthilfe, so eines ihrer Ergebnisse, verändern den emotionalen Stil einer Gesellschaft und machen das Leben nicht leichter, sondern im Gegenteil komplizierter.

Ähnliche Bücher wie »Die Errettung der modernen Seele«
€22,00
Eine Soziologie negativer Beziehungen

Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Eva Illouz mit der Frage, wie der Konsumkapitalismus und die Kultur der Moderne unser Gefühls- und Liebesleben transformiert haben. Warum Liebe endet bildet den vorläufigen Abschluss dieses grandiosen Forschungsprojekts und zeigt, warum mit Blick auf unsere sexuellen und romantischen Beziehungen vor allem eines selbstverständlich geworden ist: sich von ihnen zu verabschieden. Illouz arbeitet heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist – und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht.

Ähnliche Bücher wie »Warum Liebe endet«
€20,00
Türkisch-deutsche Ansichten

Die türkischstämmigen, in Deutschland aufgewachsenen Frauen und Männer, die in diesem Buch vertreten sind, haben alle Karriere gemacht. Die Kinder und Enkel der einstigen Gastarbeiter prägen mit ihren Beiträgen, ihren Ansichten, ihren Stimmen Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport. Aus unterschiedlichsten Perspektiven blicken sie auf ihr Leben zwischen zwei Kulturen, das geprägt ist von beruflichen Erfolgen, gesellschaftlichen Herausforderungen und einem Alltag, zu dem Integration und Alltagsrassismus, Kopftuchverbot und Feminismus, Religion und Säkularität, Ausgrenzung und Toleranz gehören. »Das Wir-Gefühl ist notwendig.« Seyran Ates. Mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnete Berliner Feministin, Anwältin, Autorin, kämpft seit langem gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde, für Frauenrechte und Integration. »Empörung reicht nicht, denn Rassismus trifft uns alle.« Mehmet Gürcan Daimagüler, NSU-Opferanwalt. »Ich wollte nie der Türke sein.« Ersan Mondtag, Theaterregisseur, der seinen Namen eindeutschte, »um der deutschen Migrationsrealität am Flughafen zu entgehen«. »Integration ist Aufgabe des Gastgebers.« Bülent Kullukcu, Schauspieler und Musiker »Die einen machen Karriere, die anderen hartzen.« İmran Ayata, Autor und Campaigner

Ähnliche Bücher wie »Haymat«
€18,00
What is love? Ist die Liebe Sinn des Lebens, eine politische Allianz, Illusion oder Selbstzweck? Oder ist sie gar unmöglich, weil wir uns zwischen Zukunftsängsten, überhöhten Ansprüchen und diskriminierenden Strukturen völlig zerreiben? Şeyda Kurt nimmt unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander – und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und sie ist politisch. Wie also wollen wir wirklich lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein radikaler Neuentwurf der Liebe? Und wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten – als Partner*innen, Familie und Freund*innen? Scharfsinnig, witzig und mit einem feinen Gespür für die zahlreichen Fallstricke und Dimensionen der Liebe erzählt Şeyda Kurt von ihrer Suche nach neuen Narrativen – und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können. »Es macht großen Spaß, sich von ihr den Kopf verdrehen zu lassen.« Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 20.04.2021 »Ein zukunftsweisender und gerade wegen seiner Kritik an der Liebe radikal liebevoller Denkanstoß.« Marlene Halser, Berliner Zeitung, 30.04.2021 »Seyda Kurts Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine Vielfalt von Beziehungsformen – und für die Bedeutsamkeit von Freundschaften.« Inga Dreyer, neues deutschland, 06.05.2021 »Wenn Sie sich diese Frage auch stellen möchten, in welchen Beziehungen möchte ich leben, dann empfehlen wir Şeyda Kurt.« rbb die Literaturagenten, 09.05.2021 »Der langersehnte Befreiungsschlag – komprimiert auf 215 gut recherchierte und noch besser geschriebene Seiten.« Philipp Köpp, Esquire.de, 23.05.2021 »[Ein] Anfang der Auseinandersetzung auf Augenhöhe. ‘Radikale Zärtlichkeit‘ ist beides: radikal und zärtlich.« Mithu Sanyal, WDR5, 21.05.2021 »Es ist ein im positiven Sinne freches Buch.«Natascha Freundel, Rbb Kultur, 01.06.2021 »Ich habe bei der Lektüre sehr viel über mich selbst gelernt.« Linus Giese, GQ, 03.06.2021 »Spannend, humorvoll und absolut empfehlenswert.« Verena Kettner, An.schläge, 06.2021 »Regt zu einer Auseinandersetzung an.«

Ähnliche Bücher wie »Radikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist«
€10,00
Die Rede von kultureller Aneignung ist allgegenwärtig. Infrage steht mit ihr gerade für eine progressive politische Position die Legitimität kultureller Produktion, die sich an den Beständen anderer, ihr »fremder« Traditionen bedient. Während viele diese als eine Form des Diebstahls an marginalisierten Gruppen kritisieren, weisen andere den Vorwurf zurück: Er drücke eine Vorstellung von Identität aus, die Berührungspunkte mit der völkischen Rechten aufweise. Tatsächlich, so zeigt Jens Balzer, beruht jede Kultur auf Aneignung. Die Frage ist daher nicht, ob Appropriation berechtigt ist, sondern wie man richtig appropriiert. Kenntnisreich skizziert Balzer im Rückgriff auf die Entstehung des Hip Hop wie auf die erstaunliche Beliebtheit des Wunsches, »Indianer« zu sein, in der bundesdeutschen Nachkriegszeit eine Ethik der Appropriation. In ihr stellt er einer schlechten, weil naturalisierenden und festlegenden, eine gute, ihre eigene Gemachtheit bewusst einsetzende Aneignung entgegen. Ausgehend von dem Denken des Kreolischen Édouard Glissants und Paul Gilroys »Schwarzem Atlantik« sowie der Queer Theory Judith Butlers wird eine solche Aneignungsethik auch zur Grundlage eines aufgeklärten Verhältnisses zur eigenen Identität.

Ähnliche Bücher wie »Ethik der Appropriation«
€17,00
Fuckability, Orgasm-Gap und #metoo | Wird Sex immer asozialer? Henriette Hell untersucht Phänomene wie Ghosten, Incels und Slutshaming und erzählt die

Lust eine Todsünde? Das war einmal. Heute scheint eher ein lahmes Sexleben in diese Kategorie zu fallen. Doch genau so sieht immer häufiger die Realität aus: Noch nie hatte die Menschheit so wenig Sex wie heute. Und das, obwohl wir alle Möglichkeiten haben, uns auszuleben und Tipps für guten Sex inflationär an jeder (digitalen) Ecke obendrauf bekommen. Apropos Kommen: Was im Kommen ist, sind Beziehungen ohne Sex. Bloß spricht keiner darüber. Außer natürlich Henriette Hell. Sie fragt u. a., ob Sex immer asozialer wird und wir, sobald es ernst wird, den anderen lieber einfach ghosten. Aber sie erzählt auch umfassend und unverklemmt die Geschichte der einstigen Todsünde Wollust - sie hängt untrennbar zusammen mit der systematischen Unterdrückung der weiblichen Lust und deren Befreiung.

Ähnliche Bücher wie »Lust«
€22,00
Schlafen, Essen, Mode: Der neue Essay der Starkolumnistin Jovana Reisinger über die Frage, warum Luxus politisch ist.  x Für Leser:innen von Alexandra Zykunov, Margarete Stokowski und Sophie Passmann

Ähnliche Bücher wie »PLEASURE«
€16,00
Eine fotografische Reise von Claudia Grabowski

Ein Ort, ein Name, viele Geschichten. 8.000 Kilometer, unzählige Zwischenstopps – Claudia Grabowski folgt den Spuren einer Kultur im Verschwinden. Ihre Reise durch Deutschland führt zu Orten, die einst Begegnung versprachen: Gasthäuser, Pensionen, Hotels, Campingplätze, Kleingärten. Manche stehen leer, andere leben weiter. Ihre Fotografien halten fest, was war, was bleibt – und was langsam verblasst. Die Aussichten sind nicht immer schön, aber stimmig.

Ähnliche Bücher wie »Zur schönen Aussicht«
€22,00
Die Regression der Mitte

Wie gefährdet ist die Mitte der Gesellschaft? Warum sind rechte und rechtsextreme Bewegungen in Krisenzeiten so erfolgreich? Mit welchen Strategien überzeugen sie die Mehrheit davon, dass die Verteidigung der eigenen Privilegien wichtiger ist als Solidarität oder Verzicht? Der Sozialwissenschaftler Daniel Mullis untersucht, für welche Botschaften die gesellschaftliche Mitte empfänglich ist. In zahlreichen Gesprächen arbeitet er die bundesdeutsche Befindlichkeit unserer Gegenwart heraus. Und er fragt danach, wie progressive Politik in unsicheren Zeiten gelingen kann. »Dieses Buch ist Ergebnis meiner Bemühungen zu verstehen, was in der Mitte der Gesellschaft passiert ist, dass die Rechte derart erstarken konnte … Wir gingen den sozialen Dynamiken, Konflikten und Glückserwartungen nach, in deren Gefüge sich der Aufstieg der Rechten vollzog und weiter vollzieht. Dabei fokussierten wir bewusst auf die sogenannte Mitte und befragten Menschen aller politischen Couleurs. Was zutage trat und was ich hier als Regression der Mitte beschreiben werde, beunruhigt mich zutiefst, zumal klar wurde, wie stark das rechte Rauschen die Gesellschaft mittlerweile durchzieht.«

Ähnliche Bücher wie »Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten«
€24,00
Neue Wege zu Verletzbarkeiten und Resilienz

Verletzbarkeiten sind lebensnotwendig – für Empathie, Solidarität und Sinn Verletzbarkeiten sind Teil unseres menschlichen Lebens – als eine Quelle für Empathie, Solidarität und Sinn. Denn wir sind nicht nur autark und autonom. Durch Verletzbarkeiten sind wir offen und berührbar. Im Zusammenleben sind sie mitunter auch eine Herausforderung. Welche Zugänge, welche Wege zur Verletzbarkeit gibt es? Welche Rolle spielen sie für Individuum und Gesellschaft? Was verbindet sie mit Natur, Macht und Gerechtigkeit? Und ist Resilienz die Lösung? Barbara Schmitz zeigt uns, wie wir mit Verletzbarkeiten in unserem Leben umgehen können und welche spannende Rolle der Begriff in ethischen und politischen Zusammenhängen spielt. »Ein engagiertes, warmherziges Plädoyer, statt nach dem ›Sinn des Lebens‹ nach dem ›Sinn im Leben‹ zu schauen.« chrismon über Was ist ein lebenswertes Leben?

Ähnliche Bücher wie »Offenheit und Berührbarkeit«
€12,00
Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat - „Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben auch“ Sheila de Liz

Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte »alte« Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte. Der Spiegel-Bestseller jetzt als Taschenbuch!

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€12,00
Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat - „Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben auch“ Sheila de Liz

Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben aber auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte "alte" Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte.

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€18,00
Warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können

Fast täglich wird Sawsan Chebli mit Hasskommentaren und Online-Hetze überhäuft. Wenn sie sich auf Social Media äußert, in einem Interview oder mit einem Zeitungsbeitrag in die öffentliche Debatte einmischt; wenn sie sich, wie so oft, leidenschaftlich für eine diverse und inklusive Gesellschaft ausspricht, türmt sich die Flut an Hate Speech mitunter zu brutalen Shitstorms auf. Dass aus digitaler schnell körperliche Gewalt werden kann, erlebte sie ganz unmittelbar, als sie eines Tages mitten in Berlin von einem Unbekannten angegriffen wurde. Cheblis Erfahrungen stehen exemplarisch für ein besorgniserregendes, akut demokratiegefährdendes Klima neuer Cybergewalt, die sich in besonderer Härte gegen Frauen, Menschen in Armut, Andersgläubige, Politiker:innen und Migrant:innen richtet. Wie man Hass im Netz entgegenwirken kann, diskutierte Sawsan Chebli für dieses Buch unter anderem mit den Expert:innen Marina Weisband und Sascha Lobo, der EU-Abgeordneten Alexandra Geese, der Politikerin Renate Künast, dem Rechtsanwalt Chan-jo Jun und Mitarbeiter:innen des Facebook-Mutterkonzerns Meta. In LAUT erzählt Chebli nicht nur von den sexistischen, rassistischen und islamfeindlichen Abgründen unserer Gesellschaft, in die sie während etlicher Shitstorms blicken musste, sondern auch von positiver Energie, Empathie und echter Unterstützung im digitalen Ungewitter. Ein erschütterndes, aber auch augenöffnendes Buch – und ein Appell an uns alle, laut und deutlich gegen Hass und für friedlichen, demokratischen Austausch einzustehen und entschieden Zivilcourage zu zeigen, im analogen wie im digitalen Leben. »Ich konnte von Sawsan Chebli in jedem Gespräch eine Menge lernen - mit diesem Buch könnt Ihr das jetzt auch!« Marie von den Benken, Influencerin und Kolumnistin »Probleme kann man nur lösen, wenn man sie offen benennt. Das tut das Buch in erfreulicher Klarheit.« Ehrhart Körting, ehemaliger Innensenator, Berlin »Sawsan Chebli hat eine mutige Anleitung zur Rettung des gesellschaftlichen Diskurses geschrieben.« Lorenz Maroldt, Chefredakteur Tagesspiegel »Sawsan Chebli scheut keine Kontroverse. Sie geht dahin, wo es wehtut, und sagt, woran sie glaubt.« Marina Weisband, Digitalexpertin

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€26,00
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Woher unsere Erschöpfung und Unzufriedenheit kommen und wie wir sie loswerden

»Deutschland ist ausgebrannt!« Dr. Thomas Bergner Dr. Thomas Bergner hat einen neuen Patienten: Deutschland! Diagnose: Burnout. Absolut verblüffend stellt der Burnout-Experte dar, wie sich Deutschlands politische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie die gedrückte Stimmung im Land auf ein und denselben Befund zurückführen lassen – und wie wir der Passivität und dem Missmut entkommen können. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Deutschen eine Neigung zur Apokalyptik haben: Wenn ein Gefühl viele Deutsche bewegt, dann ist es Unzufriedenheit. Immer mehr berichten auch von einem Gefühl der Leere, von Überforderung und Orientierungslosigkeit. Überbürokratisierung und politischer Reformstau scheinen zur Staatsräson geworden zu sein und zerren an unseren Nerven. Die aktuellen Krisen verstärken das negative Empfinden: Kriege, Rechtsruck, Klimawandel, Inflation. Doch was wäre, wenn dies nur Symptome einer Erkrankung sind? Der Arzt und Berater Thomas Bergner sieht in diesen Entwicklungen deutliche Anzeichen von Burnout. Anhand zahlreicher Beispiele aus Politik, Geschichte und Gesellschaft erläutert er Ursachen und Auswirkungen unseres »German Burnout« – und zeigt auf Basis seiner jahrelangen Arbeit, wie wir selbstwirksam aus diesem Zustand herausfinden.

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€20,00
Eine kurze Frauengeschichte in 30 Objekten

Eine Reise durch die Geschichte der Frauen, dokumentiert in 30 Objekten Was haben der Kaffeefilter, die Tomate und die Guillotine gemeinsam? Alle drei erzählen eine spannende Geschichte über Frauen und ihren Kampf um Gleichberechtigung – sei es politisch, rechtlich oder privat. In diesem kurzweiligen Sachbuch zeigt Kerstin Wolff anhand von 30 Objekten, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Die spannenden Anekdoten werden untermalt von den frischen Illustrationen von Tatjana Prenzel und bieten so allen Leser:innen einen lockeren und verständlichen Zugang zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frau Unterhaltsam und fundiert zugleich führt uns die Historikerin Dr. Kerstin Wolff in diesem Buch durch die Geschichte der Frauen. Sie erklärt uns, wie beispielsweise die Wohngemeinschaft, der Fußball oder auch das Fahrrad ihren Teil zur Emanzipation der Frauen beitrugen. Wir begegnen einer begeisterten Bergwanderin, die so weit ging, ihren Rock abzulegen und zu verstecken, um sich auf diesem Gebiet behaupten zu können. Wir erfahren von Melitta Benz, die trotz ihres Erfinderinnengeists nur der Namensgebung ihrer eigenen Firma diente. Und wer hätte gedacht, dass noch 1970 die SPD-Abgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Shitstorm erntete, als sie mit Hosenanzug im Bundestag erschien? Die Schlaglichter, die in diesem Buch auf die Vergangenheit von Frauen geworfen werden, zeigen uns, wie weit wir es auf dem Weg der Gleichstellung der Frau schon gebracht haben, aber auch, wie lang der Weg ist, der noch vor uns liegt. Ein unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch, das zeigt, wie groß noch immer der Nachholbedarf in Sachen Geschlechtergerechtigkeit ist.

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€25,00
Wie Staaten sich selbst vermarkten und was sie damit bezwecken

Wenn Staaten sich vermarkten Nationen werden heute oft wie Konsumartikel vermarktet, z.B. in Kampagnen wie »Die Welt zu Gast bei Freunden« oder »Deutschland, Land der Ideen«. Doch das sogenannte »Nation Branding« ist keine neue Erfindung: Spätestens seit dem 19. Jahrhundert – und besonders seit dem Ersten Weltkrieg – nutzen Staaten gezielt Imagekampagnen, um ihre Kultur, Geschichte und Bevölkerung international in Szene zu setzen. Jessica Gienow-Hecht zeigt erstmals umfassend, wie Demokratien und Diktaturen ihre Selbstdarstellung einsetzen, um internationale Wertschätzung, politische Allianzen, Investitionen, Fachkräfte und Touristen zu gewinnen - oder auch die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. »Wie kommt es, dass wir in einer Welt leben, in der die Marke das Image eines Landes bestimmt? Einer Welt, in der Staaten Millionen von Steuergeldern für Imagepflege ausgeben? Wo führt das hin?« Jessica Gienow-Hecht

Ähnliche Bücher wie »Vom Staat zur Marke. Die Geschichte des Nation Branding«
€22,00
Warum Parmesan politisch ist | Ein spannender wie unterhaltsamer Einblick in die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Italiens

Weltweit gilt die italienische Küche als Inbegriff von Genuss und kulinarischer Perfektion. Und nichts ist in Italien so heilig wie die prodotti tipici, die regionalen Spezialitäten. Kaum ein anderes Buch erhitzte die italienischen Gemüter daher so sehr wie die Erkenntnisse des in Parma lehrenden Wirtschaftshistorikers Alberto Grandi: Die heute viel gehypte Authentizität italienischer Produkte sei vor allem auf geschickte Marketingstrategien der Lebensmittelindustrie in den 1970er-Jahren zurückzuführen. Das nationale Selbstverständnis seines Landes brachte Alberto Grandi damit gewaltig ins Wanken.

Ähnliche Bücher wie »Mythos Nationalgericht. Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche«
€22,00
Wo wir noch reden wie die Nazis – und wo nicht

„Asozial", „Bombenwetter" oder „Volk" - nicht wenige Wörter gelten als verpönt, weil sie mit der Rhetorik der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht werden. Spätestens seit in der politischen Debatte verstärkt sprachliche Grenzen ausgereizt werden, stellt sich wieder die Frage, welche Wörter man benutzen darf, ohne an die NS-Ideologie anzuknüpfen. Der Journalist Matthias Heine setzt sich mit der Sprache der Nazis auseinander und geht auf über 100 Begriffe ein. Manche, etwa „Eintopf", dürften dabei überraschen. Umgekehrt zeigt sich, dass nicht alles in die Nazi-Schublade gehört, was wir dort hineingepackt hätten. Auf einem heiklen Terrain bietet dieses Buch wertvolle Orientierung.

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€18,00
Für reflektierte Gelassenheit statt toxischer Positivität

»Wenn man sich erst mal mit der Ameisigkeit des Daseins abgefunden hat, steht das Tor zur Freiheit offen.« Die Welt quillt förmlich über von affektierten Dauerlächlern, Feel-good-Propheten und Inszenierungen des vermeintlich perfekten Lebens. Wer nicht glücklich ist, ist selbst schuld – schließlich könnte man ja einfach sein Mindset ändern. Doch das ist eine gefährliche Haltung: Sie blendet aus, dass Menschen einen Gutteil ihres Lebens nicht selbst beeinflussen können. »Good vibes only« ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Doch wie bleibt man hoffnungsfroh, trotz aller Krisen im Leben? Ohne platten Optimismus und toxische Positivität? Judith Werner und Franz Himpsl haben sich auf die Suche gemacht nach einem Grund zur Hoffnung, der auch nüchterne Skeptiker überzeugt. Und sie sind fündig geworden.

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€12,00
€32,00
Eine scharfsinnige Analyse unserer emotionsgeladenen Gegenwart

Über die Schlüsselgefühle unserer Zeit Politiken der Angst, Spiralen der Enttäuschung, Menschen in Wut. In ihrem neuen Buch blickt Eva Illouz auf unsere aufgewühlte Zeit aus der Perspektive der Gefühle, die sie prägen. Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut – und werden von ihrer Ökonomie, Politik und Kultur intensiv bewirtschaftet. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam, politisch wirksam – und hochgradig ambivalent. Das macht die Gegenwart, in der wir leben, so brisant, ja explosiv. Illouz erhellt diese Phänomene in einer meisterlichen Komposition aus soziologischen Analysen, historischen Miniaturen und Lektüren ikonischer Werke der Weltliteratur. In präzisen Porträts der Emotionen, die Gesellschaft unter Hochspannung setzen, beleuchtet sie die Mechanismen ihres Wirkens sowie den Grund ihrer machtvollen Präsenz. Das Verblassen des amerikanischen Traums und die Fragilität der liberalen Demokratie, das Hamsterrad des Kapitalismus und die Konflikte rund um Identität, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie: Ohne Bezug auf die Schlüsselgefühle der explosiven Moderne lassen sie sich weder verstehen noch einhegen oder bekämpfen. Das zeigt dieses so fesselnde wie zeitgemäße Buch.

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€12,00
Erzählungen bringen das Bindende, das Verbindende und das Verbindliche hervor. Dadurch stiften sie Gemeinschaft und beseitigen Kontingenz. Doch gerade da, wo alles wie heute so beliebig und zufällig geworden ist, das heißt mitten im Kontingenzsturm der Informationsgesellschaft, meldet sich das Storytelling laut zu Wort und lässt zirkulierende Narrative selbst als kontingent erscheinen. Das Storytelling breitet sich aus inmitten einer großen Desorientierung und Sinnleere, die unsere Informationsgesellschaft charakterisieren. Es bedient zwar ein tief empfundenes Bedürfnis nach Erzählung, aber letztlich bringt es nur Erzählungen in Konsumform hervor. Erzählung und Werbung fallen in eins. Der Kapitalismus eignet sich die Erzählung an: stories sell. Storytelling ist Storyselling. Dadurch verlieren Erzählungen ihre ursprüngliche Kraft. Das allgegenwärtige Storytelling vermag die Informationsgesellschaft nicht in eine Erzählgemeinschaft zurückzuverwandeln. Erzählung und Information sind Gegenkräfte. Der inflationäre Gebrauch von Narrativen weist paradoxerweise auf eine Krise der Narration hin. Diese narrative Krise hat allerdings eine lange Vorgeschichte. Byung-Chul Hans neuer Essay spürt ihr nach. Damit setzt Han seine Reflexionen über unsere Informationsgesellschaft konsequent fort.

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€15,00
€12,00
Das Lesen ist in der Krise, das Schreiben wird durch generative KI automatisiert: die Alphabetisierung ist im Wandel begriffen. Verlage, Bildungseinreichtungen, die Presse und andere Institutionen der Schriftkultur finden sich in der Defensive wieder. Die Fixierung auf Literalität übersieht dabei, dass KI den Plattformen ermöglich hat, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit mit weitreichenden kulturellen, politischen und sozialen Folgen neu zur Verhandlung zu stellen. Christoph Engemann zeigt, wie die neuartige Plattform-Oralität von Podcasts, Onlinevideo und TikTok nicht nur das Lesen verändert, sondern deren KI-gestützte Monopolisierung auch die Offenheit der Sprache infrage stellt.

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€26,00
Wie die Gesellschaft auseinanderdriftet und was wir dagegen tun müssen. Ein Essay | Philosoph Jean-Pierre Wils liefert eine Analyse der Welt in der Pan

Die Corona-Pandemie als Brennglas: Darunter sehen wir den instabilen Zustand unseres Zusammenlebens noch deutlicher. Doch warum waren wir unvorbereitet, trotz langjähriger Warnungen? Für Jean-Pierre Wils ist der Virus-Notstand vor allem ein Klima-Notstand: Wils bietet eine genaue und vielschichtige Analyse der Welt in Zeiten von Corona und liefert konkrete Vorschläge zur Richtungsänderung. So zum Beispiel für eine »Kultur der Provisorien« – einer Kultur der Nachdenklichkeit, der Selbstprüfung und der Wegberichtigung, der Verlangsamung und der Orientierung an sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit ...

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€18,00
€65,00
Jahrhundertstimmen II

Teil zwei der großen Originaltonedition zur Geschichte des 20. Jahrhunderts für die Jahre 1945 bis 2000 »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten«, »Ich bin ein Berliner«, »Wir wollen mehr Demokratie wagen«, »Wir sind das Volk«, »Blühende Landschaften«, die »Ruck«-Rede – das sind nur wenige der zahlreichen Originalaufnahmen, die für die deutsche Geschichte der Jahre 1945–2000 stehen. Nach aufwändigen Recherchen, u. a. im Deutschen Rundfunkarchiv, lässt sich diese Zeit nun in ca. 400 Originalaufnahmen nachhören. Mit der Kapitulation Deutschlands und dem Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt für Deutschland unter der Führung der alliierten Kräfte eine Phase des Wiederaufbaus, der Erneuerung staatlicher Strukturen und wirtschaftlicher Bündnisse, Entmilitarisierung und Entnazifizierung. Die Vertiefung ideologischer Gräben, Kalter Krieg und deutsche Teilung, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beider deutscher Staaten bis hin zur Wiedervereinigung und deren Folgen, all das ist hier in kluger Auswahl und Zusammenstellung in Originaltönen aus Politik, Kultur und Gesellschaft erlebbar und auf einzigartige Weise vermittelbar. In Gesprächen mit dem Historiker Ulrich Herbert, dem Verleger und Autor Michael Krüger sowie der Schriftstellerin Ines Geipel führt Hans Sarkowicz ein und liefert Hintergründe zu den historischen Tonaufnahmen. 4 MP3-CDs, ca. 40h

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€20,00
Über Empathie

Empathie gilt als höchste Kunst des Miteinanders. Trotzdem scheint sie der gegenwärtigen Debattenkultur abhanden gekommen zu sein. Im digitalen survival of the fittest beschäftigen sich alle mit allem, vorrangig jedoch mit sich selbst. Meinungen werden absolut, Zwischentöne unmöglich. Warum wir wieder lernen müssen, empathisch zu sein - oder zumindest mehr empathische Egoisten brauchen -, erzählt Yasmine M’Barek in I FEEL YOU. Von relatable content auf Instagram über den Zusammenhang von Empathie und Kapitalismus bis zum Tod der Kritik: Mit Schärfe, Humor und analytischer Klarheit plädiert Yasmine M’Barek für ein gesellschaftliches Wiederentdecken der Empathie - politisch, privat und popkulturell.

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€14,00
Thriller | Die lang ersehnte Fortsetzung | »Ein vertrackter und sehr, sehr intelligenter Spionage-Roman.« Kolja Mensing, Deutschlandfunk Kultur über »R

Die Vergangenheit holt dich immer ein … John Antink, ehemaliger Chef des Geheimdienstes, hat zwei Wochen Zeit, um einen Mord aufzuklären, der sich vor fast zwanzig Jahren während eines Spezialeinsatzes in Afghanistan ereignet hat, bei dem niemand unter seinem eigenen Namen bekannt war, auch John nicht. Denn die Aktion in Afghanistan lief nicht wie geplant. Als John den Repair Club zusammentrommelt, um den Fall zu untersuchen, wird schnell klar, dass die Vergangenheit nicht wieder aufgerollt werden darf. Verdrängte Emotionen bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche und drohen, Erinnerungen in John wachzurufen, die er ganz tief vergraben hat. Und die Uhr tickt unerbittlich, denn bevor sie den Nullpunkt erreicht, muss der Mörder gefunden werden. Doch das kann nur gelingen, wenn John versteht, was damals geschehen ist. Der neue grandiose Spionagethriller des Meisters Charles den Tex, einer der besten Thrillerautoren der Niederlande. »Ein vertrackter und sehr, sehr intelligenter Spionage-Roman.« – Kolja Mensing, Deutschlandfunk Kultur über »Repair Club - Geheimnisse eines Meisterspions« Der Vorgänger »Repair Club - Geheimnisse eines Meisterspions« erreichte auf der Krimibestenliste des Deutschlandfunk Kultur Platz 2

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€38,00
Kulturgeschichte Frankreichs

Wie Gott in Frankreich: Volker Reinhardts glänzende Kulturgeschichte Die Leichtigkeit des genussvollen Lebens – "wie Gott in Frankreich" – und klare Vernunft: Diese besondere Mischung wurde im Mittelalter als "süßes Frankreich" gerühmt und von den östlichen Nachbarn später als Frivolität abgetan. Volker Reinhardt beschreibt anhand von herausragenden Werken der Literatur, Malerei, Architektur und Musik, der Mode, Film- und Kochkunst, wie sich diese Kultur seit dem 11. Jahrhundert herausgebildet hat, in immer wieder neuen Erfindungen und doch so, dass sich faszinierende Verbindungen über die Jahrhunderte zeigen. Frankreich, das sind wohlgeordnete Gärten und Boulevards, klares cartesianisches Denken, die Staatsräson eines Kardinal Richelieu und die Prinzipientreue des Code Napoléon. Frankreich, das sind andererseits die kriegerischen und amourösen Leidenschaften der Troubadoure, Lustschlösser an der Loire, tragische Liebschaften, große Gefühle und elegante Verführung in Literatur und Theater, Film und Haute Couture. Frankreich, das ist schließlich subversiver Geist von Christine de Pizans Stadt der Frauen über den Spott Voltaires und Baudelaires Poesie des Morbiden bis zu Asterix dem Gallier. Volker Reinhardt zeigt, wie das Streben nach Klarheit und Ordnung, religiöse, intellektuelle, erotische Leidenschaft und der Geist der Unterwanderung und des Umsturzes eine Einheit bilden, die das unverwechselbare Flair der französischen Kultur ausmacht. Sein mit wunderbarer Leichtigkeit geschriebenes Buch lädt dazu ein, sich von Esprit und Leidenschaft des «süßen Frankreich» anstecken zu lassen. "Es gehört zu Reinhardts Stärken, mit wenigen Sätzen auch komplexe historische Sachverhalte verständlich auf den Punkt zu bringen." Falter Tausend Jahre Savoir-vivre: Werke, Autoren, Künstler Die erste Kulturgeschichte Frankreichs in deutscher Sprache Profund recherchiert, elegant geschrieben Das ideale Geschenk für alle Frankophilen

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€49,90
50 Jahre

Der legendäre "Rumble in the Jungle": Muhammad Ali besiegt George Foreman und schreibt Geschichte Am 30.Oktober 2024 jährt sich einer der spektakulärsten und im Ausgang überraschendsten WM-Kämpfe in der modernen Geschichte des Profiboxens zum 50. Mal. Der 32-jährige Muhammad Ali galt als verbraucht und chancenlos, als er den sieben Jahre jüngeren, bis dato ungeschlagenen K.o.-König und Schwergewichts-Champion George Foreman herausforderte. Tatsächlich gewann er den epochalen Jahrhundert-Kampf, der als „Rumble in the Jungle“ Geschichte machte, im überfüllten Fußballstadion in Kinshasa, damals Zaire, mit einer klug ausgetüftelten Strategie sogar vorzeitig – und wurde zum zweiten Mal Weltmeister. • 50-jähriges Jubiläum eines der spektakulärsten WM-Kämpfe im Profiboxen • Reichhaltige Darstellung eines historischen Ereignisses mit Texten, Zeitzeugen-Zitaten und emotionalen Fotos • Ein Stück Box-Geschichte für jeden Sportfan Der denkwürdige Tag wurde von einem Festival der afrikanischen Kultur eingeläutet; er stand unter Aufsicht des Diktators Mobutu und ist in vielfältiger Weise auch in die Kultur eingegangen – von Norman Mailers berühmtem Non-fiction-Buch "The Fight" über Popsongs bis zu späteren Dokumentar- und Spielfilmen. Es ist deshalb nicht übertrieben, von einem Meilenstein im Weltsport zu reden. Dieser reichhaltig bebilderte und edel gestaltete Band erzählt das Ereignis, mit kürzeren Texten, Zitaten von Zeitzeugen und aus Medien eingebauten Dokumenten und emotionalen Fotos nach. Ein Buch, das nicht nur eingefleischte Box-Aficionados anspricht.

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€28,00
Eine Kulturgeschichte psychoaktiver Pflanzen

Drei psychoaktive Pflanzen – Kaffee, Schlafmohn und Peyote-Kaktus –, die uns beleben, beruhigen oder unser Bewusstsein verändern, erkundet Michael Pollan in diesem spannenden Buch: ihre Kultur, ihre Wirkung und die Tabus, mit denen sie behaftet sind. Von allem, was Pflanzen den Menschen zur Verfügung stellen – Nahrung, Medizin, Duft, Geschmack, Schönheit –, ist sicher das Kurioseste, dass wir sie nutzen, um unser Bewusstsein zu verändern: es anzuregen, zu beruhigen oder den Zustand unserer mentalen Erfahrung komplett zu verändern. Pollan erkundet drei sehr verschiedene psychoaktive Pflanzen – Kaffee/Koffein, Schlafmohn/Opium und den Peyote-Kaktus/Meskalin – und macht dabei klar, wie überaus seltsam ihre jeweilige Wirkung wahrgenommen, eingeschätzt und beurteilt wird. Die besondere Kultur, die sich um jede dieser Pflanzen gebildet hat, erforscht er unter anderem, indem er sie konsumiert (oder, im Fall von Kaffee, versucht, nicht zu konsumieren). Er erzählt von der enormen Anziehungskraft, die psychoaktive Pflanzen in allen Kulturen auf Menschen hatten und haben, und von den mächtigen Tabus, die mit ihnen verbunden sind. Grandios verbindet Pollan Geschichte, Naturwissenschaft, Memoir und Reportage und stellt den Diskurs über Drogen damit in ein völlig neues Licht. Über diese Pflanzen gibt es sehr viel mehr zu sagen, als nur ihre Regulierung zu debattieren. Denn wenn wir sie in unseren Körper aufnehmen und sie unser Bewusstsein verändern lassen, sind wir zutiefst mit der Natur verbunden.

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€14,00
Das Leben jenseits des Todes

Während der US-amerikanischen Besetzung Haitis von 1915 bis 1934 entdeckten die Amerikaner den dort verwurzelten Zombiekult. Seitdem sind Zombies nicht mehr wegzudenken aus der populären Kultur, von Filmen über Romane bis hin zu Fernsehserien. Doch wer oder was sind diese aus der Voodoo-Kultur stammenden Untoten wirklich? Der bekannte Gerichtsmediziner Philippe Charlier hat in Benin und Haiti dazu recherchiert und festgestellt, dass die wahre Geschichte der Zombies noch faszinierender und beängstigender ist als die zahlreichen Fiktionen, die sie inspiriert haben. Er hat sowohl Leichen als auch Menschen untersucht, die von ihrer Umgebung als Zombies betrachtet werden und selbst daran glauben, welche zu sein. Wenn Glaubensvorstellungen mit Wissenschaft konfrontiert werden, kann die Realität genauso faszinierend sein wie die Fiktion –oder sogar noch faszinierender. Richard Guérineau hat Charliers Forschungsergebnisse meisterhaft in Szene gesetzt.

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€24,00
Was wir alle brauchen Presse- und Medienschwerpunkt Auftritt in der Sendung 3nach9 am 21. März 2025 Social-Media-Schwerpunkt Die Autorin steht für Veranstaltungen und Interviews zur Verfügung

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€24,00
Auf der Suche nach einer neuen Erinnerungskultur Scharfsinnige und streitbare Analyse zum gesellschaftlichen Rechtsruck

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Wie blickt unsere Gesellschaft auf weiblichen Schmerz? | Eine feministische Erkundung | Für Leserinnen der SPIEGEL-Bestsellerautorin Mely Kiyak | Gende

»Ein Mann bekommt Schmerzmittel. Eine Frau etwas für die Nerven.« Wie weiblicher Schmerz unterschätzt, übergangen und abgewertet wird. Eine feministische Erkundung Männer sollen stark sein, Frauen sind es angeblich nicht. Dabei bekommen sie Kinder und schmerzhafte Perioden, leiden häufiger an chronischen Schmerzen und sind stärker von häuslicher und sexueller Gewalt betroffen. Gleichzeitig wird ihr Schmerz weniger ernst genommen und schneller ruhiggestellt: Auf einen schmerzmittelabhängigen Mann kommen gut doppelt so viele Frauen. Mit »Unversehrt« legt Eva Biringer den Finger in die Wunde einer Gesellschaft, die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet und gleichzeitig fetischisiert und in der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind. Ein autobiografisches Plädoyer, weiblichen Schmerz ernst zu nehmen, und ein Aufruf an alle Frauen, ihn in etwas Machtvolles zu verwandeln. »Die Lektüre hat mich wütend gemacht. Herrlich wütend. Gleichzeitig hat sie mir Klarheit und Erkenntnis verschafft.« Friederike Kempter, Schauspielerin »Ein schonungsloses, augenöffnendes Werk, das sowohl einlädt zur Selbstreflexion als auch zu Diskussion und Austausch – der erste Schritt zu gesellschaftlicher Veränderung!« Sophia Hoffmann, Autorin, Aktivistin, Köchin »Es geht um den Schmerz, der uns Frauen verbindet und der so vieles erklärt. Der abgetan und immer weitergegeben wird, solange wir nicht anfangen, uns mit ihm zu beschäftigen.« Verena Altenberger, Schauspielerin

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€25,00
Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit - Mit Kapitelzusammenfassungen in Einfacher Sprache

Wie können wir Inklusion endlich umsetzen? Eine so persönliche wie politische Geschichte. 2016 wird Hadija Haruna-Oelker Mutter eines behinderten Kindes. Immer wieder trifft sie auf Barrieren und trennende Systeme, die seit Jahrzehnten bekannt sind: Bürokratie, pseudoinklusive Schulen oder unhinterfragte Diskriminierungen und Abwertungen im Alltag. Warum fehlt es an umfassender Teilhabe und Teilgabe für behinderte Menschen? Und wie treten wir dem Erstarken sozialdarwinistischer Vorstellungen in unserer Gesellschaft entgegen? Aus einer Schwarzen, intersektionalen Perspektive spürt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin nichterzählten Geschichten, verdrängten Verbrechen in der Vergangenheit und starken Stimmen der Gegenwart nach. Auf ihren heranwachsenden Sohn blickt sie in der Überzeugung, dass in Kindheiten die Kraft liegt, Trennungen zu überwinden und Ungesagtes auszusprechen. In ihrer so persönlichen wie politischen Geschichte zeigt sie, wie Inklusion konkret umgesetzt werden kann. Sie plädiert für ein umfassendes gesellschaftspolitisches Nachdenken, einen Perspektivwechsel und ein Verständnis für Menschenrechte. Und nicht zuletzt für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit, in der alle selbstbestimmt leben können. Mit Kapitelzusammenfassungen in Einfacher Sprache. Übersetzt von Laura Heidrich und Kori Klima.

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€13,00
Wer Bestsellerautorin Alice Hasters in ihrem neuen Buch in den Kaninchenbau der Identitätskrise folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen – und sich selbst auch Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken. Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.

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Wie der Terror in Hanau mein Leben für immer verändert hat

Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar, sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern ― nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich. Hanau löst eine wichtige Debatte aus, über Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen für Deutschland. Etris' Geschichte ist der wohl persönlichste Bericht des Überlebenden eines Attentats, das Deutschland für immer verändert hat.

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€20,00
Oder warum es so schwer ist, in unserer Gesellschaft ein gutes Leben zu führen. Mit einem Vorwort von Hartmut Rosa

»Die Sache mit dem gelingenden Leben: Sie bleibt kompliziert.« Achtsamkeit ist längst im Mainstream angekommen, in den Teeregalen im Supermarkt und in den Personalabteilungen der Konzerne. Millionen Deutsche meditieren regelmäßig. Das Versprechen ist verlockend: Stille und Frieden finden in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit. Ein In-sich-Ruhen, das neue Kraft schenkt und nebenbei mitfühlender macht, konzentrierter, belastbarer. Der Soziologe Jacob Schmidt hat den anhaltenden Trend untersucht und findet: Achtsamkeit verspricht viel mehr, als sie zu bieten hat. Sein Buch ist eine überfällige Auseinandersetzung mit diesem schillernden Begriff, hinter dem sich häufig wenig mehr als kapitalismusfreundliche Selbstoptimierung versteckt. Zugleich fordert Schmidts Analyse heraus, die gesellschaftlichen Gründe für die große Sehnsucht nach Ruhe und einem anderen Zusammenleben ernst zu nehmen – und für eine bessere Welt zu streiten, statt sich aufs Kissen zu setzen. »Jacob Schmidt ist mit dieser Studie eine beeindruckende Analyse, ja ein großer Wurf gelungen.« Hartmut Rosa

Ähnliche Bücher wie »Viel Lärm um Achtsamkeit«
€14,99
Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u.v.a. | Feministische Impulse für Wege aus dem Patriarc Die Macht des Patriarchats brechen – Impulse von bekannten Feminist:innen

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€14,99
Mit Beiträgen von Melina Borčak, Anne Dittmann, Miriam Davoudvandi, Asha Hedayati, Sarah Vecera u.v.a. | Der Folgeband des feministischen Bestsellers Mit vielen lebensverändernden Impulsen für eine geschlechtergerechte Welt

Ähnliche Bücher wie »Unlearn Patriarchy 2«
€22,99
Mit Beiträgen von Melina Borčak, Anne Dittmann, Miriam Davoudvandi, Asha Hedayati, Sarah Vecera u.v.a. | Der Folgeband des feministischen Bestsellers Große Social-Media-Kampagne zum Erscheinen

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Wie das Wissen über Gefühle die Welt verändern kann | Halt finden und in Bewegung bleiben in schwierigen Zeiten Einzigartige Verbindung aus persönlichem Wachstum und gesellschaftlichem Wandel

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Jeder Mensch hat das Recht … Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich wurden die Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft gelegt, für unsere Freiheit und unsere unveräußerlichen Rechte. Das Erstaunliche an diesen Deklarationen ist, dass sie nicht die Wirklichkeit widerspiegelten. Die großen Manifeste der Menschheit verlangten eine Ordnung der Gesellschaft, die es noch nicht gab. Es waren Utopien. Heute stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel: Die Gefahren, denen wir heute ausgesetzt sind, waren vor 200 Jahren noch nicht einmal vorstellbar. Wir brauchen deshalb neue, zusätzliche Menschenrechte. Heute müssen wir wieder über unsere Gesellschaft entscheiden – nicht wie sie ist, sondern so, wie wir sie uns wünschen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ist das nicht die eigentliche Aufgabe unserer Zeit?

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€17,00
Das große Fressen | Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust a

Gastrokritiker Jürgen Dollase über die Kulturgeschichte des Essens, die Entwicklung der einstigen Todsünde Völlerei und unseren veränderten Essgewohnheiten Sehr viele von uns neigen dazu, beim Thema Essen über das Ziel der Ernährung weit hinauszuschießen. Doch ist das schon Völlerei oder noch Genuss? Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht hier kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust am Essen. Nach einer geschichtlich-theologischen Einordnung der »Todsünde« Völlerei – hier erfahren wir zum Beispiel, dass die Fastenzeit als Wiege der kreativen Küche gilt – beleuchtet er neben körperlich-medizinischen auch die so wichtigen psychologischen Aspekte des Essens. Warum sein Abnehm-Selbstversuch doch nicht langfristig erfolgreich war, erfährt der Leser ebenso wie Erhellendes zur verhängnisvollen Rolle der Discounter. Das Buch ist kein Appell zur Mäßigung – dafür liebt Dollase die Verlockungen der Kochkunst zu sehr. Doch plädiert er für eine Art von kontrolliertem Genuss, mit der wir alle gut leben können. Essen und Politik: Völlerei als legale Sucht Essgewohnheiten im Wandel der Zeiten Elf Tipps, um besser genießen zu können Was früher eine Sünde war, ist heute die Norm. Fast Food, riesige Portionen im Restaurant und Fehlernährung sind mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Esskultur. Viele Menschen leiden an Adipositas und Übergewicht. Dennoch gilt Komaessen nicht als Sucht. Jürgen Dollase plädiert für eine "kontrollierte Völlerei", die sich nicht auf Verzicht, sondern auf Mäßigung und gelernten Genuss statt aufs Schlingen bezieht. Aus dem Inhalt:Von der Todsünde zum Volkssport Ein Blick in die Psychologie und die Medizin Völlerei und Individuum: die Mechanismen des Vielessens Essen in Gesellschaft und Politik Keine Völlerei – Genuss mit nur ein wenig Reue   "Ich beschreibe in meinem Buch das „Komaessen", wie ich die Völlerei heute nenne, also das überall verbreitete Essen weit über die Sättigung hinaus, als letzte legale Sucht." Jürgen Dollase im Interview mit dem Spiegel  

Ähnliche Bücher wie »Völlerei«
€30,00
Der lange Weg von der Unzufriedenheit zum Widerstand

Eine essentielle Fibel über Kapitalismus, Politik und die Funktionsweise der Welt, basierend auf der sehr beliebten Vorlesungsreihe "Was ist Politik?" Gibt es eine Alternative zum Kapitalismus? In diesem bahnbrechenden Text zeichnen Chomsky und Waterstone eine kritische Landkarte für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft. 'Covid-19 hat eklatante Versäumnisse und monströse Brutalitäten im gegenwärtigen kapitalistischen System aufgedeckt. Es stellt sowohl eine Krise als auch eine Chance dar. Alles hängt von den Handlungen ab, die die Menschen in ihre eigenen Hände nehmen.' Wie prägt die Politik unsere Welt, unser Leben und unsere Wahrnehmungen? Wie viel vom "gesunden Menschenverstand" wird tatsächlich von den Bedürfnissen und Interessen der herrschenden Klassen bestimmt? Und wie können wir die kapitalistischen Strukturen herausfordern, die heute alles Leben auf dem Planeten bedrohen?

Ähnliche Bücher wie »Konsequenzen des Kapitalismus«
€34,00
Popmusik als Spiegel der Gesellschaft – Zeitgeschichte, Protestkultur und Popmusik

Was erzählt Pop über die deutsche Geschichte? Popmusik reflektiert die Zeitgeschichte, prägt die Erinnerungskultur und übt Kritik. Marcus S. Kleiner schildert die Entwicklung der deutschsprachigen Popmusik seit 1945 und ihr Zusammenspiel mit Politik. Anhand politischer Ereignisse analysiert er Songs wie Franz Josef Degenhardts »Wölfe mitten im Mai« als Warnung vor dem Faschismus der 1960er Jahre, »Macht kaputt, was euch kaputt macht« von Ton Steine Scherben als Ausdruck der Utopien der 1970er oder Ebows »Punani Power« als Intervention für Geschlechtergerechtigkeit. Mit Antilopen Gang, Akne Kid Joe, BAP, Blond, Wolf Biermann, Samy Deluxe, Fehlfarben, Fresh Familee, Fasia Jansen, Hans-A-Plast, Lin Jaldati, Cem Karaca, Kettcar, Muff Potter, Schrottgrenze, Slime, Tocotronic, Hannes Wader, ZSK und vielen mehr. Mit zahlreichen Interviews und Playlists zum Mithören. »Das Phänomen Popmusik an sich finde ich politisch. Weil es mit der Gesellschaft zu tun hat, weil Popmusik in der Gesellschaft funktioniert und dort sofort politische Fragen aufwirft.« Thorsten Nagelschmidt (Muff Potter)

Ähnliche Bücher wie »Keine Macht für Niemand. Pop und Politik in Deutschland«
€26,00
Auf der Suche nach einem Paradies auf Erden »Können wir die Welt zu einem besseren Ort machen? Wie schön, ein Buch in den Händen zu halten, das uns daran glauben lässt.« Financial Times

Ähnliche Bücher wie »Der Garten und die Zeit«
€12,00
Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart

Der kleine Staat Israel, der 1948 als sicherer Hafen für Juden aus aller Welt gegründet wurde, ist heute wirtschaftlich und militärisch stark - und hat doch nicht zur erhofften Normalität und Sicherheit gefunden. Noam Zadoff erzählt die Geschichte des Landes von der zionistischen Einwanderung über die Konflikte mit den arabischen Nachbarn und der palästinensischen Bevölkerung bis zur Gegenwart und zeigt, welche Auswirkungen die zentralen Ereignisse auf Kultur und Gesellschaft hatten. Eine erfreulich sachliche Einführung für alle, die dem kleinen Land voller Widersprüche nicht gleichgültig gegenüberstehen.

Ähnliche Bücher wie »Geschichte Israels«
€26,00
Eine Reise durch Ostafrika

„Ein großartiger Reporter – neugierig, offen und schwer zu ermüden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail, läßt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Bis heute gilt Afrika als der «vergessene Kontinent», dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Kolonialmächte haben hier tiefe Wunden hinterlassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkurrieren um Bodenschätze und Einfluß. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot deklariert, die vom Klimawandel verursacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unternommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan. Wo andere Schriftsteller Ursprünglichkeit suchten, entdeckt Kermani Bevölkerungen und Kulturen in Bewegung, oft auf der Flucht vor Krieg und Dürre. Vor allem aber haben sie schon immer kreativ neue kulturelle Einflüsse aufgegriffen und zu etwas Eigenem gemacht. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie in der Musik. Sie bildet den heimlichen roten Faden des glänzend geschriebenen Buches, das einem unwiderstehlichen literarischen Rhythmus folgt. „Ein zeitgenössischer Herodot.“ Rheinische Post Literarisch, neugierig, einfühlsam: Navid Kermanis Reportagen aus Ostafrika Die großen Themen unserer Gegenwart: Klimawandel, Krieg und Kolonialismus „Als Zuhörer und Beobachter hat es Navid Kermani zu einer Meisterschaft gebracht, die ihresgleichen sucht.“ Kölner Stadtanzeiger „Kermanis Gabe, tief zuzuhören und bewußt zu sehen, ist eine seltene, die in Zeiten von Fanatismus, Fake News und Fremdenangst Gold wert ist.“ REPORTER

Ähnliche Bücher wie »In die andere Richtung jetzt«
€25,00
Vielfältige Liebe entdecken

„Ich möchte die vielfältige Welt der Bisexualität aus dem Schatten holen.“ – Julia Shaw eröffnet neue Wege, über die eigene sexuelle Identität nachzudenken und sie zu finden. Viele Menschen fühlen sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen. Und trotzdem bekennt sich kaum jemand dazu. Julia Shaw widmet sich in ihrem neuen Buch der größten sexuellen Minderheit – bisexuellen Menschen. Sie macht Bisexualität in Geschichte, Kultur und Wissenschaft sichtbar und zeigt anhand ihrer eigenen Identitätssuche, warum Bisexualität nach wie vor gesellschaftlich im Schatten steht. Dabei geht sie von Fragen aus, die sie selbst bewegen: Woher kommt unser Verständnis von Bisexualität? Warum ist es nach wie vor so schwer, sich zu outen? Julia Shaw beantwortet die Frage, wie sexuelle Identität entsteht, neu. Und sie zeigt, warum vielfältige Liebe endlich mehr Raum erhalten muss.

Ähnliche Bücher wie »Bi«
€25,00
Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört | Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur

Ein wegweisendes und dringend erforderliches Buch für alle Demokraten Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur In seinem hochaktuellen Buch bietet Volker Weiß eine tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten. Scharfsinnig enthüllt er, wie die extreme Rechte von dem Ziel getrieben ist, den westlichen Liberalismus zu überwinden und eine alternative Geschichtsdeutung durchzusetzen. Mit neuen beeindruckenden Details und einer Analyse der rechten Gegenerzählungen seziert der Autor die neurechte Szene. Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. In diesem Kampf geht es um nichts weniger als um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart, um Deutschland aus dem Westen herauszulösen. Die widersprüchlichen, verklärenden und oft schrillen Geschichtskonstruktionen der extremen Rechten weisen auf ein Ziel: ein »Deutsches Demokratisches Reich« als Synthese aus den autoritären Systemen der deutschen Vergangenheit. Mit seinem Buch knüpft Volker Weiß an seinen Bestseller »Die autoritäre Revolte« an und analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Rechtzeitig zur anstehenden Bundestagswahl zeigt der Historiker die aktuelle Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Die wichtigsten Strömungen und Akteure werden hierbei untersucht, und immer wieder weitet der Autor den Blick hin auf vergleichbare Aktionen der rechten Milieus in Russland und den USA. Eine kluge wie schonungslose Darstellung der strategischen Umdeutung unserer Geschichte und der gezielten Zerstörung demokratischer Werte durch die extreme Rechte.

Ähnliche Bücher wie »Das Deutsche Demokratische Reich«
€28,00
Die Nullerjahre – das Jahrzehnt des Umbruchs Von der Feier der Freiheit samt modischen Verirrungen bis zur Krise des Liberalismus; von «Harry Potter» und «Herr der Ringe» zu «Mad Men», «Big Brother» und «DSDS». Ein rasant erzähltes Panorama von einem der profiliertesten Pop- und Kulturkritiker unserer Tage.

Ähnliche Bücher wie »Confusion Is Next«
€20,00
Die wichtigsten Küchenfragen ein für alle Mal geklärt - Expertenwissen kurz & knapp

Ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages? Wofür dient das Abschrecken von Eiern? Sind Frucht-Quetschies ein gesunder Snack? Machen Kohlenhydrate am Abend wirklich dick? Es gibt Fragen, die wir uns, wenn es um Ernährung geht, in regelmäßigen Abständen immer wieder stellen, über die wir mit Partnern, Freundinnen und Kollegen heiß diskutieren und die wir gerne ein für alle Mal korrekt beantwortet wüssten. Seit knapp fünf Jahren kommt das Süddeutsche Zeitung Magazin diesem Wunsch nach: In der Rubrik »Gruß aus der Küche« werden typische Küchenfragen aufgegriffen und die Fakten von denen geklärt, die es wissen müssen – Ökotrophologinnen, Köchen, Experten des Deutschen Hygiene-Museums oder des Deutschen Weininstituts und vielen weiteren Spezialistinnen. Für mehr Know-how im Küchenalltag!

Ähnliche Bücher wie »Wann kommt das Salz ins Nudelwasser?«
€22,00
€12,00
€12,00
Mit ihren cleveren Piktogramm-Illustrationen beschreibt Yang Liu humorvoll und mit viel Sympathie die Unterschiede zwischen europäischen und US-amerikanischen Sitten. Gelebt hat sie auf beiden Kontinenten, und in ihrem neuen Band Europa trifft USA klärt sie uns auf über die „Irrungen und Verwirrungen“, die sie erlebt hat. Mit Witz und Umsicht fördert sie offensichtliche sowie überraschende Vorurteile zutage, die die Bewohner beider Erdteile einander gegenüber pflegen. Denn wenn unser Urteil über den anderen zwar zahllose Klischees, aber eben auch ein Fünkchen Wahrheit enthält, gilt das Gleiche auch andersherum. Vom Shoppen zum Pendeln, von der Schule zur Liebe, von der Arbeit zum Mutterschutz, vom Fußball zu Helden – auf 128 Seiten lädt dieses Büchlein dazu ein, Diversität zu schätzen, die Perspektive zu wechseln und die Welt mal mit den Augen anderer zu betrachten.

Ähnliche Bücher wie »Yang Liu. Europe meets USA«
€18,00
Keine Frage – in Kunst und Kultur und der Entwicklung der Menschheit überhaupt hat es immer Übernahmen und Aneignungen von Techniken, Fertigkeiten, Motiven usw. gegeben. Man lernt ja voneinander. Doch darum geht es hier nicht. Kultureller Austausch ist etwas anderes als kulturelle Aneignung. Lars Distelhorst schreibt aus der selbstreflektierten Perspektive eines Weißen über einen aktuell so populären wie unzureichend theoretisierten Begriff, der ein bemerkenswertes Affektpotenzial hat: Ob es um Faschingskostüme oder um Dreadlocks geht, um Soulmusik oder Yoga – die Diskussion kocht sehr schnell hoch. Distelhorst veranschaulicht zunächst anhand der Reaktionen auf die Empfehlung einer Hamburger Kita im Jahr 2019, die Kinder zum Fasching nicht als »Indianer« zu verkleiden, und eines kurzen Abrisses der deutschen Kolonialgeschichte den Zusammenhang zwischen Mikro- und Makroebene von kultureller Aneignung. Er setzt sich mit verschiedenen Definitionen des Begriffs auseinander, vor allem mit dem oft unterstellten Zusammenhang mit essenzialistischen Kulturkonzeptionen, und analysiert drei Dimensionen der Aneignung: kolonialen Kulturraub, ungefragte Repräsentation anderer Kulturen und Konsum von Kultur als Ware. Schließlich verknüpft Distelhorst kulturelle Aneignung mit einer kapitalismus- und rassismuskritischen Perspektive, um das Konzept für die Kritik von Dominanzverhältnissen fruchtbar zu machen, und lotet aus, was Antirassismus für weiße Menschen bedeuten kann.

Ähnliche Bücher wie »Kulturelle Aneignung«
€23,00
»Wir sind schon laut! Die große Vielfalt behinderter Lebensrealität. »Angry Cripples« werden behinderte Menschen abfällig genannt, denen vorgeworfen wird, aufgrund ihrer Behinderung verbittert zu sein. Dieses Buch fordert den Begriff zurück und besetzt ihn neu. Es kommen ausschließlich behinderte Menschen zu Wort – und viele von ihnen sind wütend darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Zu Recht. Hier verschaffen sie sich Gehör, um eine inklusive Gesellschaft mitzuprägen. Sie schreiben unter anderem über Pränataldiagnostik, selbstbestimmte Sexualität, Sichtbarkeit und Social Media. Die Beiträge bilden die große Vielfalt behinderter Lebensrealität in unserer Gesellschaft ab: es gibt fiktive Texte, wissenschaftliche Beiträge, Zeich-nungen, Interviews und Brandreden. Ein beispielloses Projekt, das den hohen Wert der Selbstbestimmung zeigt und Lust macht auf eine wirklich inklusive Gesellschaft. Mit Beiträgen von: Kübra Sekin, Luk Bornhak, Natalie Dedreux, Tanja Kollodzieyski, Nadine Rokstein, Senami Hotse, Amie Savage, Irina Angerer, Jasmin Dickerson, Janina Nagel, Lisa-Marie Lehner, Lela Finkbeiner, Chris Kiermeier, Alina Buschmann Angry Cripples ist eine Empowerment-Plattform von behinderten Menschen für behinderte Menschen, die von den Herausgeberinnen ins Leben gerufen wurde.

Ähnliche Bücher wie »Angry Cripples - Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus«
€24,00
Die emotionale Landkarte der Marginalisierten und was Rassismus mit Gefühlen macht

Wut als Privileg? Wut ist nicht gleich Wut. Was aber tun mit Wut, die nicht sein darf? Welchen Raum bekommen wütende Marginalisierte? Amani Abuzahra erforscht ein Gefühl mit riesigem Potenzial. Wut hat viele Gründe: Ungerechtigkeit, Rassismus, Sexismus. Das Ausleben dieser Emotion allerdings ist nicht allen gleichermaßen möglich. Während „besorgte Bürger:innen“ ihren Ärger auf Demos kundtun, wirken wütende Marginalisierte zu laut, zu fordernd, zu bedrohlich. Doch was liegt unter und hinter dieser Wut, die auf Ausgrenzung beruht? Amani Abuzahra stößt in ihrer bestechenden Analyse auf Gefühle wie Angst, Trauer und Erschöpfung, zeichnet eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen.

Ähnliche Bücher wie »Ein Ort namens Wut«
€20,00
Vom ungeplanten Glück, in einer Patchworkfamilie zu leben

Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Stiefkind! Wir sind überall: Sobald sich eine Frau in einen Menschen mit Kindern verliebt, wird sie Stiefmutter. 40 Prozent aller Ehen werden geschieden, ein beträchtlicher Teil aller Kinder lebt in Stieffamilien. Wir sind also viele. Und doch bringen wir es nicht fertig, uns als »Stiefmutter« zu definieren, ohne diesen beschämten Blick auf den Boden. Die böse Stiefmutter lebt fort, in der Gesellschaft und in der Selbstwahrnehmung der »Betroffenen«. Als Elsa Koester ganz ungeplant zur Stiefmutter wird, stellt sie fest: Hier muss ein Umdenken her. Die moderne Großfamilie besteht aus mehr als zwei Elternteilen – das ist nicht immer einfach, aber doch eine große Chance. Wieso gibt es keine Rituale, keine Traditionen, keine Glückwünsche bei der Patchwork-Familiengründung? Co-Mutterschaft bringt Freude und Entlastung für alle. Höchste Zeit, Familie neu zu denken und die Stiefmutter zu feiern!

Ähnliche Bücher wie »Stiefmutter sein«
€24,00
NYT-BESTSELLER | Stop Overthinking | Eine Liebeserklärung an den Verstand | Für Fans von Nick Trenton und Dolly Alderton

Sinn, wo steckst du? – Warum wir über die falschen Dinge zu viel nachdenken Jede Generation hat ihre eigene Krise. Um die Last des Informationszeitalters zu bewältigen, riskiert unser Verstand so manches Ausweichmanöver: Wir lassen uns von Online-Astrologen in Jobfragen beraten, vergöttern (oder verdammen) Taylor Swift, als sei sie unsere eigene Mutter, klicken uns paranoid durch Insta-Profile und bringen unser Weltbild durch Algorithmen ins Wanken. Voller Klugheit und Komik schreibt Amanda Montell von den tief verwurzelten Verzerrungen, die in unseren Köpfen grassieren, und verwebt dabei ihre eigenen Erfahrungen mit akuter Kulturkritik: Wir katastrophieren, dramatisieren, verschwören, beschönigen und unken und verwechseln dabei gerne Ursache und Wirkung. Selten hat man sich in seinen verzerrten Wahrnehmungen so ertappt gefühlt. Ihr Buch ist Augenöffner und Beruhigungsmittel zugleich, denn je besser wir unsere Irrationalitäten verstehen, umso vernünftiger (und versöhnlicher) uns selbst gegenüber können wir damit umgehen. »Montell geht der Frage nach, wie das Internet und das ständige Online-Sein uns in ängstliche, irrationale Wesen verwandelt haben, die alles chronisch überdenken müssen. Und natürlich schenkt sie uns auch eine Pause vom Chaos unseres modernen Zeitalters.« Men’s Health »Wer schon einmal in seinem eigenen Kopf gefangen war, kann in Amanda Montells neuestem Werk Trost finden. Es ist eine reizvolle Mischung aus Kulturkritik und persönlicher Erzählung, die dem modernen Informationszeitalter, den überlasteten Bewältigungsmechanismen unseres Gehirns und der Irrationalität der Gesellschaft auf den Grund geht.« NYLON »Montell führt ihre Fans auf die vielen Straßen, auf denen sich das Wettrennen zwischen Sprache, Psychologie und ihren eigenen bizarren Verhaltensweisen verfolgen lässt.« Elle

Ähnliche Bücher wie »Das Zeitalter des magischen Zerdenkens. Notizen zur modernen Irrationalität«
€23,00
Was #MeToo in Deutschland verändert hat - Ein SPIEGEL-Buch

Was sich 7 Jahre nach #MeToo in Deutschland verändert hat Die preisgekrönte Journalistin Juliane Löffler führt uns hinter die Kulissen ihrer investigativen Arbeit: Sie erklärt, wie Recherchen über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet, sich mit Vorwürfen gegen oftmals mächtige Männer an die Öffentlichkeit zu wagen. Dabei wird klar, wie viel Mut Betroffene und Journalist:innen immer wieder aufbringen müssen und wie schwer es ist, gesellschaftliche Backlashs und hartnäckige Narrative von Schuld und Scham zu überwinden. Auf Basis zahlreicher Fälle und Interviews mit Betroffenen und Expert:innen offenbart Löffler die dahinterliegenden Strukturen. Sie zeigt, wie MeToo seit 2017 zu einer globalen Bewegung wurde, unseren gesellschaftlichen Diskurs verändert und ein neues Bewusstsein geschaffen hat. Doch ihre Analyse beleuchtet auch die Risiken von MeToo und verdeutlicht zugleich, wieso Systeme von Machtmissbrauch in Deutschland bis heute fortbestehen.

Ähnliche Bücher wie »Missbrauch, Macht & Medien«
€14,00
€18,00
Warum Geschlechtergerechtigkeit in Erziehung und Familie uns alle freier macht

Frauen verdienen in Deutschland monatlich über 1.200 Euro weniger als Männer und bekommen nur knapp halb so viel Rente. Mit der Hausarbeit hingegen verbringen sie auch ohne Kinder ein Drittel mehr Zeit als ihre Partner, während Männer höheren Raten an Sucht- und psychischen Erkrankungen sowie einer geringeren Lebenserwartung entgegensehen. Alle drei Tage stirbt eine Frau durch männliche Gewalt. Von Gendergerechtigkeit kann also trotz aller Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte keine Rede sein. Wie auch, scheint doch schon die Welt der Kinder in zwei Teile zu zerfallen: rosa und blau, lieb und wild, fürsorglich und kompetitiv. Diese Zweiteilung zementiert herrschende Ungerechtigkeiten und beraubt die Frauen und Männer von morgen ganz konkreter Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Leben. Die Kulturjournalistin Anne Waak analysiert, wie zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule toxische Männlichkeits- und Weiblichkeitskulturen (re-)produziert werden, und formuliert ein lebensnahes und undogmatisches Plädoyer an alle Sorgetragenden: Nur wenn wir unsere Kinder zu Feminst*innen erziehen, werden wir Gender Pay Gap, männliche Selbstzerstörung, Gewalt an Frauen überwinden, werden wir unsere Gesellschaft von den hohen Kosten des Patriarchats befreien können. »Die eigenen Kinder werden einem mal dankbar sein, dass man Bücher wie dieses gelesen hat.« ― Spiegel Online

Ähnliche Bücher wie »Kümmern und Kämpfen«
€18,00
Warum wir alle von dieser Frage besessen sind und wie sie Menschen abwertet und ausgrenzt

Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf. Die britische Historikerin Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren. Eine kluge wie unterhaltsame Geschichte der Normalität – und ein Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen.

Ähnliche Bücher wie »Bin ich normal?«
€10,00
Ein Wegweiser

Der Weltwanderer Erling Kagge musste weit gehen, um ein Gut zu finden, das in unserer Zeit immer wichtiger wird: Stille. Auf seinen Expeditionen – zum Süd- und zum Nordpol, auf den Mount Everest – hat er sie gefunden. Aber ist Stille auch in der Stadt zu erfahren? Im turbulenten Oslo, wo er lebt? Ja, wenn man bereit ist, die Welt auszusperren und eine Reise in sein Inneres anzutreten, kann man auch dort, wo es laut ist, »seinen eigenen Südpol finden«, denn »Stille ist überall«. »Stille ist der neue Luxus. Stille enthält eine Qualität, die exklusiver und beständiger ist als jeder andere Luxus.«

Ähnliche Bücher wie »Stille«
€24,00
€22,00
Eine politische Skizze »Normalität bezeichnet das, worüber nicht mehr diskutiert werden muss, das, was alle in einer Gesellschaft oder Gemeinschaft teilen. Aber genau davon gibt es derzeit immer weniger. Und das ist ein zentrales politisches Problem.« »Uns wurde mit der Corona-Krise vor Augen geführt, wie brüchig die Grundlagen unseres Wohlstands sind – jetzt ist der beste Moment, durch Veränderung ein neues Fundament für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen.« »Zukunft ist nichts, was einfach auf uns zukommt, sondern etwas, was erstritten und erarbeitet werden kann und muss. Das gilt insbesondere in Zeiten, die Epochenübergänge markieren. Und in einer solchen Zeit leben wir.«

Ähnliche Bücher wie »Von hier an anders«
€18,00
Von der Entzauberung der Leistungsgesellschaft

Kann sich Leistung heute noch lohnen? »EIN SCHLAUER ESSAY – EIN MUST-READ FÜR ALLE, DIE ÜBERZEUGT SIND, ERFOLG SEI NUR EINE FRAGE DES MINDSETS.« Julia Friedrichs, Filmemacherin und SPIEGEL-Bestsellerautorin Wir strampeln im Hamsterrad immerzu dem Wunsch einer gesicherten Zukunft hinterher und vertrauen stur auf das Mantra, der Markt werde unsere harte Arbeit schon belohnen. Wer sich anstrengt, kommt ans Ziel. Aber stimmt das noch? Erfolg und Leistung haben sich heute voneinander entkoppelt. Nicht selten entscheidet die Herkunft, eine Erbschaft oder der Zufall über den eigenen Platz in der Gesellschaft. Doch während wir die Chancengleichheit schwinden sehen, wünschen wir uns nur noch sehnlicher, zu den Erfolgreichen zu gehören. Was gibt am Ende wirklich den Ausschlag? Und warum klammern wir uns an Versprechen, die sich immer öfter als leer erweisen? Bernd Kramer versammelt überraschende Einsichten aus Soziologie, Psychologie und Philosophie, die gehörig am Erfolgskult unserer Gegenwart rütteln. Er legt die Mechanismen hinter festgefahrenen Glaubenssätzen offen und zeigt, wie wir uns von ihrem Sog emanzipieren können.

Ähnliche Bücher wie »Erfolg – ein moderner Selbstbetrug«
€20,00
Was unsere Städte brauchen, um wieder lebenswert zu werden Ein Bauplan für den Wandel

»Unsere Städte kämpfen mit vielen Problemzonen. Dieses Buch zeigt, wo wir anpacken können.« Katja Diehl Wir leben in Städten, die uns Zeit und Nerven kosten und häufig wirken, als wären sie nicht für Menschen gemacht: steigende Mieten, zu viele Autos, zu wenig Grün und wo man hinsieht Dauerbaustellen. Kein Wunder, dass die Frustration schneller wächst als die städtischen Speckgürtel. Gleichzeitig werden wir unser Wohnumfeld radikal anpassen müssen: an den Klimawandel mit Starkregen und Hitzeperioden, an eine alternde Gesellschaft, an Digitalisierung, neue Mobilitäts- und Energiekonzepte. Ein ›Weiter so‹ funktioniert nicht mehr – doch darin liegt auch eine Chance. Machen wir unsere Städte wieder lebenswert! Gabriela Beck zeigt, wie das gelingen kann.

Ähnliche Bücher wie »Wie wir wohnen wollen«
€14,00
€18,00
Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe Ein exklusiver Einblick in den Maschinenraum der EU – pünktlich zur Wahl im Juni 24. Aktuell, brisant, streitbar: Machtmissbrauch und Korruption in Brüssel. Einer der profiliertesten deutschen Satiriker mit über 350.000 Followern in den sozialen Medien.

Ähnliche Bücher wie »Brüssel sehen und sterben«
€20,00
Ein egalitaristisches Pamphlet

Freiheit und Gleichheit waren lange gleichrangige Ziele. Trotz anderslautender Lamentos steht Freiheit weiterhin hoch im Kurs, während kaum eine Partei radikale Maßnahmen zur Reduzierung der materiellen Ungleichheit im Programm hat. Der kleinste gemeinsame Nenner ist Chancengleichheit: In der Konkurrenz um knappe Ressourcen sollen alle an derselben Startlinie loslaufen. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung übersetzt sich das in Begriffe wie »Chancenbudget« und »Kinderchancenportal«. Die Logik der Chancengleichheit ist die Ideologie einer Gesellschaft, die sich nur noch als Wettbewerb aller gegen alle denken kann. Ihre Basis, so César Rendueles, ist die Zunahme der Ungleichheit seit den achtziger Jahren. Dabei sind wir Menschen, zeigt der spanische Soziologe, eine ausgesprochen egalitäre Spezies. Allerdings beruht Gleichheit auf einem entsprechenden Ethos und Institutionen wie dem Wohlfahrtsstaat. Wollen wir diese wiederherstellen, müssen wir begreifen, dass es um eine Gleichheit der Ergebnisse geht, dass dieser Kampf nie abgeschlossen sein wird – und dass wir ihn nur gemeinsam gewinnen können.

Ähnliche Bücher wie »Gegen Chancengleichheit«
€15,00
Und täglich grüßt die Liebesgier. Ein Episodenroman | Search, Swipe, Date, Repeat: Oliver Polak sucht die große Liebe

Was es heißt, jenen einzigen Menschen zu finden, der die große Liebe bedeutet: Nichts Geringeres beschreibt Oliver Polak in seinem neuen Buch L’amour numérique. Oder, um es mit der Band Toto zu sagen: Hold the line. Love isn’t always on time. In verschiedenen Episoden erzählt er von den erhebenden und ernüchternden Herausforderungen der modernen Liebe. Search, Swipe and Date – so beginnen immer wieder die Abenteuer vor der Kulisse des romantischsten aller Orte, dem Pariser Café. Und die so arrangierten Begegnungen enden mal im Fauxpax, dann wieder entwaffnend menschlich. L’amour numérique ist wahrheitsgetreu erfunden und zugleich erfahrungsgesättigt. Ein tiefer Seelenstriptease des inneren Ichs, denn am Ende begegnet der Protagonist nur einer Person: sich selbst. Trifft er die Frauen, um sie zu lieben, oder trifft er sie nur, um sich selbst nicht zu lieben? Ein Buch über Sehnsucht, Verlangen und Zärtlichkeit in einer ungewissen Welt. Leonard Cohen, Batman, Oliver Polak: die großen Liebhaber mit durstigen Herzen.

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Wie die Mitte Extremisten zum Opfer fällt | Warum unsere Demokratie bedroht ist wie noch nie | Sachbuch-Bestenliste (DLF Kultur/ZDF/DIE ZEIT)

Noch vor wenigen Jahren zielten Extremisten auf den Rand, auf Einzelgänger und weit Abgetriebene. Doch seit Corona, dem Sturm aufs Kapitol, dem Ukraine-Krieg ist Radikalisierung zum Massenphänomen geworden. Als Extremismusforscherin will Julia Ebner verstehen, warum so viele anfällig sind für radikale Ideen, welche Strukturen und Mechanismen dahinterstehen und was jetzt endlich unternommen werden muss im Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie. Nach vielen Jahren wissenschaftlicher Arbeit, Recherche und zahlreichen verdeckten Einsätzen glaubte Julia Ebner ihren Forschungsgegenstand zu kennen. Doch mit der Pandemie beginnt eine ungeahnte Eskalation. Nun scheren in jedem Freundeskreis, in jeder Familie Leute aus: Massenbewegungen, rekrutiert aus der Mitte der Gesellschaft, entstehen – Querdenker, QAnon, Impfgegner –, radikal und brandgefährlich. Für Julia Ebner folgen intensive Beobachtung, online wie offline, wissenschaftliche Auswertung, riskante Undercover-Missionen, um den Bauplan der Massenradikalisierung freizulegen und laut Alarm zu schlagen.

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Jetzt als große ARD-Serie -- »Für mehr Bewusstsein, mehr Sensibilität mehr Selbst-Erkenntnis und -Bestimmung.« Inga Humpe Thematisiert alltäglichen Sexismus, von dem alle Frauen betroffen sind

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Wie soziale Herkunft über Karrierechancen entscheidet | Diskriminierung von sozialen Aufsteiger:innen – und wie wir sie stoppen können // Ein Teil der Verbindet die persönliche Geschichte der Autorin mit der Analyse fehlender Diversity in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik

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Auf der Suche nach der wahren Freiheit Freiheit ist ohne Anarchie gar nicht denkbar, lautet eine Überzeugung von David Graeber. Daher faszinierten ihn alle Lebensformen, die aus den hierarchischen Strukturen moderner Gesellschaften und Staaten ausbrechen. Die Geschichte indigener Völker, der Piraten und Freibeuter veranschaulichen diese ganz neue Sichtweise. Völlig neue Lebensformen wurden praktiziert und zu Vorboten des modernen Freiheitspathos. Am Beispiel der Piraten von Madagaskar stellt David Graeber in seinem letzten, von ihm selbst verfassten Buch spannend als anarchische Selbstbefreiung dar. Grandios arbeitet er den anthropologischen Fortschritt heraus und belegt, wie diese Epoche der Umwälzung im 18. Jahrhundert bis in unsere unmittelbare Zukunft weiterwirken wird, ohne die Schattenseiten der Piraterie zu verheimlichen.

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Wie wir eine Welt ohne Wachstum schaffen

Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt. Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich. Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser Vorstellungsvermögen werden von multiplen Krisen erschüttert. Woher also die Kraft nehmen, sich jetzt auch noch mit Wirtschaftstheorie zu beschäftigen? Ganz einfach: Unsere Existenz ist davon abhängig. Katharina Mau stellt Lösungsansätze und Ideen vor, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Ressourcen berücksichtigen und sich nicht nur an höher, schneller, weiter orientieren. Denn sich vorzustellen, wie eine gerechtere Zukunft funktionieren kann, macht Mut. Kein Wachstum ist auch eine Lösung Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgerichtet - nicht darauf, dass Reichtum möglichst gleich verteilt ist oder dass es allen Menschen möglichst gut geht. Genau an diesem Punkt setzt Katharina Mau an und zeigt, wie stark unsere Art zu wirtschaften mit alltäglichen Dingen verknüpft ist. Und hier kommt Degrowth ins Spiel. Dabei geht es weniger um Verzicht als um eine neue Denk- und Wirtschaftsweise, in der das Wohlergehen von Menschen, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Fokus stehen. Große Themen, die Katharina Mau auf unseren Alltag umlegt und zeigt, in welche Richtungen wir uns entwickeln können, um eine faire, lebenswerte Basis für alle zu schaffen. Alltag im Wandel – wie schaut das jetzt konkret aus? Katharina Mau stellt Menschen und konkrete Konzepte vor, die zugänglich machen, wie unsere Gesellschaft funktionieren kann. Dazu gehören Ideen wie: Arbeitszeitverkürzung, Grundversorgung für alle, günstigere Mieten, freier Zugang zu Medien und Internet, Vermögensbegrenzungen sowie die Neubewertung von Care-Arbeit. Reden wir z. B. darüber, warum die Pflege von Älteren oder die Verantwortung für eine Familie einen höheren Stellenwert bekommen sollte, und das nicht nur in der Theorie. Darüber hinaus lädt dieses Buch dazu ein, sich auf neue Gedankenmodelle einzulassen und Utopien zuzulassen. Denn ohne sie, ist es gar nicht möglich, über eine neue Welt zu sprechen und der kollektiven Erschöpfung entgegenzuwirken. - Realutopie - eine neue Welt zum Anfassen: Wie leben bereits in der Veränderung, die Welt ist im Wandel - also fragen wir uns gemeinsam: Wohin soll es gehen? Wie will ich leben? Was ist wirklich wi

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Ein Kompass für die Zukunft Wie ökonomische Werte und ethische Wertvorstellungen unser Handeln und unsere Zukunft prägen

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€22,00
Über unser Innenleben in Zeiten wie diesen

Wie fühlst du dich? ist eine für unsere Zeit geradezu programmatische Frage. Denn ihre Beantwortung setzt die Fähigkeit voraus, Gefühle zu erkennen, sie zu reflektieren und über sie zu reden. In ›Wie fühlst du dich?‹ geht es um die Erkenntnis, dass man Gefühl und Vernunft nicht einfach trennen kann, vor allem aber um unsere Eigenständigkeit, um die Fähigkeit, sich zu wehren gegen jene, die uns so gern am Nasenring unserer Affekte durch die Welt führen würden. Überlassen wir unsere Gefühle nicht den Falschen, sondern fragen wir uns lieber selbst: Wie gehen wir mit der Angst um, die uns alle in Atem hält? Was ist mit der Verbundenheit zu anderen, nach der wir alle suchen? Was tun gegen das Gefühl der Hilflosigkeit, der Wut? Darf ich hassen, andere verachten? Und was ist mit der Lebensfreude, dem Glück? Woher bekomme ich Hoffnung? Kurz gesagt: Wie können wir all das Wissen über unser Innenleben dazu nutzen, in diesen Zeiten den Kopf über Wasser zu halten?

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€20,00
Essays über Rassismus

Pointiert und fesselnd! Michaela Dudleys Reflexionen über Rassismus »Die Entmenschlichung fängt mit dem Wort an, die Emanzipierung aber auch«, erklärt Michaela Dudley. So nimmt sie die Lesenden mit auf eine bewegende Exkursion, welche die Facetten und Strukturen von Rassismus sowie die Gefühlswelten von Opfern und Tätern schonungslos vor Augen führt. Themen wie die Kandidatur von Kamala Harris, die »MAGA-Sucht« der US-Republikaner, die Tötung von George Floyd, Deutschlands Kolonialismus in Afrika und das Duell zwischen Jesse Owens und der NS-Propaganda bringt sie ebenso eloquent wie einprägsam zur Sprache. In Zeiten des wiedererstarkenden Antisemitismus erinnert sie, solidarisch und unbeirrt mahnend, an die exemplarische Allianz zwischen Schwarzen und Jüdinnen und Juden der vergangenen Jahrzehnte. Ihre unabhängige Stimme bereichert den öffentlichen Diskurs und fordert heraus, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Die Autorin ist eine Berliner Kolumnistin, Kabarettistin, Queerfeministin und Juristin mit afroamerikanischen Wurzeln (Jg. 1961). Sie wuchs während der »Jim-Crow«-Ära in den USA auf. Ihre Intersektionalität und Internationalität, gepaart mit ihren persönlichen Erfahrungen, machen sie zur idealen Storytellerin. »Wir, die vom Rassismus unmittelbar betroffen sind, befinden uns tagtäglich auf einem Parcours, der uns nicht nur physisch, sondern auch psychisch zermürbt. Sprengen wir hier die Ketten, sollten wir da über die Klinge springen. Die Ziellinie wird stets in weite Ferne gerückt, immer mehr Hindernisse werden aufgestellt. Und wer nicht mehr atmen kann, bleibt ohnehin auf der Strecke.« Michaela Dudley

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€16,00
Warum es sich grade jetzt lohnt, für Vielfalt und gleiche Chancen zu kämpfen. Eine Anleitung für kluges Handeln

Nach Jahrzehnten wachsender Anerkennung bekämpft die US-Regierung plötzlich Vielfalt in Wirtschaft und Arbeitswelt. Mit rauen Methoden attackieren Donald Trump und Co. besonders die LGBTQ+Community und alle, die sie unterstützen. Das ist gefährlich – auch für uns. Jens Schadendorf beleuchtet die Hintergründe, und er schildert die Risiken und Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa. Die Kraft des Regenbogens beschreibt aber auch etwas anderes: Die LGBTQ+Community, die immer schon offener oder versteckter Ablehnung ausgesetzt war, steht für den selbstbewussten Willen, sich nicht so schnell unterkriegen zu lassen und den Mut, immer wieder neue Wege zu suchen. Diese Resilienz ist wichtig – besonders bei uns. Denn Deutschland und Europa sind anders. Hier müssen Vielfalt und Chancengleichheit bewahrt und weiterentwickelt werden. Eine innovative »Anleitung für kluges Handeln« hilft dabei. Basierend auf Analysen, Interviews, Studien und Beispielen aus aller Welt gibt das Buch 21 wertvolle Handlungsorientierungen – nicht nur für die LGBTQ+Community und ihre vielen Verbündeten am Arbeitsplatz, in Familie und Freundeskreis, sondern auch für Unternehmen und Zivilgesellschaft.

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€22,00
Frauen, die heute schon Geschichte schreiben

Diese starken Frauen des 21. Jahrhunderts sollte man kennen Ob Klimaschutz, mentale Gesundheit oder Menschenrechte – bei den großen Herausforderungen unserer Zeit geben oft Frauen den Ton an. Sie sind laut, prangern Missstände an, sie durchstoßen gläserne Decken, erobern die Technikwelt und ebnen so den Weg für die nächste Generation. Greta Thunberg, Naomi Osaka, Florence Kasumba oder Alexandria Ocasio-Cortez sind Vorbilder für alle engagierten und interessierten jungen Frauen und Mädchen. Die 28 im Buch vorgestellten Heldinnen sollte man kennen, denn sie sorgen schon heute für die Veränderungen, die unsere Welt so dringend braucht. Inspirierende Frauen, die Pionierarbeit leisten und als Vorkämpferinnen die aktuelle Zeit mitgestalten Jan Hendrik Ax und Mareike Graepel stellen in diesem inspirierenden Buch 28 Frauen vor, von denen wir in Zukunft noch viel hören werden. Die porträtierten jungen Frauen stammen aus allen Lebensbereichen und aus aller Welt. Sie engagieren sich in Politik und Gesellschaft, kämpfen für Menschenrechte und Klimaschutz, revolutionieren die Wissenschaft, stechen aus der Film- und Musikbranche heraus, prägen den Sport oder sind herausragende Journalistinnen. Sie alle haben den Mut und den Willen, Veränderung anzustoßen und durch ihr Handeln etwas voranzubringen! Stimmig untermalt werden die beeindruckenden Porträts der jungen starken Frauen durch moderne Illustrationen und ein frisches Layout. Mit Porträts von: Alexandria Ocasio-Cortez, Billie Eilish, Dr. Joannie Marlene Bewa, Emmanuelle Charpentier & Jennifer Doudna, Florence Kasumba, Friba Rayazee, Georgine Kellermann, Greta Thunberg, Hilda Liswani, Kübra Gümüsay, Laverne Cox, Maja Göpel, Malala Yousafzai, Maria Ressa, Mary Robinson, Gražinyte-Tyla, Muna El Kurd, Nadia Murad Basee Taha, Naomi Osaka, Reem Alabali-Radovan, Sahraa Karimi, Tiera Guinn Fletcher, Vanessa Nakate, Voice of Baceprot, Zeina Nassar Diese Frauen prägen schon heute die Geschichte von morgen. Ein inspirierender Appell an alle Frauen und Mädchen und das ideale Geschenk für alle am Zeitgeschehen interessierten Leser:innen.

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€20,00
Eine gescheiterte Beziehung

Unsere Zeit ist von einem seltsamen Widerspruch geprägt: Obwohl uns der Fortschritt immer mehr Wohlstand und Sicherheit bringt, leiden immer mehr Menschen an Depressionen und Ängsten. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer wirft einen Blick auf unsere moderne Gesellschaft und diagnostiziert, dass wir nicht trotz, sondern wegen des Fortschritts immer unglücklicher sind: Geplagt von Verlustängsten und angehalten zum steten Konsum haben wir verlernt, uns selbst zu lieben, und passen stattdessen unsere Körper an gesellschaftliche Wunschbilder an. Anstatt den Dialog zu suchen, sind wir von kleinsten Meinungsdifferenzen tief gekränkt; anstatt eine gute Zukunft für unsere Mitmenschen und den Planeten anzustreben, scheuen wir jede Einschränkung unserer wirtschaftlichen Freiheiten. Schmidbauer erklärt, was hinter diesen Impulsen steckt, und plädiert für mehr Empathie und Gelassenheit im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.

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€16,00
30 queere Stimmen

Queere Geschichten werden häufig von Menschen erzählt, die nicht queer sind – Zeit, sie selbst zu erzählen! Wie fühlt es sich an, als queere Person in einer Gesellschaft zu leben, die von cis-binärem Geschlechterzwang geprägt ist und die heterosexuelle Zweierbeziehung als Norm setzt? Welche subversiven Praktiken müssen Queers entwickeln, um in einer solchen Gesellschaft (über-)leben zu können? In diesem Sammelband berichten 30 Autor*innen von ihren vielfältigen Lebenswelten und zeigen: Es gibt sie nicht, die eine queere Realität. Denn Zusammenleben geschieht unter komplexen Machtbedingungen, die anhand verschiedener Differenzlinien verlaufen. Mal analytisch, mal poetisch, immer persönlich sind die Texte der ganz ­unterschiedlich verorteten Autor*innen. Wir erfahren zum Beispiel, wie es sich anfühlt, als migrantisierte trans* Person, die in Marzahn wohnt, immer wieder mit klassistischen Stereotypen bezüglich des Stadtteils konfrontiert zu werden. Wie hart es ist, sich als fette, queere Frau in unserer Gesellschaft Respekt zu erkämpfen. Welche rassistischen Erfahrungen eine (gender) queere, süd-ost Asian Person in weiß-queeren Communitys macht. Andere erzählen davon, in der Praxis des Cruisens sich selbst zu erkennen und auf Resonanz zu treffen, vom Glücksgefühl, das sich beim Entdecken des eigenen nicht-binären Körpers einstellt, oder von der Intensität, die sich im Entfalten queerer Beziehungen entwickelt. Aus intersektionalen Perspektiven erzählen die Autor*innen von ihren Erfahrungen und eröffnen dabei Räume zum Nachdenken. In wütenden, verletzlichen und kraftvollen Texten werden nicht nur Verbindungen sichtbar, sondern auch Ausschlüsse von der Dominanzkultur und innerhalb queerer Communitys. Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zuzuhören und solidarische Bündnisse zu knüpfen.

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€26,00
€17,00
Diktatur und Utopie – Wie erzählen wir die DDR? Mit Texten von Ingo Schulze, Ofer Waldman, Ines Geipel, Antje Rávik Strubel, Naika Foroutan, Dirk Oschmann, Helga Schubert, Lukas Rietzschel, Ilko-Sascha Kowalczuk u.v.m

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€7,00
Mann, Thomas – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14593

Nie wieder ist jetzt Thomas Mann war nicht unbedingt dafür bekannt, sich politisch eindeutig zu positionieren – bis die NSDAP bei den Reichstagswahlen im September 1930 mit knapp 20 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft wurde. Einen Monat später hielt er seine mutige Ansprache als »Appell an die Vernunft«, in der Hoffnung, dass sich alles doch noch zum Guten wenden ließe. In seinem Nachwort stellt Jens Bisky heraus, in welcher Situation Mann sprach, wie auf die Ansprache reagiert wurde, und zieht Parallelen zu Bürgerlichkeit und Vernunft heute.

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€20,00
Die Tragödie Mitteleuropas

Angesichts von Krieg und politischen Zerwürfnissen in Europa sind Milan Kunderas Analysen zur Rolle Mitteleuropas im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit zum Westen und der Bedrohung durch Russland brandaktuell.Gerade in den mitteleuropäischen Ländern, wo die eigene Sprache, Kultur und nationale Identität dauerhaft bedroht sei, argumentierte Kundera bereits 1983, stehe die westliche Demokratie auf dem Prüfstand. Dort befinde sich die Keimzelle europäischer Werte und möglicherweise der Blitzableiter für die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. In deutlichen Worten prangert Milan Kundera die Vernachlässigung, ja den Ausschluss der Länder im Zentrum Europas an, ihre Unterdrückung durch Russland und die Ignoranz, die der Westen ihnen entgegenbringt. Sein Plädoyer für eine Kehrtwende ist heute wichtiger denn je. Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion zeigen die Schützengräben auf ukrainischem Boden die Kluft zwischen Europa und Russland auf fürchterliche Weise auf. Ein Abgrund, der nicht nur Mitteleuropa bedroht, sondern unseren ganzen Kontinent.

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€98,00
Deutsche Ausgabe. Unveröffentlichte Fotos und Zeugnisse aus dem Bob Dylan-Archiv von 1941 bis heute Mit sensationellem unveröffentlichtem Material aus dem offiziellen Bob Dylan-Center in Tulsa, Oklahoma Hochwertige Ausstattung im Sonderformat, ein Must-have für die Generation der Boomer, für Dylan-Fans und »Dylanologen« Weltweiter Erscheinungstermin am 02.11.2023

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€20,00
Doris Dörrie, die gefeierte Filmemacherin und Autorin, erzählt ihr Leben als Wohnende und fragt, wie und mit wem wir wohnen wollen – eine unendliche Vielfalt des Wohnens tut sich auf. Doris Dörrie ist eine Wohnende wider Willen. Nie wollte sie sich niederlassen, fest einrichten, Wurzeln schlagen, aber wie andere wohnen, hat sie immer schon fasziniert. In Kalifornien geht sie zu Hausbesichtigungen, nur um sich andere Leben in anderen Räumen auszumalen. Auf ihren unzähligen Reisen nach Japan, Mexiko, Marokko, Amerika und Südeuropa sieht sie, wie eng das Wohnen an die jeweilige Kultur geknüpft ist. Und bei ihrer Arbeit als Filmemacherin wird sie zur Expertin für das Erschaffen künstlicher Wohnwelten. Doch während sie ihr eigenes Elternhaus beschreibt, die Studentenbuden, Wohngemeinschaften und das versuchsweise Leben auf dem Land, drängt sich ihr eine Frage immer wieder auf: Wo ist eigentlich in all diesen Häusern und Wohnungen der Raum für die Frauen geblieben? Könnte es etwa sein, dass aus der Hausfrau nur eine Frau im Haus mit anderen geworden ist? Doris Dörrie ist fest entschlossen: Sie will ihre ganz eigene Art des Wohnens finden.

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€28,00
Roman | Der große Klassiker der Philippinen | Ein Jahrhundertroman über Liebe, Mut und leidenschaftliche Ideale

Für Fans von Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez Philippinen, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge, idealistische Ibarra kehrt nach sieben Jahren Studium aus Europa in seine Heimat zurück – voller Erneuerungsdrang für sein Land und im Liebesrausch für die schöne María Clara. Doch seine Hoffnungen werden schnell zerschlagen, denn die von ihm so geliebte Gesellschaft ist zerfressen von Korruption, Unterdrückung und religiösem Dogmatismus. Nicht das philippinische Volk hält die Zügel in der Hand, sondern die spanischen Kolonialherren mitsamt ihrem machtbesessenen katholischen Klerus. Ibarras Vorhaben, eine Schule zu bauen, eskaliert zu einer Spaltung zwischen Kirche, Gouverneuren und dem einfachen Volk, und viel zu spät erkennt er, wie sich seine private Fehde mit dem Gemeindepfarrer in eine infernale Intrige verwandelt. Erst als sich auch María Clara von ihm abwendet, wird Ibarra bewusst, welch mächtigem Gegner er sich gegenübersteht. Noli me tangere ist ein revolutionärer Widerstandsroman und eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Kritik am Kolonialismus. José Rizal musste die Veröffentlichung mit dem Leben bezahlen und wurde zum Märtyrer der Philippinen. Mit seiner erzählerischen Opulenz, seinem Humor und seinem unhintergehbaren Glauben an die Menschlichkeit strahlt der Roman weit in die Gegenwart hinein.

Ähnliche Bücher wie »Noli me tangere«
€58,00
Essays Über Saidiya Hartman – Max Horkheimers Lieblingscartoons – Volksbühne – Miley Cyrus – Intersektionalismus – Christoph Schlingensief – Wiener Gruppe – Bret Easton Ellis – Lars von Trier – Black Panther – Simpsons – Biopolitik – Scott Walker – Meta-Porno – Lady Gaga – Byron, die Birne – Amokläufer – Donald Trump – Whataboutism – Martin Kippenberger – Objekt orientierte Ontologie – Yoko Ono – Martin Walser – Barack Obama – Marxismus – Underground Railroad – Barry Lyndon …

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€16,00
€22,00
Satire, Comedy und der Ernst der Lage | Wie Satiriker:innen und Comedians öffentliche Debatten beeinflussen

Satire ist zur einflussreichsten Kunst unserer Zeit geworden. Ausverkaufte Hallen, Netflix produziert Comedy-Specials wie am Fließband – die Branche boomt. Die vermeintlichen Hofnarren werden zu gar nicht mehr so heimlichen Co-Herrschern. Komiker gehen in die Politik oder prägen wie Jan Böhmermann oder Jon Stewart die öffentlichen Debatten. Gleichzeitig wechselt ein Teil der Szene das politische Vorzeichen. Während man Kabarett früher fast ausschließlich mit linksliberaler Machtkritik verband, gibt es nun Starsatiriker wie Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart, die vielen als rechts gelten. Populisten wie Donald Trump oder der argentinische Präsident Javier Milei wiederum peitschen mit grotesken Übertreibungen ihre Anhänger auf. War der Tabubruch nicht einmal das Markenzeichen linker Kunst? Bringen liberalere Zeiten automatisch regressivere Formen der Provokation hervor? Im Mikrokosmos von Satire, Kabarett und Comedy spiegeln sich zentrale Phänomene unserer Zeit. Jens-Christian Rabe tritt an, um die damit verbundenen Rätsel zu entwirren und zu zeigen, warum der Aufstieg der Comedy mehr über Glanz und Elend unserer Gegenwart erzählt, als wir ahnen – und als uns lieb sein dürfte.

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€42,00
Aufstieg und Triumph einer Religion

Die Geschichte einer Religion zwischen Glauben und Machtpolitik Mit großer Erzählkunst schildert Peter Heather den langen Prozess der Entstehung des Christentums und zeigt, wie es sich über ein Jahrtausend hinweg verwandelte und zu einem machtvollen Element europäischer Politik und Kultur wurde. Sein großes episches Panorama reicht von den frühen Christenverfolgungen bis zur Etablierung des Christentums als dominierende Religion und autoritäre Institution. Eine moderne Darstellung des historischen Christentums unter dem Aspekt der Machtpolitik für unsere Zeit. Im 4. Jahrhundert brach ein neuer Glaube aus Palästina hervor. Er überwältigte das Heidentum und bekehrte Kaiser Konstantin. Fast 1000 Jahre später wurde ganz Europa von christlichen Herrschern regiert und die Religion, tief in Kultur und Gesellschaft verwurzelt, kontrollierte die Bevölkerung. Doch wie Peter Heather zeigt, war der Aufstieg des Christentums zur europaweiten Dominanz keineswegs unvermeidlich. Eindrucksvoll schildert er, wie es zum prägenden Merkmal der europäischen Landschaft wurde. Vom Zusammenbruch des Römischen Reiches, der die Religion an den Rand des Aussterbens brachte, bis zur erstaunlichen Papstrevolution im Mittelalter, aus der die Kirche als Haupt einer riesigen internationalen Organisation hervorging, verfolgt Heather die Fähigkeit des Christentums zur Selbstneuerfindung und die erstaunliche Bereitschaft, gezielte Gewalt einzusetzen. Dies ist die außergewöhnliche Geschichte einer Religion zwischen Glauben und Machtpolitik. »Eine brillante Entzauberung … hervorragend erzählt … Heather bietet unglaublich reiche Schilderungen und verliert dabei nie das große Ganze aus den Augen. Ein fesselndes wie tiefgründiges Buch.« Costica Bradatan, Literary Review »Eine faszinierende Geschichte über eine Religion in einer überraschend prekären Lage.« Dan Jones, Sunday Times »Hervorragend erzählt ... fesselnd und tiefgründig.« Literary Review »Ein Pageturner.« The Spectator

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€28,00
€24,00
Roman - 1. Auflage mit Farbschnitt

In einem bewegenden Coming-of-Age-Roman sucht Sunny Oh, gefangen zwischen zwei Welten, nach ihrer eigenen Identität Sunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund – und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung – alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen. Nach einem heftigen Streit beim traditionellen Chussokfest hat sie genug. Sie bricht mit ihrer Familie und flüchtet – ausgerechnet in die Turnhalle eines koreanischen Kulturvereins. Als »Praktikantin« quartiert sich Sunny in den Geräteraum ein und wird unvermittelt mit der Kultur konfrontiert, der sie gerade entkommen wollte. Doch genau hier, zwischen Turngeräten und Traditionen, muss Sunny sich ihrer Vergangenheit und der Frage nach Selbstbestimmung stellen. Für Liebhaber*innen von zeitgenössischen und originellen Romanen, die von den Herausforderungen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen erzählen. »Ein herrlich rebellischer Trip voller Selbst und Findung und Neuschreibung und Traditionen und der Erkenntnis, dass wahre Freiheit erst beginnt, wenn du die Erwartungen anderer hinter dir lässt.« Mithu Sanyal

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€12,99
Afrodeutscher Heimatkrimi

Die Hamburger Kaufhausdetektivin Fatou Fall fährt mit ihrer elfjährigen Tochter Yesim in die katholische Wallfahrtsstadt Altötting im tiefen Oberbayern. Beim Besuch der örtlichen Kapelle werden sie Zeuginnen eines Vandalismus mit islamistischen Parolen. Im Regionalwahlkampf wird die Stimmung zunehmend angespannt und fremdenfeindlich, doch Fatou glaubt nicht daran, dass die Täter Fremde waren. Sie folgt ihrer Intuition und beschließt, den Vorfall aufzudecken. Mit Unterstützung der örtlichen Refugee-Gruppe ermittelt sie in mono- und multikulturellen Milieus und parteipolitischen Parallelgesellschaften - und ist der Lösung zum Greifen nahe, als ein weitaus schwereres Verbrechen geschieht. "Die Schwarze Madonna" ist eine Geschichte voller Leben und Authentizität. Sie geht als vergnüglicher Mystery im Urlaub genauso unter die Haut wie als gesellschaftliche Analyse. Schwarze Deutsche werden vieles wiedererkennen und sich womöglich zum ersten Mal in diesem Genre unmittelbar adressiert wiederfinden. Die anderen lernen eine neue Perspektive dazu, mit Gefühl und tiefgründigem Humor. Fatou Fall ist die erste afrodeutsche Detektivin aus afrodeutscher Feder. Die Ermittlerin und ihre Tochter haben das Potenzial, dem Lesepublikum jedweden kulturellen Hinter- und Vordergrundes schnell ans Herz zu wachsen. Exzellent: politisch, spannend, witzig, unterhaltsam und das, ohne Diskriminierung zu reproduzieren. Dieses Buch hat auf dem deutschen Markt gefehlt. - Deutschlandradio Kultur Die Schwarze Madonna ist ein "afrodeutscher Heimatkrimi", ein Roman, in dem Schwarze Menschen endlich so repräsentiert werden, dass sie zum einen im Mittelpunkt der Handlung stehen und zum anderen nicht in rassistischen Stereotypen dargestellt werden. SPEX

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€22,00
Ein Portrait

Sobald der feste Muskel des beim Verzehr noch lebenden Tiers durchtrennt ist, offenbart sich der darin lebende Mollusk: Er hat ein Herz, aber kein Gehirn, dafür Magen, Darm und After. Vielleicht steht die Auster genau deswegen im Zentrum erotischer Fantasien, als Inbegriff der Kreatürlichkeit. Als solcher findet sie im 16. Jahrhundert Eingang in die Malerei, um schließlich im 19. Jahrhundert eine Popularisierung zu erfahren: Bevor die Auster zur Delikatesse wurde, war sie billiges Streetfood, ein Arme-Leute-Essen. Und lange bevor die Queer Theory die Frage nach dem Geschlecht zu verflüssigen suchte, war diese unscheinbare Meeresbewohnerin bereits eine Meisterin der gender fluidity: Je nach Witterung wechseln Austern mehrmals im Leben ihr Geschlecht. Auf den Spuren dieses faszinierenden Tiers begibt sich Andreas Ammer auf Fischmärkte, in Hafenlokale und auf Schiffe, um letztendlich doch immer zu diesem einen Moment zurückzukehren: der Oyster Conversion Experience, der lebensverändernden Begegnung mit diesem unsichtbaren Meerestier, dessen Geschmack nach Ozean er immer wieder herbeisehnt. Und zu der Frage, wie sich von einem Tier erzählen lässt, das zwar schon weitaus länger als der Mensch lebt, sich jedoch die allermeiste Zeit zwischen zwei Schalen verbirgt.

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€16,00
€50,00
Bilder einer Dekade - Eine visuelle Reise durch ein spannendes und ereignisreiches Jahrzehnt: Weltgeschichte, Politik, Lifestyle, Musik, Kunst, Kultur

Jeder hat ein Lieblingsjahrzehnt – welches ist Ihres? Nostalgie hat sich noch nie so aktuell angefühlt – und das bei Babyboomern und jüngeren Generationen. Während sich letztere auf der Suche nach Inspiration und Anhaltspunkten im kulturellen Labyrinth der sozialen Medien an vergangene Jahrzehnte wenden, erinnern sich die anderen angesichts einer krisengeschüttelten Gegenwart an prägende Erlebnisse und Erfahrungen ihrer Kindheit und Teenagerzeit. 1980er. Die Geschichte einer Dekade ermöglicht ihnen allen, das vergangene Jahrzehnt auf ganz neue Art und Weise und in all seinen Facetten zu entdecken, von ikonischen Fotos, Looks und Frisuren bis hin zu Designtrends, Kunststilen und Ereignissen der Weltgeschichte. Vom Optimismus des Breakdance und der Spielkonsolen bis zum Materialismus der Wall Street, vom Entstehen einer selbstbewussten Schwulenkultur bis zum verhängnisvollen Aufkommen von AIDS, von MTV-Promos bis zu Live-Aid-Konzerten ... und nicht zuletzt von Vorstößen in bisher unbekannte Galaxien bis zum Ende und Fall von Systemen und Mauern, von Madrids La Movida und Pedro Almodovars Filmen bis zur sowjetischen Perestroika, dem Fall der Berliner Mauer bis hin zu Marina Abramovic‘ und Ulays Goodbye auf der Chinesischen Mauer. Von der Party bis zum Abschied: In der Art einer immersiven Reportage bietet das Buch das ultimative kulturelle Mixtape für eine visuelle Reise in das bewegte Jahrzehnt der 1980er Jahre.

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€18,00
Extra vagante Geschichten aus dem europäischen Wirtschaftsleben

Das liebe Geld und seine besondere Faszination: Es macht aus korrekten Familienvätern wilde Abenteurer. Seit wann gibt es Banken? Wie sind sie entstanden? Von wem wurden sie geführt? Was bestimmte ihren Erfolg oder Misserfolg? Der bekannte italienische Wirtschaftshistoriker Carlo M. Cipolla erzählt in diesem Band extravagante Geschichten aus der Frühgeschichte des Bank-Handelswesens. Bis zum 11. Jahrhundert gab es kein Bankwesen. Der Handel wurde von sogenannten »mercatores« betrieben, von Kaufleuten, die ihre Waren persönlich begleiteten. Sie galten als »homines duri«, als »harte Männer«, weil sie sich den überall lauernden Gefahren ihrer weiten reisen aussetzten und zudem wegen ihrer rein materiellen Interessen von der Kirche verdammt wurden. Als die »harten Männer« auf die Idee kamen, sich zusammenzuschließen, entstand in Italien die »Compagnia«: Das Bankwesen war aus der Taufe gehoben.

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€22,00
€15,00
Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts. Aktualisiert und mit einem neuen Nachwort

Was nicht existiert, benötigt keinen Namen, und was keinen Namen hat, existiert nicht. Das ist die Ausgangsthese von Mithu M. Sanyals bahnbrechender Studie über die Vulva. Sie sucht nach der Geschichte der Vulva und stößt in vergessenen Quellen auf fast sakrale Wertschätzung genauso wie auf hasserfüllte Diffamierung. Sie erzählt von Baubo, die in der griechischen Mythologie die Menschheit durch die Enthüllung ihres Genitals rettete, findet zahlreiche Darstellungen selbst in der mittelalterlichen Kunst, geht auf gewaltsame Verstümmelungen ebenso wie auf die Mode der Vaginalverjüngung ein, untersucht Schleiertanz und Striptease sowie die subversiven Performancekünstlerinnen Valie Export oder Annie Sprinkle. Eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts. Unterhaltsam, intelligent, provokativ, notwendig.

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€14,00
€12,00
€24,95
Der Bestseller komplett aktualisiert! Lexikon mit über 2500 farbigen Abbildungen. Für Kinder ab 8 Jahren

Über 9000 Themen & 2500 Bilder: Das ultimative Lexikon für Kinder! Von riesigen Galaxien im Weltall bis zu mikroskopisch kleinen Bakterien auf der Erde, von alten Zivilisationen bis zu den modernen Staaten, von Tieren im Regenwald bis zu den Vulkanen auf Hawaii – in diesem extrem umfangreichen Lexikon erfahren Kinder ab 8 Jahren einfach alles, was sie über unsere Welt wissen möchten. Reich bebildert und spannend aufbereitet, ist die aktualisierte Neuauflage ein Muss für jedes Kinderzimmer! Der weltweite Kinderlexikon-Bestseller komplett überarbeitet • Umfassend: Über 9000 Einträge decken sämtliches Grundschulwissen ab – von Weltall und Erde über Körper und Tiere bis zu Kultur und Technik. • Aktuell: Das clevere Wissensbuch wurde auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht und um neue Themen wie Genetik, Nanotechnologie und Klimawandel ergänzt. • Anschaulich: Mehr als 2500 fantastische Fotos und Illustrationen sowie zahlreiche Infokästen, Karten, Zeitleisten und Statistiken machen das Wissen für Kinder greifbar und leicht verständlich. Rundum-Wissen für Kinder im Grundschulalter Der DK Klassiker „Wissen für clevere Kids“ ist sachlich fundiert und spannend zugleich: Mit dem klaren, übersichtlichen Aufbau liefert das Lexikon für Kinder kompaktes Allgemeinwissen zu allen Themengebieten der Grundschule, ob zu fernen Planeten, dem Leben im alten Rom, der Funktion der Lunge oder den neuesten Fortschritten in der Robotik. Faszinierende Fotos und abwechslungsreiche Elemente veranschaulichen die Fakten und laden zum vertiefenden Nachschlagen und Schmökern ein. Hier bleibt kein Wissensdurst ungestillt: Die große Bandbreite an Themen macht das Kindersachbuch zum perfekten Nachschlagewerk für Kinder ab 8 Jahren!

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€17,95
Der Nr.1 SPIEGEL-Bestseller - Generation Beziehungsunfähig wird verfilmt: Filmstart am 25.3.2021 - Verfilmt von Matthias Schweighöfer, mit Frederik Lau und Luise Heyer in den Hauptrollen - Große Medienkampagne zum Filmstart: TV-Kampagne, Outdoor-Plakatierung, Online-Kampagne, große PR-Kampagne - Cross-Promotion mtit dem Filmverleih Warner Brothers - Nr-1-Bestseller mit über 200.000 verkauften Exemplaren

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€18,00
Fast alles über den (nicht gar so) einsamen Cowboy und seinen Wilden Westen

Mit »Lucky Luke« schuf Maurice De Bevere alias Morris ein unsterbliches Meisterwerk der Comic-Geschichte. An universaler Beliebtheit kann dem Helden allenfalls »Asterix« das Wasser reichen. Die unvergleichliche Mischung aus Running Gags, Filmzitaten und Anspielungen auf historische, aber auch auf aktuelle Ereignisse, aus Abenteuer und Humor, aus Satire und Hommage machen die Geschichten um den Cowboy und sein Pferd Jolly Jumper so einzigartig. »Lucky Luke«, das ist nicht nur die Parodie, das ist auch die Essenz des Western-Genres. Georg Seeßlens Kompendium erzählt vom Genre-Hintergrund, der Geschichte und den Legenden des Westens, von Filmen und von Comics, erläutert die Spielregeln des Genres, spürt dem Wesen unseres Helden und seiner Mit- und Gegenspieler nach, porträtiert die Schöpfer und zeigt die grafischen und dramaturgischen Besonderheiten der Serie auf. Das kompakte Buch eignet sich ideal für den Einstieg in die »Lucky-Luke«-Welt, ist aber auch für gestandene Fans reizvoll und erhellend – und es passt in jede Satteltasche.

Ähnliche Bücher wie »Lucky Luke«
€28,00
Wenn Joshua Cohen sich unsere Gegenwart vorknöpft, geht er dahin, wo es wehtut, und setzt sich auf ganz eigene Weise beispielsweise mit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober auseinander. Innerhalb der USA begibt er sich an ungewöhnliche Orte, etwa zur letzten Vorführung des Ringling Bros. and Barnum & Baily Circus. Oder er stöbert Donald Trump in den Casinos von Cohens Geburtsort Atlantic City auf und entlarvt ihn als Inbegriff des in der amerikanischen Literatur notorischen Tricksters. Seine Erkenntnisse über amerikanische und internationale Politik gewinnt er mal in einer Bar auf Staten Island, mal zu Besuch bei Netanjahus vermasseltem Staatsgründungs-Jubiläum, mal reicht er dem inhaftierten Dissidenten Liu Xiaobo die Hand. Der für seinen Sprachwitz bekannte Pulitzerpreisträger schreibt aber natürlich auch über Bücher und setzt sich als obsessiver Leser mit Werken von Bohumil Hrabal, Franz Kafka, Eimear McBride, Georges Perec, Thomas Pynchon, Gregor von Rezzori und Philip Roth auseinander. Aufzeichnungen aus der Höhle versammelt, in der Übersetzung von Jan Wilm, brillante Essays eines der klügsten Köpfe unserer Zeit.

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€16,00
Über eine Kultur der Verortung

Zugehörigkeit und Verbundenheit sind Herzensangelegenheiten für bell hooks und von diesen handelt ihr sehr persönliches Buch "Dazugehören. Über eine Kultur der Verortung". hooks reflektiert darin ihre Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart, die sie von Ort zu Ort führte, aus der Arbeiterklasse an die Universität, vom Land in die Stadt und wieder zurück, nur um dort zu enden, wo sie begann: in ihrer Heimat Kentucky. In der schlichten und zugleich tiefgründigen Erzählung skizziert sie eine 'Geografie des Herzens', in der das Glück des einfachen Landlebens, die Suche nach Trost in der Natur, Ökologie und Nachhaltigkeit, lokales und globales Umweltbewusstsein, Kunst, Familie und Zusammenleben einen Platz finden. Sie reflektiert die kulturelle und soziale Verortung des Individuums und die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Umwelt. hooks erinnert an vergangene und gegenwärtige Erfahrungen von Afroamerikaner*innen im ländlichen Süden der USA, die seit jeher eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft und der ökologisch orientierten Selbstversorgung spielen. Ehrlich, klug und mit träumerischem Mut entwickelt bell hooks in "Dazugehören" eine antirassistische und ökologische Vision einer Welt, in der alle Menschen – wo auch immer sie zu Hause sind – ein gutes und erfülltes Leben führen können: eine Welt, zu der wirklich alle dazugehören.

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€25,00
Wir leben in einer Kultur, die sich immer obsessiver mit der Optimierung unserer Gesundheit beschäftigt. Bisher haben wir aber immer noch keine Antwort darauf, warum wir überhaupt so lange wie irgend möglich auf diesem Globus herumturnen sollten. In ihrem neuen Buch untersucht Liv Strömquist sieben „Influencer“ und ihre Ratschläge für ein besseres Leben. Wir treffen Expert*innen, Vorbilder und Berater*innen: Ronald Reagans Astrologin Carrol Righter; die Heilige Katharina von Siena aus dem 14. Jahrhundert, die sich zu Tode hungerte; Herzogin Meghan Markle, die auf Bananen für Sexarbeiterinnen Lebensweisheiten schrieb, Manfluencer Rollo Tomassi, der Männern rät, im Flur ganz still zu stehen, um die Liebe am Leben zu erhalten, Instagram-Psychologin Nicole Le Pera, die uns dazu auffordert, Menschen, die unser emotionales Kapital ausnutzen, Grenzen zu setzen – und dann ist da noch der karibische Zirkusartist Ludger Sylbaris, dessen absolut beste Lebensentscheidung darin bestand, in die Stadt zu gehen, sich zu besaufen und einen Aufstand zu starten.

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€22,00
Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen

Gegen Ungleichheit und strukturelle Gewalt In Debatten um Superreiche heißt es oft, deren Kritiker seien nur neidisch. Doch geht es dabei nicht um Neid. Christian Neuhäusers profunde Analyse zeigt, dass Gesellschaften, die extreme Formen der Ungleichheit zulassen, nicht friedlich, sondern strukturell zutiefst gewalttätig sind. Und je ungleicher, desto gewalttätiger sind sie. Doch was ist soziale Ungleichheit überhaupt? Und wann wird sie gewaltförmig? Und was können wir dieser Gewalt entgegensetzen? Eine fundierte Analyse und ein eindringliches Plädoyer. Debattenbuch zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit Politisch äußerst relevant Plädoyer für eine bessere Verteilung der Lasten und Vermögen

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€25,00
Wie Minderheiten dem Rechtsruck trotzen

Wir sind mittendrin im Rechtsruck. Die Gesellschaft steht unter Spannung. Das betrifft vor allem Minderheiten wie Migrant:innen, die LGBTQ+ Community, Persons of Colour, Menschen mit Behinderung. Das ist jede:r Fünfte in unserer Gesellschaft. Für die Mehrheitsbevölkerung ist Rechtspopulismus eine abstrakte Gefahr. Für Minderheiten ist er dagegen eine äußerst reale und existenzielle Gefahr. Wie konnte es so weit kommen? Und was bedeuten die aktuellen Entwicklungen konkret für Minderheiten in Europa? Wenn es um den gesellschaftlichen Rechtsruck geht, stehen nur selten jene Menschen im Mittelpunkt, die die Auswirkungen der zunehmenden Ausgrenzung am stärksten erleben. Michael Hunklinger ändert das und erzählt persönliche Geschichten von Menschen, die nicht in die sogenannte „gesellschaftliche Norm“ passen. Gerade sie brauchen Selbstvertrauen, Geradlinigkeit und Courage. Mehr denn je sind aber auch Politik und Gesellschaft gefordert, sich aktiv an ihre Seite zu stellen. Wir haben immer eine Wahl. Michael Hunklinger macht deutlich, dass Warnungen vor AfD, FPÖ und Co nicht genug sind. Es ist an der Zeit, dass wir der Gefahr ins Auge sehen und Allianzen schmieden, um ihr etwas entgegenzusetzen.

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€16,00
Leben in der Superdiversität

Integration im Zeitalter superdiverser Gesellschaften Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit haben so viele Leute aus so verschiedenen Regionen der Erde so eng in großen Städten zusammengelebt wie heute. Diese «Superdiversität» verändert zunehmend unsere Stadtviertel: Die alte Mehrheit hört auf, in der Mehrheit zu sein, und wird zu einer Minderheit unter anderen Minderheiten. Wie aber gehen Menschen ohne Migrationshintergrund mit dieser Situation um? In ihrer bahnbrechenden Untersuchung kommen Maurice Crul und Frans Lelie zu verblüffenden Ergebnissen: Egal, ob Menschen eine positive oder negative Meinung über Diversität und Migration haben – längst nehmen sie Teil an gemeinsamen Praktiken, aus denen ersichtlich wird, wie man in einer superdiversen Umgebung gut zusammenleben kann. Die aktuellen Debatten über Migration und Diversität sind nicht gerade optimistisch. Häufig wird gefordert, die Einwanderung zu kontrollieren oder gar zu stoppen, um die Gesellschaft vor allzu negativen Veränderungen zu bewahren. Die Realität des städtischen Lebens in Hamburg oder Wien, in Offenbach oder Sindelfingen zeigt jedoch, dass Superdiversität nicht mehr wegzudenken ist. Mit ihren Forschungen belegen Maurice Crul und Frans Lelie, dass diese neue Realität für Menschen mit deutscher Abstammung keine Verlustgeschichte bedeuten muss. Die Trennlinie verläuft nicht zwischen Leuten mit und ohne Migrationshintergrund. Für uns alle geht es vielmehr darum, sich aktiv an dieser superdiversen Gesellschaft zu beteiligen.

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€24,00
Erkundungen eines universellen Gefühls

Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit: ein Megathema unserer Gesellschaft, nicht erst seit Corona John hat den Tod seiner Eltern nie überwunden und stürzt in die Einsamkeit. Marta leidet unter der Gewalt ihres Mannes und zieht sich aus der Welt zurück. Dolores hat als Sängerin den Weg aus der Armut auf die Bühne gefunden, wird dabei aber ihrer Familie fremd. Einsamkeit kennt viele Ursachen und Ausprägungen. Nicht erst seit Corona leiden immer mehr Menschen darunter, allein zu sein. Vor kurzem hat die Bundesregierung eine Strategie gegen Einsamkeit auf den Weg gebracht. Was hat sich verändert in unserer Gesellschaft? Steigt mit der Freiheit, das Leben selbst zu bestimmen, das Risiko, zu vereinsamen? Janosch Schobin hat das Buch der Stunde geschrieben: für alle, die verstehen wollen, was es mit diesem schmerzlichen Gefühl auf sich hat.

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€22,00
Eine überfällige Kritik unserer Politik der Selbstausbeutung

Wege aus der kollektiven Erschöpfung 18-Stunden-Tage, Dauererreichbarkeit, keine Zeit für Familie oder die eigene Gesundheit: Zehn Jahre lang sah so Antje Kapeks Alltag als Politikerin aus – bis es ihr reichte. Der Preis war zu hoch. Auch ein Großteil der Bevölkerung leidet unter Erschöpfung und fordert mehr Zeit für Selbstfürsorge. Doch wie sollen völlig übermüdete Politiker*innen, die selbst keine Zeit für Lebensqualität haben, bessere Bedingungen für alle schaffen? Erschöpfte Regierungen treffen keine guten Entscheidungen – und das betrifft uns alle, warnt Kapek. Klug knüpft sie Verbindungen zwischen politischem Leistungsdenken, starren Machtstrukturen und sozialen Missständen. Ein klares Nein zur Selbstausbeutung und ein starkes Plädoyer dafür, gesellschaftlich neue Wege zu gehen. »Erschöpfung kennen alle Menschen. Antje Kapek legt nicht nur den Finger in die Wunde – sie zeigt auch Wege aus der Krise auf.« Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bündnis 90/Die Grünen .

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€26,00
Ich und Wir: Vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft

Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen ‒ ein krasses Missverhältnis. Alle beanspruchen für sich »Einzigartigkeit«, aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde. In seinem neuen Buch geht Wilhelm Schmid daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer »Identität« oder besser einer »Integrität«? Einer »Leitkultur«? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind? Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Höchste Zeit, das Wort »bürgerlich« zu rehabilitieren, das einst in Verruf gebracht worden ist. Und wie umgehen mit Wutbürgern? Bei Begegnungen mit ihnen entdeckt der Autor, was trotz allem verbindend wirkt: Die kleinen und großen Lebensfragen.

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€25,00
Frausein ist eine Daueraufgabe. Geld, Energie, Zeit, Macht – von Frauen wird mehr verlangt. Eine pointierte Analyse, die zeigt, wie es gerechter gehen könnte. Frauen verdienen weniger und zahlen mehr: für Produkte und Dienstleistungen, die speziell für Frauen vermarktet werden, für Menstruation und Verhütung, für Geburten und für Care Arbeit. Doch das ist längst nicht alles. Die patriarchalen Strukturen verlangen Frauen noch ganz andere Mehrkosten ab: Zeit, Einfluss, Energie. Diese Schieflage muss behoben werden. Lea Joy Friedel analysiert die gesellschaftlichen Verhältnisse messerscharf und mit Humor, erzählt von Fallstricken, Erfolgen und vom Backlash. Sie wischt den Staub von den Strukturen und zeigt, was es braucht für eine faire Arbeitsteilung und eine gerechte Gesellschaft für alle.

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€19,90
über Bodyshaming in der Medizin - und warum Mitgefühl und Respekt wichtiger sind als Abnehmtipps

Einfach zu dick? Fettfeindlichkeit als daily business Faul, schwach, undiszipliniert - das sind nur einige der gängigen Vorurteile gegenüber mehrgewichtigen Menschen. Fettfeindlichkeit gehört zu ihrem Alltag. Dicke Personen haben es in allen Lebensbereichen schwerer: im Beruf, in Beziehungen, in der Freizeit. Unsere Welt ist für diejenigen gestaltet, die der vermeintlichen Norm entsprechen. Wie unsere Gesellschaft tickt, zeigt sich auch in der Gesundheitsversorgung. Dicke Patient*innen werden stigmatisiert und nicht ausreichend behandelt. Die Autorinnen Dr. Johanna Brix und Dr. Bianca-Karla Itariu erklären: Wir müssen in einem wertschätzenden und offenen Rahmen über die Vielfalt dicker Körperbilder reden und Körperformen als einen wertfreien Einblick in das Menschsein selbst betrachten. Über Bodyshaming, die historische Entwicklung von Körperidealen und eine notwendige Revolution des Gesundheitssystems Wenn mehrgewichtige Patient*innen mit einer Axt im Kopf zu Ärzt*innen kämen, hieße es, sie sollten zuerst abnehmen, dann ginge es ihnen besser - so die beiden Autorinnen und Expertinnen auf dem Gebiet Adipositas. Doch worauf basiert diese Dickfeindlichkeit, die unsere Gesellschaft prägt und bis in die Arztzimmer und Krankenhäuser reicht? Und wie hängt sie mit Misogynie zusammen? Brix und Itariu blicken zurück auf die historischen Entwicklungen zu Körperformen und -idealen, und sie plädieren für eine gesunde Auseinandersetzung mit Gewicht und Krankheit. Weshalb Diskriminierung in der Medizin uns alle betrifft Die Autorinnen und Ärztinnen kämpfen für geeignete medizinische Behandlungen, für Anerkennung und die Zerschlagung von Fettfeindlichkeit. Für einen würdevollen Umgang, der einer humanistisch-solidarischen Gesellschaft angemessen ist. Sie beschreiben Lösungswege, Ideen zur Veränderung und Visionen, machen deutlich, warum Respekt und Mitgefühl wichtiger sind als Abnehmtipps. Denn: Ein Gesundheitssystem in Sozialstaaten darf kein Gesundheitssystem sein, in dem mehrgewichtige Personen, Frauen oder auch arme Menschen ausgeschlossen werden. Dieses Buch ist eine feministische Streitschrift, die besagt: Schluss mit der Tabuzone Fett!

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€24,00
Wie Lügen, Fake News und Framing unsere Gesellschaft bedrohen – und was wir dagegen tun müssen

Wem oder was können wir noch glauben? Digitale Neuheiten wie Social Bots oder Deepfakes, aber auch Täuschungen durch Medien und Politik erschüttern zunehmend unser Vertrauen in die demokratischen Institutionen. Die Verfassungsrichterin Elisa Hoven zeigt, worin die größten Gefahren dieser Entwicklung liegen und was wir tun müssen, um den gesellschaftlichen Frieden zu retten. Anhand von Beispielen aus der Migrationspolitik, der Coronapandemie oder dem Klimawandel erläutert sie, wie Falschinformationen und eine einseitige Berichterstattung die Grundlagen gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse zerstören. Um den vollständigen Vertrauensverlust in die Politik und den Siegeszug radikaler Kräfte zu stoppen, fordert sie fundamentale Änderungen. Dazu gehören eine umfassende Überarbeitung des Strafrechts und die Schaffung weiterer Digitalgesetze, eine Abkehr vom Haltungsjournalismus sowie die Vermittlung umfassender Medienkompetenz in den Schulen. Noch können wir unsere friedliche, offene Gesellschaft bewahren. Doch wir müssen handeln.

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€15,00
€24,90
Der Widerstand als Graphic Novel

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte Sexist im ganzen Land? Habt ihr euch das auch schon mal gefragt? Dann ist diese Graphic Novel genau das Richtige für euch! Marta Breen und Jenny Jordahl machen sich auf die Suche nach dem Ursprung des Patriarchats und nach seinen führenden Vertretern. Wer hätte gedacht, dass große Herren wie Aristoteles, Darwin oder Freud im Grunde lauter Sexisten waren? Diese »Genies« vetraten die Meinung, dass Frauen dem Mann von Natur aus unterlegen seien, diszipliniert und von Bildung ferngehalten werden müssten. Damit haben sie und andere ihrer Art das Fundament für eine Gesellschaft gelegt, in der Frauen systematisch benachteiligt werden – das Patriarchat. Marta Breen und Jenny Jordahl halten dieser Gesellschaft den Spiegel vor und zeigen mit beißendem Humor, wie haltlos die Ansichten dieser vermeintlichen Genies sind. Das Ranking der größten Sexisten der Geschichte kann beginnen ...

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€22,00
€22,00
€18,00
Eine philosophische Spurensuche

»Es fällt schwer, die schlimmsten moralischen Verstöße in der menschlichen Geschichte vor seinem inneren Auge Revue passieren zu lassen und sie nüchtern zu durchdenken. Genau das ist es aber, was wir tun müssen, wenn wir herausfinden wollen, was als das Böse angesehen wird und ob es existiert.« Manchmal erscheint uns eine Tat als so schrecklich, so fürchterlich, dass wir sie als ›böse‹ bezeichnen. Doch gibt es ›das Böse‹ überhaupt? Ist es bloß eine Eigenschaft? Sind Menschen böse? Oder sind es nur ihre Taten? Gibt es das angeborene Böse? Oder wird man böse gemacht? Und ist das Böse immer etwas Außerordentliches? Oder ist es letztlich plump und banal? Luke Russell schlägt einen Bogen von prominenten fiktionalen Bösewichten wie Voldemort oder Darth Vader über Terroristen und Serienkiller bis zu Nazis und Psychopathen, um sich im Anschluss auf eine minutiös angelegte Spurensuche zu begeben, auf der er seine Zwischenergebnisse immer wieder radikal infrage stellt. Seinen Überblick beendet er mit Überlegungen, ob nicht jeder Mensch, der sich üblicherweise zu den Guten zählt, auch selbst ein Stück weit ›böse‹ ist.

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€16,00
Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument

»Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Markus Rieger-Ladich plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive zu verknüpfen. Er liefert einen knappen Überblick über die rechtsgeschichtlichen Grundlagen und die Bildungsdebatten der letzten Jahrzehnte. Vor allem aber weist sein Essay nach, dass der Einsatz für eine Gesellschaft, die von weniger Armut, Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist, zwingend auf die Kritik von Privilegien angewiesen bleibt.

Ähnliche Bücher wie »Das Privileg«
€12,00
Was ist Geld überhaupt? – Die kompakte Einführung zu allen Fragen rund um Währung, Inflation, Schulden & Co.

Was ist Geld? Und wie funktioniert es? »Geld kann Momente des perfekten Glücks schaffen. Woher hat es solche Macht über die Menschen?« Geld strukturiert moderne Gesellschaften. Es ist Wertmaßstab sowie universelles Tauschmittel und bewahrt Werte auf. Doch woher bekommt Geld seinen Wert? Wie funktionieren die zugrundeliegenden Mechanismen und wie sieht die Infrastruktur hinter dem Geld aus? Alltagsnah und kompetent klärt Uwe Springfeld die zentralen Fragen rund ums Geld – von der Entstehung über die Inflation bis zur Geldpolitik. Er präsentiert hilfreiche Definitionen, korrigiert populäre Irrtümer und blickt in die Zukunft der Bankensysteme. Mit 4-farbigen Abbildungen und Infografiken.

Ähnliche Bücher wie »Geld. 100 Seiten«
€24,00
Vorverurteilt, skandalisiert, verleumdet: Wie die Biografien prominenter Frauen verzerrt werden

Was glaubt sie, wer sie ist? Berühmte Männer kommen mit allem durch, Frauen im Rampenlicht verzeihen wir: nichts. Beate Hausbichler und Noura Maan fragen, was das soll – und rehabilitieren Whitney, Britney &Co. Huren, Hexen, Hochstaplerinnen: Prominente Frauen müssen sich im Windkanal der Öffentlichkeit oft warm anziehen. Unerbittlich jagt der Boulevard in Ungnade gefallene Royals wie Meghan Markle, verleumdet lebenslustige Starlets wie Paris Hilton und wird zum Richter, wenn Natascha Kampusch sich weigert, das Opfer zu sein. Schmutzkübelkampagnen sorgen dafür, dass widerständige Frauen als schwierig, undankbar oder labil gelten. Warum das so ist, durchleuchten Beate Hausbichler, Noura Maan und viele weitere Autorinnen anhand von Schicksalen berühmter Frauen – und rücken die Perspektive auf sie gerade. Mit geradegerückten Porträts von: Pamela Anderson, Marie Antoinette, Mariah Carey, Mia Farrow, Paris Hilton, Whitney Houston, Janet Jackson, Natascha Kampusch, Amanda Knox, Monica Lewinsky, Gina Lisa Lohfink, Courtney Love, Meghan Markle, Sinead O’Connor, Yoko Ono, Camilla Parker Bowles, Pocahontas, Romy Schneider, Jean Seberg, Caster Semenya, Britney Spears, Sharon Stone, Taylor Swift, Tic Tac Toe, Serena Williams, Chien-Shiung Wu, Bettina Wulff

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€20,00
Sei gefälligst besser! Die Erzählung vom gesellschaftlichen Aufstieg durch Leistung und Selbstoptimierung erweist sich immer mehr als Mythos. Wie gehen wir mit unserem Ehrgeiz in dieser krisenhaften Gegenwart um? Jede:r hat einen Ehrgeiz. Aber wenn uns in der Schule, in den Medien und von der Politik erzählt wird, dass wir etwas erreichen müssen, dass wir uns in Rivalität zueinander definieren und in steter Arbeit an uns selbst verbessern sollen, dann wird Andrea Stift-Laube misstrauisch. Sie beleuchtet den Ehrgeiz als konstruktive und auch als destruktive Kraft, zeigt anhand von Themen wie Bildung, Nachhaltigkeit und Erbschaften, wie unser Ehrgeiz manipuliert wird und plädiert dafür, besonders den Ehrgeiz zu pflegen, die schönen Dinge im Leben nicht zu vergessen.

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€20,00
Let’s talk about love.Liebe ist ein komplexes Phänomen. Wenn wir all ihre Bedeutungen verstehen, entdecken wir eine Fülle von Möglichkeiten, wie wir lieben können. Wenn es um die Liebe geht, wird es oft kompliziert. Viel zu schnell verbinden wir damit eine romantische Beziehung. Veronika Fischer seziert, was mit Liebe alles gemeint sein kann, wie man mit ihren Facetten achtsam umgeht und Klarheit gewinnt. Das Verständnis von Liebe prägt unseren Alltag, in allen gesellschaftlichen und kulturellen Ordnungen. Und nicht zuletzt ist es relevant für die Achtung der Menschenrechte, steht Sexismus und Diskriminierung entgegen – über Liebe zu sprechen ist ein politischer Akt.

Ähnliche Bücher wie »Liebe«
€27,00
Alexandra Kollontai: Ein Frauenleben zwischen Auflehnung und Macht

Wenn nicht ich, wer sonst? Eine differenzierte Biografie der russischen Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit und Frauenemanzipation. Alexandra Kollontai (1872–1952): Ein Mädchen aus gutem Hause zieht es in den Untergrund von St. Petersburg, wo Ende des 19. Jahrhunderts die Revolution gärt. Als Sozialistin will sie die Gesellschaft verändern, die Frauen befreien. Im Exil erlebt sie mit, wie ihre politischen Freunde den Ersten Weltkrieg bejahen. Die russische Revolution holt sie nach Petrograd zurück. Hier wird Kollontai Mitglied im ersten Kabinett Lenin und erste Botschafterin der modernen Welt, stets im Widerstreit zwischen gesellschaftlichem Idealismus und politischer Realität. Bis heute gelten ihre Werke als feministische Pflichtlektüre.

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€25,00
Roman

Ronja und Elio teilen ihre Faszination für die Natur, frisch verliebt beginnen sie ein gemeinsames Leben in einer Kleinstadt am Fuße der Alpen. Doch schon bald werden auch sie von einem Phänomen eingeholt, das die Welt seit einigen Jahren in Atem hält: der willkürlichen Entwicklung erwachsener Menschen zu Bäumen. In ihrem neuen Roman nähert sich Alina Lindermuth einer Zukunftsvision, die gleichzeitig aufrüttelt und tröstet. Wie erleben Betroffene die sogenannte Dendrose und wie gehen ihre Familien damit um? Wie reagiert die Gesellschaft, was bedeutet das Phänomen für Politik, Unternehmen oder auch Krankenhäuser? Allmählich wird klar, dass die bestehenden Risse in der Bevölkerung dadurch immer tiefer werden. Eine feinfühlige Liebesgeschichte im Zentrum der größten Herausforderung unserer Zeit: Die Autorin denkt angesichts der Klimakrise zu Ende, was geschehen würde, wenn die Natur auf sanfte, aber irreversible Art ihren größten Widersacher zu einem Teil von sich selbst zurückbildet.

Ähnliche Bücher wie »Stammzellen«
€26,00
Eine Biografie des Gesichts

Nichts fesselt unseren Blick wie ein Gesicht. Ist es freundlich, offen, schön? Ungeschminkt, bearbeitet, entstellt? Zieht es uns an, stößt es uns ab? Und warum? Wie sich Menschen zurechtmachen, verrät viel über ihre Sehnsüchte, aber auch über die Gesellschaft, in der sie leben. Von den großen Augen der Pharaonen bis zu den glatten Oberflächen der Social-Media-Beautys führt uns Rabea Weihser durch den verrückten und schillernden Kosmos der Idealvorstellungen. Diese aufregende Expedition zum Grund unserer ästhetischen Vorlieben verändert den Blick auf die Schönheiten und Gesichter unserer Zeit. Gewitzt, anregend, bereichernd.

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€24,00
€24,00
Der Versuch einer Tochter, am Erbe der Mutter nicht zu ersticken | Für Leserinnen und Leser von SPIEGEL-Bestsellerautor Christian Baron »Ein Mann seine

Der Versuch einer Tochter, am Erbe der Mutter nicht zu ersticken Als Marlen Hobrack sich daranmacht, den Nachlass ihrer Mutter zu bewältigen, winkt ihr kein Einfamilienhäuschen, keine hübsche Altbauwohnung. Sondern ein Berg von Schulden und Dingen, die am Lebensende einer Arbeiterin bleiben: Steppdecken, Vitaminpräparate, Putzmittel, Fotos. Wie in Chiffren hat sich ihre Mutter in sie eingeschrieben. Analytisch und radikal ehrlich legt Marlen Hobrack die Tiefenschichten ihrer Mutter frei – auch in sich selbst – und stellt gesellschaftliche Fragen, die uns alle betreffen: Was verraten die Dinge, die Menschen horten, über das, was sie im Leben wirklich brauchen? Bewältigen Frauen ihre Traumata durch Konsumsucht? Wie schreibt sich das Trauma unserer Eltern durch ein Erbe in uns fort? Dieses Buch ist ein doppelter Verrat. Ein Verrat an der Ikone der Mutter und an den Ikonen der Konsumgüter, die uns ein Leben lang begleiten – um uns nach unserem Tod auf gemeinste Weise bloßzustellen. „Es ist ein unverschämter Text, da die Scham uns hier nur von der Erkenntnis an uns selbst abhalten würde. Unverschämt ist dieser Text, nicht, weil er schamlos agiert, sondern die eigene Scham darstellt, mutig einen Raum einnehmen lässt. Eine Verbeugung vor diesem Buch.“ Martin Piekar, Lyriker und Robert-Gernhardt-Preisträger 2024

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€22,00
€15,00
€18,00
Ein kühnes Plädoyer, das den großen Bogen von der europäischen Asylpolitik zum gesellschaftlichen Miteinander aller schlägt Judith Kohlenberger ist eine gefragte Expertin zum Thema Migration. 2023 war sie für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert Debattenbeitrag zum Wahlkampf in Deutschland (Sachsen, Thüringen, Brandenburg) und Österreich (Nationalratswahlen) von einer renommierten und vernetzten Autorin

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€16,00
Endlich gleiches Gehalt für Frauen und Männer - Was wir jetzt tun können

Schluss mit Lohndiskriminierung! Der Preis für den kleinen Unterschied? Ein bis zwei Eigentumswohnungen. Oder einfach eine angstfreie, sichere Existenz. In Deutschland verdienen Frauen immer noch weniger als Männer, auch für die gleiche Arbeit. Viele kostet das im Laufe ihres Lebens mehrere hunderttausend Euro – und die Freiheit, ein Leben zu führen wie ein Mann: Frei von der Demütigung, die mit der Mindervergütung einhergeht. Fast nirgendwo sonst in Europa verdienen Frauen so viel weniger als Männer. Lohndiskriminierung kann alle Branchen betreffen, von der Bürokraft bis zur Professorin. Das Problem geht Millionen an. Hinter dem harmlosen Begriff »Gender Pay Gap« verbirgt sich der wohl größte Lohnraub in der Geschichte der Republik. Gleichzeitig waren die Chancen, die Lohnlücke zu verringern, nie größer als heute. Dank neuer Gerichtsurteile und Regelungen, die derzeit die EU und die Bundesregierung planen, sind Frauen zwar immer noch benachteiligt, aber nicht mehr hilflos. Die preisgekrönte Journalistin Birte Meier beschreibt, welche Erfahrungen sie und andere machten, die sich gegen ungleiche Bezahlung wehrten, wie die Bundesrepublik im internationalen Vergleich dasteht, und was die Politik nun unternehmen muss. Zudem zeigt das Buch auf, wie Frauen konkret gegen Lohndiskriminierung vorgehen können. »Gleichberechtigung voranbringen, ohne Angst vor persönlichen Nachteilen – dafür steht Birte Meier. Ihr Buch macht Mut und ist ein Appell, unsere Stimme zu erheben.« ― Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) »Scheut nicht die Konfrontation - wenn man sich seiner Leistung bewusst ist, muss man es wirklich durchziehen. So wichtig, dass es dieses Buch gibt!« ― Regina Halmich, ehemalige Box-Weltmeisterin »Ein starkes Buch über einen wichtigen Kampf. Lesebefehl, gerade für Männer.« ― Daniel Drepper, Vorsitzender der Journalist*innen-Vereinigung Netzwerk Recherche

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€17,00
über trauer reden

Von den Macherinnen des Kult-Podcasts »endlich. Wir reden über den Tod« Trauer hat ein schlechtes Image. Zu Unrecht! Trauer ist ein Prozess, durch den wir lernen, mit unseren Verlusten zu leben. Susann Brückner und Caroline Kraft zeigen, wie unterschiedlich wir trauern, und entlarven weitverbreitete Irrtümer darüber, was passiert, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Denn Trauer ist nicht das, wofür sie gehalten wird. Sie kennt keine Regeln, aber sie ist gestaltbar. Sie tut weh, aber sie ist wertvoll. Höchste Zeit, dass wir anfangen, Geschichten über das Trauern zu erzählen: krasse und zärtliche, schöne und wütende, fiese, berührende und überraschende. Wir können den gesellschaftlichen Umgang mit Trauer nur verändern, indem wir darüber reden: endlich. »Dieses Buch ist (lebens-)wichtig für alle Menschen, die irgendwann mal trauern. Also für uns alle.« Mareice Kaiser Ausstattung: durchgehend s/w-Illustrationen

Ähnliche Bücher wie »endlich.«
€17,00
Warum Verhütung auch Männersache ist

Gleichberechtigte Verhütung jetzt! Zum Kinderkriegen gehören mindestens zwei. Verhütung aber ist weltweit »Frauensache«, mit allen damit verbundenen finanziellen Kosten, körperlichen und seelischen Nebenwirkungen, die empfängnisverhütende Mittel wie die – noch immer von knapp 50% der Frauen in Deutschland genutzte – Anti-Baby-Pille haben. Wir verstehen uns als modern und gleichberechtigt, doch in Sachen Verhütung scheinen wir in den 60er-Jahren steckengeblieben zu sein: Eine »Pille für den Mann« stellt die wohl größte Marktlücke des 21. Jahrhunderts dar. Studien werden aufgrund von Nebenwirkungen abgebrochen, die für hunderte Millionen von Frauen Alltag sind. Schuld daran sind nicht weinerliche Studienprobanden, sondern ein verkrustetes System, das technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt hemmt. Franka Frei deckt die dahinter stehenden Machtstrukturen auf und fordert ein radikales Umdenken, denn: Männliche Verhütung ist nicht nur möglich, sie findet bereits tausendfach Anwendung. Eine wachsende Bewegung betrachtet Verhütungsgerechtigkeit nicht als feministische Luxusforderung, sondern als längst überfällige Maßnahme, die angesichts hoher Zahlen ungewollter Schwangerschaften, ökologischer Krisen und der Angst vor Ressourcenknappheit von äußerster politischer Brisanz ist.

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€18,00
Von den feministischen Ursprüngen eines Männer-Klischees

Eine Neuerzählung der Lebensmitte Wir alle kennen das stereotype Bild des Mannes, der sich in der berühmten Midlife-Crisis befindet: Seines Alltags als Ehemann und Vater überdrüssig, geht er »nur schnell Zigaretten holen« und braust mit der neuen Freundin im Sportwagen davon, um für immer zu verschwinden. Doch das verbreitete Klischee männlicher Selbstfindung ist nicht der einzige Entwurf der Lebensmitte. Im Gegenteil: Der Begriff Midlife-Crisis hat feministische Ursprünge. Bekannt machte ihn die New Yorker Journalistin Gail Sheehy in ihrem Bestseller Passages (1976) um der zunehmenden Unzufriedenheit von Frauen mit ihrer Mutter- und Hausfrauenrolle einen Namen zu verleihen. Die Midlife-Crisis im Sinne eines Neuanfangs in den mittleren Lebensjahren einer Frau, verbunden mit weiblichem Aufbegehren und dem Kampf gegen tradierte Geschlechterrollen, verbreitete sich als ein Konzept der Frauenbewegung der 1970er- und 1980er-Jahre. Im weiteren Verlauf eigneten sich konservative Psychologen, Psychiater und andere Experten den populär gewordenen Begriff an, deuteten ihn radikal um und besetzten ihn neu: Die Midlife-Crisis als männliches Phänomen, gleichbedeutend mit dem Ausstieg der Playboys aus dem Familienleben, war geboren – samt aller mit dieser Idee einhergehenden anti-feministischen Implikationen. Susanne Schmidt erzählt den packenden wissenschaftshistorischen Krimi von der patriarchalen Vereinnahmung eines Konzepts, das der Frauenbewegung entstammt, und lädt zu einer Rückbesinnung auf das emanzipatorische Potenzial der Midlife-Crisis ein.

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€18,00
Vom Gipfel des akademischen Ruhms in die Psychiatrie: Die packende Geschichte von Jonathan Rosens bestem Freund, der zum Mörder wurde. -

Shortlist Pulitzer Prize 2024 / »Best Book of the Year« bei u.a. Guardian, New York Times, The Atlantic und Wall Street Journal Der oft zitierte schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn steht im Mittelpunkt dieser ergreifenden wahren Geschichte. Jonathan Rosen erzählt davon, wie die Diagnose Schizophrenie seinen besten Freund aus Kindertagen, den Shooting-Star der Ivy-League-Universität Yale Michael Laudor, vom Gipfel des akademischen Ruhms und eines großen Film- und Buchvertrags in eine psychiatrische Klinik und schließlich sogar zu einem grausamen Verbrechen führte. Es ist eine »amerikanische Tragödie«, jedoch mit universeller Relevanz. Rosen verbindet eine zärtliche und berührende Geschichte über Freundschaft mit einer knallharten Anklage darüber, wie sträflich wir die psychisch Kranken in unserer Gesellschaft vernachlässigen – und damit sie und auch uns selbst in Gefahr bringen.

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€10,00
„Eco zeigt, was für ein riesiger Fehler es ist, Faschismus als ausschließlich historisches Phänomen zu begreifen.“ Roberto Saviano zum Buch Faschismus und Totalitarismus, Integration und Intoleranz, Migration und Europa, Identität, das Eigene und das Fremde – die zentralen Begriffe in Umberto Ecos fünf Essays könnten kaum aktueller sein. Gerade in ihrer zeitlichen Distanz zeigt sich die Stärke von Ecos Gedanken: Losgelöst vom tagesaktuellen Geschehen, scheinen in ihnen die überzeitlichen Strukturen auf, die unserem Denken und Handeln zugrunde liegen. Präzise, wortgewandt und gespickt mit persönlichen Erinnerungen rufen seine Texte die komplexe Geschichte der Herausforderungen wach, vor denen wir heute stehen.

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€22,00
Warum sich Staat und Kirche trennen müssen

Ein prominenter Kirchenrechtler ruft auf: schafft die Privilegien der Kirche ab! Weniger als die Hälfte der Deutschen gehört noch einer der beiden Kirchen an, die aber verfügen weiterhin über enorme Privilegien. Dem Staat kommt es gelegen, wenn Diakonie und Caritas soziale Aufgaben übernehmen, und sei es auf Kosten des Arbeitsrechts. Sexuellen Missbrauch verfolgt die kirchliche Justiz genauso halbherzig wie Veruntreuung – und die weltliche Justiz schaut zu. Dabei kassieren die Kirchen jedes Jahr eine halbe Milliarde Euro staatlicher Steuergelder, weil vor 200 Jahren ihre Klöster enteignet wurden. Für Thomas Schüller, führender Kirchenrechtler und streitbarer Kopf, profitieren beide Seiten von dieser Komplizenschaft. Aber die Gesellschaft hat sich verändert: höchste Zeit, dass dieser unheiligen Allianz ein Ende gemacht wird.

Ähnliche Bücher wie »Unheilige Allianz«
€22,00
Mit Beiträgen von Christian Baron, Dietmar Dath, Aladin El-Mafaalani, Sarah-Lee Heinrich, Özge İnan, Şeyda Kurt uvm.

„Du bist selbst schuld an deinem Unglück!“ Ein Einspruch gegen das neoliberale Mantra und ein Manifest kritischen Denkens Du bist überfordert, weil du deine Zeit nicht richtig planst. Du verdienst nicht genug Geld, weil du nicht hart genug arbeitest. Du bist verantwortlich für die Klimakatastrophe, weil du die Joghurtbecher nicht richtig entsorgst. Kurzum: Du bist selbst an allem schuld! So lautet die Ideologie unserer Zeit. Vorgetragen wird sie von Politikern wie Ökonominnen, Influencern wie der eigenen Familie. Ausgeblendet werden dabei sämtliche gesellschaftlichen Bedingungen. In 13 persönlichen Essays fragen die Autor:innen, wie die persönliche Schuld sämtliche Lebensbereiche erobern konnte. Ihr Buch leistet sich den Luxus des Zweifels am scheinbar Selbstverständlichen. Es ist ein Manifest kritischen Denkens für die Gegenwart. Mit Beiträgen von Christian Baron, Dietmar Dath, Aladin El-Mafaalani, Sebastian Friedrich, Sarah-Lee Heinrich, Özge İnan, Şeyda Kurt, Sophie Lewis, Maximilian Pichl, Anke Stelling, Wolfgang M. Schmitt, Ann-Kristin Tlusty und Matthias Ubl.

Ähnliche Bücher wie »Selbst schuld!«
€12,00
Von der Erfindung der Menschenrassen bis zum rassismuskritischen Widerstand »Niemand muss sich rechtfertigen, dass er rassistisch denkt, sondern nur, wenn er nichts daran ändert.« Das neue Buch von Aladin El-Mafaalani nach den viel diskutierten Bestsellern »Das Integrationsparadox« und »Mythos Bildung« Nach den vielen wichtigen Büchern von Betroffenen bietet dieses Buch einen tiefgehenden Einblick in alles, was man zu dem Themenfeld wissen muss.

Ähnliche Bücher wie »Wozu Rassismus?«
€25,00
€20,00
Warum schwere Lebensphasen dazugehören und uns sogar wachsen lassen

»Mit großer Kraft und Liebe zum Leben erzählt dieses Buch von der Wärme, die sich freisetzt, wenn aus erlittenem Schmerz ein neues Sehen entsteht.« Marica Bodrožić UNSER UMGANG MIT LEID SUCKT — HERE'S WHY Wer schon einmal eine schwere Lebensphase durchgemacht hat, kennt das Problem: Offenes, angemessenes Leiden ist ein gesellschaftliches Tabu. »Halb so wild« oder »das wird schon wieder«, heißt es da. Diese Haltung ist gleichermaßen tief in unserem Leistungsdenken verwurzelt wie auch schädlich. Denn die Bagatellisierung verhindert den Aufbau nötiger Resilienz, sagt Dr. Nady Mirian. Leid gehört unweigerlich zum Leben dazu. Was wir brauchen, ist ein neuer gesellschaftlicher Blick, der uns den Raum zur individuellen Verarbeitung von Trauer und Schmerz ermöglicht. Dieses Buch ist ein mutmachender und wohlüberlegter Aufruf, unser Recht auf Leiden fernab von Tabus, Scham und Effizienzdenken zurückzuerobern. »Nady Mirian ist eine einzigartige Kennerin der menschlichen Seele. Ein großes Buch für alle, die tiefer blicken wollen.« Gilda Sahebi »Ein Universum existentieller Gefühle zwischen zwei Buchdeckeln, in dem Leid sein darf. Aushalten, atmen, annehmen.« Nora Hespers »Ein Must-Read über das Menschsein – und eine nuancierte Antwort darauf, warum es sich lohnt, das Durcheinander namens Leben mit beiden Händen zu ergreifen.« Shila Behjat

Ähnliche Bücher wie »Leid – Die emotionalen Wellen des Lebens«
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Wie Popkultur Frauen gegeneinander aufbringt | Feministische Analyse misogyner Dynamiken Über das Frauenbild in der Gesellschaft und den Umgang von Frauen untereinander

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€16,00
Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet • Eine erhellende Analyse zur aktuellen Spaltung der Gesellschaft in den USA • Das Thema trifft einen Nerv – Annika Brockschmidt ist eine neue, junge Stimme mit rasant wachsender Reichweite in den sozialen Medien

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€18,00
Das Beispiel Israel

Ist es für einen Herrscher besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Da sich beides schwer vereinen lasse, gibt Machiavelli in Der Fürst, seiner berühmten Abhandlung zu den Grundsätzen der Staatsräson, der Furcht den Vorrang. In ihrem neuen Buch schließt die israelische Soziologin Eva Illouz in zweierlei Hinsicht an Machiavelli an: Sie unterstreicht die Bedeutung von Emotionen in der Politik und arbeitet heraus, wie Rechtspopulisten bestimmte Gefühle instrumentalisieren. Israel ist seit seiner Gründung wie kaum ein anderes Land von Sicherheitsfragen geprägt. In dieser Situation sei dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu das machiavellistische Kunststück gelungen, gerade wegen der Furcht, die er sät, geliebt zu werden. Anhand ausführlicher Interviews mit u. a. Menschenrechtsaktivisten zeigt Illouz, wie Angst und Ressentiment Gesellschaften spalten und die Demokratie unterminieren.

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Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen | Eine kluge und brandaktuelle Analyse zur Debattenfähigkeit in unserem Land

Ein wissenschaftlich fundierter, praxiserfahrener Debattenbeitrag über den Zustand der Debatte, ein Buch das Alarm schlägt, das die Feinde und Gefahren für Demokratie, Meinungsbildung und Zusammenleben benennt und konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet, damit wir endlich wieder besser streiten. Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung – bei vielen Themen finden sich Beispiele für den dysfunktionalen Status Quo politischer Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand. Aus beteiligter Expertensicht analysieren die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel unsere Debattenfähigkeit. Sie ordnen das breite Tableau beteiligter Akteure, sie untersuchen, wer welchen Illusionen zum Opfer fällt. An welchen Defekten das Diskurssystem krankt, welche neuartigen Herausforderungen sich stellen. Um schließlich einen Ausweg aus der Misere zu skizzieren, um Ideen, Lösungen, konkrete Handlungsvorschläge einzubringen.

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Zahlen, Fakten und Absurditäten über unsere ach-so-tolle Gleichberechtigung | Geschlechterungerechtigkeit erklärt von Deutschlands unterhaltsamster Wut Interviews und Veranstaltungen zum Erscheinen

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Den Kapitalismus vom Sofa aus bekämpfen | Plädoyer für das gute Leben in der Komfortzone Bestens vernetzte Autorin mit großer Reichweite in den sozialen Medien

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Auf den Spuren unseres ökologischen und sozialen Fußabdrucks Für Leserinnen und Leser von Hans Rosling und Harald Welzer Zahlreiche Medientermine in Vorbereitung

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über trans Sein und mein Leben

Der Kampf für Gerechtigkeit und trans* Rechte? – ein Kampf für uns alle! Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose … Sprache, Identität und vor allem: Empathie Der Name einer Sache verkörpert deren Bild, unsere Vorstellung davon und die damit verbundenen Gefühle. Oder: Eine Sache wird zur Sache durch ihre Benennung. Doch wie können wir diesen einfachen Gedanken auf unsere Umgebung übertragen? Phenix Kühnert ist sich sicher: mit Empathie. Wir leben in einer Gesellschaft, die alle ausschließt, die von der Norm abweichen. Phenix nimmt uns an die Hand, macht deutlich, wie sehr Sprache unser Denken prägt, was es heißt, die eigene Identität abgesprochen zu bekommen, wie uns Zuschreibungen und Vorgaben zu Männlichkeit und Weiblichkeit beeinflussen. Sie setzt sich für trans* Rechte und nicht binäre Menschen, die queere Community und Verständnis ein. Phenix ermutigt und sensibilisiert. Denn: Menschen sind verschieden, nichts zu 100 Prozent, wir entwickeln und verändern uns, wachsen. Und dabei wird klar: Diversität ist die wahre Normalität. Radikale Offenheit: Phenix hält ein Megafon in der Hand und spricht über … alles, und zwar so richtig! Phenix Kühnert will mehr. Mehr Rechte, mehr Stimmen, mehr Inklusivität. Gesellschaftliche Konstrukte? Einteilungen in „normal“ und „anders“? Werfen wir am besten über den Haufen. Dafür kämpft Phenix. Und das jeden Tag. Sie blickt zurück in ihre Kindheit, deutet Erinnerungen neu, schreibt über Schmerz und Akzeptanz. Mit ihr dürfen wir in Wartezimmern von Ärzt*innen Platz nehmen, öffnen einen Pass, der uns nicht entspricht, spüren einen Anflug dessen, was das auslösen kann. Wir sind dabei, wenn Phenix zum ersten Mal Hormone nimmt, wenn sich ihr Körper zu verändern beginnt, verstehen, was das Rasieren ihrer Beine mit Emanzipation zu tun hat. Wir begleiten sie bei Höhen und Tiefen, in Sportumkleidekabinen oder auf Dates in Berlin. Phenix lässt uns ganz nahe an sich heran, macht sich verletzlich, ist sanft und entschieden. Und: Sie zeigt, warum es so wichtig ist, dass wir Gleichberechtigung gemeinsam groß machen. „Ich identifiziere mich nicht als trans, ich bin trans. Ich nutze nicht die Pronomen ‚sie/ihr‘, sondern meine Pronomen sind ‚sie/ihr‘. Dazu habe ich mich nie entschieden, das war schon immer so. Es gibt kein Datum, an dem ich trans geworden bin. Es gab den Moment, in dem ich es mir eingestanden habe, und es gab den Moment, ab dem ich mich entschieden ha

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Eine der profiliertesten Fernsehkorrespondentinnen in Deutschland, u.a. «Journalistin des Jahres», Peter-Scholl-Latour-Preis, Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Atais Russland-Buch «Die Wahrheit ist der Feind» ist zum «Spiegel»-Bestseller geworden. Iran ist ein Buchthema mit großer Faszinationskraft und starkem Verkaufspotenzial, siehe «Couchsurfing im Iran» von Stephan Orth oder «Persepolis» von Marjane Satrapi. Golineh Atai, Kind zweier Exil-Iraner, kennt den Iran wie kaum eine Zweite – und sie zeigt, was im Land wirklich passiert. Eine besondere Perspektive: Atai porträtiert fünf iranische Frauen, die Widerstand gegen das Regime leisten und für Freiheit und Demokratie kämpfen.

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Unschlagbare Argumente für gendergerechte Sprache Erstmalig als Buch: Pro-Argumente fürs Gendern Für alle, die sich (noch) nicht trauen zu gendern Für Leser*innen von Kübra Gümüşay und Seyda Kurt

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Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie

Bis heute muss der griechische Gott Dionysos herhalten, wenn von ihnen die Rede ist: Ekstasen sind wild, ihnen wohnt eine Energie inne, die fühlen kann, wer gerade entrückt ist, die aber nur allzu schwer in Worte zu fassen ist. Schamanen bewegen sich in Ekstase in unsichtbaren Welten, mittelalterliche Mystikerinnen vereinigten sich in ihr mit Gott, und der Rausch war und ist ein fester Bestandteil jeder Gesellschaft. Weil sie schwer kontrollierbar sind, sind Ekstasen bis heute verpönt – völlig verschwunden sind sie jedoch nie. Und kehren mit aller Macht zurück: Überraschenderweise begegnen wir ihnen heute nicht nur beim Rave oder bei schamanistischen Ritualen, sondern auch in Yogaklassen, Achtsamkeitsseminaren und Workshops, die die Leistungsfähigkeit im Job verbessern sollen. Und nicht zuletzt zeigt sich der neue Boom der Ekstatik in Krisenphänomenen wie einer martialischen Männlichkeit, in Massenbewegungen wie dem gewaltsamen Sturm aufs Kapitol in Washington oder den Protesten gegen die Coronamaßnahmen. Woher aber kommt diese neue Lust an der Ekstase? Es ist höchste Zeit, mit historischer Tiefenschärfe, kritischer Neugier, einem analytischen Blick auf die Gegenwart und kulturellem Respekt in medizinischen Labors, bei Hexen-Ritualen, Ayahuasca-Zeremonien und in der Clubkultur diesem menschlichen Grundbedürfnis nach Selbstüberschreitung nachzuspüren – um so eine Ethik für die Ekstasen der Gegenwart zu finden.

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Epikrise der russischen Selbstvergiftung Russland verständlich und den Putinismus begreifbar machen

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Die geheime Geschichte des Opiums Nach dem Erfolg von Der Fluch der Muskatnuss deckt Ghosh jetzt die koloniale Geschichte des Opiums auf Auf der Shortlist für den British Academy Book Prize for Global Cultural Understanding 2024

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