Wir haben 150 Buchtipps zu "Von allem Anfang an" gefunden.
Platz für Feminismus und Mutterschaft! Wie Mutter sein? – In einer männlichen Weltordnung, in einer Gesellschaft, die Mütter verachtet Was bedeutet Feminismus – nicht nur als Mutter, sondern als Mutter im kapitalistischen, patriarchalen System? Welche Kämpfe tragen Mütter aus? Und wer sieht hin, sieht die Kämpfe, aus denen sie nicht als Sieger*innen hervorgehen können? Zentrale Fragen, die Linda Biallas aufwirft, aber auch solche, für die es nicht immer allgemein gültige Antworten gibt. Denn: Menschen sind verschieden, und vor allem: Voraussetzungen sind unterschiedlich. Nur die Strukturen selbst scheinen so unerschütterlich wie kaum etwas anderes. Inklusive der Rolle, die einer Mutter zugeschrieben wird, und den Eigenschaften, die sie mitbringen sollte. Sicher ist: erfüllen lässt sich diese Rolle niemals. Muttersein in unserem Leistungs-orientierten System bedeutet vor allem eines: eine ernüchternde Realität, die Geschlechterrollen zementiert und Mütter als die wichtigsten Versorgungsträger*innen einer Gesellschaft im Stich lässt. Von der Feministin zur Mutter und Feministin Linda Biallas ist Mitte Zwanzig, steckt im Studium und in einem gänzlich anderen Leben, als sie ungeplant schwanger wird und sich mit Fragen konfrontiert sieht, die im Feminismus der Anfang 20-Jährigen keine Rolle gespielt haben: Was ist überhaupt eine „gute Mutter“? Warum sind die Ansprüche an Mütter und Väter so unterschiedlich? Und wie werden wir durch diese Sicht beeinflusst? Wo sind es die Strukturen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die uns in eine bestimmte Richtung drängen? Und wo sind es erlernte Überzeugungen und Rollenbilder, die uns festsetzen, Spielräume ungenutzt lassen? Wo sind es unsere eigenen Ideologien, die uns trotz allem an ein System glauben lassen, das unsere Ausbeutung und Unterdrückung zu verantworten hat? Klar ist: Es sind vor allem Patriarchat und Kapitalismus, die dafür sorgen, dass Strukturen erhalten bleiben, die Frauen mit Kindern benachteiligen und Hindernisse reproduzieren, wo es eigentlich schon lange keine mehr geben sollte! Es reicht nicht! – neue Perspektiven für das Muttersein im 21. Jahrhundert Sexismus, Stereotype, das Ideal der kleinbürgerlichen Familie, Bevormundung und rechtliche Bestimmungen: Es sind die Umstände, die wir gemeinsam und grundlegend verändern müssen, um Müttern eine Zukunft zu geben und endlich Gleichberechtigung zu schaffen. Was nicht reicht? Schlichte Symptombe
Ähnliche Bücher wie »Mutter, schafft«
Von Verlust und Hoffnung – denn jedes Ende ist auch ein Anfang - Voller Wärme, Mut und Hoffnung: ein poetisches Bilderbuch über den Kreislauf des Lebens - Stimmungsvolle Reime erzählen von Liebe, Abschied und Neuanfang - Wunderschön illustriert: eine starke Botschaft im Farbenspiel der Natur - Charaktere, die berühren: mit Ava und ihrem Großvater durch die Jahreszeiten des Lebens - Highlight: einzigartige Bilderbucherfahrung dank kostenlosem Hörbuch Berührend und einzigartig stimmungsvoll erzählt die preisgekrönte Kinderbuch-Autorin Lu Fraser die Geschichte von Ava und ihrem Großvater, die gemeinsam eine alte Eiche durch die Jahreszeiten begleiten. Im Winter stürzt der Baum jedoch um und Avas Verzweiflung ist groß. Doch jedes Ende ist auch ein Anfang und so beschreiben die Verse die Hoffnung auf Neues, die jedem Verlust innewohnt, und zeigen, dass Geliebtes nie verloren geht. Zauberhaft illustriert von Paddy Donnelly werden die lichtdurchflutete Natur sowie die berührenden Charaktere einmalig schön in Szene gesetzt. Extra: Das kostenlose Hörbuch ist ganz einfach per QR-Code abrufbar. So wird das Anschauen zum wahren Vorleseerlebnis und gleichzeitig werden Sprachgefühl und Konzentrationsfähigkeit geschult. Eine poetische Geschichte mit starker Botschaft über Liebe, Verlust und Hoffnung für Kinder ab 4 Jahren.
Ähnliche Bücher wie »Ava und der Baum des Lebens«
Eine Mischung aus Donnerwetter und Liebeserklärung an die feministische Szene »Stevie Schmiedel macht, wonach ich mich immer gesehnt habe: Sie baut Brücken über sich jäh erweiternde Abgründe. Denn nur so kommen wir voran.« Mithu Sanyal »Es braucht gute Argumente und großen Mut, eine Haltung zu vertreten, mit der man sich zwischen alle Fronten begibt. Stevie Schmiedel hat von beidem genug.« Julia Karnick Die Genderstudies sind ein Minenfeld: Eine ›woke‹ Jugend cancelt, was nicht bunt genug ist, während ein Großteil der feministischen Fortysomethings fragt, was die Streite um Privilegien, Gendersternchen oder Pronomen-Salat überhaupt sollen. Ist das Problem im heutigen Feminismus in Wahrheit ein Generationenkonflikt? Dabei könnte es doch so einfach sein: Raus aus dem »ich weiß alles besser« – und zwar auf beiden Seiten! Sagt jedenfalls Stevie Schmiedel, das Gesicht der deutschen Genderforschung und Gründerin von Pinkstinks. Fundiert, verständlich und mit einer ordentlichen Portion Humor holt sie die Generationen an einen Tisch und zeigt, wie ein moderner Feminismus aussieht, in dem man Fragen stellen darf und der Debatte zulassen kann. Ganz getreu dem Motto: »Allem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne.«
Ähnliche Bücher wie »Jedem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne«
Jedes Ende ist ein Anfang oder auch andersherum. Wie in vielen Redensarten steckt auch in dieser ein Funke, der Mut macht – denn bei allen Geschichten, die das Leben parat hält: Wichtig ist vor allem die Perspektive, die man darauf hat. Davon erzählen unsere Autorinnen und Autoren in verblüffenden, skurrilen, unterhaltsamen und inspirierenden Geschichten. Denn am Ende gilt: Heute ist nicht alle Tage.
Ähnliche Bücher wie »Alles auf Anfang«
Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024 Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.
Ähnliche Bücher wie »Der große Rausch«
Das Debüt von Sara Gmuer erstmals im Taschenbuch: Ein Rap-Roman und eine ungewöhnliche Lovestory. »So leicht und schnell und vor allem: so, so unterhaltsam.« F. A. Z. Victoria trifft Said. Beide wissen sofort: Es ist die große Liebe. Doch dann verschwindet der Rapper nach einem Gig in Südfrankreich im Meer. Victoria, mit Anfang zwanzig bereits Ex-Model mit großer Wohnung und großer Leere im Leben, ist wieder allein. Was bleibt, sind Erinnerungen und Saids Plattensammlung. Sie sucht ihn in seinen Texten und seiner Musik, und tatsächlich findet sie ihn wieder - aber anders als vermutet. Sara Gmuers rasantes Romandebüt erzählt in lässig-coolem Sound, was es heißt, einen geliebten Menschen zu verlieren – und in der Musik wiederzufinden.
Ähnliche Bücher wie »Karizma«
Das Porträt des Sommers 1945, wie man es noch nie gelesen hat - ein packend erzähltes Geschichtspanorama In diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 bricht die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische »Dritte Reich« ist am Ende, und eine Zeit der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang. Wie erleben die Menschen diesen Sommer – Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die »Großen Drei« bestimmen auf der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen. Cafés und Restaurants öffnen ihre Türen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten und Szenen, die von Berlin nach Tokio führen, von München nach Paris oder von Bayreuth nach Moskau, fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit.
Ähnliche Bücher wie »Ein Ende und ein Anfang«
Ähnliche Bücher wie »Harry Benson. The Beatles«
Preis der Leipziger Buchmesse 2023 ZUR BEGRÜNDUNG DER JURY: Traditionell wie innovativ queer erzählt, reißt einen diese Einwanderergeschichte mit ihrer Emotionalität und großen politischen Bedeutung von Anfang an mit. Der Roman blickt auf deutsche und europäische Verhältnisse, lässt die Worte zum Himmel fliegen, spart aber gleichzeitig die Demütigungen am Boden nicht aus. Dinçer Güçyeter fängt Geschichten mit einem Netz ein, das feiner gewebt ist als ein Schmetterlingskescher, kann schmerzliche Momente in komische verwandeln und hat uns mit „Unser Deutschlandmärchen“ einen mehrstimmigen Roman geschenkt, dessen poetischer Chor noch weiterklingen wird. UNSER DEUTSCHLANDMÄRCHEN ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Die Handlung, die sich vom Anfang des letzten Jahrhunderts bis beinah in die Jetztzeit erstreckt, lässt nichts aus, keine Vergewaltigung, kein Missverständnis, keinen Konflikt am Arbeitsplatz, ganz gleich ob in der Schuhfabrik, beim Bauern auf dem Feld oder in der eigenen Kneipe. Und dann ist da noch die Erwartung der Mutter an den heranwachsenden Sohn, der ihr als starker Mann zur Seite stehen soll, selbst jedoch eine gänzlich andere Vorstellung von einem erfüllten Leben hat.
Ähnliche Bücher wie »Unser Deutschlandmärchen«
Ähnliche Bücher wie »In den Farben des Dunkels«
»Heino Falcke ist der Mario Götze der Radioastronomie.« Jörg Thadeusz, WDR
Vom Geheimnis des Lebens und von der Suche nach der Geschichte der Menschheit
Der Astrophysiker Heino Falcke begibt sich mit dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Römer auf die Suche nach den Ursprüngen unseres Universums und unserer Zivilisation. Sie fragen nach: Was war am Anfang? Woher kommt das Leben? Wie konnte unsere heutige Welt entstehen? Welche Rolle spielt Gott für unser Dasein? Wie geht es mit uns weiter? Eine atemberaubende Reise vom Anfang bis zum Ende unserer Welt.
Seit Urzeiten erzählen Menschen sich mythische Geschichten über die Entstehung und den Untergang der Welt. Dank dramatischer Durchbrüche in der Forschung haben wir heute eine neue, große Erzählung über unseren Ursprung und unsere Zukunft. Aus einem Urchaos entstand vor 13,8 Milliarden Jahren in einem schicksalhaften Moment das erste Licht des Kosmos, danach Materie, Sterne, Galaxien und Planeten. Von einer Klimakatastrophe zur nächsten schlingernd entwickelte sich unsere Erde. Am Ende steht der weite Blick in die Zukunft: Hat die Welt ein Ende oder gelingt uns der Weg durch die Apokalypse? Heino Falcke und Jörg Römer gehen Herkunft und Zukunft unserer Welt auf den Grund. Sie sprechen mit Persönlichkeiten aus Quantenphysik, Evolutionsbiologie, Klimaforschung, Philosophie und Theologie und entwerfen eine anschauliche und lebendige Geschichte unseres blauen Planeten und der Entwicklung des Menschen.
Ähnliche Bücher wie »Zwischen Urknall und Apokalypse«
Zwischen Schweigen und Sprechen entsteht in Offenes Wasser ein poetisches und weitläufiges Bild von Trauer und Glück, von Tod und Geburt. Mit erzählerischer Schärfe nähert sich Daniel Pedersen dieser Gleichzeitigkeit des Lebens. Die Nachricht trifft den Erzähler wie ein Schock: Sein Vater wurde im Wasser gefunden, ein Freitod. Er versucht zu verarbeiten, zu verstehen, was seinen geliebten Vater zu diesem Schritt trieb. Was für ein Mensch war er, was bewegte ihn? Was für ein Sohn war er selbst? Im Umgang mit dem Tod kommt er durch Erinnerungen, Briefe und Dokumente dem Vater ein letztes Mal nah. Und gleichzeitig wird die Trauer durchbrochen durch ein neues Glück: Er wird selbst Vater einer Tochter. Doch wie Vater werden, wie Vater sein, wenn man den eigenen gerade verloren hat?
Ähnliche Bücher wie »Offenes Wasser«
Ähnliche Bücher wie »Rosa Winkel«
„Diese junge Frau versucht als Schülerin, ihren nur wenige Jahre älteren Lehrer zu verführen. Er ist Ende Zwanzig. Und es gelingt ihr auch. … Wie eng und wie miefig dieses Deutschland Anfang der 1960er Jahre war, und wieviel noch von den Ressentiments und Vorurteilen aus der Nazizeit da war, das vermag Elfi Conrad mit ihrem Roman wirklich anschaulich zu erzählen. Und wissen Sie, Bücher sind ja auch eigentlich die einzig funktionierenden Zeitmaschinen, die wir haben. Mit diesem Roman kann man sich in die damalige Zeit einfühlen und das würdigen und preisen, was wir in den vergangenen sechzig Jahren erreicht haben.“ Denis Scheck, ARD Literaturbühne Frankfurter Buchmesse 2023, druckfrisch SWR BESTENLISTE PLATZ 1 im SEPTEMBER 2023 NDR BUCH DES MONATS JUNI 2023 Anfang der 1960er Jahre: sexuelle Tabus, veraltete Frauenbilder, patriarchale Strukturen. Für die Erniedrigung, die sie jeden Tag erlebt, will sich die 17-jährige Dora rächen. Ihr Opfer ist der Musiklehrer, ihre Waffe ist ihre Weiblichkeit. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln möchte sie ihn verführen. Der Verführer von Doras Mutter war Adolf Hitler. Als Geflüchtete aus Schlesien hängt sie ihrer Heimat und dem NS-Regime nach. Die Erzählungen der Mutter und die Folgen des Zweiten Weltkriegs prägen Doras Leben. Sechzig Jahre später schaut die Ich-Erzählerin auf ihre Jugend im Oberharz zurück, ordnet kritisch ein und verknüpft ihre Erinnerungen mit der Gegenwart. Elfi Conrad, geboren 1944, wuchs im Harz auf, studierte Musik und Deutsch in Hamburg und lebt jetzt in Karlsruhe. Mit Leib und Seele lehrte sie dort an Schulen und an der Pädagogischen Hochschule. Daneben vertiefte sie sich in die Fächer Kognitionswissenschaft und Semiotik, in denen sie promovierte. Sie veröffentlichte bisher „Gedächtnis und Wissensrepräsentation“ (Olms-Verlag) und mehrere Romane unter ihrem Pseudonym Phil Mira.
Ähnliche Bücher wie »Schneeflocken wie Feuer«
Wie gelingt es der jungen Mary Shelley Anfang des 19. Jahrhunderts »Frankenstein« zu schreiben? - »Dieses Buch möchte man am liebsten vorlesen, wenn der Regen gegen Fenster peitscht und Schatten aus den Ecken kriechen.« Freundin Schweiz, 1816. Ein Vulkanausbruch in Indonesien hüllt ganz Europa in Asche und Wolken. Die achtzehnjährige Mary und ihr Geliebter Percy Bysshe Shelley besuchen Lord Byron am Genfer See. Sie verbringen verregnete, weinselige Abende vor dem Kamin. An einem der Abende fordert Byron sie auf, eine Geistergeschichte zu schreiben. Mary erinnert sich sofort an einen früheren Sommer ... Schottland, 1812. Als Gast der Familie Baxter kommt Mary nach Dundee und freundet sich mit der jungen Isabella Baxter an. Schon bald streifen die beiden Mädchen stundenlang durch Felder und Wälder. Bis sie dem charismatischen, aber etwas unheimlichen Mr. Booth begegnen, der vielleicht nicht so wohlwollend ist, wie er vorgibt... Lebendig erweckt Anne Eekhout einen entscheidenden Moment in Mary Shelleys Jugend zum Leben - den Ursprung für eines der originellsten und zeitlosesten Werke der Literatur.
Ähnliche Bücher wie »Mary oder die Geburt von Frankenstein«
Alles beginnt mit einem Paar. Paare finden, bewundern, lieben, trennen sich. Sie ziehen durch den Alltag, bevölkern Mythen, Literatur, Filme, Lieder und Bilder. Paare sind Paradies & Hölle. Anfang & Ende. Aus ihrer Begegnung entsteht etwas Neues: ein Kind oder eine Erfindung, eine Idee, eine Energie oder eine Bewegung. Ohne Paare wäre die Welt öd & leer. Claudia Kühn und Nadia Budde stellen in Text und Bild zweiundvierzig und zwei Paare vor: kurz und prägnant, locker und flockig. Von Tarzan und Jane, Sherlock und Watson, Raum und Zeit zu Barbie und Ken.
Ähnliche Bücher wie »Eins & Eins«
Wie Einstein und Kafka eine neue Welt erschufen. 1911/12: In einem literarischen Salon in Prag trifft ein frustrierter Patentprüfer auf einen ehrgeizigen Versicherungsangestellten – und die Welt wird fortan eine andere sein. Der eine ist Albert Einstein: bankrotter Familienvater Anfang dreißig, der seine Lieben nach Prag mitschleppte, weil er in der Schweiz nicht mal einen Job als Lehrer fand. Hier will er seinen wissenschaftlichen Ruf wiederherstellen – und seine Ehe retten. Der andere ist Franz Kafka: Vegetarier, der mit düsterer Verve Berufsunfallversicherungen verkauft, vor Sonnenaufgang Bahnen schwimmt und noch bei seinen Eltern wohnt. Einstein ist noch nicht »Einstein«, Kafka noch nicht »Kafka«. Und doch nimmt alles genau hier seinen unglaublichen Anfang. Denn während Kafka sich daranmacht, den Menschen erstmals in seiner gänzlich rätselhaften Verlorenheit zu porträtieren, beginnt Einstein gleich, das ganze Universum zu entschlüsseln.
Ähnliche Bücher wie »Einstein in Kafkaland«
„Ein großartiger Reporter – neugierig, offen und schwer zu ermüden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail, läßt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Bis heute gilt Afrika als der «vergessene Kontinent», dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Kolonialmächte haben hier tiefe Wunden hinterlassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkurrieren um Bodenschätze und Einfluß. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot deklariert, die vom Klimawandel verursacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unternommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan. Wo andere Schriftsteller Ursprünglichkeit suchten, entdeckt Kermani Bevölkerungen und Kulturen in Bewegung, oft auf der Flucht vor Krieg und Dürre. Vor allem aber haben sie schon immer kreativ neue kulturelle Einflüsse aufgegriffen und zu etwas Eigenem gemacht. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie in der Musik. Sie bildet den heimlichen roten Faden des glänzend geschriebenen Buches, das einem unwiderstehlichen literarischen Rhythmus folgt. „Ein zeitgenössischer Herodot.“ Rheinische Post Literarisch, neugierig, einfühlsam: Navid Kermanis Reportagen aus Ostafrika Die großen Themen unserer Gegenwart: Klimawandel, Krieg und Kolonialismus „Als Zuhörer und Beobachter hat es Navid Kermani zu einer Meisterschaft gebracht, die ihresgleichen sucht.“ Kölner Stadtanzeiger „Kermanis Gabe, tief zuzuhören und bewußt zu sehen, ist eine seltene, die in Zeiten von Fanatismus, Fake News und Fremdenangst Gold wert ist.“ REPORTER
Ähnliche Bücher wie »In die andere Richtung jetzt«
EINE ENTDECKUNG: GRETE WEILS GROSSER ROMAN ÜBER ALLTAG UND WIDERSTAND IN NS-ZEITEN "Der Weg zur Grenze", 1944/45 im Amsterdamer Versteck der verfolgten deutschen Schriftstellerin Grete Weil entstanden, ist nicht nur der erste Roman der jüdischen Autorin. Er ist bisher nie erschienen und seine Veröffentlichung jetzt eine echte Entdeckung. Im Kern erzählt der Roman, fiktionalisiert und aus dem Autobiographischen ins Exemplarische gehoben, die Liebesgeschichte von Grete Weil und ihrem 1941 im KZ Mauthausen ermordeten Mann Edgar Weil. Er ist außerdem eine Fluchtgeschichte und die Geschichte der Politisierung in einem gebildeten, bürgerlich und kulturell politikfernen Milieu und eine einzigartige Beschreibung der Veränderungen im Alltag, in den Familien und Institutionen seit der Machtergreifung der Nazis 1933. Die Haupterzählung, zugleich Rahmengeschichte, spielt 1936 und handelt von der Flucht der jungen, jüdischen Münchnerin Monika Merton, deren Mann bereits im KZ Dachau getötet worden ist. Da inzwischen auch sie von der Gestapo gesucht wird, macht sie sich, zuletzt zu Fuß und auf Skiern, auf den Weg über die Grenze nach Österreich. Durch Zufall begleitet sie ein junger Bekannter, der Lyriker Andreas von Cornides. Ihm erzählt sie ihre Geschichte: Szenen ihres Lebens in München und im aufgewühlten, rasanten und aufgeheizten Berlin Anfang der Dreißigerjahre, von ihrer Liebe zu ihrem Cousin Klaus, der Ehe, von Reisen und Krisen und der Arbeit an einer alternativen, ländlichen Schule in Bayern, bis die Machtergreifung der Nazis und der wachsende Antisemitismus allem ein Ende bereiten. Ein bedeutendes, zum ersten Mal zugänglich gemachtes Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und bewegend, klug und hellsichtig. Der erste Roman der Autorin, zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht Im holländischen Exil 1944/45 in Grete Weils Versteck entstanden Eine Liebesgeschichte, eine Fluchtgeschichte, eine Geschichte über das politische Erwachen und den Widerstand
Ähnliche Bücher wie »Der Weg zur Grenze«
Vom Untergang einer Demokratie – Volker Ullrich erzählt die Geschichte Weimars für unsere Zeit Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte – anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Chancen blieben ungenutzt, Alternativen wurden verspielt. Nichts war zwangsläufig oder unvermeidbar. Die Schicksalsstunden einer Demokratie, es gab sie von den Anfängen in der Revolution von 1918 bis zu den verhängnisvollen Tagen im Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an – damals wie heute. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt. Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte dem besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen – unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre – erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen – das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist Volker Ullrich, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert. „Dass deutsche Historiker auch elegant und fesselnd schreiben können, beweist Volker Ullrich. Spannender als mancher Krimi.“ Martin Doerry, SPIEGEL Plus • Das Scheitern der Weimarer Republik: eines der größten politischen Dramen der Weltgeschichte • Wie Demokratien sterben – und wie sie gerettet werden können • Beklemmende Parallelen zu unserer Gegenwart • Spannend erzählt: man liest mit angehaltenem Atem • Internationaler Bestsellerautor
Ähnliche Bücher wie »Schicksalsstunden einer Demokratie«
Wie kommt das Baby in den Bauch? Was kribbelt da unten so schön? Körperwissen und sexuelle Bildung sind von Beginn an wichtig, um Kinder zu stärken. So bekommen schon kleinste Kinder ein gutes Selbstwert- und Körpergefühl und können ihre Grenzen benennen. Doch wie begleiten Eltern sie altersgerecht in ihrer sexuellen Entwicklung, ohne sie zu überfordern? Wie reagiert man bei Doktorspielen, Übergriffen unter Kindern und Selbstbefriedigung? Wie schützt man sein Kind vor sexualisierter Gewalt? Die Sexualpädagogin und -therapeutin Magdalena Heinzl zeigt, wie zeitgemäße Sexualerziehung aussieht und gibt Eltern 80 Antworten auf neugierige Kinderfragen, wenn sie selbst um eine Antwort verlegen sind. Außerdem ermutigt sie Eltern, ihre eigenen Tabus zu reflektieren und zeigt, wie sie vertrauensvolle Ansprechpartner:innen für ihre Kinder bleiben, auch wenn es peinlich wird. Dabei kommen auch Themen wie Consent, Umgang mit Medien und eine gesunde Körperwahrnehmung nicht zu kurz. »Dieses Buch enthält Reflexionsfragen, Anregungen, Übungen und vor allem fundiertes Wissen, dazu ist es leicht und lebendig geschrieben. Eltern und andere können so gut wie nie genug zu diesem Thema erfahren! Ein wichtiges Buch.« Ann-Marlene Henning, Sexologin M.A. »Wo Erwachsenen die Worte fehlen, erklärt Magdalena Heinzl, was Kinder brauchen, damit sie sich gut informiert und selbstbewusst an das Thema Sexualität herantasten können und vor Übergriffen besser geschützt sind. Ein hilfreiches Buch für Eltern, Pädagog:innen und alle anderen, die Kinder in ihrer psychischen und sexuellen Entwicklung stärken möchten.« Dr. med. Melanie Büttner, Sexual- und Psychotherapeutin, Ärztin und Wissenschaftlerin
Ähnliche Bücher wie »Was kribbelt da so schön?«
Krebs – dem Fehler im System des Lebens auf der Spur Krebs war unser Begleiter von allem Anfang an: Er hat schon unsere menschlichen und tierischen Vorfahren das Leben gekostet, sogar die Dinosaurier. Tödliche Tumore wachsen in Nutzvieh, in Haus- und Wildtieren. Paradoxerweise halten wir Krebs oft für einen zeitgenössischen Killer, eine Krankheit, die wir durch unseren modernen Lebensstil selbst über uns gebracht haben. Aber das stimmt nicht. Warum? Weil Krebs der Fehler im System des Lebens ist. Die Wissenschaftsjournalistin Kat Arney klärt darüber auf, wie er entsteht – und wie wir ihn hoffentlich bald besiegen können Krebs beginnt, wenn Zellen rebellieren, wenn sie ihre molekularen Fesseln abwerfen, außer Kontrolle geraten und in eine Art chaotische Parodie normalen Lebens ausarten. Krebs ist unvermeidbar, weil genau die Gene, die ihn befördern, auch für jede andere Funktion von Leben verantwortlich sind. Diese Zellrebellion fordert seit Millionen von Jahren ihre Opfer, aber erst seit dem 20. Jahrhundert machen Ärzte und Wissenschaftler entscheidende Fortschritte, wenn es darum geht, Krebs zu verstehen und zu behandeln. Und erst in den letzten paar Jahrzehnten wird in Richtungen geforscht, die tatsächlich zu einem Durchbruch bei der Behandlung von Krebs führen könnten. Wissenschaftlern ist es vor Kurzem gelungen, die Zellrebellion des Krebses ganz genau zu betrachten, sie wirklich zu verstehen und wirksame Therapien zu entwickeln.
Ähnliche Bücher wie »Aufstand der Zellen«
Mini ist Anfang zwanzig und driftet durchs Leben. Ihr Körper und ihre Emotionen sind ihr ein Rätsel, die Beziehungen zu Philipp und Elena von Selbstzweifeln geprägt. Ständig hadert sie mit ihrer Wirkung auf andere, sucht online nach Diagnosen, die ihr doch keine Sicherheit geben. Minis tragische Familiengeschichte, ihre gescheiterten Beziehungen, ihre gefühlte Unterlegenheit, all das scheint in den Hintergrund zu rücken, als sie nach einem Fotoshooting Aktbilder von sich auf Instagram postet. Sie kommt gut an und wird das Gesicht einer nachhaltig-spirituellen Marke. Endlich hat Mini das Gefühl, ihren Platz ge- funden zu haben - da begeht sie einen schwerwiegenden Fehler.In ihrem aufsehenerregenden Debüt verleiht Mathilda Prall einer jungen Frau eine hinreißend selbstironische Stimme und schildert mit viel Mitgefühl, wie anstrengend es sein kann, jung zu sein. Ein zeitgeistiger Roman über eine Protagonistin, die es bei allem Glamour, den sie erreicht, doch nicht schafft, mit sich ins Reine zu kommen.
Ähnliche Bücher wie »Herzneurosen«
Ähnliche Bücher wie »Tagebuch eines Zwangsarbeiters«
Als Virginia Woolf im Dezember 1922 die Schriftstellerin Vita Sackville-West kennenlernt, ist sie vierzig Jahre alt und steht noch ganz am Anfang ihres literarischen Erfolgs. Nach zwei Suizidversuchen lebt sie umsorgt von ihrem Ehemann Leonard zurückgezogen auf dem Land. Die abenteuerlustige, aristokratische und anmutige Vita Sackville-West scheint in allem Virginias Gegenteil zu sein: Die Dreißigjährige ist Mutter von zwei Kindern, lebt mit ihrem bisexuellen Mann glücklich in einer offenen Ehe und feiert bereits literarische Erfolge. Zudem kursieren pikante Gerüchte über Vitas Affären mit Frauen. ›Geliebte Orlando‹ erzählt nicht nur eine intime Geschichte von Liebe, Freundschaft und sexueller Befreiung, sondern auch davon, wie zwei große Literatinnen sich künstlerisch und intellektuell beflügeln.
Ähnliche Bücher wie »Geliebte Orlando«
DIE FLUCHT DES VATERS - EINE NACHWANDERUNG NACH 75 JAHREN «Zu Fuß?» «Zu Fuß.» «Allein?» «Allein.» Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht die Tochter denselben Weg, 550 Kilometer nach Westen. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein sehr persönliches, literarisches Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben. Deutschland in den 1970er Jahren. Unter dem Tisch sitzen die Kinder. Oben seufzen die Erwachsenen, essen Schnittchen und reden über die verlorene Heimat. Sie geben ihre Verletzungen und Alpträume weiter an die nächste Generation. Nach dem Tod des Vaters kehrt die Tochter in das schlesische Dorf mit dem malerischen Namen zurück, nach Rosenthal, das jetzt Rózyna heißt. Am 22. Januar 2020 bricht sie auf und geht noch einmal den Weg seiner Flucht. Was bleibt heute vom Fluchtschicksal? Wie gehen Familien, wie gehen Gesellschaften, Deutsche, Polen und Tschechen mit der Vergangenheit um? Christiane Hoffmanns Buch holt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung ins 21. Jahrhundert, es verschränkt ihre Familiengeschichte mit der Historie, Zeitzeugenberichte mit Begegnungen auf ihrem Weg. Doch es ist vor allem ein sehr persönliches Buch, geschrieben in einer literarischen Sprache, die Suche einer Tochter nach ihrem Vater und seiner Geschichte. Ein berührendes, emotionales Buch über ein bis heute schwieriges Thema Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung Was bedeutet der Verlust von Heimat, auch für die nachfolgenden Generationen? Für alle Leser:innen von Sabine Bodes "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sowie Wolfgang Büschers "Berlin - Moskau" Bekannte Autorin: regelmäßig zu Gast bei Anne Will, Maybrit Illner und Markus Lanz
Ähnliche Bücher wie »Alles, was wir nicht erinnern«
Ein einfacher Ring bringt Schwung in die Sache: Hula ist heute ein beliebter Sport, vor allem aber auch ein großer Spaß. Ob Groß oder Klein, ob alltäglich oder artistisch – Schwungreifen waren schon Anfang des 20. Jahrhunderts beliebt. Davon zeugt die historische Bildersammlung von Claudia Grabowski mit Fotografien zwischen 1900 und den 1960ern. Wirbelnd geht es immer im Kreis, vom Tüdelband bis zum Hula-Hoop.
Ähnliche Bücher wie »Immer im Kreis«
Ähnliche Bücher wie »Jazz Covers«
Cenzi Flendrovsky (1872–1900) ist eine emanzipierte junge Frau mit vielseitigen Interessen, vor allem aber ist sie eine begeisterte Radfahrerin. Mit Anfang zwanzig tritt sie einem Fahrradverein bei und nimmt bald erfolgreich an Rennen teil. Als Frau werden ihr ordentlich Steine in den Weg gelegt, doch Cenzi lässt sich nicht unterkriegen. Sie näht sich praktische Fahrradkleidung, fährt nach Triest und Berlin und lässt alle hinter sich. Die Journalistin und Radhistorikerin Petra Sturm hat Cenzi Flendrovky wiederentdeckt und erzählt aus ihrem bewegten Radlerinnenleben: von den intensiven Jahren ihrer Fahrradleidenschaft im sich rasant urbanisierenden Wien der Jahrhundertwende bis zu ihrem dramatischen, viel zu frühen Tod. Zeichnerisch in Szene gesetzt von Jorghi Poll.
Ähnliche Bücher wie »Cenzi Flendrovsky«
Ähnliche Bücher wie »Wut und Liebe«
Irgendwie hatte Andy sich das alles anders vorgestellt. Er lebt aus einem Koffer im Gästezimmer seines besten Freundes und wartet darauf, dass seine Karriere als Stand-up-Comedian endlich losgeht. Doch der Erfolg bleibt aus, seine Social-Media-Paranoia ist wenig hilfreich, sein Freundeskreis schwindet rapide und ihn beschleicht der Verdacht, dass er mit 35 Jahren längst viel weiter sein müsste. Vor allem aber ringt er darum, das dramatische Ende seiner Beziehung zu der einzigen Frau zu verarbeiten, die er je wirklich geliebt hat.Andy hat viel zu lernen, nicht zuletzt die Sicht seiner Ex-Freundin auf die Geschichte. Dolly Alderton erzählt warmherzig, witzig und klug vom Schmerz des Erwachsenwerdens, von den zwei Seiten einer jeden Geschichte, und davon, wie das, was uns am Ende doch nicht zerreißt, das werden kann, was uns zusammenhält. "So weise und anrührend und unglaublich witzig!" Lena Dunham
Ähnliche Bücher wie »Am Ende ist es ein Anfang«
»Ich befehle Ihnen, dieses Buch zu kaufen!« Ulrich Matthes Tasmanien ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt – Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe – erzählt der italienische Bestsellerautor Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint. Damit gelingt ihm etwas Besonderes: Er gibt uns das Gefühl, weniger allein zu sein. Tasmanien erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kontrolle über die Welt verloren hat und nun auf der Suche nach seiner, nach unserer Zukunft ist. Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus – er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?
Ähnliche Bücher wie »Tasmanien«
Vom Erwachsenwerden in einer geteilten Stadt Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers »Stehbierhalle«. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.
Ähnliche Bücher wie »Unterm Staub der Zeit«
Als Anfang der achtziger Jahre Wolfgang Pohrt die öffentliche Bühne betrat, wurde den Lesern schnell klar, dass da jemand einen neuen Ton anschlug. Pohrt verstand es, seine Thesen mit großer Schärfe, Klugheit und Eleganz zu formulieren. Seine Kritik an den Grünen und der Friedensbewegung ist legendär, vor allem, seit diese nationale Töne anschlugen und die Nation nicht mehr abschaffen, sondern retten wollten. In der Biographie wird daran erinnert, dass die Linke in Deutschland zwar versagt hat, aber dank Wolfgang Pohrt das Niveau der Kritik an ihr weit besser war, als sie es verdient hatte, man kann sagen, dass ein realistisches Bild von ihr nur deshalb erhalten geblieben ist, weil Pohrt sich ihrer Fehler und Eigenarten angenommen und damit die Mythenbildung erschwert hat. Mit seiner großen Massenbewusstseinsstudie der Deutschen und dem Konkret-Kongress 1993 kündigte sich sein Abschied an, aber noch heute macht sich sein Einfluss bemerkbar, als ob seine Gedanken wie ein schwacher unterirdischer Strom immer wieder einen Nerv treffen und eine Reaktion erzeugen.
Ähnliche Bücher wie »Der Intellektuelle als Unruhestifter«
Wie funktioniert die Welt? Von der Nervenzelle bis zum Schwarzen Loch: Dieses absolut einzigartige Lexikon liefert die Erklärung zu wirklich allem! Doppelseitige Querschnitte und detaillierte Grafiken erklären über 120 komplexe Abläufe und erstaunliche Prozesse unserer alltäglichen Welt, darunter auch biologische und geologische Prozesse sowie Prozesse im Körper. Mit diesem visuell einmaligen Blick hinter die Kulissen vermittelt die Enzyklopädie neugierigen Kindern ab 10 Jahren spannende Fakten zu Wissenschaft und Technik, der menschlichen Anatomie und faszinierenden Naturphänomenen. Komplexe Systeme verstehen - Wie die Dinge funktionieren: Mit einzigartigen Querschnitten und Grafiken verstehen, wie das Wasser aus der Leitung kommt und wie ein Krankenhaus betrieben wird - Von den kleinsten Bausteinen des Lebens bis zum großen Ganzen: der menschliche Körper, unser Zuhause, Stadt und Industrie, Natur, Erde und Weltraum - 120 Abläufe und Prozesse Schritt für Schritt erklärt: Was passiert am Flughafen? Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk? Wie kommen die Waren in den Supermarkt? - Blick hinter die Kulissen: Detaillierte 3-D-Grafiken zeigen das Innenleben von Gebäuden, Geräten und Maschinen - Faktenreich und visuell anschaulich: Antworten komplexe Fragen, besser erklärt als in jedem Schulbuch oder auf Wikipedia Das große Lexikon über alles, was die Welt bewegt Wie arbeitet unser Immunsystem? Was passiert in einem Operationssaal? Welchen Lebenszyklus durchläuft ein Stern? Wie sieht ein Handy von innen aus? Wie vermehren sich Pilze und was passiert bei einem Erdbeben? Fragen über Fragen! In diesem Nachschlagewerk für die ganze Familie entdecken Wissens-Fans, was hinter den Kulissen der Welt passiert und wie komplexe Abläufe und Prozesse unser Leben am Laufen halten – von den Kreisläufen in der Natur bis zu den Geheimnissen des Universums, von Wirtschaft bis Industrie, von aktueller Technik bis zur modernen Wissenschaft. Buch auf, es gibt was zu entdecken! Die einzigartige Enzyklopädie mit coolen Querschnitten und Grafiken zu den verborgenen Abläufen unserer Welt.
Ähnliche Bücher wie »Das große Buch von Allem«
Das Hauptwerk der Ikone der französischen Literatur – von vielen unterschätzt, von wenigen übertroffen – in zeitgemäßer Neuübersetzung von Renate Haen und Patricia Klobusiczky Macht Liebe selig? Lässt sie uns über uns hinauswachsen? Schenkt sie uns ewige Jugend? – Diese und andere zeitlos aktuelle Fragen verhandelt dieser vibrierende Roman über die Höhen und Tiefen einer Beziehung, die gegen alle gesellschaftlichen Konventionen verstößt und gerade deshalb etwas Erhabenes gewinnt. Chéri, der titelgebende Held, ist mit seinen vierundzwanzig Jahren ein Bild von einem Mann, unwiderstehlich in seiner Ungezwungenheit und Eleganz, vor allem aber in seinem ausgeprägten Hang zum Pariser Wohlleben. Als Filou, der sich gerne aushalten lässt, ist er für Léa, die weitaus ältere, selbstbewusste und genussfreudige moderne Frau, das perfekte Objekt der Begierde. Hingerissen wie ein junges Mädchen, kann sie der Versuchung einfach nicht widerstehen. Ihre leidenschaftliche Liaison mit dem unreifen Chéri hält für sie so manche Überraschung bereit, vor allem in der erotischen Liebe, deren Exaltationen hier bei aller Freizügigkeit höchst einfühlsam geschildert werden. Am Ende ist Léa um eine existenzielle Lebens- und Liebeserfahrung reicher, wobei dieser Roman einer Amour fou in gewisser Weise Colettes eigenen Ausspruch widerlegt: «Man stirbt nur am ersten Mann.» Colette gilt in ihrer Heimat als Klassikerin der Moderne und genoss schon zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sie wurde in die Académie Goncourt aufgenommen, und nach ihrem Tod ehrte sie Frankreich mit einem Staatsbegräbnis. Selbstverständlich wurden ihre Werke in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen. Im deutschen Sprachraum hat man sie hingegen lange unter «Boulevard» verbucht. Höchste Zeit also, das Vorurteil mit einer zeitgemäßen Neuausgabe zu korrigieren.
Ähnliche Bücher wie »Chéri«
Ähnliche Bücher wie »Himmelwärts«
Die Aufnahmen, vor allem die farbigen, die Nickolas Muray (1892–1965) von Frida Kahlo (1907–1954) machte, gehören zu den schönsten und sinnlichsten Portraits, die von ihr existieren. Kein Wunder, denn sie erzählen von der Liebesgeschichte zwischen dem Photographen und der mexikanischen Künstlerin, die 1938 in New York zur Zeit von Kahlos erster Einzelausstellung wieder aufflammte und alles in allem rund zehn Jahre andauerte. Murays Aufnahmen – er war ein in den Staaten erfolgreicher Werbephotograph und Portraitist – zeigen Frida Kahlo als starke und zugleich verletzliche Frau, die für die Kamera ihres Liebhabers mit offenem Blick und in wunderschönen, farbenprächtigen Gewändern posiert. Neben 56 Portraits, davon 25 in Farbe, enthält unser Band, den wir jetzt als Neuauflage anbieten, zahlreiche Briefe der beiden, die Einblick geben in die sehr leidenschaftliche und offenherzige Beziehung des „bezaubernden Nick“ und seines „mexikanischen Mädchens“.
Ähnliche Bücher wie »Ich werde Dich nie vergessen...«
Alles von mir – was für eine Ansage! In ihrem neuen Roman, der mit den Genres Roadmovie und Biopic spielt, schickt Christina Maria Landerl ihre Protagonistin in den Süden der USA, an die Wiege des Blues: Vier Bundesstaaten, unzählige Motels, zwei Städte mit dem Namen Jack- son liegen auf dem Weg der Reisenden – und dann noch jede Menge Erinnerungen an die eigene Vergangenheit. Es ist eine abwechslungsreiche Fahrt, auf die sie uns mitnimmt, durch trostlose und verwunschene Landschaften, die, genau wie die wiederkehrenden Traumsequenzen, an die Filme von David Lynch denken lassen. Den Soundtrack zum Roadtrip liefern die „Empress of Blues“, Bessie Smith, Country-Ikone Patsy Cline und vor allem Billie Holiday, deren Autobiografie (aus Zufall?) zur Reiselektüre wird. Ein berührender Roman – virtuos in seiner Dezenz – über Verletzlichkeit und Schmerz, vor allem aber über die Stärke der Frauen und die der Musik, über den Wahrheitsgehalt von Erinnerungen und das Recht, die eigene Geschichte zu erzählen.
Ähnliche Bücher wie »Alles von mir«
Im November 2021 erscheint in Moskau ein schmales Buch mit dem Titel Mädchen und Institutionen. Darin erzählt die Dichterin und Aktivistin Darja Serenko lakonische Geschichten von den vielen jungen Frauen, die ihr Dasein in den staatlichen Kultureinrichtungen fristen. Es ist eine absurde patriarchale Welt, in der zwar sporadische Solidarität der »Mädchen« untereinander, vor allem aber Misogynie, Bürokratie und Intrige herrschen, grundiert von anschwellendem autokratischem Rauschen. Mit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine geht die Fiktion in einer pervertierten neuen Wirklichkeit auf. Serenko wird aus politischen Motiven für 15 Tage inhaftiert. Noch in der Arrestzelle beginnt sie, ihre Erfahrungen und Gedanken in kurze Texte und Prosagedichte zu fassen. Diese Texte mit dem Titel »Ich wünsche Asche meinem Haus« sind eine wütende und schmerzhafte poetische Auseinandersetzung mit der Gewalt, die der Krieg vor allem für Frauen bedeutet, mit drängenden Fragen von Verantwortung und Schuld, mit Exil, Aktivismus und Widerstand. In Russland können sie nicht erscheinen. Mädchen und Institutionen. Geschichten aus dem Totalitarismus versammelt Darja Serenkos literarische Erzählungen aus der unmittelbaren Vorkriegszeit und ihre mit poetischen Mitteln geführte Selbstbefragung nach Kriegsbeginn erstmals in einem Band. Der Zeitenbruch vom 24. Februar 2022, der die Welt vom Vorher trennte, hat auch die Bedingungen ihres Schreibens radikal umgestürzt.
Ähnliche Bücher wie »Mädchen und Institutionen«
Christian Geissler untersucht in seinem Romandebüt »Anfrage« (1960) die Schuld der Väter am Holocaust und greift die »Wir haben von allem nichts gewusst«-Haltung der Adenauer-Ära an. Das war neu und stieß nicht gerade auf Gegenliebe in der Nachkriegsgesellschaft. Der Roman erzählt vom Physiker Klaus Köhler, der herausfinden will, was mit der jüdischen Familie Valentin geschehen ist. Ihr hatte das Haus gehört, in dem das Institut untergebracht ist, in dem er arbeitet. Seine »Anfragen« fördern das Bild einer Gesellschaft zu Tage, in der alte Nazis unbehelligt weiterleben und die Opfer sich weiterhin verstecken müssen. Zudem sucht der Protagonist den einzigen überlebenden Sohn des Eigentümers, der – noch immer in Angst und Schrecken – unter falschem Namen in der Stadt wohnen soll. Köhlers mit der DDR sympathisierender Kollege Steinhoff interessiert dies nicht. Für ihn, der ein Bein im Krieg verloren hat und der traumatisiert wie zynisch stets davon erzählt, wie Menschen als Soldaten von Hitler zum Kriegsende verheizt wurden, zählt ein Einzelschicksal nicht. Schließlich begegnet Köhler einem entfernten Verwandten der jüdischen Familie, der in den USA lebt und während einer Europareise das Haus der Familie aufsucht. »Anfrage« wurde 1960 zum Bestsellererfolg. Große und kleine Zeitungen druckten Besprechungen, sorgten so für eine enorme Verbreitung. Marcel Reich-Ranicki sah in dem Buch den lang ersehnten Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung, der Schande und der Empörung: »Ein heiserer Schrei, gewiß, doch ein erschütternder Schrei, dessen Ehrlichkeit nicht bezweifelt werden kann.«
Ähnliche Bücher wie »Anfrage«
Psychoanalyse und Psychotherapie stehen in Konkurrenz, nicht nur am Markt der therapeutischen Angebote, sondern vor allem historisch und theoretisch. Ein ausführlicher Vergleich wurde gegenüber allgemeinen Vorbehalten und Vorurteilen bisher hintangestellt. Diese umfassende Untersuchung bezieht möglichst viele Aspekte von Psychoanalyse, Philosophie und kritischen Sozialwissenschaften (kritischer Theorie) mit ein, um vor allem klarer voneinander unterscheiden und so auch präziser in der Praxis handhaben zu können. Dies vermag wesentlich dazu beizutragen, der singulären Subjektivität von Patient:innen bzw. Analysand:innen gerechter werden zu können und dies in einer präziseren, von daher minimal-invasiveren Arbeitsweise. Es geht somit zentral um eine Frage der klinischen Qualität.
Ähnliche Bücher wie »Psychoanalyse versus Psychotherapie«
Der berühmte Proust-Fragebogen hat 37 Fragen, die es in sich haben: von »Was ist für Sie das größte Unglück?«, »Welche Gabe möchten Sie besitzen?« bis »Wie möchten Sie sterben?« und »Was ist Ihr Motto?«. Und so verraten die Antworten auf diese Fragen einiges über denjenigen, der Mut zur Selbstoffenbarung zeigt. Den Proust-Fragebogen, seit über 100 Jahren ein beliebtes Gesellschaftsspiel, gibt es nun als elegantes Geschenk- oder Gästebuch mit 150 Seiten zum Ausfüllen und 25 Musterantworten namhafter Persönlichkeiten. Ein Buch, das in jeden bibliophilen Haushalt gehört und ausgefüllt zu einem wunderbaren Erinnerungsstück wird. Im Viktorianischen England kam die Mode auf, seine Gäste Fragebögen ausfüllen zu lassen – zur Belustigung und Belehrung der Gastgeber, vor allem aber als Andenken. Karl Marx notierte in solch einem Album als sein Motto »De omnibus dubitandum« (Zweifle an allem), Unterwürfigkeit war ihm das meistverhasste Laster. Die Mode schwappte schnell von England auf den Kontinent über und wurde zum angesagten Zeitvertreib in den europäischen Salons. Zwei Mal in seinem Leben, mit 14 und mit 21 Jahren, füllte Marcel Proust den Fragebogen aus, der heute nach ihm benannt ist und den Zeitschriften wie Vanity Fair in den USA und das FAZ-Magazin in Deutschland populär gemacht haben.
Ähnliche Bücher wie »Der Proust-Fragebogen«
"»Ich begegnete ihr vor acht Jahren in einem etwas mondänen Rahmen, inmitten wichtiger Menschen der Kunstbranche. Alle redeten, außer ihr. Sie stand mit dem Rücken zu den Leuten vor einem riesigen Kamin. Und schaute reglos ins Feuer. Ich wagte es nicht, sie anzusprechen, so intensiv schaute sie es an. Ich hatte ein paar ihrer Texte gelesen, darunter bemerkenswerte Gedichte, und ein Interview mit Hans Ulrich Obrist, in dem sie mich durch ihren umfassenden Blick auf die Welt beeindruckt hat. Sicher war sie eine Künstlerin, aber eben ›nicht nur‹, wie es so schön heißt. Dieses ›nicht nur‹ wollte ich kennenlernen.« - Laure Adler In diesen Gesprächen, die Laure Adler mit Etel Adnan wenige Monate vor deren Tod im Herbst 2021 geführt hat, zeichnet die Künstlerin tiefgründig und emotional die Erfahrungen nach, die ihr poetisches und malerisches Schaffen begründen. Sie erzählt von ihrer Kindheit im Libanon, ihrem Studium an der Sorbonne, den Jahren in New York und vor allem in Kalifornien, bis zu ihrer späten (und »anstrengenden«) Anerkennung auf der documenta in Kassel im Jahr 2012. Das Gespräch zwischen Laure Adler und Etel Adnan wird schnell komplizinnenhaft, denn es ist auch das manchmal schwierige Schicksal von Frauen, das betrachtet und hinterfragt wird. Der Ton der 96-jährigen Etel Adnan ist lebendig, geradezu jugendlich und durchdrungen vom Glauben an die Schönheit, die allem innewohnt: die Schönheit der Welt, die Schönheit der Kunst, der Farben, des Bergs, des Meeres, des Lichts. »Die Farben des Mittelmeers sind ein Wunder, so schön sind sie.« "
Ähnliche Bücher wie »Die Schönheit des Lichts«
Welcher Bremer Bürgermeister stotterte als Kind und wollte schon damals „Landesfürst“ werden? An welcher »Piepmatzaffäre« zerbrach die Ampelkoalition? Weshalb galt Bremen als »Hauptstadt des organisierten Erbrechens«? Woran scheiterte der Vulkan-Konzern? Wie hat der Bremer Murat Kurnaz seine Haft im US-Lager Guantanamo Bay verkraftet? Warum starb der kleine Kevin? Was wurde aus Deutschlands berühmtesten Schulverweigerern? Wer wollte nackte Frauen im Dom auftreten lassen? Was fällt im Fallturm? Warum hielt sich der »Weser-Kurier« ein Redaktionsschwein? Wie lustvoll ist die Arbeit in einer Sexartikel-Fabrik? Solche Fragen und noch viele mehr beantwortet dieser Sammelband des freiberuflichen Journalisten Eckhard Stengel, der von 1989 bis Ende 2021 als Bremen-Korrespondent für verschiedene Medien in ganz Deutschland arbeitete - anfangs vor allem für die »Süddeutsche Zeitung«, ab 1993 für die »Frankfurter Rundschau« und andere große Tageszeitungen. Das Buch enthält seine interessantesten Artikel und Fotos. Es ist ein zeitgeschichtliches Dokument, das vor allem die politische und wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte in Bremen und Bremerhaven nachzeichnet; aber es beleuchtet auch kleinere Randereignisse, teils informativ, teils amüsant. Selbst Alteingesessene werden darin noch Unbekanntes entdecken. Zugereisten kann es dabei helfen, sich mit den Besonderheiten und der Vielfalt des armen, aber bunten Zwei-Städte-Staates vertraut zu machen. Und Auswärtige finden darin auch Themen von überregionaler Bedeutung, die nur zufällig in Bremen spielen. Kurz: ein Geschichts- und Geschichtenbuch, ein Werk zum Stöbern und Staunen.
Ähnliche Bücher wie »Bremer Rundschau«
Ähnliche Bücher wie »Super-Dad und die explodierende Kacke«
Ähnliche Bücher wie »Super-Dad und der fiese kleine Bruder«
Ausgezehrt sein, nach Hilfe suchen, sich verletzt fühlen, auf schwachen Beinen stehen – diesen existenziellen Gefühlen und emotionalen Kämpfen widmet sich Sirka Elspaß in ihren neuen Gedichten: von der alltäglichen Beobachtung, »wie oft da keine sorge / steht im chatverlauf«, bis hin zum Schutzengel, der hinwirft, nicht mehr erreichbar ist, »sogar die mailbox hat er ausgemacht«. Der Blick fällt auf den eigenen Körper, das eigene prekäre Sein, bevor er sich dem Außen zuwendet, der Natur, den Tieren, allen voran den Vögeln am Himmel. Wehklagen und helle Harmonien, Zetern und Lachen wechseln sich ab, während über allem die Suche nach Trost schwebt: »ich suche / sie immer die engel / den trost per boten«. Sirka Elspaßʼ Suche nach Trost ist genau das: tröstlich. Bei aller Verletzlichkeit, allem Schmerz wirkt ihre Poesie schwebend leicht. So helfen die Gedichte über die wunden Punkte des In-der-Welt-Seins hinweg. Denn hungern beten heulen schwimmen zeigt uns, dass es weitergeht, dass wir nicht allein sind – und manchmal reicht dafür ein kleiner Moment, eine humorvolle Beobachtung, ein versöhnlicher Vers.
Ähnliche Bücher wie »hungern beten heulen schwimmen«
80 Jahre nach dem Holocaust: Ein Buch, das uns die Augen öffnet Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich, renommierter Historiker und Mitautor des 2012 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichts des Deutschen Bundestags, zeigt, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Ein brisantes Buch, das mitten in die aktuelle Debatte stößt.
Ähnliche Bücher wie »Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte«
»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING »Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.
Ähnliche Bücher wie »Yellowface«
New Yorker, die es sich leisten können, wohnen in Herbert’s Retreat. Hier fährt man Jaguar im Partnerlook, hält sich zur intellektuellen Erbauung einen Theaterkritiker – und beherrscht die Regeln einer exklusiven Gesellschaft, die so eisern wie unklar sind. Vor allem aber verfügt man über eine Aussicht auf den Fluss und über die besten irischen Dienstmädchen. Aus deren Perspektive wirft Maeve Brennan einen Blick auf die noble Herrschaft, mit feinem Gespür für menschliche Schwächen, falsche Töne und eitle Gewissheiten. Bei allem Neid, bei aller Bösartigkeit im Ringen um Status, sind allesamt verlorene Seelen, die versuchen, dem Leben etwas Glück abzutrotzen.
Ähnliche Bücher wie »Tanz der Dienstmädchen«
Tiefgründig und emotional zeichnet Etel Adnan im Gespräch mit Laure Adler die Erfahrungen nach, die ihr poetisches und malerisches Schaffen begründen. Die beiden trafen sich wenige Monate vor dem Tod der Künstlerin im Herbst 2021 und sprachen über ihre Kindheit im Libanon, ihr Studium an der Sorbonne, den Jahren in New York und vor allem in Kalifornien und über ihre späte (und »anstrengende«) Anerkennung auf der documenta in Kassel im Jahr 2012. Das Gespräch zwischen Laure Adler und Etel Adnan wird schnell komplizinnenhaft, denn auch die besonderen Herausforderungen für Frauen in der Welt der Kunst werden betrachtet und hinterfragt. Der Ton der 96-jährigen Etel Adnan ist lebendig, geradezu jugendlich und durchdrungen vom Glauben an die Schönheit, die allem innewohnt: die Schönheit der Welt, die Schönheit der Kunst, der Farben, des Bergs, des Meeres, des Lichts.
Ähnliche Bücher wie »Die Schönheit des Lichts«
»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden. Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann – Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?
Ähnliche Bücher wie »Mord stand nicht im Drehbuch«
Luna Moon, die mit extremer Kunst zwischen Porno, Avantgarde und Jetset Furore macht, wird in der Frankfurter Wohnung ihrer Halbschwester Sonja Slanski ermordet aufgefunden. Für Slanski steht fest, dass sie selbst das eigentliche Ziel war, denn mit ihrer Inkassofirma hat sie schon so manche halbseidene Karriere beendet … Außerdem geht Slanski dem Auftrag einer undurchsichtigen Society-Lady nach: Sie soll eine hochkriminelle Anwaltskanzlei ruinieren, egal, mit welchen Mitteln, da diese ihre Klientin um ein Patent betrogen haben soll. Slanski erledigt diesen Job ziemlich gründlich, wohl wissend, dass ihre Klientin die Ehefrau ihres Gelegenheitslovers ist … Sibylle Ruges unkonventionelles und glänzend geschriebenes Debüt ist messerscharfer Hard-Boiled-Thriller, intelligente Sozialkritik und vor allem beste Unterhaltung.
Ähnliche Bücher wie »Davenport 160 x 90«
Ein Buch über einen Sohn - und seine Väter: "Ich hatte einmal sieben Väter in sieben Jahren. Dies hier ist die Geschichte über jene Zeit. Wenn etwas davon erfunden klingt, kannst du sicher sein, dass es wahr ist."
Weihnachten 1983, in einem Haus in den schwedischen Wäldern. Während draußen der Schnee fällt und ein kleiner Junge auf den Weihnachtsmann wartet, kommt es drinnen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, die dazu führt, dass der Mutter ein Geheimnis entschlüpft. Der siebenjährige Junge namens Andrev erfährt an diesem Tag, dass sein Vater nicht sein richtiger Vater ist. Der lebt in einem Land in weiter Ferne und hat lange schwarze Haare. Wie ein Indianer, sagt die Mutter, und deutet auf den Ellbogen, damit der Junge es auch wirklich versteht. Das Herz des Jungen hüpft vor Freude. Das ist das Beste, was er je gehört hat. Es fühlt sich für ihn an, als sei er ein Junge in einem Buch über einen Jungen, der gerade erfahren hat, dass sein Vater der König eines geheimnisvollen Reiches ist. Es fühlt sich für ihn an, dass bald ein guter Geist kommen wird, um ihn dorthin mitzunehmen. Aber so ist es nicht. Kein guter Geist wird kommen, nur neue Väter, die nicht die seinen sind. Andrev Waldens umjubeltes Romandebüt ist eine wilde Geschichte über das Aufwachsen in Zeiten der '68-Bewegung, über Mütter, die "diese Scheißkerle" küssen und unter der Dunstabzugshaube rauchen, über die Liebe, wie sie beginnt und wie sie endet, über einen skalpierten Hamster und den Hauch eines Wunders, vor allem aber eine Geschichte über Männer.
Ähnliche Bücher wie »Scheißkerle«
Von Alexander dem Großen bis Konstantin, von Buddha bis Jesus: Die erste vergleichende Universalgeschichte der Antike Von Rom bis China, von Athen bis Indien, von den Kelten bis zu den Arabern: Das bahnbrechende Panorama von Raimund Schulz bietet Globalgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Wir erleben mehr als zwei Jahrtausende wechselvolle Menscheitsgeschichte und betreten Kulturräume voller verblüffender Gemeinsamkeiten und Besonderheiten – ihren Einfluss können wir bis in die Gegenwart spüren. Die Welten Eurasiens haben Anfänge, die weit in die Vergangenheit zurückreichen: Unwirklich mutet an, dass viele große Kulturen und Reiche durch nomadische Eroberer begründet wurden, die schon in der Antike globale Handelsverbindungen über riesige Distanzen knüpften, von der Ostsee bis ans Chinesische Meer, von der Sahara bis nach Sibirien. Menschen bewegten sich auf den großen Pfaden der Welt hin und her, errichteten und zerstörten Städte und Großreiche. Herrscher und Imperien kämpften um Einflusszonen und Reichtümer. Doch auch die großen Weltreligionen nehmen ihren Anfang in der Antike. Sie sind Ausdruck einer in ganz Eurasien lebendigen Überzeugung, dass es jenseits der Welt der Menschen Mächte gibt, die man beeinflussen, aber auch fürchten musste. Asien und Europa waren bei allen Katastrophen von einem Optimismus geprägt, der dem Westen jetzt verloren geht, im Osten aber immer neue Dynamiken entfesselt. Warum ist das alles in der Antike entstanden? Wie hingen die Großreiche und Kulturen zusammen? Und inwiefern prägen uns diese Entwicklungen bis heute? Der Globalhistoriker Raimund Schulz bietet hierauf überraschende Antworten und schärft gleichzeit unser Verständnis für die Welt von heute.
Ähnliche Bücher wie »Welten im Aufbruch«
Exklusive Entdeckung der haitianischen Klassikerin des 20. Jahrhunderts: «Weltliteratur.» Libération Port-au-Prince, Haiti, Anfang der 1940er Jahre. Die junge Lotus gehört der herrschenden «mulattischen» Gesellschaftsschicht an. Doch als Tochter einer Prostituierten ist sie stigmatisiert und hat für Männer nur Verachtung übrig. «Weil sie meine Mutter gestohlen haben, sind sie meine schlimmsten Feinde.» Sie führt ein Leben in Langeweile und zerstreut sich mit oberflächlichen Männerbekanntschaften. Unter ihnen ist nur einer, zu dem sie sich wirklich hingezogen fühlt: Georges Caprou, einer der Führer der Opposition gegen das herrschende Regime. Er öffnet Lotus die Augen für das Elend der Menschen in Haiti. Also gibt sie ihr ausschweifendes Leben auf, um den Ärmsten in ihrem Viertel zu helfen. Dabei wird sie von ihrem Nachbarn, dem alten Charles, unterstützt. Lotus und Caprou führen eine Beziehung mit Wechselbädern, die durch den revolutionären Kampf, dem sich Lotus angeschlossen hat, zusammengeschweißt wird. Die von ihnen entfachten Unruhen führen zum Sturz der Regierung. Doch auf die Begeisterung folgt die Ernüchterung: Sie haben die Büchse der Pandora geöffnet. Denn sobald sie von ihren Unterdrückern befreit sind, kehren die Menschen im Land zu ihren alten Dämonen zurück, der Rivalität zwischen Schwarzen und «Mulatten». Von der Polizei gejagt, verstecken sich Lotus und Caprou in den Bergen, wo sich die Ereignisse weiter zuspitzen … Schnörkellos erzählt, eindringlich, kraftvoll und ergreifend besticht Marie Vieux-Chauvet in «Töchter Haitis» durch ihre Weitsicht: 1957, drei Jahre nachdem sie diesen Roman schrieb, ergriff der blutrünstige Diktator Duvalier die Macht, wobei ihm die Konkurrenz von Schwarzen und «Mulatten» in die Hände spielte.
Ähnliche Bücher wie »Töchter Haitis«
MIT DIKTATOREN REDEN. EINE ANDERE GESCHICHTE DER BUNDESREPUBLIK Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde. Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb, wie Frank Bösch anschaulich zeigt, das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte. Dezember 1964: Der kongolesische Ministerpräsident Tschombé wird feierlich in Berlin empfangen. Demonstranten stürmen über die Absperrungen. Den «Mörder von Lumumba» trifft eine Tomate «voll in die Fresse», wie Rudi Dutschke mit Genugtuung notiert. Für Dutschke war dies der «Beginn unserer Kultur-Revolution». Nachdem in den fünfziger Jahren die «Kaiser» aus Iran und Äthiopien bejubelt worden waren, führten in den Sechzigern Proteste von oppositionellen Migranten, antikolonialen Gruppen oder auch von Amnesty International zu einer stärker wertebasierten Diplomatie mit Diktatoren: Handel ja, aber bitte auch Freilassung einzelner Oppositioneller. Frank Bösch zeigt in seinem glänzend geschriebenen Buch, wie sich in den Jahrzehnten nach dem Nationalsozialismus im Umgang mit Diktaturen wirtschaftliche, politische und zivilgesellschaftliche Interessen zu einem Schlingerkurs verschränkten, dessen Widersprüche und Folgen uns bis heute beschäftigen. "Angesichts des Chaos, das in Chile geherrscht hat, erhält das Wort Ordnung für die Chilenen plötzlich wieder einen süßen Klang." Franz Josef Strauß nach dem Putsch Pinochets 1973 Eine der brisantesten Fragen der Gegenwart: der Umgang mit Diktaturen wie China oder Iran Bisher unbekanntes Material u.a. aus dem Bundesarchiv, den Archiven von BND und Amnesty International Ein aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen von Außenpolitik und Wirtschaftsbeziehungen Was Proteste und Sanktionen gegen Diktaturen bewirken können – und was nicht
Ähnliche Bücher wie »Deals mit Diktaturen«
Mal mit Galgenhumor, mal anklagend erzählt Sarah Ramey von ihrer Suche nach einer Diagnose und entwirft dabei zugleich ein medizinisch-feministisches Manifest: Was hat unsere Gesundheit mit Geschlechterrollen zu tun? Als Sarah Ramey an einem schönen Sommertag in den See springt, ahnt sie nicht, dass dies der Anfang vom Ende ist. Eine scheinbar harmlose Harnwegsinfektion, eine verpfuschte Operation und fast zwanzig Jahre mit chronischen Schmerzen später sucht sie noch immer nach einer Diagnose. Von Ärzten hört sie immer wieder nur: »Haben Sie es schon mit Antidepressiva probiert?« Doch sie ist nicht allein. Es scheint geradezu einen geheimen Club von Frauen mit mysteriösen Krankheiten zu geben. Krankheiten, die von der männlich dominierten Medizin als Hysterie abgestempelt und nicht angemessen behandelt werden: Fibromyalgie, Chronisches Fatigue-Syndrom, Lupus oder MS.
Ähnliche Bücher wie »Der Club der hysterischen Frauen«
Das bewegende Panorama deutsch-jüdischen Lebens im Laufe eines turbulenten Jahrhunderts - »Ein großer Gesellschaftsroman (...) - brillant geschrieben.« Elke Heidenreich, Der Spiegel »So war’s eben« erzählt das Durchschnittsleben von reichen und bescheidenen Familien in der Zeit von 1898 bis in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Während die Geschicke der Familien ihren Lauf nehmen, tobt der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik mit ihren Wirrnissen und Kämpfen zwischen Rechten und Linken. Nach einer Familienfeier am 30. Januar 1933, die fast alle Figuren des Romans versammelt, beginnt die Emigration nach Prag und Paris, später nach London und in die USA; erzählt wird von den immer größeren Problemen der Emigranten und der zurückgebliebenen Juden, den Selbstmorden, Deportationen und der Vernichtung einer Mischehe. Gabriele Tergit wollte das Leben ihrer Generation mit allen Hoffnungen, Enttäuschungen und Lebensbrüchen schildern, »unsere ganze blödsinnige Welt von 1932« wollte sie einfangen, die Generationen von Vertriebenen, bis hin zu den jüdischen Flüchtlingen in New York, die Grete, Tergits Alter Ego, Anfang der fünfziger Jahre besucht...
Ähnliche Bücher wie »So war's eben«
Wer hat nicht von ihnen gehört? Von Ikarus, der bei seinem Vogelflug der Sonne zu nah kam, von Arachne, die besser weben konnte als die Göttin Pallas Athene? Vom überheblichen Sisyphos, von Oidipus und der Sphinx, der geraubten Europa, den Argonauten auf der Suche nach dem Goldenen Vlies? Von Prometheus‘ Qualen und der Büchse der Pandora, von Herakles, Perseus und Eurydike? Hier sind sie versammelt, die schönsten Mythen und Sagen der griechischen Welt, erzählt nach den antiken Quellen. Und Burkhard Neie hat mit seiner singulären Buchgestaltung und seinen Illustrationen daraus einen opulenten Geschenkband gemacht. Ein buchkünstlerisches Ereignis! »Am Anfang war das Nichts. Nur endlose Ödnis, der Weltenraum leer, ohne Ordnung oder Ziel. Dann erschien Gaia, die Göttin der Erde und Mutter allen nachfolgenden Lebens. Und mit ihr das Liebesbegehren, die mächtigste der archaischen Kräfte: Eros.«
Ähnliche Bücher wie »Die schönsten Sagen der Antike«
Die Frau in Hitlers Badewanne Sie war gefeiertes Supermodel und Titelgesicht der Vogue, Geliebte von Man Ray, Muse der Surrealisten und eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre kunstvollen Mode- und Landschaftsaufnahmen waren vom Surrealismus geprägt und wegweisend für die Fotokunst. Im Zweiten Weltkrieg war sie eine der ersten akkreditierten Kriegsreporterinnen: Ihre Bilder von der Front, vom „London Blitz“, der Invasion der Alliierten und von der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dachau gehörten zu den eindrucksvollsten Dokumenten jener Zeit. Lee Miller (1907–1977) hatte viele Leben. Beruflich wie privat ging sie von Anfang an ihren eigenen Weg und scherte sich nicht um Konventionen. Antony Penrose erzählt das außergewöhnliche Leben seiner Mutter und zeigt diese Ikone des 20. Jahrhunderts auch von einer ganz privaten Seite.
Ähnliche Bücher wie »Immer lieber woandershin«
Wissenschaftler*innen, die die Welt verändert haben Mit Marie Curie im Labor forschen, mit Galileo Galilei durch das Teleskop blicken oder mit Maria Sibylla Merian Insekten kategorisieren – dieses Kinderbuch ab 8 Jahren stellt Wissenschaftler*innen vor, die Großes geleistet haben. Wunderschöne Illustrationen zeigen zum Beispiel den Klostergarten von Gregor Mendel oder die Gorilla-Forschungsstation von Dian Fossey. Fesselnde Textpassagen erzählen inspirierende Lebensgeschichten. Ein Sachbuch für das Regal aller neugierigen jungen Forscher*innen. Neugier schafft Wissen Welcher Forscherin gelang es, die DNA-Struktur zu entschlüsseln? Welcher Mikrobiologe begründete mit seinen Studien die moderne Bakteriologie? Welche Mathematikerin legte den Grundstein für unsere heutigen GPS-Systeme? Und was haben berühmte Wissenschaftler wie Kopernikus und Newton gemeinsam? Am Anfang steht bei allen Neugier und Lust am Ausprobieren – Kinder werden mit diesen Eigenschaften geboren! Das neue Kinderbuch ab 8 Jahren erzählt fesselnd über Leben und Entdeckungen von großen Forscher*innen aus Biologie, Chemie, Physik und anderen Naturwissenschaften. Leser*innen werden informiert, aber auch unterhalten und mit faszinierenden Illustrationen inspiriert. • Inspirierend und wunderschön gestaltet: Die 50 größten Forscher*innen und Wissenschaftler*innen und ihre bahnbrechenden Entdeckungen • Packende Texte erzählen Geschichten über die größten Forscher*innen aus allen Wissenschaftszweigen, aus aller Welt und aus allen Bevölkerungsschichten • Wunderschöne Zeichnungen der Illustratorin Jessamy Hawke zeigen das Leben der Wissenschaftler*innen Einfach geistreich und genial: diese Naturwissenschaftler*innen haben Geschichte geschrieben und unser Leben beeinflusst! Ein mitreißendes Sachbuch für Kinder ab 8, die sich ihre Neugier bewahren wollen. Dieses Buch ist bei Antolin verfügbar.
Ähnliche Bücher wie »Geniale Köpfe der Naturwissenschaften«
Eine fesselnde Spurensuche legt ökologische Entwicklungslinien in Marx’ Schreiben frei, die oft übersehen wurden: ein neuer Zugang zu einem Werk von überraschender Aktualität. Ökologische Sensibilität bestimmt Karl Marx’ Werk von Anfang an. Sie ist nicht erst das Ergebnis eines späten Wandels, sondern imprägniert sein Denken von den frühen Schriften über das »Kapital« bis in seine letzten Jahre. Marx nimmt das Naturdenken der Romantik auf und stellt es vom spekulativen Kopf auf die empirischen Füße. Dabei spielen Ludwig Tieck und Goethe eine nicht geringere Rolle als Charles Darwin oder Adam Smith. Poetische Texte und Schreibweisen durchdringen gesellschafts- und naturwissenschaftliche Diskurse. In einer Verbindung von Ideengeschichte und intensiven Textlektüren legt Detering die überraschende Aktualität von Marx’ Schreiben in unserer Zeit frei, einer Zeit, in der die Deformationen des Marxismus abgewirtschaftet haben und der sie überlebende Kapitalismus einen globalen Ökozid heraufbeschwört.
Ähnliche Bücher wie »Die Revolte der Erde«
Anfang der 1970er-Jahre gelang es Beate und Serge Klarsfeld nach einem Hinweis durch die Münchner Staatsanwaltschaft Klaus Barbie in Südamerika aufzuspüren. Da Barbie mittlerweile längst die bolivianische Staatsbürgerschaft hatte und das Land die Auslieferung seiner Staatsbürger ablehnte, wurde eine Entführung vorbereitet, die aber scheiterte. Der ehemalige SS-Hauptsturmführer und Gestapo-Chef von Lyon, einer der brutalsten NS-Folterknechte und Massenmörder, der Organisator der Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Lyon, konnte weiterhin unbehelligt in La Paz leben. In Frankreich hat sich der Name Klaus Barbie nicht zuletzt durch die Ermordung von Jean Moulin, einem der zentralen Kämpfer der Résistance, der nach der Folter mit gebrochenen Armen und Beinen und so gut wie allen Rippen auf dem Weg ins Spital verstarb, schon früh im kollektiven Bewusstsein verankert. Nach der Befreiung wurde Barbie in Frankreich in drei Prozessen in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Nichtsdestotrotz heuerte ihn der amerikanische CIC als Agent an, um in Deutschland über die Aktivitäten der französischen Geheimdienste zu spionieren. Mit US-Hilfe setzte sich Barbie 1951 über die sogenannte «Rattenlinie» nach Lateinamerika ab. 1966 engagierte ihn der deutsche BND als Agent, und als in diesem Jahr Che Guevara in Bolivien auftauchte, wurde Barbie als Berater und Ausbilder der Sicherheitskräfte im Innenministerium tätig. Neben der Entführung der Klarsfelds scheiterte auch ein Anschlag des Mossad 1980. In diesem Jahr unterstützte Barbie den Staatsstreich von Luis García Meza Tejada. Im Zuge von Demokratisierungsprozessen wurde er 1983 nach Lyon ausgeliefert. Unter Mitarbeit und mit einem umfangreichen historischen Dossier von Jean-Olivier Viout, dem Generalstaatsanwalt beim Barbie-Prozess.
Ähnliche Bücher wie »Klaus Barbie«
Ähnliche Bücher wie »Der Planet diskreter Liebe«
Ein eindrücklich erzählter Roman über zwei norwegische Frauen, die Anfang des 20. Jahrhunderts ihren ganz eigenen Weg gingen – als erste weibliche Reederinnen Seit sie denken kann, hat Bertha davon geträumt, ihre streng puritanisch geprägte Heimat im Süden Norwegens hinter sich zu lassen; ein anderes Leben zu führen als das, was von ihr erwartet wird. In der rauen Bergarbeiterstadt Karmøy ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Aufbruch an jeder Straßenecke spürbar – und hier trifft Bertha auch Hanna wieder. Hanna, die so anders ist als andere Frauen und die am liebsten Männerkleidung trägt. Gemeinsam mit Hanna scheint Bertha alles möglich, der Wunsch nach Freiheit und die Sehnsucht nach der Weite des Meeres eint sie, und so machen sie schließlich als die ersten Reederinnen Europas von sich reden. Doch ihre Liebe halten die beiden Frauen zeit ihres Lebens vor der Außenwelt verborgen. In ihrem ebenso bewegenden wie schmerzhaft schönen Roman erzählt Cecilie Enger von zwei Menschen, die keine Kompromisse machten für ihr Glück – und von den langfristigen und dramatischen Auswirkungen ihrer Lebensentscheidungen.
Ähnliche Bücher wie »Aufs Meer hinaus«
52 Gedichte von Liebe und Angst, getippt auf einer alten Schreibmaschine. Ohne Löschtaste, ohne Sorge um ein paar matte Stellen im blankpolierten Powerfrauen-Image. I’m typing on an old typewriter; my Princess Standard 300, from the sixties I’m depriving myself of escape. No adding, no changing, No back or forth. No shame, no doubts. »Ich bin Thrillerautorin, Sachbuchautorin, Podcasterin. Überlegte ich gerade ernsthaft, eine Gedichtsammlung zu veröffentlichen? Mein Herz derart offensichtlich auf den OP-Tisch zu knallen für eine öffentliche Sektion? Andererseits: Hatte ich mir nicht geschworen, mich nicht von meinen Zweifeln leiten zu lassen, sondern von meinem Herzen? Der Liebe immer ein bisschen mehr Raum zu geben als der Angst? Dass letzteres für mein Schreiben galt, war klar. Aber sollte es nicht auch für mein Leben gelten?« Gedichte ohne Weichzeichner von Romy Hausmann. Grandios vertont von Fortuna Ehrenfeld. CD mit 17 Stücken, Gesamtspielzeit: 40:43. Tourneestart Februar 2025, Stationen in Hamburg, Oslo, Stavanger, Berlin, London, Wien, Leipzig, Stuttgart, Köln, München u.v.m. »Hausmann erschafft ein dunkles Sonnensystem, das mit funkelnden Sternen übersät ist.« New York Times über »Liebes Kind«
Ähnliche Bücher wie »PRINCESS STANDARD«
Nie war er lesbarer: ein Großklassiker der literarischen Moderne – neu übersetzt von Friedhelm Rathjen Das Augenmerk dieses legendären Klassikers gilt nicht den Lichtgestalten, sondern den Stiefkindern des Glücks – den Sündern und Lügnern, den Bedrückten, Säufern und Schmarotzern. Wie der «Ulysses» lebt auch Joyce‘ Erstling «Dubliner» von der faszinierenden Atmosphäre seiner Vaterstadt. In fünfzehn Storys schildert der Autor darin das Alltagsleben einfacher Leute. Das Bahnbrechende daran: die nackte Realität wird von ihm weder beschönigt noch diffamiert. Um große Literatur zu schaffen, braucht Joyce keine spektakulären Schicksale. In der Welt der kleinen Leute findet er den Reiz ungeschminkter Wahrheiten und den Stoff, aus dem die wahren Dramen des menschlichen Daseins sind.
Ähnliche Bücher wie »Dubliner«
Ähnliche Bücher wie »Radikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist«
Die Oper von ihren schönsten Seiten entdecken Der Saal verdunkelt sich, das Orchester beginnt zu spielen, eine Arie setzt ein – ein Besuch in der Oper ist ein besonderes Erlebnis. Doch wie nahm die Oper ihren Anfang? Was ist überhaupt eine Oper? Und wo stehen weltweit die berühmtesten Opernhäuser? Dieser großartig illustrierte Bildband nimmt alle Opernfans mit auf eine bewegende Zeitreise durch 400 Jahre Operngeschichte und porträtiert eindrucksvoll Epochen, Komponist*innen und legendäre Opernsänger*innen. Ein Opernführer der etwas anderen Art! Die Geschichte der Oper in einem Bildband: - 400 Jahre Operngeschichte: Von den Ursprüngen an den Höfen Italiens im 17. Jahrhundert bis zu heutigen Uraufführungen - Was ist eine Oper? Ein Einführungskapitel erklärt die wichtigsten Begriffe und Bestandteile einer Inszenierung, vom Libretto bis zu den Opernstars - Von Monteverdi über Mozart bis Ethel Mary Smyth: Die bedeutendsten Komponist*innen jeder Epoche werden anschaulich porträtiert - Die Entwicklung als Genre: Stimmungsvolle Kapitel erkunden die Kulturgeschichte nationaler Opern, von der deutschen Oper über die russische, italienische oder Tschechische Oper - Berühmte Opernbühnen weltweit: Großartige Fotografien setzen beeindruckende Opernhäuser aus aller Welt opulent in Szene Ein Opernführer durch den Wandel der Zeit Die Hochzeit des Figaro, La Traviata, Wagner oder Puccini – pure Musik in den Ohren für alle Opernliebhaber*innen. Wie kaum ein anderes Genre begeistert die Oper seit Jahrhunderten mit epischen Kompositionen, emotionalen Geschichten, opulenten Bühnenbildern und Kostümen. Dieser Bildband erkundet alle Epochen der Oper, richtet das Scheinwerferlicht auf die wichtigsten Komponist*innen und Sänger*innen ihrer Zeit und wirft einen Blick hinter die Kulissen berühmter Opernhäuser wie der Mailänder Scala, der Met in New York und dem Sydney Opera House. Ein faszinierender Überblick über die Welt der Oper, für Einsteiger*innen und Liebhaber*innen. Ein wahrer Schatz für alle Opernfans: 400 Jahre Operngeschichte – Epochen, Künstler*innen und Werke in einem beeindruckenden Bildband
Ähnliche Bücher wie »Die Oper«
Die ultimative Kochschule - für alle Neulinge im Koch-Game • Perfekt für Einsteiger*innen: Detaillierte Anleitungen visualisiert durch 300 klare Step-by-Step-Bilder für die wichtigsten Kochgrundlagen • Vielfältig & absolut gelingsicher: Über 60 Rezepte für Gerichte wie Spaghetti Bolognese, Kartoffelgratin oder Mousse au Chocolat • Garantiert lecker: Mit diesem Buch gelingen die ersten Kochversuche auf jeden Fall • Die neue charmante DK-Reihe für Küchen-Newbies: unkonventionell und intuitiv! Jede*r kann kochen! Aller Anfang ist manchmal überraschend leicht. Kochen wird mit diesem Buch zum Kinderspiel – in über 60 einfachen und köstlichen Rezepten, die ideal für Einsteiger*innen sind. Von Spaghetti Bolognese über Brathähnchen bis hin zu Tiramisu – hier findest du easy Rezepte, die deine Geschmacksnerven verwöhnen werden. Auch moderne Lieblinge wie Burger, Gemüsecurry oder Shakshuka warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden. Dieses Kochbuch ist mehr als eine bloße Rezeptsammlung - es ist eine visuelle Reise in die Welt des Kochens, bei der Bilder den Weg weisen. Dank anschaulicher Schritt-für-Schritt-Anleitungen gepaart mit jeder Menge Bilder lernst du die wichtigsten Grundlagen, wie das Schneiden von Gemüse oder das perfekte Garen von Fleisch, ganz unkompliziert und intuitiv. Bist du bereit? Easy peasy! Mit diesem unkonventionellen und intuitiven Grundlagenbuch gelingen erste Kochversuche garantiert – Kochen kann so einfach sein!
Ähnliche Bücher wie »Cook it! Basics«
Ähnliche Bücher wie »Tiepolo Blau«
Ähnliche Bücher wie »Tage in Sorrent«
Ähnliche Bücher wie »Für mich soll’s rote Rosen regnen. Hildegard Knef«
Ähnliche Bücher wie »Vermutlich Deutscher«
Düster wie Bram Stoker, feministisch wie Margaret Atwood: Der neue Roman von einer der bedeutendsten amerikanischen Autorinnen der Gegenwart Pennsylvania, Anfang des 19. Jahrhunderts. Dr. Silas Weir ist ein junger Arzt aus gutem Hause, doch ohne Charisma und Talent. Beim Anblick von Blut wird er ohnmächtig, Frauenkörper stoßen ihn ab. Um seinen strengen Vater zu beeindrucken, versucht er, auf unorthodoxe Weise als Chirurg voranzukommen, was ihn gesellschaftlich isoliert. Dann wird er durch eine Aneinanderreihung von Zufällen Direktor der Staatlichen Heilanstalt für weibliche Geisteskranke in New Jersey. Hier beginnt Weir, vorgeblich im Dienste des medizinischen Fortschritts, Experimente an den meist schwarzen und irischen Insassinnen durchzuführen. Bald gilt er als führender, wenn auch berüchtigter Experte für Gynäkologie und Psychiatrie. Bis eine junge Dienstmagd zu seiner Obsession, seinem wichtigsten Versuchsobjekt und schließlich zu seinem Verhängnis wird. »Oates' Anklage gegen die physische und psychische Behandlung von Frauen durch das medizinische Establishment ist eine fesselnde, anspruchsvolle Lektüre.« Publishers Weekly
Ähnliche Bücher wie »Der Schlächter«
Ähnliche Bücher wie »Die Insel des kleinen Gottes«
Mit feinfühligem Sprachzauber und liebevoll gezeichneten Figuren setzt Volha Hapeyeva in ihrem Roman ein Zeichen für mehr Empathie in einer immer verrohter werdenden Welt. Am Anfang herrscht bohrende Stille, doch das Brodeln hat bereits begonnen. Majas Forschungen über den Ausbruch eines Vulkans geraten ins Stocken. Zeitgleich findet in ihrem Hotel der Kongress zur »Regulation von Tierpopulationen« statt und sinistre Gestalten tummeln sich um sie. – In einer zweiten Zeitebene gerät Sebastian mit dem düsteren Jäger Mészáros aneinander, und es geht um Leben und Tod. – Und die leicht schrullig-überdrehte Helga-Maria scheint eine Mittlerin und Wanderin zwischen den Zeiten zu sein. Wie hängt all das zusammen? Die Figuren in Volha Hapeyevas Roman reisen um den halben Erdball, gehen Beziehungen ein und erkunden die Welt von Tieren, Menschen und Vulkanen. Die beiden sensiblen, empathischen Protagonist*innen Maja und Sebastian stehen dabei dem Bösen in unterschiedlicher Gestalt gegenüber, kämpfen um das eigene Überleben, das von Tieren und das von Werten. Im Zentrum von Samota steht die Empathie und die Frage, warum sie so vielen Menschen fehlt oder abhandengekommen ist. Ein geheimnisvolles, verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus, das für nicht weniger einsteht als eine bessere Welt und ein glückliches, friedvolles Miteinander.
Ähnliche Bücher wie »Samota«
Das Skandalbuch von 1910 in neuer Übersetzung – Wiederentdeckung eines Klassikers der feministischen Literatur! Mit Anfang Vierzig bricht Elsie aus ihrer Ehe aus, lässt sich scheiden und zieht in ihre weiße Villa am Meer, um die Wechseljahre in Ruhe zu überstehen. Dort wird ihr bewusst, dass sie in Wahrheit vor ihrer Leidenschaft für einen jüngeren Mann geflohen ist … Anhand von Tagebucheinträgen und Briefen gibt Karin Michaëlis schonungslos Einblick in das Seelenleben einer reifen Frau, die gegen die starren gesellschaftlichen Konventionen rebelliert und ihr Schicksal selbst bestimmen will – zu Beginn des 20. Jahrhunderts ungemein skandalös. Der Roman wurde zum Kultbuch einer ganzen Frauengeneration und trug zur Debatte über gesellschaftliche Schranken, Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen im mittleren Alter bei. »Wenn es Karin Michaëlis in ihrem Buch ›Das gefährliche Alter‹ gelingt, ihr Zeitalter in Furcht und Schrecken zu versetzen vor den zügellosen Gelüsten einer Vierzigjährigen, so ist es ein Beweis ihrer dichterischen Kraft, auf den sie stolz sein kann.« BZ am Mittag, 1910
Ähnliche Bücher wie »Das gefährliche Alter«
Ähnliche Bücher wie »BANKSY PROVOKATION«
Vom Umgang mit einem unheilbar Kranken in der Familie und den Erwartungen von außen, die das Leid noch schlimmer machen Fünf Jahre hat Katrin Seyfert ihren Mann durch seine Alzheimer-Erkrankung begleitet. Anfang 50 war er, als er die Diagnose bekam, Arzt und Vater von fünf Kindern. Sie hat den Familienalltag organisiert, die Finanzen, den Pflegedienst. Schließlich die Beerdigung. Schonungslos offen und brutal ehrlich erzählt sie davon, wie es ist, wenn der Partner allmählich seine Sprache und damit seine Identität verliert. Wie sie mit der Rolle hadert, die ihr erst als pflegende Ehefrau, dann als Witwe zugeschrieben wird. Und wie sie ihren eigenen Weg findet, sich mit der Lücke, die ihr Mann hinterlassen hat, zu arrangieren. Das Leben schlug zu, mit ihren Texten schlägt sie zurück: gegen die Konventionen, gegen die Tabus, gegen die Selbstverleugnung.
Ähnliche Bücher wie »Lückenleben«
»Es ist fast unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen. Spannend, geheimnisvoll und absolut fesselnd. Ein Buch, in dem man sich verlieren kann.« Stephen King Ein mitreißender Roman, der unsere Realität genial infrage stellt - für Fans von Westworld, Inception und Snowpiercer. Die Inseln von Prospera liegen in einem riesigen Ozean, idyllisch abgeschieden vom Rest der Menschheit. Die Bewohner genießen ein unbeschwertes Leben voller Privilegien, umsorgt von dienendem Hilfspersonal. Neigt sich die Lebenszeit der Prosperaner dem Ende zu, werden sie auf eine geheimnisvolle Nachbarinsel geschickt, um dort neu gebootet zu werden und ein weiteres Leben zu beginnen. Proctor Bennett ist der Fährmann, der die Prosperaner dorthin geleitet. Er hat seine Arbeit nie in Frage gestellt, bis er eines Tages eine kryptische Nachricht erhält. Sie bestätigt, was er insgeheim immer befürchtet hat – denn sie birgt eine Wahrheit, die das Schicksal der Menschheit auf ewig verändern wird ... »Ein gewichtiges Buch! Justin Cronins Fantasie ist grenzenlos, sein schriftstellerisches Können beneidenswert.« Kirkus Reviews »Besser kann ein Roman nicht sein, so spannend erzählt, dass man den Rest des Lebens auf Eis legt, bis man die letzte Seite gelesen hat.« Blake Crouch
Ähnliche Bücher wie »Ferryman«
Die Norwegen-Sehnsucht trieb Thomas Bickhardt schon früh an, bis er seinen Traum mit Anfang 30 verwirklichte und einen Leuchtturm im rauen Norden pachtete, auf einer steilen Klippe, von der Nordsee umspült. Hier ist er auf sich selbst zurückgeworfen, er kämpft mit den Elementen, dem Job des Leuchtturmwärters, dem Scheitern von Plänen und den Rückschlägen des Alltags. Doch gewinnt er in der Natur und der täglichen Konfrontation mit ihrer ungezähmten Macht auch einen ganz neuen Blick auf sich selbst. In seiner neuen Heimat lebt er ein ganzes Leben, er heiratet, eröffnet ein Hotel, bekommt mit seiner Frau ein Leuchtturmkind und sieht seine Liebe auch wieder zerbrechen. Am Ende von 30 Jahren im sturmausgesetztesten Haus Norwegens macht ihn das Wissen stark, dass es den Stillstand nicht gibt, dass das Leben und das Meer sich immerzu verändern und der nächste Tag immer die Chance in sich trägt, ganz anders zu werden. Ausstattung: mit Bildteil
Ähnliche Bücher wie »Windstärke 15«
Die Geschwister Karl und Rosa führen ein einfaches Leben auf der Insel Feudalia. Sie helfen auf dem Hof ihrer Eltern, spielen im Wald und sammeln dabei das dringend benötigte Feuerholz für die Familie. Doch eines Morgens steht dort ein Schild: »Holz sammeln verboten. Holzdiebe werden bestraft.« Und dieses Verbot ist nur der Anfang einer großen Veränderung, die das Leben der Geschwister völlig auf den Kopf stellt. Schon bald wird die Familie von ihrem Hof vertrieben. In der Stadt müssen die Eltern, wie die meisten Inselbewohner, nun in Fabriken arbeiten, die reiche Herren von der Nachbarinsel Capitalia eröffnet haben. Während Vater und Mutter mehr schuften als je zuvor, reicht das Geld kaum für die Wohnung und das Essen. Den Menschen auf Feudalia war Wohlstand für alle versprochen worden, aber das erfüllt sich nicht. Doch muss das eigentlich so sein? Warum haben die Arbeiter nichts vom erwirtschafteten Reichtum? Wieso ist der Wohlstand so ungleich verteilt? Auf der Suche nach Antworten stehen Karl und Rosa vor einem Rätsel – bis sie eine zündende Idee haben. Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
Ähnliche Bücher wie »Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut«
»Von Anfang bis Ende ein Hochgenuss.« Anthony Horowitz Ali Dawson und ihr Team untersuchen mysteriöse Cold Cases. Ihre Ermittlungen unterliegen strengster Geheimhaltung. Denn um die Täter zu finden, reisen sie in der Zeit zurück. Ihr neuster Fall führt sie zu einem ungeklärten Mord im Viktorianischen Zeitalter – mit ungeahnten Konsequenzen für die Gegenwart. Bestsellerautorin Elly Griffiths ist zurück mit einem spektakulären Kriminalroman, in dem die Verbrechen die Zeit überdauern. Kriminalbeamtin Ali Dawson führt alles andere als ein normales Leben. Sie ist gerade fünfzig geworden, alleinerziehende Mutter eines erwachsenen Sohnes und Teil einer geheimen Ermittlungseinheit, die in der Zeit zurückreist, um alte Morde aufzuklären. Ihr neuster Fall ist so brisant wie nie zuvor: Im Auftrag des Tory-Ministers Isaac Templeton reist sie ins Viktorianische Zeitalter. Dort soll sie den Namen von Templetons exzentrischem Ur-Ur-Großvater reinwaschen. Der war Gerüchten zufolge Mitglied eines zwielichtigen Männerzirkels. Die Aufnahmebedingung: Der Mord an einer Frau. Während Ali in der Vergangenheit ermittelt und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt, geraten die Ereignisse in der Gegenwart außer Kontrolle. Templeton wird ermordet. Und in den Fokus der Ermittlungen gerät ausgerechnet Alis Sohn. »Dieser kühne Thriller wird Ihr Herz im Sturm erobern.« Nicci French »Ein neues Buch von Elly Griffiths ist immer ein Grund zu jubeln, und dieser Serienauftakt wird Ihre Lesegewohnheiten sprengen.« Mick Herron
Ähnliche Bücher wie »Manche Schuld vergeht nie«
Ähnliche Bücher wie »Eine Handvoll Freundschaft«
Wenn das, was du fühlst, nicht das ist, was du fühlen sollstIrland, Anfang der 90er. Lucy fühlt sich fehl am Platz. Familie und Freunde warten nur darauf, dass sie das tut, was alle tun: ihren Freund heiraten und Mutter werden. Während eines langen heißen Sommers fühlt Lucy sich plötzlich zu ihrer Freundin Susannah hingezogen, und sie beginnt zu verstehen, warum sie anders ist. Aus der zarten Verliebtheit wird schnell eine verzweifelte Liebe, die alles infrage stellt, woran Lucy bisher glaubte. Klug und einfühlsam erzählt SUNBURN von der ersten Liebe, den Ängsten, die sie mit sich bringt, und der Realität des Erwachsenwerdens in einer Kleinstadt, in der die Tradition die Menschen fest im Griff hat. Eindringlich und einfühlsam erzählt dieser Roman von der ersten Liebe und dem Gefühl, nicht richtig sein. Auf der Shortlist des BRITISH BOOK AWARD 2024 sowie des NERO BOOK AWARD 2023
Ähnliche Bücher wie »Sunburn«
Dein ultimativer Küchen-Crashkurs • DIE Grundlagen-Kochschule von brot.mit.ei-Creator Tim Armann • Koch-Basics & Küchen-Wissen: Alles, was du wissen musst! • 100 easy Rezepte für Spaghetti Bolognese, Smash Burger, Carrot Cake & Co. • Mit vielen cleveren Tipps und Step-by-Step-Fotos Schritt für Schritt kochen lernen: Auf geht’s! Essen bestellen war gestern: Dieser etwas andere Kochkurs holt garantiert jeden Kochmuffel an die Herdplatte! In 100 leckeren Rezepten zeigt Tim – Koch und Content Creator von brot.mit.ei – wie lässig Kochen sein kann. Super leckere Gerichte wie Buttermilk Fried Chicken, Hummus mit Ei, Pasta Cacio e Pepe oder Zimtschnecken stehen dank flott erklärter Anleitungen und anschaulicher Fotos im Handumdrehen auf dem Tisch. Und damit die Rezepte spielend leicht gelingen, erklärt Tim in seiner gewohnt lockeren Art die wichtigsten Kochtechniken und gibt clevere Tipps zu Equipment, Grundzutaten, Shortcuts und vielem mehr. Ran die Töpfe! Ein durch und durch lässiges Grundkochbuch für alle, die mutiger in der Küche werden möchten.
Ähnliche Bücher wie »Mach's lecker!«
Ähnliche Bücher wie »Fräulein Dezember und die Mondscheinbande«
Über die fatale Logik von Propaganda – und wie sie durch Satire überwunden werden kann Lektion 16 – Dekadente Nationen Nationen, die […] freie Meinungsäußerung gestatten. […] Nationen, die es zulassen, den Krieg zu hassen. So steht es auf einem Flugblatt, das Anfang 1942 Maschinen der britischen Royal Airforce One über den von Nazi-Deutschland besetzten Gebieten abgeworfen haben. Es sollte allen, die in einer gleichgeschalteten Pressewelt lebten, eine andere Lesart oder Definition der gängigsten Nazi-Begriffe und Thesen anbieten. Für die Umsetzung dieser pädagogisch-aufklärerischen Absicht holte das britische Informationsministerium keinen Geringeren als den im Londoner Exil lebenden Illustrator Walter Trier, den bekannten Zeichner der Erich Kästner-Bände, und ließ ihn unverhohlen eindeutig und sarkastisch Bilder des „arischen Typus“, gelungener „Mitarbeit“ und wirkungsvoller „Schutzmaßnahmen“ zeichnen. Die erklärenden Bildunterschriften lieferte der irische Journalist Frank Dowling. Diese Sammlung an Illustrationen mag heute skurril und komisch wirken, erschütternd ist dennoch der Bezug zur realen politischen und militärischen Situation. Wenn Wladimir Putin von „Entmilitarisierung“ und „Befreiungsaktion“ spricht, beruft er sich auf eine russische Propaganda-Tradition, die auch bereits für die zynische und menschenverachtende Rhetorik Joseph Goebbels' ein Vorbild war. Mit den Mitteln der Kunst Verantwortung zu übernehmen und Stellung zu beziehen ist daher wichtiger denn je. Nachdruck des illustrierten Original-Flugblatts mit allen „22 Lektionen“ und Kommentaren. Mit einem Vorwort von Max Czollek sowie Anmerkungen der Walter Trier-Expertin Antje M. Warthorst Zweisprachige Ausgabe
Ähnliche Bücher wie »Nazi-Deutsch in 22 Lektionen. Nazi-German in 22 Lessons«
Nominiert für den GLAUSER-Preis 2025 in der Kategorie »Debütroman«
»Ein Roman von einer ungeheuer subtilen Wucht, der einen einsaugt und nicht mehr loslässt.« Lucy Fricke
Ein Toter im See. Hauptkommissar Arno Groth zurück am Ort seiner Kindheit. Eine Stadt, die zu schweigen gelernt hat. Scharfsichtig und spannungsgeladen bis zum Schluss zeigt Susanne Tägder, was geschieht, wenn Menschen um jeden Preis ihre Macht erhalten wollen. Inspiriert von einem wahren Fall.
Mecklenburg, Anfang der Neunziger: Hauptkommissar Groth wird nach Jahren im Westen zurück in seine Heimatstadt geschickt. Als Aufbauhelfer Ost soll er Kollegen in westdeutscher Polizeiarbeit schulen. Dabei hat er selbst so seine Schwierigkeiten mit den Vorschriften, seit seine Tochter gestorben ist. Auf seinen Instinkt kann er sich allerdings noch immer verlassen. Als die Leiche des Bootsverleihers Siegmar Eck aus dem örtlichen See gefischt wird, weiß Groth, dass das kein Unfall war. Warum sollte ein guter Schwimmer wie Eck im See ertrinken? Und das kurz nachdem er Groth aufgesucht und behauptet hat, er würde verfolgt? Die Kollegen wollen den Fall zu den Akten legen, doch Groth ermittelt weiter. Und stößt dabei auf eine Spur, die ihn zu einer Kellnerin im nahegelegenen Ausflugslokal und zurück zu einem ungelösten Mordfall führt.
»Tägders zwischen Poesie und Realismus schwebender Sound kann süchtig machen.« Tagesspiegel
Ähnliche Bücher wie »Das Schweigen des Wassers«
Den Kochlöffel schwingen wie ein Profi
• Cooles Lieblings-Kochbuch für Kids und Teens ab 10 Jahren
• Über 40 leckere Rezepte aus aller Welt: von Pizza oder Pasta über hippes Street Food bis zu tollen Desserts
• Geniale Profi-Tricks, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Basiswissen verbessern die Kochkünste im Nu
• Witzige Illustrationen und das knallbunte Layout machen noch mehr Lust aufs Kochen
Richtig gut kochen - für Family, Friends und echte Foodies!
Mit diesem Teenager-Kochbuch sind neue Genussmomente und Partyhighlights garantiert. Über 40 coole Rezepte heben die eigenen Kochkünste auf ein neues Level und beeindrucken einfach in jeder Situation. Von Klassikern wie Pizza oder Canneloni über hippes Street Food wie Falafel oder Quesadillas bis hin zu tollen Desserts wie Schoko-Slushie oder Profiteroles: Step by step kannst du hier jedes Rezept leicht nachkochen und neue Lieblingsgerichte entdecken. Und um wirklich professionell den Kochlöffel zu schwingen, geben Tipps und Tricks den nötigen Input. Goldene Regeln, die das Kochen von Anfang an erleichtern, oder Hinweise, welche Grundzutaten in die Speisekammer gehören, sind natürlich auch dabei. Kinderkochbuch war gestern: Hol dir dieses echte Highlight für Teens und finde heraus, wie viel Spaß es macht, wie ein Profi zu kochen!
Cooles Lieblings-Kochbuch für Teenager. Kochen wie ein Profi mit über 40 leckeren Rezepten und genialen Küchen-Tricks.
Ähnliche Bücher wie »Echt gut kochen«
Ähnliche Bücher wie »Nirvana. 100 Seiten«
CORONA CUT - DIE PANDEMIE UND DIE ZUKUNFT DER GLOBALISIERTEN WELT Adam Tooze erzählt in seinem atemberaubenden Buch die Geschichte der zwölf Monate vom Januar 2020 bis Januar 2021. Am Anfang gibt Xi Jinping der Weltöffentlichkeit bekannt, dass sich in China ein tödliches neues Virus ausbreitet. Am Ende zieht Joe Biden als Nachfolger von Donald Trump ins Weiße Haus ein. Dazwischen liegen die Schockwellen einer Pandemie, die keinen Kontinent, kein Land und keine Bevölkerung ungeschoren lässt. Der brillante Wirtschaftshistoriker Tooze schildert nicht nur, wie und warum Staaten und nationale Ökonomien auf jeweils eigene Weise und mit sehr unterschiedlichen Resultaten auf das Geschehen reagiert haben. Er analysiert die Pandemie auch im Kontext der anderen großen Krisen unserer Zeit, von der Finanzkrise über die Klimakrise bis zur Flüchtlingskrise. Welt im Lockdown ist eine tiefenscharfe Diagnose der Gegenwart und ein Buch, aus dem man lernen kann, wie die globalisierte Welt funktioniert, in der wir heute leben. Spannend wie ein Thriller - Adam Tooze beschreibt unsere Welt im radikalen Wandel Wie gehen die Regierungen weltweit mit der nie dagewesenen Krise um und welche Konsequenzen hat das? Eine tiefgreifende Analyse unserer Gegenwart weit über die Corona-Krise hinaus Tooze gilt als einer der besten Wirtschaftshistoriker seiner Generation
Ähnliche Bücher wie »Welt im Lockdown«
DER MANN, DER DIE WEIßEN BESIEGTE - DAS GROßE LEBEN DES TOUSSAINT LOUVERTURE Toussaint Louverture ist der Ahnherr von «Black Lives Matter». Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Kampf gegen koloniale Unterdrückung, Sklaverei und Rassismus. Ende des 18. Jahrhunderts organisierte er auf Haiti erfolgreich einen großen Sklavenaufstand, und von da an führt ihn sein Weg immer weiter empor, bis er schließlich Gouverneur der Insel wird und ihr eine eigene Verfassung gibt. 1802 gerät er in die Hände Napoleons und wird nach Frankreich deportiert, wo er elendig in einem Kerker sein Leben aushaucht. Doch Toussaints Botschaft der Befreiung hallt durch die Jahrhunderte. Es ist längst an der Zeit, ihm den Platz unter den großen Gestalten der Weltgeschichte einzuräumen, der ihm gebührt. Sudhir Hazareesingh hat es getan und auf der Grundlage jahrelanger Forschungen die faszinierende Biografie des Mannes geschrieben, mit dem der Anfang vom Ende der weißen Vorherrschaft begann. Die Revolution auf Haiti begann mit einer Sklavenrevolte im August 1791. Ein Dutzend Jahre später erreichte sie mit der Proklamation des ersten unabhängigen schwarzen Staates ihren Höhepunkt. Ihr Kopf war ein Mann, der längst zu den großen Gestalten der Weltgeschichte zählen würde, wenn er weiß gewesen wäre: Toussaint Louverture, ein ehemaliger Sklave, der Anführer der schwarzen Bevölkerung, Kommandeur der republikanischen Armee und schließlich Gouverneur der Insel. 1802 wurde er von einer Invasionsarmee Napoleons überwältigt und nach Frankreich deportiert, wo er, mit den Worten Wordsworths, als «unglücklichster aller Menschen» 1803 in einem Kerker verstarb. Vom Sklaven zum Gouverneur - der schwarze Napoleon Toussaint Louverture - der erste schwarze "Superheld" der Geschichte Die grundlegende Biografie einer vernachlässigten welthistorischen Gestalt Ausgezeichnet unter anderem mit dem Wolfson-Preis für das beste historische Buch des Jahres
Ähnliche Bücher wie »Black Spartacus«
ADORNO, HORKHEIMER, MARCUSE: DIE NEUE GESCHICHTE DER FRANKFURTER SCHULE Café Marx: So nannten Freunde wie Feinde das Institut für Sozialforschung flapsig. Und tatsächlich liegen die Anfänge der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule in einer Auseinandersetzung mit dem Marxismus. Philipp Lenhard erzählt auf einer breiten Quellengrundlage die Geschichte der Personen, Netzwerke, Ideen und Orte, die das Institut geprägt haben und ihrerseits von ihm geformt wurden. So wird anschaulich greifbar, warum die Frankfurter Schule wie keine zweite die großen intellektuellen Debatten des 20. Jahrhunderts bestimmt hat. Von Anfang an war das 1924 eröffnete Institut für Sozialforschung etwas Besonderes. Seine Wurzeln liegen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf den Barrikaden der Revolution. Der kommunistische Unternehmersohn Felix Weil ermöglichte die Gründung einer neuartigen Forschungsinstitution, die Arbeiter und Studenten, Politiker und Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle anzog. Besonders war auch, dass das Institut nach 1933 trotz Schließung, Verfolgung und Exil seine Arbeit fortsetzen konnte. In Kalifornien entstanden Schlüsselwerke wie die «Dialektik der Aufklärung». Philipp Lenhard geht der Entstehung der Kritischen Theorie in der amerikanischen Emigration nach und beleuchtet ihre Entwicklung zur Frankfurter Schule in der frühen Bundesrepublik. Das Buch schildert konzis, anschaulich und voller überraschender Erkenntnisse, in welchem historischen Kontext Horkheimer, Adorno, Marcuse, Benjamin und viele andere zu Schlüsseldenkern des 20. Jahrhunderts wurden. "Der Fortschritt ereignet sich dort, wo er endet." Theodor W. Adorno 100. Jahrestag: Einweihung des Instituts für Sozialforschung am 22. Juni 1924 Seit Jahrzehnten die erste aktuelle Geschichte der Frankfurter Schule Neue Perspektiven: Die Frauen der Frankfurter Schule, jüdische Mitarbeiter:innen, Exilorte Der Autor versetzt die Leser meisterhaft an die wichtigsten Schauplätze Auf der Grundlage ausgedehnter Archivrecherchen
Ähnliche Bücher wie »Café Marx«
"Eine ergreifende Geschichte über Distanz und Begierde." Brigitte Woman Neuguinea, Anfang der 1930er Jahre: Drei junge Ethnologen – die schon berühmte und faszinierende Amerikanerin Nell Stone, ihr Mann Fen und der Brite Andrew Bankson – entwickeln eine leidenschaftliche Dreiecksbeziehung. Von realen Ereignissen im Leben der Ethnologin Margaret Mead inspiriert, erzählt Lily King in diesem grandiosen, spannenden und sinnlichen Roman von Begierde, Liebe, unterschiedlichen Lebensformen und Herrschaft. Erschöpft von den Versuchen, etwas Verwertbares über die Stämme am Sepikfluss herauszufinden, gelangen die drei Forscher zu den Tam, einem weiblich dominierten Stamm mit ungewohnten Ritualen. Während sie immer tiefer in das Leben der Tam eindringen, werden auch ihre unterschiedlichen Wünsche und Interessen immer deutlicher, die erotische Anziehung zwischen Nell Stone und Andrew Bankson immer intensiver. Schließlich schreitet Fen zu einer dramatischen Aktion mit tragischem Ausgang für alle. "Ein phänomenal gutes, emotional überwältigendes Buch!" Magazin 5 plus
Ähnliche Bücher wie »Euphoria«
Ein verheerender Vulkanausbruch bedroht Hawaii. Doch der Vulkan birgt ein Geheimnis, das die gesamte Welt vernichten könnte … John MacGregor, wagemutiger Wissenschaftler des Hawaiian Volcano Observatory und passionierter Surfer, steht vor der schwersten Aufgabe seiner Karriere. Der Mauna Loa, der größte aktive Vulkan der Erde, wird in nur wenigen Tagen ausbrechen. Doch unterhalb des Vulkans lauert ein von der Army streng gehütetes Geheimnis, das jedes Leben auf dem Planeten zu vernichten droht, sollte die Lava es freisetzen. Zusammen mit der unerschrockenen Vulkanologin Jenny Kimura und einem Team aus Experten kämpft Mac gegen die Naturkatastrophe und darum, alles zu retten, was er liebt: das Inselparadies, dessen Menschen und nicht zuletzt die gesamte Welt ... Michael Crichton, Schöpfer von »Jurassic Park«, »Emergency Room«, »Twister« und »Westworld«, arbeitete jahrelang leidenschaftlich an einem Projekt, bevor er 2008 viel zu früh verstarb. Seine Frau Sherri Crichton wusste, wie besonders dieses Buch war, und verwahrte die Notizen und das Teilmanuskript ihres Mannes, bis sie den richtigen Autor gefunden hatte, der es vollenden konnte: James Patterson, den beliebtesten Erzähler der Welt. Atemberaubend spannend, meisterhaft erzählt und absolut visionär — das Thriller-Ereignis des Jahrzehnts von den weltweit gefeierten Bestsellerautoren Michael Crichton und James Patterson.
Ähnliche Bücher wie »Eruption«
Eine Geschichte wie ein Spaziergang an einem lauen Sommerabend – still, klar, voller Gefühl Johanne ist Anfang dreißig, Schriftstellerin und auf der Suche nach Ruhe. Als sie ein Zimmer in einem weißen Haus auf dem Land mietet, ahnt sie nicht, dass ihr Leben dort eine neue Richtung nehmen wird. Schleichend entwickelt sich eine Beziehung zu Mikael, dem Mann, der dort lebt – eine Liebe, die sie über Jahre begleiten wird. Mit ihm kommen nicht nur seine Ex-Frau und seine Tochter in ihr Leben, sondern auch die karge, windgepeitschte Landschaft, die bald ihr Zuhause wird. Siebzehn Jahre später sitzt Johanne allein in diesem Haus. Während der Herbst in den Winter übergeht, beginnt sie, ihre Geschichte aufzuschreiben – eine Geschichte von Liebe und Verlust, vom Vergehen der Zeit und von den unsichtbaren Fäden, die uns mit Menschen und Orten verbinden. Mit leiser Intensität und poetischer Präzision erkundet Spät am Tag die Rhythmen des Lebens – die Angst vor dem Verlust und die Schönheit des Augenblicks.
Ähnliche Bücher wie »Spät am Tag«
Huʾoʾng wächst bei ihrer Großmutter auf, mitten im vom Krieg gebeutelten Hanoi der frühen 1970er Jahre. Der Vater ist auf den Schlachtfeldern verschollen, ihre Mutter folgte ihm in der Hoffnung, ihn zu finden. Und die Großmutter erzählt Huʾoʾng an den vielen langen Abenden die Geschichte ihrer Familie, eine Geschichte, die in Frieden und Wohlstand ihren Anfang nimmt, aber im Zuge fremder Besatzung, Landreform und Krieg eine Geschichte von Vertreibung, Flucht und unsäglichem Leid wurde. Doch die Frauen ihrer Familie sind stark und entschlossen, dem Schicksal eine lebenswerte Zukunft abzutrotzen. Ein Familienepos, das ein ganzes Jahrhundert atmet, die bildgewaltige Geschichte eines leidgeprüften Volkes, ein beeindruckender historischer Roman, erzählt von einer vietnamesischen Autorin – so hat man von Vietnam im zwanzigsten Jahrhundert noch nicht gelesen.
Ähnliche Bücher wie »Der Gesang der Berge«
Spekulatius, der Weihnachtsdrache - zum ersten Mal im Bilderbuch! Mitten auf der Weihnachtsinsel steht ein Vulkan. In seinem Innern ist alles aus Lebkuchen, Schokolade und Zuckerguss – ein weihnachtliches Schlaraffenland. Hier wohnt Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Weil seine Eltern zum Nordpol fliegen und dem Weihnachtsmann helfen müssen, passt Spekulatius auf seine drei kleinen Geschwister auf. Das ist gar kein Problem, denn die drei stecken noch in ihren Dracheneiern. Doch von Anfang an geht alles schief und Spekulatius gerät in ein wildes Abenteuer. Dabei muss er nicht nur seine Geschwister wiederfinden, sondern es auch mit muffeligen Miesmuffeln und dem Sauren Salamander aufnehmen. Aber keiner von denen ist so schlau wie Spekulatius! Ein abwechlsungsreiches und lustiges Vorleseabenteuer mit dem beliebten Weihnachtsdrachen. Auf jeder Seite gibt es was zu suchen und entdecken: Wo hat sich nur die kleine Weihnachtsmaus versteckt? Weitere Abenteuer mit Spekulatius (alle Bücher sind unabhängig voneinander lesbar): Spekulatius der Weihnachtsdrache: Ein Adventsbuch in 24 Kapiteln (ab 6 Jahren) Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest: Ein Adventsbuch in 24 Kapiteln (ab 6 Jahren) Spekulatius, der Weihnachtsdrache, und das Lebkuchenwunder: Adventskalender Adventsbuch zum Vorlesen mit Plätzchenrezepte vom Weihnachtsdrachen (ab 6 Jahren) Spekulatius, der Weihnachtsdrache und Bammelchen, der Osterhase: Das Osterbilderbuch (ab 4 Jahren)
Ähnliche Bücher wie »Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer auf der Weihnachtsinsel«
Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen besonders gegen seine Frau werden bald unerträglich. Bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität: Dieser Roman erzählt von Querdenkertum und alternativen Wahrheiten und rekonstruiert eine so bewegende wie verstörende Lebensgeschichte.
Ähnliche Bücher wie »Monde vor der Landung«
Tasmanien ist ein Roman über unsere Gegenwart. Über unsere Sehnsüchte und Verwundbarkeiten. Er erinnert uns daran, dass wir alle auf der Suche sind: nach einem Ort, der Rettung verspricht, einem Ort, an dem eine Zukunft möglich scheint und wir weniger allein sind. Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm sein Leben: sein Buchprojekt stagniert, sein bester Freund wendet sich von ihm ab, seine Frau scheint ihm fremd. Um seinen eigenen Dämonen zu entfliehen, beschäftigt sich Paolo immer eingehender mit der Welt, die ihn umgibt: dem Klimawandel, dem Terrorismus. Doch während er glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, findet er schließlich Trost, wo er ihn nicht vermutet hätte …
Ähnliche Bücher wie »Tasmanien«
Ähnliche Bücher wie »Der Anfang von morgen«
Ähnliche Bücher wie »Die Macht der Machtlosen«
Hier kommt der Chat mit den Frauen, die aus der Bibel gestrichen wurden Klara hat die Schnauze voll. Ihre Arbeit als Redakteurin eines sogenannten Frauenmagazins, der allgegenwärtige Sexismus des Chefredakteurs, die Erwartungen ihres Boyfriends und die miserable Situation von Frauen überall auf der Welt bringen sie an den Rand eines feministischen Burn-Outs. Als sie den Auftrag bekommt, eine Story über eine motorradfahrende Pastorin zu schreiben, führt die Recherche sie zu biblischen Frauenfiguren, von denen sie noch nie gehört hat. Wie sehr es doch mit den herrschenden Geschlechterverhältnissen zu tun hat, wie Geschichten von Frauen erzählt und überliefert werden! Während Klara die Story aufschreibt, melden sich immer mehr unbekannte Nummern auf ihrem Smartphone, die sie zu einer Gruppe namens »Bible Bad Ass« einladen. Sie nennen sich Magdalena, Maria, Ruth, Lilith, … – was, zur Hölle, ist hier los? Bible Bad Ass ist eine Abrechnung mit den Lügen der Kirchenväter und der Anfang einer Vertöchterung. Ein hartes, smartes und durch und durch popkulturelles Debüt. Erste Auflage in Sonderausstaung mit Motivfarbschnitt Feministische Ikonen aus biblischen Zeiten melden sich per Chat zu Wort.
Ähnliche Bücher wie »Bible Bad Ass«
LITERATUR. KANON. REVOLTE! – DIE ZUKUNFT DES LESENS STEHT AUF FEMINISTISCHEN FÜSSEN Wie das Patriarchat über „wichtige“ Literatur entscheidet, unsere Weltsicht prägt – und warum wir jetzt etwas dagegen tun müssen Beginnen wir mit einer beliebten Unwahrheit: Jugendliche wollen nicht mehr lesen. Absoluter Quatsch, sagt Autorin Teresa Reichl. Vielmehr ist es so: Wir müssen endlich mit den verstaubten Kanon-Listen und den ewig gleichen Autoren (!) aufräumen. Tun wir das nicht, gefährden wir die Zukunft des Lesens. Denn: Wie kann es sein, dass nur eine Perspektive zum Klassiker taugt? Wie sollen wir uns für Bücher begeistern, wenn Geschichten wieder und wieder und wieder aus einer ähnlichen Sicht erzählt werden? Wenn nur bestimmte Autoren (weiß, männlich, heterosexuell …) als große Literaten gefeiert werden? Am besten haben wir keine Meinung zu Klassikern, die von der allgemeinen abweicht, und falls doch, sind wir vielleicht einfach nicht „intelligent“ genug oder wir haben diese „hohe Kunst“ einfach nicht verstanden. Woher das alles kommt? Welcome to patriarchy! Ja, das Patriarchat hat überall Einfluss – auch auf das, was und wie wir lesen. Es ist deshalb Zeit für den nächsten logischen feministischen Schritt: Die Literatur und ihre Geschichte werden umgeschrieben. Werden divers. Werden endlich korrigiert. Bam! Grundlagen, Alternativ-Kanon und geballtes Wissen: in verständlich und für alle! Eine neue Sicht auf Literatur ist möglich und notwendig. Das beweist Teresa Reichl, indem sie Basics zur Literaturgeschichte klärt, die bestehende Riege der Klassiker gründlich prüft und einen ausgewachsenen Alternativ-Kanon entwirft. Wofür? Um zu zeigen, dass es Bücher (ja, auch alte!) von Autor*innen gibt, von denen immer behauptet wird, sie hätten nichts geschrieben. Um endlich neue Stimmen erzählen zu lassen. Die Autorin macht deutlich, dass es eine Offenheit braucht, die neue Bücher im literarischen Kanon zulässt. Um Blickwinkel zugänglich zu machen, mit denen sich Jugendliche, aber auch Erwachsene identifizieren können. Das hier ist der Anfang einer Literaturrevolte. Wie sie aussehen könnte? Steht in diesem lehrreichen, wütenden und zugleich witzigen Buch.
Ähnliche Bücher wie »Muss ich das gelesen haben?«
Die Welt ist eine Bühne … ... und niemand weiß, was der nächste Akt bereithält: Düsteres Drama, das große Liebesglück – oder die verhängnisvolle Mischung aus beidem? Geständnisse vor laufender Kamera und verschwundene Patient*innenakten Live-Fernsehen mal anders! Was bewegt die berühmte Schauspielerin Julia Didier dazu, einen Mord in einer TV-Sendung zu gestehen? Trotz öffentlichem Schuldbekenntnis bleibt die Kriminalpolizei am Anfang ihrer Ermittlungen stehen, denn das Motiv ist unklar, und weitere Aussagen von Julia Didier sind vorerst nicht zu erwarten: Sie befindet sich mittlerweile im Koma! Die Nachricht über die Tragödie verbreitet sich wie ein Lauffeuer in den Medien und Sozialen Netzwerken und erreicht schließlich auch Edgar Brehm und Toni Lorenz. Der Privatdetektiv Brehm und die Schauspielschülerin – und Brehms Assistentin – Toni sind gerade mit einem Fall von Einbruchsdiebstahl beschäftigt. Ihr Auftraggeber ist der Psychologe der österreichischen High-Society, auch des Ehepaars Didier. Dass Akten seiner Patient*innen verschwunden sind, macht den Star-Therapeuten nervös. Was verbergen Fernsehwelt und Theaterbühne und was kommt zum Vorschein, wenn die Masken fallen? Liebesglück, Liebeskummer – und eine emotionale Achterbahnfahrt … Edgar Brehm und seine große Liebe haben endlich wieder zueinander gefunden, er könnte nicht glücklicher sein. Doch die böse Überraschung lässt nicht lange auf sich warten, als sein neuer (und alter) Freund Zweifel äußert. Selbstfindung als Begründung mildert Edgars Enttäuschung nicht – wohin seine Beziehung geht, ist für Edgar plötzlich völlig unklar. Toni hat mehr Glück in der Liebe, wird es doch mit ihrem neuen Schwarm (der zufällig auch aufstrebender Filmstar ist) endlich ernster … Nur gut, dass Toni und Brehm einander haben und ihre Freundschaft zunehmend stärker wird. Ein neuer Fall ist als Ablenkung von Kummer und Schmetterlingen auch nicht schlecht, also tauchen die beiden in die Welt des Schauspiels ein, in der schöner Schein und düstere Wahrheit ganz und gar nicht übereinstimmen. Theresa Prammers aufregendes Ermittlerteam ist kreuz und quer durch Wien unterwegs – Verfolgungsjagd nicht ausgeschlossen! Das ungleiche Duo Toni und Brehm bewegt sich bei seinen Ermittlungen rasant durch die Großstadt. Ihre Fälle führen sie nicht nur an Wiener Hotspots wie die Kärntner Straße, sondern auch an Filmsets, auf Theaterbühnen und in Kaffeehäuser mit Wiener Charm
Ähnliche Bücher wie »Falsche Masken«
»Es war ein Frühlingstag, die Sonnenflecken spielten auf den Wänden der Häuser und auf den weißen Mauern der Sophienkathedrale.« Seit Beginn des Russisch-Ukrainischen Krieges führt Yevgenia Belorusets ein Tagebuch, in dem sie aus der umkämpften Hauptstadt berichtet. Sie erzählt von ihren Eltern, von den Luftschutzkellern, von den Bildern in den Medien und den Bildern auf der Straße. Erschreckende Bilder, aber auch vertraute Bilder: denn Alltag gibt es auch im Schrecklichsten. Die Autorin und Künstlerin Belorusets schreibt und fotografiert – dabei verweigert sie die omnipräsente Kriegssprache und setzt den liebenden aufmerksamen Blick gegen Kampfrhetorik und Menschenfreundlichkeit gegen Polarisierung.
Ähnliche Bücher wie »Anfang des Krieges«
Die junge Schwarze Celie wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Georgia auf. Während ihre Mutter im Sterben liegt, wird sie mit vierzehn zum ersten Mal von ihrem Vater vergewaltigt und in den Folgejahren zweimal schwanger. Er gibt die Kinder weg, sie weiß nicht, ob sie noch leben oder tot sind. Als sie in die Ehe mit einem Mann gezwungen wird, der sie schlägt, wendet sich Celie in verzweifelten Briefen an Gott, da sie keinen anderen Ausweg mehr weiß. Erst als ihr Mann seine Geliebte Shug Avery ins Haus holt, verbessert sich Celies Situation. Sie verliebt sich in Shug und lernt von ihr, dass echte Liebe nichts mit Gewalt zu tun hat. Durch Shugs Liebe und die Freundschaft weiterer Frauen geht Celie endlich gegen alle Widerstände ihren Weg. »Eine starke neue Übersetzung.« Paul Ingendaay, FAZ, 30.12.2021 »Es ist eine großartige Idee des jungen Ecco Verlags, dieses Buch neu herauszubringen. [...] Eine mehr als lohnende Wiederentdeckung.« Verena Auffermann, Deutschlandfunk Kultur, 22.01.2022 »Den lakonischen Ton, den das Original vorgibt, hat [Cornelia Holfelder-Von der Tann] in einer kunstvollen, aber nie zu aufdringlichen Umgangssprache gut getroffen.« Julian Weber, taz, 10.02.2022
Ähnliche Bücher wie »Die Farbe Lila«
Longferry, England, Sechzigerjahre. Thomas Flett ist Anfang zwanzig und lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Seinen Vater hat er nie kennengelernt. Die Schule hat er abgebrochen, er verdingt sich als Krabbenfischer: ein Handwerk, das ihn sein Großvater gelehrt hat. Niemand kennt das Meer und seine Gezeiten so gut wie Thomas. Früh am Morgen bei Niedrigwasser fährt er mit Pferd und Kutsche los, um sich den Unterhalt für den Tag zu verdienen, ein Leben von der Hand in den Mund. Heimlich lernt er Gitarre spielen und träumt von Joan, der Schwester seines besten Freundes. Aber für Träume ist kein Platz in Longferry. Als der amerikanische Regisseur Edgar Acheson in der Stadt eintrifft, wird Thomas’ vermeintlich einfaches Leben erschüttert. Er bekommt eine Ahnung von der großen, weiten Welt, davon, was da draußen auf ihn warten könnte, und schließt Freundschaft mit dem Mann, der in jeder Hinsicht anders ist als er. Ein Funke in ihm ist entzündet – aber nichts ist so, wie es scheint. Nur eines ist sicher: Am nächsten Morgen bei Niedrigwasser wird Thomas wieder dem Ruf des Meeres folgen.
Ähnliche Bücher wie »Der Krabbenfischer«
Die brutale Niederschlagung des Bauernkriegs war der Anfang einer langen Geschichte rücksichtsloser Gewalt der deutschen Obrigkeiten: von den autoritären Feudalstaaten der frühen Neuzeit über Preußen bis in die NS-Diktatur. 1525 begann Deutschlands Weg in die Untertanengesellschaft, woran auch Martin Luther seinen Anteil hatte. Die entfesselte Gewalt deutscher Herren gegen ihre Untertanen und gegen frühe Forderungen demokratischer Teilhabe legte den Keim für eine Tradition der Unfreiheit und Unterdrückung. Der Volksaufstand im Jahr 1525 wollte einer gerechteren und freieren Gesellschaft den Weg bereiten. In »Zwölf Artikeln« formulierten Angehörige der unteren Schichten, was sie von ihrer Herrschaft erwarteten. Die Antwort war blutig. Massaker, Straf- und Rachefeldzüge des Adels beendeten jede Hoffnung auf Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und löschten die Aufständischen und ihre Familien regelrecht aus. Peter Seibert, Literaturhistoriker und Medienwissenschaftler, rückt erstmals auch die Rolle der Frauen in diesem Krieg in den Fokus und schildert das bedrückende Ausmaß der ersten Erfahrung von Flucht und Exil in der frühen deutschen Neuzeit.
Ähnliche Bücher wie »Die Niederschlagung des Bauernkriegs 1525«
Die Sichtweise Baxandalls auf die italienische Kunst des 15. Jahrhunderts stand am Anfang einer ganzen Forschungsrichtung über den Zusammenhang von Kunstwerken und der sie umgebenden sozialgeschichtlichen Realität. Anhand von Verträgen, Briefen und Rechnungen rekonstruiert der Autor im ersten Kapitel die Struktur des damaligen Gemäldehandels und die ökonomische Grundlage für die Anwendung verschiedener malerischer Techniken. Dann erläutert Baxandall, wie sich ganz unterschiedliche Erfahrungsbereiche – darunter das Predigen, das Tanzen und das Ausmessen von Fässern – im Schaffensprozess großer Kunstwerke wiederfinden. Und schließlich macht uns der Autor mit den Begriffen vertraut, nach denen Bilder seinerzeit wahrgenommen und beschrieben wurden: Anmut, Lebendigkeit, Farbgebung oder Perspektive. Begriffe, die uns die Werke bedeutender Meister wie Masaccio, Filippo Lippi, Botticelli und Fra Angelico mit den Augen ihrer Zeitgenossen sehen lassen. Baxandalls inzwischen zum Klassiker gewordenes Buch bietet eine glänzend geschrieben Einführung in die Malerei der italienischen Frührenaissance.
Ähnliche Bücher wie »Die Wirklichkeit der Bilder«
Das umstrittenste Kind der deutschen Hochschulreform: Ein frischer Blick auf Gründung, Geschichte und Zukunft der Universität Bremen. Gegründet auf dem Höhepunkt der Hochschulreformbewegung Anfang der 1970er Jahre war die Universität Bremen schon bald als »Rote Kaderschmiede« und Revoluzzer-Uni verschrien. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erzählen die Geschichte der Universitätsgründung neu: im Kontext der 68er Bewegung, des Kalten Krieges und der Hochschulexpansion. Sie zeigen die Aufbruchstimmung der ersten Jahre und verfolgen den langen Weg der einstigen Skandaluniversität in die Normalität der deutschen Hochschullandschaft. Das »Bremer Modell« mit seinem Konzept der drittelparitätischen Mitbestimmung, seiner interdisziplinären Orientierung und seinem Praxisbezug verstand sich als Gegenentwurf zur überkommenen deutschen Universität mit ihrer Professorenallmacht. Wie lebte, lehrte und lernte es sich im neuen Betonbau mit Großraumbüro, im Spannungsverhältnis von großen Erwartungen und wissenschaftlichem Alltag mit seinem Leistungsdruck und seinen Finanzierungszwängen? Welche reformerischen Ideale hatten Bestand – und wo liegen die neuen Herausforderungen, denen sich die Universität heute angesichts von Digitalisierung und internationalem Wettbewerb, von Nachhaltigkeitsimperativen und Identitätspolitik zu stellen hat?
Ähnliche Bücher wie »Aufbruchstimmung«
Ähnliche Bücher wie »Surfing. 1778–Today. 40th Ed.«
Ähnliche Bücher wie »Eine Stimme wie deine«
Ein vor den Kulissen eines pulsierenden Barcelona kühn, berauschend und lebendig erzählter Roman über politische und persönliche Träume und eine Generation, die danach strebt, die Geister der Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihren Platz in einer sich verändernden Welt zu finden. Natàlia Miralpeix hat Spanien nach der Niederschlagung der Studentenrevolte Anfang der 1960er-Jahre verlassen. Zuerst ging sie nach Paris, wo sie den Mai 1968 erlebte, danach nach England. Nun, zwölf Jahre später, aufgerüttelt von den Neuigkeiten, dass der Anarchist Salvador Puig Antich vom Franco-Regime hingerichtet wurde, kehrt sie zurück nach Barcelona. Veränderung liegt in der Luft: Franco ist zwar noch an der Macht, aber die junge Generation schreibt Gedichte, hört Jimi Hendrix und träumt von einer freieren Zukunft. Die ältere Generation hingegen trägt die verborgenen Wunden des Bürgerkriegs und ihre vereitelten Träume mit sich herum. Dazu gehört auch Natàlias Familie, dieser Clan aus der bürgerlichen Mittelschicht, der durch Heirat und Geschäftsbeziehungen seit Jahrzehnten mit den regimetreuen Ventura-Clarets verbunden ist. Doch Natàlia weiß, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss, um sich davon befreien zu können und bereit zu sein, für eine neue Zeit.
Ähnliche Bücher wie »Als wir von den Kirschen sangen«
Ein Land in der Schwebe 1946 ist das Jahr 1 nach Adolf Hitler. Die Städte liegen in Trümmern, viele Deutsche leben im Elend. In Nürnberg werden führende Nationalsozialisten zum Tode verurteilt, während der Schwarzmarkt boomt. Aber es finden die ersten freien Wahlen seit 1933 statt. Die Menschen strömen in die Theater, Hildegard Knef kommt ins Kino, überall eröffnen sich neue Chancen. Die Alliierten beginnen den Besiegten zu vertrauen. Wohin mag das führen? »Deutschland 1946« erzählt, was da entsteht. Aus Briefen, Tagebüchern, Reden, Artikeln und Dokumenten zeichnen die Autoren das bewegende Panorama einer echten Pionierzeit. Willy Brandt, 32 Jahre alt, träumt von einer Karriere in der SPD. Beate Uhse, 26, will verzweifelten Frauen helfen. Erich Honecker, 33, baut an einer neuen Gesellschaft. Grete Schickedanz, 34, rettet die »Quelle«, Vicco von Bülow, 22, hackt Holz und Fritz Walter aus Kaiserslautern, 25, trainiert französische Soldaten. Erich Kästner, 46, sucht verlorene Kinder, die Ostpreußin Marion Gräfin Dönhoff, 36, einen Job, irgendwas mit Schreiben. Und Konrad Adenauer, 69 Jahre alt, will Deutschland endlich mit Europa versöhnen. 1946 beginnt es, in West wie Ost. Das Wunder, das uns Deutsche bis heute prägt. Ausstattung: mit 32 Seiten Bildteil
Ähnliche Bücher wie »Deutschland 1946«
Eine Hymne an die Kraft der menschlichen Gemeinschaft: Ein Roman, in dem Tragik und Komik ganz nah beieinander liegen
»Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, in Gesellschaft von Deutschlands talentiertesten Toten, stand das Café Finito. Hier versorgte Kristof seine Gäste mit Kaffee, Tee und Torte, und wer es wünschte, bekam eine Portion Sahne und Trost obendrauf. Kristof riss ein Blatt vom Kalender, sein Blick fiel auf das Schild an der Wand, Lost & Found. Er war gespannt auf die Menschen seiner neuen Abschiedsgruppe, die sich heute zum ersten Mal trafen – und auf ihre gemeinsame Reise durch das kommende Jahr. Es war ein Anfang für alle - nach einem Ende, das für sie alles verändert hatte.«Kristof ist die Seele des Cafés. Seit vielen Jahren geleitet er die Abschiedsgruppen mit sanfter Autorität durch das Tal der Trauer. Nur über seine eigene weiß niemand etwas. Iris, die Schriftstellerin, hat ihre Mutter verloren, Matthias, Versicherungsmakler, seine Geliebte, Lizzie nach siebzig Jahren ihren Mann, und Mira, die junge Ärztin, trauert um ihre beste Freundin. Sie lassen sich ein auf ein Angebot, das ihnen völlig neue Perspektiven eröffnet.Ein hinreißend erzählter, lebenskluger Roman über all das, was Menschen verbindet und das Leben einzigartig macht. Ein wenig Magie kommt ins Spiel. Und wie es sich beim Tod gehört, sitzen Tragik und Komik im selben Boot.Für Leser:innen von Mariana Leky, Alena Schröder und Elisabeth Strout – und für all jene, die sich auf kluge Weise mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzen möchten.
Ähnliche Bücher wie »Café Finito«
Der Klassiker zum beunruhigend aktuellen Thema unserer Tage Schon früh beleuchteten Horkheimer und Adorno in den »Elementen des Antisemitismus« aus ihrer berühmten und einflussreichen Dialektik der Aufklärung ein Phänomen, das uns immer noch und zuletzt wieder verstärkt umtreibt: den Antisemitismus – ein Paradebeispiel für einen selbstzerstörerischen Rückfall ins Mythische, wie er von Anfang an in den Prozess der Aufklärung eingeschrieben war. Nachwort und Kommentar zeigen, wie relevant der Text für uns heute ist, wie fast jeder einzelne Satz uns wie ein prägnanter Aphorismus ins Nachdenken bringen kann.
Ähnliche Bücher wie »Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung«
Ähnliche Bücher wie »Charlie Parker«
Ähnliche Bücher wie »Die Möglichkeit eines Verbrechens«
Jean ist Anfang zwanzig und arbeitet in einem Musikverlag nahe den Champs-Élysées. Als ihn ein Kollege eines Tages einlädt, taucht er ein in die Welt der Pariser Bohème der Nachkriegszeit: ein kleiner Freundeskreis, der sich um das elegante Ehepaar Maddy und Paul Contour schart, das einst wohlhabend war und noch immer kostspielig lebt. Fünfzehn Jahre später erinnert sich Jean, nicht ohne Nostalgie, an dieses »Grüppchen« ungleicher Freunde, die der Zufall einst zusammenführte – und nach einem kurzen Sommer an der Côte d’Azur wieder trennte. Memory Lane erschien in Frankreich erstmals 1979 und noch nie auf Deutsch. Pierre Le-Tans Zeichnungen unterstreichen Patrick Modianos Prosa;die beiden Künstler verband eine lebenslange Freundschaft, die sich in ihren gemeinsamen Arbeiten widerspiegelt.
Ähnliche Bücher wie »Memory Lane«
»Niemand wird den Geschmack der süßen Pfirsiche aus Colorado je wieder vergessen, der diesen beeindruckenden Debütroman gelesen hat.« Denis Scheck, Tagesspiegel Am Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verändert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Überleben kämpfen – um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war. Ein bewegender Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert. »Shelley Reads Heldin ist toll, die Naturszenen großartig, aber, Achtung: Ich hab mehr als ein Taschentuch gebraucht bis zum bewegenden Ende!« EMOTION »Es sind die plastischen Beschreibungen der Natur, die Reads Roman herausheben. Sie erzählt eine eindringliche Geschichte über weibliche Widerstandskraft, Heimat und Colorado-Pfirsiche.« ZDF-Morgenmagazin »Manche Bücher muss man einfach im Freien lesen, während die Bäume rauschen und die Vögel zwitschern. Dieses Debüt gehört dazu [...].« Freundin, Ulrike Schädlich »Shelley Read packt jede Menge große Themen in ihren Roman: Die Kraft der Liebe, weibliche Widerstandskraft, die Brutalität von Rassismus, den Mut zum Neuanfang und die magische Verbindung zur Natur.« Long Story Short, Günter Keil
Ähnliche Bücher wie »So weit der Fluss uns trägt«
EIN ERGREIFENDER ROMAN ÜBER VERLUST UND WEITERLEBEN Die Übersetzerin Renata verliert jäh ihren Lebensgefährten und wird mit gänzlich unerwarteten Konflikten konfrontiert. Sie muss sich außerdem selbst ins Leben zurückkämpfen und die Frage beantworten, ob Konrad, ihr Partner, Geheimnisse vor ihr hatte? Sabine Grubers Roman Die Dauer der Liebe ist ein ergreifendes, gelegentlich zorniges und manchmal auch komisches Buch. Ein morgendliches Klopfen an der Tür zu ihrer Wiener Wohnung, die Übersetzerin Renata Spaziani öffnet, und die Nachricht, die ihr ein Polizist überbringt, ändert alles: Konrad Grasmann, mit dem sie die letzten fünfundzwanzig Jahre zusammengelebt hat, die Liebe ihres Lebens, ist, erst Anfang sechzig, schon am vorigen Tag auf einem Parkplatz gestorben. Seine Herkunftsfamilie war verständigt worden, Renata aber nicht. Und während sie den Schock des jähen Endes ihrer innigen Partnerschaft verkraften muss, Konrad am liebsten nachsterben will und sich doch ins Leben zurückkämpft, muss sie aushalten, dass Konrads Familie diese Partnerschaft nicht respektiert. Renata und Konrad waren nicht verheiratet, ihr Gefährte hat kein rechtsgültiges Testament hinterlassen. Renata wird doppelt beraubt ... Bei den Erinnerungen an Konrad, einem Architekten und Fotokünstler, bei den Aufräumarbeiten und Auseinandersetzungen mit seiner Familie stößt Renata auf Ungereimtheiten in seinem Leben. Hat er ihr etwas verschwiegen? Ihren Erlebnissen mit Konrad und seinen ästhetischen Vorlieben nachspürend und gestützt von ihren Freunden, fasst Renata allmählich wieder Fuß in einem Dasein, das sie nun neu, anders entwerfen muss. Wer soll dazu gehören? Ergreifend, poetisch und klug, gelegentlich zornig und auch komisch erzählt Sabine Gruber in «Die Dauer der Liebe» davon, wie es ist, ohne den anderen weiterleben zu müssen. Was bedeutet es, wenn der geliebte und langjährige Lebensgefährte plötzlich stirbt? Ein berührender und poetischer Roman über die Unbegreiflichkeit des Todes und den schwierigen Weg zurück ins Leben Für Leser:innen von Joan Didion "Das Jahr magischen Denken" und Connie Palmen "I.M. Ischa Meijer"
Ähnliche Bücher wie »Die Dauer der Liebe«
Ähnliche Bücher wie »Beteigeuze«
Hier kommt der Chat mit den Frauen, die aus der Bibel gestrichen wurden»Voller Fakten, Popkultur und Witz. Amen!« Emotion Klara hat die Schnauze voll. Ihre Arbeit als Redakteurin eines sogenannten Frauenmagazins, der allgegenwärtige Sexismus des Chefredakteurs, die Erwartungen ihres Boyfriends und die miserable Situation von Frauen überall auf der Welt bringen sie an den Rand eines feministischen Burn-outs. Als sie den Auftrag bekommt, eine Story über eine motorradfahrende Pastorin zu schreiben, führt die Recherche sie zu biblischen Frauenfiguren, von denen sie noch nie gehört hat. Auf einmal melden sich immer mehr unbekannte Nummern auf ihrem Smartphone, die sie zu einer Gruppe namens »Bible Bad Ass« einladen. Sie nennen sich Magdalena, Maria, Ruth, Lilith – was, zur Hölle, ist hier los? Bible Bad Ass ist eine Abrechnung mit den Lügen der Kirchenväter und der Anfang einer Vertöchterung. Ein hartes, smartes und durch und durch popkulturelles Debüt.
Ähnliche Bücher wie »Bible Bad Ass«
Über die Grenzen menschlicher Erkenntnis – ein irrwitziger Roman von Thomas Lehr Manfred ist ein höchst durchschnittliches Exemplar der Gattung Homo sapiens. Anfang 30, blass und schmerbäuchig lebt er einsam im Homeoffice. Und dennoch löst er intergalaktischen Alarm aus. Wieso sollte gerade er – wie vor ihm Descartes oder Einstein – die Fähigkeit haben, die Existenz der Außerirdischen zu entlarven? Der Außerirdische Zorrgh ergreift Besitz von Manfreds Bewusstsein, um den Grund herauszufinden. Er boostert Manfred und schon bald nimmt dieser Kontakt zu seiner – nicht ganz so harmlosen – Jugendliebe Sabine auf. Bis hin zu einem furiosen Finale ahnt Zorrgh nicht, wie nah ihn die beiden an seine eigenen Grenzen bringen werden. Der irrwitzigste Roman, den Thomas Lehr je geschrieben hat.
Ähnliche Bücher wie »Manfred – Bekenntnisse eines Außerirdischen«
Stefanie de Velasco verpasst unserem Bild von den Wechseljahren ein dringend fälliges Makeover und bringt die vielleicht beste Zeit des Lebens zum Glänzen. Die grauen Haare waren ein Schock, dann kam der Schlafentzug und diese unkontrollierte Wut auf alles und jeden, aber Wechseljahre? – das ist doch übertrieben, dachte Stefanie de Velasco und fühlte sich radikal verunsichert. Die meisten erwischt es kalt, wenn die erste Hitzewallung kommt. Niemand bereitet Frauen auf diese Phase vor. Sie ist gesellschaftlich derart negativ konnotiert, dass man sie lieber totschweigt. In Heiß erzählt Stefanie de Velasco auf sehr persönliche Weise von einem der größten Tabus unserer Gesellschaft: der Menopause – mit all ihren Schrecken, aber auch ihrer Verheißung. Denn was wäre, wenn diese Zeit nicht das Ende des Frauseins und den Anfang der Unsichtbarkeit markierte, sondern eine lebendige Neuorientierung, den Aufbruch in eine neue, kraftvolle, wirklich unabhängige Identität?
Ähnliche Bücher wie »Heiss«
»Das ist ein großer Literaturspaß!« Denis Scheck USA, Anfang des 21. Jahrhunderts: Im Städtchen Money in den Südstaaten werden mehrere Männer ermordet: meist dick, doof und weiß. Neben jeder Leiche taucht ein Körper auf, der die Züge von Emmett Till trägt, eines 1955 gelynchten Schwarzen Jungen. Zwei afroamerikanische Detektive ermitteln, doch der Sheriff sowie eine Gruppe hartnäckiger Rednecks leisten erbitterten Widerstand. Als sich die Morde auf ganz Amerika ausweiten, suchen die Detektive des Rätsels Lösung in den Archiven von Mama Z, die seit Jahrzehnten über die Opfer der Lynchjustiz in Money Buch führt. Eine atemberaubende Mischung aus Parodie und Hardboiled-Thriller, wie es sie bislang in der amerikanischen Literatur nicht gegeben hat.
Ähnliche Bücher wie »Die Bäume«
Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit, so diese Theorie, lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen gegen seine Frau werden bald unerträglich, bis die Familie 1942 verhaftet und deportiert wird. Nur der Sohn überlebt das Konzentrationslager. In seinem lange erwarteten neuen Roman rekonstruiert Clemens J. Setz eine reale, so bewegende wie verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Mehr noch ist Monde vor der Landung aber die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers und die Veranschaulichung eines Querdenkertums avant la lettre: bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität.
Ähnliche Bücher wie »Monde vor der Landung«
Mit Gegen die Welt legt die US-amerikanische Historikerin Tara Zahra eine fantastisch geschriebene Geschichte des antiglobalistischen, antiinternationalistischen Denkens und Handelns in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg vor. Sie zeigt, wie ein Gemisch aus Nationalismus, Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit rund um den Globus die Politik und das Denken eroberte. Ihr ebenso packendes wie bedrückendes Porträt einer Welt im Moment ihres Auseinanderbrechens ist auch eine Warnung: Die Ordnung, die wir für selbstverständlich erachten, kann brüchig sein. Schon während der ersten Welle der Globalisierung bildeten sich gefährliche Unterströmungen. Migration und ökonomische Verflechtung lösten Ressentiments und Existenzängste aus. Nationalismus und Abschottung wurden zum Mantra zahlreicher Politiker. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe kam die erste Welle der Globalisierung vorerst zu einem Ende. Die Parallelen zur heutigen Zeit sind mit Händen zu greifen: Die Pandemie, die Verwerfungen in der Weltwirtschaft, die Rhetorik des »Take back control« – es scheint, als sei das frühe 20. Jahrhundert zu unserer Gegenwart geworden. »Eine wunderbar geschriebene, fesselnde Geschichte darüber, wie die Globalisierung in der Vergangenheit gescheitert ist, und ein warnendes Beispiel für die Gegenwart. Zahras Rechercheleistung ist hervorragend, ihre Figuren sind unvergesslich.« Lea Ypi
Ähnliche Bücher wie »Gegen die Welt«
Wie beginnt man ein Leben am Ende der Geschichte? Drei Mädchen vom Stadtrand, Center Shock auf der Zunge, abgerissener Mercedesstern um den Hals. Das sechsspurige Adlergestell vor der Nase. Ostberliner Kindheit um 1990. Sie sind frei. Das wird jedenfalls behauptet. Freier als ihre Mütter, die sich verlieren in den Wirren des Umbruchs. Freier als ihre Großmütter, die noch immer verfolgt werden von den Gespenstern der Vergangenheit. Die drei Mädchen wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Doch als sie merken, dass auch die neue Freiheit Grenzen hat, kommt es zum Knall. Lenka, Chaline und die Erzählerin wachsen Tür an Tür auf, an der großen Berliner Ausfallstraße, dem Adlergestell. Beste Freunde, unzertrennlich, trotz oder wegen der völlig verschiedenen Milieus, aus denen sie kommen. Mit dem Schulanfang treten sie ein in das Chaos nach dem »Ende der Geschichte«. Das schmeckt so süß und prickelt so sauer wie die neuen Center Shocks. Doch die großen Erwartungen zerplatzen so schnell wie ihre Kaugummiblasen. Denn den Adler kümmert ihre Existenz wenig und ein Gestell gibt keinen Halt. 35 Jahre danach beginnt die Erzählerin eine Spurensuche. Warum haben sie sich verloren? Was hat ihre Vergangenheit, die ihrer Mütter und Großmütter, mit den Verwerfungen von heute zu tun? Und hatten sie überhaupt eine Chance? Ein furioser Nachwenderoman, der mitten in unsere Gegenwart führt. »Laura Laabs schildert eine Gegenwart, die Anfang der 90er Jahre gerade in die Zukunft abrutscht. Und die Vergangenheit sitzt auch noch mit an der Kaffeetafel und trinkt Eierlikör. Ein Buch, das souverän durch die Zeiten spaziert.« Jenny Erpenbeck
Ähnliche Bücher wie »Adlergestell«
Ähnliche Bücher wie »Der Bär liebt Gänse und der Fuchs auch«
Die Folgen der Erderwärmung rücken uns zu Leibe. Sie sind inzwischen auch in Deutschland zu spüren. Bestätigt werden sie von immer neuen Messrekorden. In der Veränderung des Klimas scheint eine destabilisierte Welt auf, die wir nicht mehr als unsere erkennen. Beim Sprechen über den Klimawandel geraten deshalb viele in eine Abwärtsspirale, an deren Ende ihnen die Worte ausgehen. Dass die Sprache fehlt, erscheint zunächst widersprüchlich, denn seit ein paar Jahren gibt es wenige Themen, über die so viel geredet wird. Doch Worte allein erreichen nicht unsere Vorstellungskraft, wir können das Wissen nicht verarbeiten. Es ist zu angsteinflößend und hoffnungslos. Birgit Schneider versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sich Menschen in den gemäßigten Breiten den Klimawandel vorstellen, welche Imaginationen und Geschichten sie dabei leiten. Sie stellt Perspektivwechsel, Widersprüche und auch ungewöhnliche Sichtweisen heraus, die unsere begrenzte Vorstellungskraft zu weiten vermögen. Denn um die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu überwinden, macht es einen großen Unterschied, wie wir uns den Klimawandel erzählen.
Ähnliche Bücher wie »Der Anfang einer neuen Welt«
Ähnliche Bücher wie »Über die Berechnung des Rauminhalts I«
»Der Tod löscht alles aus. Der Tod ist barbarisch. Und jetzt sagen Sie mir, warum sollten wir das dulden?« Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen - weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr ...
Ähnliche Bücher wie »Die Abschaffung des Todes«
Ähnliche Bücher wie »Ganz am Anfang war der Ball«
Ähnliche Bücher wie »Der Mann, der zum Himmel ging«
Italien, im Sommer 2018: Im Bahnhof des Dörfchens Framura an der ligurischen Küste nahe den Cinque Terre klebt neben dem Fahrplan »Genua – La Spezia« ein kleines vergilbtes Plakat. Darauf steht: »In memoria di Rudolf Jacobs di Brema, della Wehrmacht, Partigiano«. Dieser unscheinbare Zettel markiert den Anfang einer Spurensuche nach dem Bremer Rudolf Jacobs (1914–1944), der in Norditalien noch heute verehrt wird, in seiner Heimat aber nur wenigen Menschen bekannt ist. Jacobs ist Sohn einer renommierten Architektenfamilie, Matrose, Student, Familienvater. Als Marinesoldat ist er 1944 eingesetzt bei La Spezia in Ligurien, das unter deutscher Besatzung steht. Der Bremer erlebt den Krieg an einer erbittert umkämpften Front und den Terror von Wehrmacht und SS gegen die Zivilbevölkerung und die italienische Resistenza. Und dann trifft der junge Soldat eine dramatische Entscheidung. Ulrike Petzold erzählt die Geschichte von Rudolf Jacobs und seinem besonderen Lebensweg zwischen Bremen und Norditalien.
Ähnliche Bücher wie »Rudolf Jacobs«
Die Revolutionären Zellen (RZ) waren ein militanter Zusammenhang, der von Anfang der 1970er bis zum Beginn der 1990er Jahre aktiv war. Die RZ erfreuten sich in weiten Teilen der linksradikalen Szene großer Beliebtheit, da sie von wenigen Ausnahmen abgesehen, eng am Puls der sozialen Auseinandersetzungen agierten und versuchten, eine bewegungsnahe revolutionäre Politik umzusetzen. Ihre Mitglieder sahen sich nicht als sogenannte Berufsrevolutionäre, sondern waren größtenteils selbst in zumeist autonomen Zusammenhängen aktiv und beteiligten sich an den damaligen Kämpfen wie beispielsweise der Jugendzentrums- und Häuserbewegung, der Anti-Atomkraft- oder der Startbahnbewegung in Frankfurt am Main. Darüber hinaus setzen sie entscheidende Impulse in der damaligen Flüchtlingsbewegung. Das in diesem Buch aufgezeichnete Gespräch gibt nicht nur entscheidende Einblicke in den Gruppenzusammenhang der RZ, sondern ist als Teil einer kritischen Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte zu lesen. Es stellt unter anderem die Frage, welche Schlüsse aus den Erfahrungen der Gruppe für heutige Militante zu ziehen wären und welche Bedeutung sie für heutige und zukünftige Kämpfe haben könnten.
Ähnliche Bücher wie »Herzschläge«
Ähnliche Bücher wie »Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels«
Ähnliche Bücher wie »I get a bird«
Ähnliche Bücher wie »Das Geheimnis der See«
Eine neue Sichtweise auf unsere Gewohnheiten Wieso sind große, bunte Eier für Vögel attraktiver als die kleinen, unscheinbaren? Warum werden Früchte im Laufe der Evolution immer süßer? Und warum wird die Weltbevölkerung immer übergewichtiger, obwohl das Interesse an einer gesunden Lebensweise größer ist, denn je? In Gewohnheitstiere nimmt Nicklas Brendborg die Entwicklung unserer Verhaltensmuster unter die Lupe und gibt unterhaltsame, kritische und wissenschaftliche Antworten auf die Fragen, wieso wir uns so schwer von schlechten Gewohnheiten befreien können und wie sich Unternehmen das Wissen über den menschlichen Instinkt und die Biologie zunutze machen, um süchtig machende Superreize zu schaffen.
Ähnliche Bücher wie »Gewohnheitstiere«
»Ross Thomas ist die Jane Austen des politischen Spionageromans.« Stephen King Noch bevor Philip St. Ives das Angebot von Ned und Norbert Nitry angenommen hat, das sagenhafte Schwert Ludwigs des Heiligen wiederzubeschaffen, findet sich der professionelle Mittelsmann in einem Londoner Gefängnis wieder. Und das ist nur der Anfang. Das kostbare Schwert ist den »diskret« mit Kunstwerken handelnden Brüdern Nitry gestohlen worden und die Diebe verlangen einhunderttausend Pfund Lösegeld. Als St. Ives den Auftrag annimmt, gerät er in einen Reigen bizarrer Figuren, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. »Stephen King nannte Ross Thomas einmal ›die Jane austen des politischen Spionageromans‹, ein seltsames Kompliment von thrillerautor zu thrillerautor, aber ein durchaus treffendes: trotz der Morde und Verbrechen in Thomas’ Werk werden wir nicht mit plastischlustvoller Gewaltdarstellung konfrontiert. Alles geschieht fast höflich; wie Austen konnte Thomas eine Figur und eine Gesellschaft mit einem scheinbar unschuldig dahingeworfenen Satz aufspießen.« Sara Paretsky »Die vier großen tugenden Stilsicherheit, Witz, Präzision und Lakonie ins Deutsche zu schmuggeln ist nicht einfach, aber es ist ein Privileg, es versuchen zu dürfen.« Gisbert Haefs
Ähnliche Bücher wie »Zu hoch gepokert«
Der König, ein cholerischer und narzisstischer Vater, herrscht, manchmal subtil, manchmal handfest, über fünf Menschen dreier Generationen. Er kann aber selbst aus dieser Herrschaft, die ihm in gewisser Weise angedienert wird, keinen Gewinn und keine Freude ziehen. Damit wird der Verzicht auf die eigene Entfaltung der Hörigen zu einem sinnlosen Opfer. Die Bindung durch ein mit Blut geschriebenes Abkommen schottet die Hörigen mit ähnlicher Wucht von der Außenwelt ab wie die Stahltür des Josef Fritzl seine Tochter und deren Kinder. Es ist die Spurensuche in der Geschichte einer so genannten dysfunktionalen Familie, die ihren Kulminationspunkt in einem Selbstmord erfährt. Mit dem Roman soll versucht werden, den psychiatrischen Diskurs in einem narrativen „aufzuheben“. Das Handlungsgerüst bezieht sich auf die Jahre 2008 – 2019. 2008 setzt bei der Mutter (während die Zeitungen über den Fall Josef Fritzl berichten) eine schwere psychotische Depression ein. Im Jänner 2010 kommt es zum Kontaktabbruch der Erzählerin zu ihrem Vater. Im selben Jahr nimmt sich die Mutter das Leben. Drei Jahre später begegnet die Erzählerin ihrem Vater zufällig auf der Straße. Neun Jahre nach dem Selbstmord der Mutter sitzt sie als einzige am Sterbebett des Vaters. Durch eingeflochtene fragmentarische Kindheitserinnerungen gewinnt die Idee, der Wahnsinn könnte von Anfang an angelegt gewesen sein wie in einer antiken Tragödie zunehmend Raum. Während die Familie im Irrsinn ertrinkt, werden kausale Hypothesen geknüpft und wieder verworfen.
Ähnliche Bücher wie »Den König spielen die anderen«
Ähnliche Bücher wie »Nackt auf Usedom«
1975, vor 50 Jahren, wurde der erste Frauenbuchladen in Deutschland gegründet, zunächst in München, dann in Berlin – und dann ging es in einem rasanten Tempo in vielen anderen Städten weiter. Nahezu zeitgleich entstanden die ersten deutschen Frauenverlage. Im Zuge der durch einen berühmt gewordenen Tomatenwurf ausgelösten 2. Frauenbewegung entstanden nach und nach Kinderläden, Frauenhäuser und Frauengesundheitszentren, Frauenbands und -theatergruppen, Frauencafés und -kneipen und auch eine ganze Frauen-Buch-Bewegung. Doris Hermanns erzählt die Geschichte dieser Frauen-Buch-Bewegung von ihren Anfängen bis heute und macht deutlich, wie vielfältig – und wie international – diese von Anfang an war und ist. Sie porträtiert ausführlich die drei ältesten und wichtigsten deutschen Frauenverlage, gibt aber auch einen spannenden Einblick in zahlreiche weitere Frauen- und Lesbenverlage nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern in vielen anderen Ländern. Ihr Blick auf die übrige Frauen-Buch-Bewegung verdeutlicht die vielen unterschiedlichen Vernetzungen über mehrere Kontinente hinweg. Da geht es um die aufregenden Feministischen Buchmessen in London, Oslo, Montreal, Barcelona, Amsterdam und Melbourne, um Frauenbuchwochen, Frauenbuchvertriebe und Rezensionszeitschriften, um Frauenliteraturpreise und um viele andere Aktivitäten, um Autorinnen und deren Werke sichtbar zu machen, kurz: um all das, was aus der autonomen Frauenbewegung heraus im Zusammenhang mit dem "women’s book movement" entstanden ist.
Ähnliche Bücher wie »Sand im patriarchalen Getriebe«
Impressum:
Albatros Buchhandlung e.K.
Michael Hockel
Fedelhören 91
28203 Bremen
T. 0421/327248
info@albatros-buch.de