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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte.
Wir haben 150 Buchtipps zu "Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte" gefunden.

Über eine halbe Million verkaufte Exemplare: der Longseller von Oliver Sacks jetzt in neuem Gewand. 90. Geburtstagsjubiläum im Juli 2023. Ein Buch, das generationenübergreifend gelesen und geliebt wird.

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Ein paar Gegenstände merken? Klingt einfach? Nicht bei That’s not a hat! Dieses „unvergessliche“ und genial einfache Partyspiel zeigt auf verblüffende und amüsante Weise, wie leicht sich unser Gehirn verwirren lässt. Gerade noch im Kopf gehabt und schon ist es wieder weg – dann heißt es gut bluffen und den Anderen das Geschenk überzeugend unterjubeln. Ist das wirklich ein Hut, der gerade vor mir liegt? Oder habe ich ihn schon weiterverschenkt? Oder nein, das ist doch gar kein Hut! That’s not a hat – Das Partyspiel für die grauen Zellen Inklusive Profivariante für jene, die es noch schwieriger wollen

Ähnliche Bücher wie »Ravensburger - 20954 That's not a hat - Partyspiel, Kartenspiel für 3-8 Personen, lustige Unterhaltung ab 8 Jahren«
Thomas Mann in Kalifornien

»Wie kann man über Thomas Mann heute schreiben? So: geistreich, komisch und mit lässigem Ernst.« SAŠA STANIŠIĆ Los Angeles in den 1940er-Jahren: Die Westküste ist ein Traumort, die Exilanten aus Europa trauen ihren Sinnen nicht, das Farbenspiel, das Licht, das Meer. Hier sind sie alle gestrandet, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben oder haben wollen: Arnold Schönberg, Vicki Baum, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Helene Weigel, Max Horkheimer, Hanns Eisler, Franz und Alma Werfel – und allen voran: Thomas Mann. Sie feiern, reden sich die Köpfe heiß, langweilen sich, streiten darum, wie ein demokratisches Deutschland nach Hitler aussehen könnte. Thomas Mann ist der König der Emigranten, bewundert, beneidet, angefeindet. In seinem Haus in Pacific Palisades will er im ›Doktor Faustus‹ die genuin deutschen Wurzeln des Nationalsozialismus ans Licht bringen. Und fügt sich in die Rolle einer Galionsfigur des guten Deutschlands. Atmosphärisch dicht und lebensnah erzählt Martin Mittelmeier von den Hoffnungen, Begegnungen, Anfeindungen und Triumphen des Nobelpreisträgers, der sich unter Palmen fragt, was das ist und wie das gehen könnte: deutsch zu sein, Kunst zu machen und die Menschen zu lieben. »Die Sonne von Südkalifornien gibt für Martin Mittelmeier die ideale Beleuchtung ab, um mit großer Leichtigkeit die schweren Fragen von Kunst und Politik zu stellen.« PHILIPP FELSCH

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Familie Mann in Sanary | Der Nr. 1-Bestseller über Thomas Mann und seine Familie im Exil

Im glühend heißen Sommer des Jahres 1933 spitzt sich die politische Lage in Deutschland immer weiter zu – und genauso die der Familie Mann. Thomas, Katia und ihre sechs Kinder landen nach ihren abenteuerlichen Fluchten aus der Heimat durch puren Zufall am südfranzösischen Mittelmeer, in Sanary-sur-Mer.

Ein Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad – Florian Illies erzählt von der Trauer um den Verlust der Heimat. Von Wehmut und vom Überlebenswillen, obwohl die alte Welt einzustürzen droht. Und er erzählt von der großen Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika Mann und ihrem Vater.



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Ein fulminante Zeitreise ins Jahr 1949 mit Erika Mann 1949: Erika, die älteste Tochter von Katia und Thomas Mann, begleitet die Eltern nach Jahren des Exils in den USA auf ihrer Europareise. Die zweifache Verleihung des Goethe-Preises an den Vater in Deutschland steht kurz bevor, als die Familie in Stockholm die erschütternde Nachricht von Klaus Manns Freitod ereilt. Während Erika beginnt, den Nachlass des geliebten Bruders zu ordnen, erinnert sie sich – an die behütete Kindheit in München, die wilden Zwanziger in Berlin, gemeinsame Werke und die Weltreise als Mann-Twins, das Engagement gegen die Nazis im Exil. Unda Hörner verwebt die Lebenswege der Manns und die historischen Ereignisse virtuos zu einer atmosphärisch dichten Erzählung und entfaltet ein faszinierndes zeitgeschichtliches Panorama bis ins Schicksalsjahr 1949, in dem die Teilung Deutschlands für Jahrzehnte besiegelt wird. Für alle Fans der Jahreszahlen-Trilogie »1919 – Das Jahr der Frauen«, »1929 – Frauen im Jahr Babylon« und »1939 – Exil der Frauen«.

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Band 1 der neuen Erstlesereihe vom frechen Hasen Jim Salabim für Kinder ab 5 Jahren

Nach Cowboy Klaus jetzt Hase Jim Salabim Simsalabim, der Hase Jim! Im schwarzen Hut des berühmten Zauberers Mogel-Strauß warten die Tiere auf ihren großen Auftritt. Auch der Hase Jim Salabim. Doch warum ist es so schrecklich eng in diesem Hut? Jim beschließt auszubüxen. Im Schlepptau hat er eine Horde Küken, die auch mal an die frische Luft wollen. Klar, dass der Zauberer das gar nicht lustig findet. Er jagt ihnen nach. Wie gut, dass seine Gehilfen, die Tauben Pick und Nick, nicht ganz so clever sind und Jim ein Stück vom Zauberstab abgeknabbert hat … Ein lustig-turbulentes Abenteuer zum Vor- und Selberlesen Ausstattung: durchgehend 4-farbig illustriert

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Der junge Thomas Mann und der Preis des Erfolgs - 150 Jahre Thomas Mann

Das atemberaubende Porträt des jungen Thomas Mann im Kampf um Katia Pringsheim, geschrieben von der Filmikone Heinrich Breloer (»Buddenbrooks«, »Die Manns«) Heinrich Breloer hat mit seinem TV-Mehrteiler »Die Manns« unser Bild von Thomas Mann geprägt wie niemand sonst. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete die Filme als »Glanzstück« und »Höhepunkt der deutschen Filmkunst«. In »Ein tadelloses Glück« erzählt Breloer nun die ereignisreiche Vorgeschichte aus den Jahren vor Beginn des Ersten Weltkriegs: Von Thomas Mann als ehrgeizigem jungen Schriftsteller, der mit den »Buddenbrooks« einen ersten Erfolg, aber noch nicht das gesellschaftliche Ansehen erreicht hat, von dem er träumt. Dem schmerzlich bewusst ist, dass es dafür die Ehe bräuchte und dass seine Sehnsucht nach dem Anblick männlicher Schönheit ein Geheimnis bleiben muss. Erst als Thomas auf Katia, die Tochter der jüdisch-großbürgerlichen Familie Pringsheim, trifft, ist ihm klar: Die oder keine! Allein mit ihr, das spürt er, kann ihm der Aufstieg gelingen. Doch um Katia für sich zu gewinnen, begibt Thomas sich auf ein glattes gesellschaftliches Parkett. In »Ein tadelloses Glück« schildert Heinrich Breloer faktengestützt und mit großer erzählerischer Verve die miteinander verwobenen Schicksale von Thomas Mann und Katia Pringsheim so lebendig und unmittelbar wie nie zuvor. Dabei greift er zurück auf Jahrzehnte an Recherchen und Interviews mit den Mitgliedern und dem Umfeld der Familie Mann und lässt uns die Mitglieder der wohl bekanntesten deutschen Familie des 20. Jahrhunderts mit völlig neuen Augen sehen. Das literarische Ereignis zum 150. Geburtstag von Thomas Mann!

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Ein Leben | »Lest dieses Buch!« Daniel Kehlmann

Thomas Manns lebenslanges Ringen mit Liebe, Leben und Literatur

Er ist der literarische Magier des 20. Jahrhunderts: Nobelpreisträger und gefeiertes Genie und zugleich so unglücklich, wie man nur sein kann. Er liebt und darf nicht lieben, die Vorstellungen seiner Zeit stehen ihm im Weg. Was für ein Antrieb zu großer Literatur – und was für ein leidvolles Leben.

Seit seinem frühen Welterfolg mit den ›Buddenbrooks‹ und zwei Jahrzehnte später mit dem ›Zauberberg‹ öffnen sich ihm alle Türen, bis hin zu der im Weißen Haus. Keine deutsche Stimme kämpft so hörbar gegen Hitler wie seine, kein anderer häuft Ehrungen auf sich wie er. Seine Frau Katia und seine sechs Kinder umringen ihn dabei wie eine Festung. Doch der Abgrund ist immer nur einen Schritt entfernt.



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Politischer Denkort am Pazifik

Der bebilderte Band führt durch den Exilwohnsitz der Familie Mann in Los Angeles. Essays reflektieren Vergangenheit und Gegenwart des bedeutenden politischen Denkorts am Pazifik. Der Band lädt Leserinnen und Leser ein auf einen Rundgang durch den Exilwohnsitz der Familie Mann in Los Angeles, heute ein transatlantischer Debattenort der Bundesrepublik Deutschland. Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus Literatur-, Geisteswissenschaften und Publizistik berichten vom politischen Leben der Manns in den USA und reflektieren drängende Fragen unserer Zeit. Inspiriert von den konkreten Räumen des im modernistischen Stil erbauten Hauses wird etwa die Auffahrt des Grundstücks zum Symbol für den Weg der Familie Mann nach Kalifornien – sowie für die Exilgemeinde im heutigen Los Angeles. Weitere Räume wie das Arbeitszimmer, die Küche oder der Garten bilden den Ausgangspunkt für sowohl historische Betrachtungen als auch für Überlegungen zu Gleichberechtigung, Überwindung von Rassismus, Klimawandel und anderen Themen der Gegenwart. Neben zahlreichen historischen Fotos ist das Buch mit exklusiven aktuellen Aufnahmen des renommierten Architekturfotografen Jean Molitor bebildert. So macht der Band einen Ort erfahrbar, dessen kulturelles, politisches und architektonisches Erbe bis heute seine Wirkung entfaltet. Die Autorinnen und Autoren: Jutta Allmendinger über das Katia Mann House Gustavo Arellano über die kalifornische »Zufluchtsstadt« und ihre kulturelle Vielfalt Adrian Daub über Thomas Mann und seine Nachtlektüre Veronika Fuechtner über die Küche und die Rolle der Hausangestellten Alice Hasters über die Garage und Los Angeles ohne Führerschein Claus Leggewie über den Garten und die Frage: Wie grün ist Los Angeles? Frido Mann über das Wohnzimmer und den Flügel seines Großvaters Andreas Platthaus über die Auffahrt und den Weg der Familie Mann ins Exil Alex Ross über den Doktor Faustus und die Klanglandschaft von Los Angeles und viele weitere

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Rückkehr in eine fremde Heimat

Ein einmaliger Einblick in Thomas Manns erste Deutschlandreise nach der Auswanderung ins Exil 1929 erhält er den Literaturnobelpreis, 1933 wird er als einer der lautesten Gegner des Nationalsozialismus ins Exil getrieben. Thomas Manns Beziehung zu Deutschland bleibt fortan kompliziert. 1938 emigriert er in die USA, erst 1949 setzt er wieder seinen Fuß auf deutschen Boden: auf Einladung zum Goethe-Jahr in Ost- und Westdeutschland. Seine Deutschlandreise ist das erste international beachtete kulturelle Großereignis nach dem Fall des Nationalsozialismus. Lange hat Thomas Mann gezögert, ob er überhaupt kommen soll. Er reist mit seiner Frau Katia von Frankfurt am Main über Nürnberg und München nach Weimar, hält Reden in beiden Teilen Deutschlands, was seinem Deutschlandbesuch auch politisch höchste Brisanz verleiht. Er wird bejubelt und zugleich kritisiert. Basierend auf Thomas Manns Tagebüchern, Briefen, Reiseberichten und den Erinnerungen seines Schweizer Fahrers, erzählt diese Graphic Novel von Manns zehntägiger Rückkehr, einem politisch extrem aufgeladenen Kapitel im Leben Thomas Manns und seiner Familie. Zudem beleuchtet die Graphic Novel auch Schlüsselmomente im Leben des Schriftstellers, blickt in Flashbacks immer wieder auf historisch wichtige Phasen zurück und gibt einen facettenreichen Einblick in die Gedankenwelt Thomas Manns. Ein tiefer Einblick in das Leben des Nobelpreisträgers und ein wichtiger Beitrag zu seinem 150. Geburtstag!

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Ein Generationengespräch

Unsere Gesellschaft auf der Couch Wir leben in Krisenzeiten: Der gesellschaftliche Zusammenhalt hat in der Pandemie stark gelitten, dazu kommen die Auswirkungen von Putins Krieg gegen die Ukraine. Krisen, politische wie persönliche, bergen aber auch Chancen. Marina Weisband und Frido Mann gehören verschiedenen Generationen an, und ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Aber die ukrainischstämmige jüdische Deutsche und den Deutsch-Amerikaner aus berühmter Familie eint ihr Engagement für eine demokratische Gesellschaft – und sie sind beide Psychologen. In »Was uns durch die Krise trägt« legen sie unsere Gesellschaft auf die Couch und diskutieren, wie wir den aktuellen Herausforderungen am besten begegnen. Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Wie können wir Populismus und Autoritarismus entgegenwirken? Wie kann Demokratie in Zeiten von Digitalisierung funktionieren? Wie können wir soziale Ungleichheit und den Klimawandel bekämpfen? Wie können wir Kindern und Jugendlichen Resilienz und das Gefühl von Selbstwirksamkeit vermitteln? Zwei Prominente aus zwei Generationen im Dialog Marina Weisband und Frido Mann analysieren in diesem Generationengespräch nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Krisenlagen, sie greifen auch immer wieder auf ihre persönlichen Erfahrungen zurück. Marina Weisband schildert aus erster Hand die Geschehnisse des Euromaidans und zeichnet mit profunder Kenntnis ein differenziertes Bild der aktuellen Situation in der Ukraine. Frido Mann kann aus seinen reichen Erfahrungen aus der Zeit des amerikanischen Exils und der Nachkriegszeit schöpfen und nimmt als US-Staatsbürger die Situation in den Vereinigten Staaten vergleichend in den Blick.

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Eine Biografie

"Falls ich Ihnen kein Begriff bin: das vierte der sechs ungeratenen T.M.-Kinder", schrieb Monika Mann 1972 an Martin Gregor-Dellin, und sie hatte allen Grund, ihre Bekanntheit nicht vorauszusetzen: Literaturkritiker und Filmemacher übersahen sie, oder sie orientierten sich am Urteil Katia und Thomas Manns, die ihre Tochter als minderwertig und sonderbar einstuften. Mit der Ausbürgerung ihres Vaters verlor Monika Mann im Herbst 1936 die deutsche Staatsangehörigkeit. Nach Stationen in Sanary-sur-Mer, Florenz, Wien, Zürich, London und New York lebte sie schließlich über dreißig Jahre auf Capri. Dort überwand sie ihr großes Trauma, den Verlust des Ehemanns, der 1940 auf der Flucht von Europa nach Kanada vor ihren Augen ertrank, nachdem ein deutsches U-Boot ihr Schiff torpediert hatte. Knapp vierzig Jahre arbeitete sie als Feuilletonistin und publizierte in deutscher, englischer und italienischer Sprache, doch wurden ihre Veröffentlichungen selten gewürdigt. Karin Andert, Deutschlands führende Monika-Mann-Expertin, geht mit Sachkenntnis und Feingefühl der Frage nach, warum die mittlere Mann-Tochter stets am Rand der Familie stand. Diese Biografie - die erste überhaupt - enthält neben zahlreichen Fotos auch Monika Manns bisher unveröffentlichtes New Yorker Tagebuch von 1945 und Katia Manns Monika-Büchlein aus den Jahren 1910-1914.

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Roman | Über das Auf und Ab im Alltag eines jungen Vaters | Das perfekte Geschenk zum Vatertag

Zum zweiten Mal ist er Vater geworden. In der einen Nacht will und will die kleine Tochter nicht aufhören zu schreien, und in der nächsten fragt er sich, ob sie noch atmet. Am Tag findet er sich zwischen Windeln und Fläschchen und dem Playmobil des ersten Kindes wieder. Und während seine Frau die Hauptverdienerin ist, träumt er von einem Leben in einem großen Haus am Meer oder von Sex mit anderen. Er ist überfordert als Vater, verunsichert als Mann. Wieso fällt es ihm so schwer, sich in seine Rolle einzufügen? Und welche dunklen Seiten hat sein Mann-Sein, welches Potenzial an Wut und Gewalt schlummert in ihm? Mit seinem Kind im Arm sucht er nach Antworten und findet Momente der Liebe, der Nähe und des Glücks. Wellen ist ein Roman über das Auf und Ab im Alltag eines jungen Vaters, eine Auseinandersetzung mit dem Wunder des Lebens und der Liebe zum eigenen Kind. Er erzählt von einem modernen, um Gleichberechtigung bemühten Mann in einer Gesellschaft, in der immer noch alte Ideale und Geschlechterverhältnisse vorherrschen. Heinz Helles persönlichstes Buch und ein hochpoetischer Text von großer Kraft und Aktualität!

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Von sprechenden Koffern, Trollen und Sägenagern – Fizzis magische Abenteuer in der Zauberwelt. Frau Schmitt ist eine böse Zauberin, wie sie im Buche steht: Sie ist übellaunig und gemein und zaubert am allerliebsten so schlimme Dinge wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Radiergummis, die Löcher in Hefte reißen. Ihre 11-jährige Tochter Fizzi ist da ganz anders. Vor allem aber hat Fizzi mit Zauberei nichts am Hut. „Das kann nicht sein!“, ruft da Frau Schmitt und zaubert Fizzi kurzerhand in die Zwischenwelt – und ihren ewig nörgelnden Ehemann gleich mit. Doch die Zwischenwelt ist gar nicht so gruselig und Fizzi entdeckt bald, dass auch in ihr kleine Zauberkräfte schlummern. „Die Tochter der Zauberin“ ist ein Kinderbuch von Paul Maar voller Humor und mit allerhand kuriosen Kreaturen. Ein zauberhaftes, modernes Märchen von einem der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Mit vielen liebevollen Illustrationen von Paul Maars Enkel: Hannes Maar. Kindermärchen, aber in lustig: Die Tochter der Zauberin von Paul Maar bringt große wie kleine Leser*innen zum Schmunzeln. Ein tolles Geschenk für kleine Magier*innen und alle, die sich für Zauberei und spannende Fantasiewelten interessieren. Paul Maars neues Fantasy-Buch nimmt junge Leseanfänger*innen mit in eine bunte Welt voller Zauberei, magischen Kreaturen und spannenden Abenteuern. Das moderne Märchen ist eine inspirierende Lesereise voller Humor und Witz – für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren.

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Roman

Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen soll. Das Hamsterrad dreht sich unterdessen immer weiter: An diesem Freitag läuft ihr großes Projekt »Green Cities« an, eine Initiative für mehr Grünflächen in der Stadt, und sie hat eine Beförderung in Aussicht. Glaubt sie zumindest. Derweil bandelt ihre beste Freundin Alex mit der Frau von Lorries Ex an – der entscheidend am Sponsoring von »Green Cities« beteiligt ist. Das Chaos ist vorprogrammiert. Während der Tag langsam, aber sicher auf eine Vollkatastrophe zusteuert, versuchen Lorrie und Alex herauszufinden, was sie vom Leben, von der Liebe und dem mittleren Management zu erwarten haben. ›Das Gegenteil von Erfolg‹ ist ein nicht nur irre komischer, sondern auch ein extrem frischer, cooler und schlauer Roman am Puls der Zeit über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mut zu scheitern. »Dieser Roman ist total lebendig und strotzt vor Freude, Humor, Intelligenz und schlechtem Benehmen. Ich liebe ihn.« SOPHIE CUNNINGHAM

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Großes Lesevergnügen zur Einschulung

Für alle Kinder ab 6. In der Drachenschule bespricht Dr. Blumenkohl die Tiere, die es früher auf der Dracheninsel gab. Als Kokosnuss erzählt, dass auch der »dreiköpfige Höhlendrache« hier gelebt hat, wird er von allen ausgelacht. Der Höhlendrache sei doch nur eine Fabelfigur aus Kokosnuss' Lieblings-Piratengeschichte!Doch Kokosnuss glaubt fest daran, dass jede Geschichte einen wahren Kern hat. Jetzt will er forschen und beweisen, dass es die Höhlendrachen wirklich gab. Natürlich lassen ihn Oskar und Matilda auch bei diesem Abenteuer nicht im Stich ... Die Geschichten über die aufregenden Abenteuer, die der kleine Drache Kokosnuss mit seinen Freunden erlebt, sind inzwischen wahre Kinderbuchklassiker. Ingo Siegner schreibt über Freundschaft und Mut und fügt originelle Illustrationen hinzu. Die »Dein Spiegel-Bestseller-Reihe« eignet sich perfekt als Geschenk zur Einschulung – zum Vor- und Selberlesen. Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen

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Das Leben als Kunstwerk. Eine Biographie

150. Geburtstag Thomas Manns am 6. Juni 2025 Seine Persönlichkeit ist ein Mysterium. Thomas Mann gilt gemeinhin als faszinierend, aber kalt und verletzend. Mit virtuoser Disziplin hielt er eine Fassade aufrecht, ohne die er nicht zu leben vermochte. Nur in seinem Werk war er frei, hier teilte er seine Geheimnisse mit, geschützt durch die indiskrete Diskretion der Kunst. Liebe und Tod, Politik und Religion sind die Hauptthemen von Hermann Kurzkes brillanter und umwerfend schön geschriebener Lebensbeschreibung, die uns den scheuen Autor nahebringt wie keine zuvor. Vermutlich wissen wir über keinen Deutschen so viel wie über Thomas Mann. Wir sind nicht nur über seinen äußeren Lebensgang vom Kaiserreich, über Weimarer Republik und Exil bis zu den letzten Jahren bestens informiert, sondern auch über seine innere Biographie. Er kann deshalb als ein exemplarischer Mensch dienen. Das Leben demonstriert an ihm all seine Finessen. Die intimsten Dinge der Menschen hinterlassen in der Regel keine wissenschaftlich verwertbaren Spuren. Nur bei Dichtern ist das manchmal anders, weil sie ihre Geheimnisse ins Werk hineinzaubern. Thomas Manns Dichtungen sind die wichtigste neue Quelle dieser Biographie – zugleich diejenige, die von den bisherigen Lebensbeschreibungen am wenigsten beachtet wurde. Dazu kommt allerlei andernorts Verstecktes und manches bisher nirgends Publiziertes. Nicht nur die stillen Liebesgeschichten Thomas Manns – es sind ziemlich viele – lassen sich auf diese Weise plastisch vergegenwärtigen. Gegen das immer neue Anrennen zerstörerischer Mächte – die frühe Entwurzelung, die Erschütterungen durch Krieg und Exil, die erotischen Heimsuchungen – immer wieder mit Witz und Glück und zäher List das Kunstwerk dieses Lebens aufzurichten, dem inneren und äußeren Chaos zu widerstehen, den Bürger zu spielen ohne so recht einer zu sein, der inneren Verzweiflung nicht stattzugeben: das war eine fast übermenschliche Leistung. Dass Thomas Mann ein großer Dichter, aber ein kleiner Mensch gewesen sei, das soll nach diesem Buch keiner mehr behaupten. Intim wie keine bisherige, will diese Biographie zwar alles sagen, aber nicht billiger ”Entlarvung” halber, sondern um alles zu verstehen. Liebe und Tod, Religion und Politik sind die Hauptthemen. Die Nebenthemen sind nicht weniger reizvoll – die Dienstboten und das Rauchen, der Selbstmord und die Astrologie, der Papst und Ernst Jünger, Kinder und Hunde, Kl

Ähnliche Bücher wie »Thomas Mann«
Ein Sardinien-Krimi

Ihren Namen »Die schwarzen Katzen« verdankt die kleine auf Krimis spezialisierte Buchhandlung in Cagliari im Süden Sardiniens den beiden Streunern Miss Marple und Poirot, die eines Tages hereinspaziert sind und sich hier offenbar zu Hause fühlen – der schlechten Laune von Buchhändler Marzio Montecristo zum Trotz. Ebenso gern treffen sich hier einmal in der Woche nach Ladenschluss die »Dienstagsdetektive«, eine Gruppe von selbst ernannten Krimiexpert*innen: ein melancholischer Rentner mit langem Mantel, Hut und Pfeife, eine von blutigen Thrillern besessene Greisin, ein viel zu lebhafter Franziskanermönch, der am liebsten historische Krimis liest, und ein Goth-Mädchen mit Mordphantasien. Dank ihrer kriminalistischen Expertise konnte die bunte Truppe vor einigen Jahren einen echten Fall aufklären, den die Polizei ad acta legen wollte. Nun versetzt eine Mordserie Sardinien in Angst und Schrecken, und Ispettore Flavio Caruso und Sovrintendente Angela Dimase wenden sich erneut an Marzio Montecristos Buchclub. Der »Sanduhrmörder« dringt in die Häuser von Familien ein und stellt sie, während eine Minute verrinnt, vor die grausame Wahl: Wen soll er töten – Frau oder Sohn, Mutter oder Vater? Wird es den belesenen Dienstagsdetektiven gelingen, den vermummten Unbekannten zu stoppen?

Ähnliche Bücher wie »Die Insel der schwarzen Katzen«
Sachbilderbuch ab 5 Jahren

Waaas? Ein oller, wuseliger Wurm? Charles Darwin hat die ganze Welt bereist und viele Tiere erforscht. Doch ein Lebewesen faszinierte ihn ganz besonders: der gewöhnliche Regenwurm! Darwin vermutete, dass Würmer eine erstaunliche Superkraft haben – nur welche? Auf der Suche nach der besonderen Begabung testete Darwin das Sehvermögen und den Geruchssinn der Tiere. Er veranstaltete mit ihnen ein Picknick und spielte ihnen auf dem Klavier vor. Findest du das seltsam? Dann komm mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und sei dabei, wenn Darwin herausfindet, dass der bescheidene Regenwurm die wichtigste Spezies auf unserem Planeten ist. Das ist die wahre und herzerwärmende Geschichte über den Triumph eines Außenseiters, der sich trotz seiner Kritiker nicht von seiner Idee abbringen ließ. Mit spannenden Sachinformationen und wahrhaft kackadiesischen Erkenntnissen. Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen und Goldfolie auf dem Cover

Ähnliche Bücher wie »Kackadiesisch! Darwins großes Regenwurm-Spektakel«
Roman

Ein Mann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens – ein bewegendes Roadmovie! A.W. Mumme, ein bekannter Radio-Essayist, bekommt Post von der Rentenversicherung und beginnt, mit sich zu hadern: Sind 1.183 Euro Rente das, was ihm von einem langen Arbeitsleben übrig bleibt? Da kommt die Idee einer literarischen Agentin, er solle eine populäre Autobiografie verfassen, gerade zur rechten Zeit. Von einem prächtigen Vorschuss leistet sich Mumme ein »Retromotorrad«. Damit begibt er sich auf eine Reise von Berlin über Leipzig und Paris bis an die Côte d’Azur, wo, in einer Stunde innerer Lähmung, sein Begriff von einem Sinn – des Lebens und in der Gesellschaft – zerbricht. Es gibt kein Zurück. In den Bildern der Reise spiegelt sich Mummes Leben: als wurzelloses Kind einer Hippie-Mutter; als junger Mann in einer düsteren Stadt intellektueller Moden namens West-Berlin; als glamouröser Medienmann an der Seite einer nicht minder glamourösen Frau; als Freund eines Dandy-Künstlers – eine jahrzehntelange Freundschaft, die die politischen Strapazen einer Pandemie nicht übersteht. Das Gespenst, das Mumme wirklich umtreibt, ist das Hasswort vom »alten weißen Mann«, der er auf keinen Fall sein will – dessen Kürzel, AWM, jedoch zeitgleich das Anagramm seines Namens ist. Ulf Erdmann Ziegler erzählt mit viel Witz und gleichzeitig melancholisch und ergreifend von einem Mann auf der Suche nach Antworten auf Fragen, die das Leben stellt.

Ähnliche Bücher wie »Es gibt kein Zurück«
Kaum etwas produziert so viel Literatur wie das Reisen. Auch Anne Serre ist unterwegs, nach Montauban zum Festival, per TGV erster Klasse. Und schon geht’s los: Die Stille wird gestört von Zugpersonal und plaudernden Sternendeutern. Unverhofft tauchen Familiendramen aus der Erinnerung, wenn der Zug irgendwo hält, wo sich das Leben gegabelt hat. Und dann ist da, nebst toten, lebendigen und eingebildeten Kollegen, die sie umtanzen, ein spanischer Kollege namens Enrique Vila-Matas, den sie gar nicht kennt, nur seine Bücher, die sie liebt. Sitzt er ihr gegenüber? Den Hut im Gesicht? Hat er in Montauban ein Zimmer nebenan bezogen und kommuniziert mit Klopfzeichen? Ist er gar mit einem Mal Herr des Geschehens? Wohin geht diese Reise überhaupt? Allen Ernstes nach Barcelona? Patagonien? Ein federleichter Roman, in dem der Schmerz der Erinnerung mit der Wirklichkeit ein fröhlich surreales Spiel treibt.

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Der Dreizehnjährige, der auf die Waage stieg und sich um den Verstand verliebte "Mit vier Jahren brach ich mir zum ersten Mal das Bein. Mein großer Bruder hatte zusammen mit seinen noch größeren Freunden und deren noch größeren Brüdern eine Sprungschanze gebaut. Eine Schanze baute man, indem man eine Schaufel organisierte und Schnee auf einen Haufen schaufelte. Dann trampelte man darauf herum. Dann fuhr der Beste los und sprang am weitesten. Nach ihm der Zweitbeste am zweitweitesten. Zuletzt mein Bruder. Dann ich." Auf diese Weise lernt der junge Mann früh den Vorteil von Unfällen schätzen: Trostschokolade. Und er lernt den Nachteil von Trostschokolade kennen: Übergewicht. Mit 13 beginnt er in den Sommerferien eine radikale Abmagerungskur. Weil ihn unvorbereitet dieses zauberhafte Lächeln getroffen hat. Das Gute am Verlieben: Die Elsa. Das Problem am Verlieben: Ihr Ehemann. Der Lastwagenfahrer Tscho. Mit jedem Kilo, das der junge Mann abnimmt, sieht er seine Chancen bei ihr steigen. Als sie mit ihm auch noch eine Spazierfahrt in ihrem neuen Renault 5 unternimmt, heizt das seinen Kalorienverbrauch weiter an. Und der Ferienjob auf der Tankstelle hat den großen Vorteil, dass er immer genau weiß, wann Elsas Mann gerade nach Griechenland oder in ein noch ferneres Land aufgebrochen ist. Eines Tages taucht der gefürchtete Lastwagenfahrer aber doch überraschend zwischen Diesel-Zapfsäule und Tankstellenshop auf und macht dem jungen Mann ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.

Ähnliche Bücher wie »Junger Mann«
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Mann, Thomas – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14593

Nie wieder ist jetzt Thomas Mann war nicht unbedingt dafür bekannt, sich politisch eindeutig zu positionieren – bis die NSDAP bei den Reichstagswahlen im September 1930 mit knapp 20 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft wurde. Einen Monat später hielt er seine mutige Ansprache als »Appell an die Vernunft«, in der Hoffnung, dass sich alles doch noch zum Guten wenden ließe. In seinem Nachwort stellt Jens Bisky heraus, in welcher Situation Mann sprach, wie auf die Ansprache reagiert wurde, und zieht Parallelen zu Bürgerlichkeit und Vernunft heute.

Ähnliche Bücher wie »Deutsche Ansprache. Ein Appell an die Vernunft. [Was bedeutet das alles?]«
Die besten Geschichten aus 60 Jahren NordSüd

NordSüd feiert Geburtstag mit den besten Geschichten aus 60 Jahren! Alles begann 1961 mit einem einzigen Buch. Seither sind unzählige Kinder aus der ganzen Welt mit Bilderbüchern aus dem NordSüd Verlag aufgewachsen. Sie haben Bande geknüpft mit Lars, dem kleinen Eisbären, mit dem Regenbogenfisch, mit Pauli und vielen anderen Bilderbuchhelden. Viele Bücher sind seit Jahrzehnten lieferbar und bauen somit Brücken zwischen den Generationen. Die »BilderBuchBande« versammelt in einem hochwertig ausgestatteten Band die besten Geschichten aus sechs Jahrzehnten. Mehr als dreißig Geschichten, darunter Klassiker aus den frühen Jahren, weltweit beliebte Helden und jüngste Erfolge. Ein Geschichtenschatz für die ganze Familie, zum Lesen, Staunen und immer wieder neu Entdecken. Auswahl der Geschichten: Rotkäppchen Florian und Traktor Max Kleiner Eisbär, wohin fährst du ? Der Regenbogenfisch Gute Besserung, Pauli Das Osterküken Der Dachs hat heute schlechte Laune ! Heule Eule So schön ist der Herbst ! Heidi Wo ist mein Hut Maulwurfstadt Ida und der fliegende Wal . . . und viele mehr.

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Ein Kinderkrimi

Toni sieht wirklich alles! Sie hat das neue Haus noch nicht mal betreten, da ist sie schon ganz sicher, dass in dieser Straße merkwürdige Dinge vor sich gehen. Zwei Männer mit Hut und Schal kommen Toni höchst verdächtig vor. Und welche Rolle spielt der Mann, der so tut als würde er die Straße vermessen? Da schnappt Toni eine geheime Botschaft auf. Jetzt muss sie handeln!

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Mein Leben in einem Tag

»Bemerkenswert, die oft romantisierte Rolle der Bäuerin so ins rechte Licht zu setzen.« Raynor Winn Vor der Morgendämmerung genießt Helen Rebanks die wenigen Minuten der Ruhe bei einer Tasse Tee, bevor ihr Mann und ihre vier Kinder im Haus herumwirbeln. Es gibt auch sechs Schäferhunde, zwei Ponys, 20 Hühner, 50 Rinder und 500 Schafe zu versorgen. Helen Rebanks ist Bäuerin. In einzigartiger Weise erzählt »Die Frau des Farmers« vom Leben einer Frau auf einem modernen Bauernhof im malerischen Lake District Englands. Als junges Mädchen träumte Helen Rebanks von einem Leben als Künstlerin. Auf keinen Fall wollte sie wie ihre Mutter und Großmutter das Leben einer Bäuerin führen. Sie verlässt die Familie, studiert Kunst, sucht eigene Wege – und doch kommt es anders: Heute sitzt sie auf ihrem eigenen Gehöft und betreibt mit ihrem Mann James Rebanks eine große Farm. Traditionell wird die Stellung der Bäuerin als Nebenrolle gesehen: immer da, aber doch im Hintergrund. Doch ohne die Frauen geht es nicht. Eingebettet in Erinnerungen erzählt Helen Rebanks von ihrem Leben an einem Tag: von der Entscheidung doch ein Landleben zu führen, der Organisation des Haushalts und der Familie, der Verwaltung eines modernen Hofes, von ihrer Liebe zum Kochen und zu den Tieren, der großen Verbundenheit zur Natur und von der Bedeutung und Herkunft unserer Nahrung. Authentisch und ergreifend ist dies die Geschichte eines verborgenen Lebens, das alles zusammenhält, und eine Hommage an alle Landfrauen. Mit zahlreichen, wunderschön illustrierten Familienrezepten

Ähnliche Bücher wie »Die Frau des Farmers«
Der Straßenkünstler Art ist nicht gerade ein Publikumsliebling. Seine Nummer, sich alleine mit einer Zwangsjacke zu fesseln, führt mehr zu Streit als zu Kleingeld im Hut. Dennoch wird er eines Tages von Zozo, einer Mitarbeiterin beim größten Zirkus der Gegend, angesprochen. Sie erkennt das Poten­zial seiner Fesselungskunst und will Art auf die große Bühne bringen. Doch der Weg zur Manege ist verschlungen und voller wunderlicher Begegnungen. Da sind die mysteriöse Reiterin Moni, Edgar, der Dompteur für imaginäre Tiere, bei dem Art ein Praktikum machen soll, die angehende Trickschleicherin Hildegard, ein zwielichtiger Schlangenmensch und viele mehr. Art verliert sein Ziel aber nicht aus den Augen. Wird er es ins Zirkuszelt schaffen?

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„Die Werkseinstellungen sind nicht alles, jeder kann aus seinem Programm ausbrechen, wenn seine Motivation stark genug ist.“ Auf einer Erde ohne Menschen suchen die beiden Roboter William und Meriwether nach neuen Ressourcen. Sie streifen durch eine Welt, in der die Natur die Hinterlassenschaften der menschlichen Zivilisation bereits überwuchert hat, und kartieren unbekanntes Gebiet – wie ihre Namensvetter William Clark und Meriwether Lewis, die als erste den nordamerikanischen Kontinent durchquerten. Die liebenswerten mechanischen Entdecker müssen dabei zahlreiche Hindernisse überwinden, Berge und Flüsse passieren und endlose Wälder durchqueren. Die Hinweise auf eine menschliche Vergangenheit werden von ihnen dabei konsequent übersehen oder völlig falsch eingeordnet. In der Einsamkeit der Natur beginnen nach und nach die kleinen Eigenheiten des jeweils anderen zu nerven. Und jetzt hat Meriwether auch noch seinen Hut verlegt … Ein Comic für Kinder und Erwachsene, die Humor, Abenteuer und Science-Fiction lieben.

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Penny wohnt in einem ganz besonderen Dorf. Betreten kann man es nur, wenn man eingeschlafen ist. Dann gibt es viel zu sehen: An einem Food-Truck kann man schlaffördernde Naschereien kaufen. In einer dunklen Gasse hat Maxim, der Produzent der Albträume, seine Werkstatt. Ein geheimnisvoller Mann wohnt in einer Hütte in einem Schneegebirge, und Elfen entwerfen Träume, in denen man fliegen kann. Viele weitere Attraktionen erwarten die Schlafenden, der Kundenmagnet aber ist das Kaufhaus von Dallergut, in dem Penny hoch motiviert arbeitet. In dem fünfgeschossigen Holzbau wimmelt es von Kunden. Das Kaufhaus erfreut sich aber nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren höchster Beliebtheit. In jeder Etage kann man eine bestimmte Sorte von Träumen finden: teure und beliebte Träume, limited editions und Vorbestellungen, allgemeinere Träume mit kleinen alltäglichen Ereignissen wie Kurzreisen, einer Feier mit Freunden oder ein leckeres Essen, aber auch innovative Träume mit viel Action. Sogar für Kurzweiliges ist gesorgt: In der dritten Etage gibt es spezielle Träume für den Mittagsschlaf. Die Bezahlung erfolgt über die Gefühle, die die Kunden nach dem Traum haben. "Das Kaufhaus der Träume" besteht aus mehreren Episoden, die die persönlichen Geschichten der Kunden und ausführliche Beschreibungen der Traumwelt beinhalten: So möchte eine Frau nur Träume kaufen, in denen der Mann vorkommt, für den sie heimlich Gefühle hegt. Ein Mann in einem Patientenhemd möchte einen ganz bestimmten Traum als Vorbestellung für seine Hinterbliebenen. Mithilfe der Träume gelingt es den Kunden, ihre Verletzungen zu heilen, ihre Sehnsüchte zu stillen oder ihre Ängste zu überwinden.

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Roman | Eine Frau begegnet Vincent van Gogh – und findet sich selbst

»Einer der schönsten Romane des Jahres« Elke Heidenreich Saint-Rémy-de-Provence, 1889: Jeanne Trabuc ist fünfundfünfzig, die Kinder sind längst aus dem Haus, sie kommt wenig unter Leute. Ihr Mann Charles leitet die örtliche Heilanstalt, und von der einstigen Verliebtheit der beiden ist nichts mehr zu spüren. Eines Tages kommt ein neuer Patient in die Heilanstalt, ein Maler, über den gesagt wird, er schere sich nicht um Konventionen, und dessen neue Art zu malen unerhört sein soll. Jeanne begegnet ihm – es ist Vincent Van Gogh – beim Malen im Olivenhain, und die Gespräche mit ihm wecken in ihr Erinnerungen an ihre Jugend und an ihre ersten Ehejahre. Sie spürt wieder, wie frei sie sich als junge Frau gefühlt hat, und wie wunderbar die ersten Jahre mit Charles waren, als sie einander noch aufmerksam und voller Liebe zugewandt waren – und setzt alles daran, die einstige Verbundenheit wiederaufleben zu lassen. Kann es in einer langen Ehe einen Neuanfang geben? Susan Fletcher erzählt einfühlsam und bewegend von einer Frau, die aus ihrem Dasein als Haus- und Ehefrau ausbrechen und sich selbst und ihrem Mann neu begegnen will.

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Illustriertes Buch

Einblattgeschichten

»Popcorn ist ein Kukuruz* nach einem Nervenzusammenbruch.«
»Der Löffel glaubte fest daran, dass die Gabel sich ändern kann. Tja .«

Diese und viele weitere Geistesblitze waren bis heute auf viele einzelne Blätter verteilt. Jetzt sind sie das erste Mal in einem sehr vergnüglichen Buch gesammelt:

Ein Blattgeschichten.

Als Friedensangebot an ihre Legasthenie schreibt Tessa Sima 2018 eine kurze Geschichte auf ein kleines Stück Papier und versieht sie mit einer Illustration. Die erste Ein Blattgeschichte. Mit ihr verschwindet Tessa Simas Angst vor dem weißen Blatt und vor Rechtschreibfehlern. Die Folge ist eine sprudelnde Freude an Stift und Papier, und unendlich viele Ein Blattgeschichten später gelten immer noch drei Regeln:

1. Nicht radieren! Aus jedem Fehler entsteht etwas.
2. Jede Geschichte muss fertiggestellt werden, komme was wolle!
3. Zeige sie der Welt!

* Mais

»Tessa Sima hat der Welt der Kinderbücher mit diesem bezaubernden Werk ein großes Geschenk gemacht. Eine Fülle wunderbarer Hüte, so individuell, voller Charakter und Charme wie ihre Träger:innen, wurden hier unvergleichlich gezeichnet.« - JURY SCHÖNSTE BÜCHER ÖSTERREICHS 2023 über Wär Verantwortung ein Hut

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Roman

EINE ENTDECKUNG: GRETE WEILS GROSSER ROMAN ÜBER ALLTAG UND WIDERSTAND IN NS-ZEITEN "Der Weg zur Grenze", 1944/45 im Amsterdamer Versteck der verfolgten deutschen Schriftstellerin Grete Weil entstanden, ist nicht nur der erste Roman der jüdischen Autorin. Er ist bisher nie erschienen und seine Veröffentlichung jetzt eine echte Entdeckung. Im Kern erzählt der Roman, fiktionalisiert und aus dem Autobiographischen ins Exemplarische gehoben, die Liebesgeschichte von Grete Weil und ihrem 1941 im KZ Mauthausen ermordeten Mann Edgar Weil. Er ist außerdem eine Fluchtgeschichte und die Geschichte der Politisierung in einem gebildeten, bürgerlich und kulturell politikfernen Milieu und eine einzigartige Beschreibung der Veränderungen im Alltag, in den Familien und Institutionen seit der Machtergreifung der Nazis 1933. Die Haupterzählung, zugleich Rahmengeschichte, spielt 1936 und handelt von der Flucht der jungen, jüdischen Münchnerin Monika Merton, deren Mann bereits im KZ Dachau getötet worden ist. Da inzwischen auch sie von der Gestapo gesucht wird, macht sie sich, zuletzt zu Fuß und auf Skiern, auf den Weg über die Grenze nach Österreich. Durch Zufall begleitet sie ein junger Bekannter, der Lyriker Andreas von Cornides. Ihm erzählt sie ihre Geschichte: Szenen ihres Lebens in München und im aufgewühlten, rasanten und aufgeheizten Berlin Anfang der Dreißigerjahre, von ihrer Liebe zu ihrem Cousin Klaus, der Ehe, von Reisen und Krisen und der Arbeit an einer alternativen, ländlichen Schule in Bayern, bis die Machtergreifung der Nazis und der wachsende Antisemitismus allem ein Ende bereiten. Ein bedeutendes, zum ersten Mal zugänglich gemachtes Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und bewegend, klug und hellsichtig. Der erste Roman der Autorin, zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht Im holländischen Exil 1944/45 in Grete Weils Versteck entstanden Eine Liebesgeschichte, eine Fluchtgeschichte, eine Geschichte über das politische Erwachen und den Widerstand

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Bilder - Kunst - Reise

Ist es ein Spiel? Ist es eine Geschichte? Ist es Kunst? Es ist ein Buch voller Zeichnungen, die ohne Worte Geschichten erzählen. Auf 232 Bildern treffen wir die unterschiedlichsten Menschen, erleben ihre Stadt bei Tag und Nacht und werden überrascht durch immer neue Einsichten und Ausblicke. 232 Bilder, die kreuz und quer miteinander verbunden sind. Ein Reisender mit Hut und geheimnisvollem Koffer – wohin ist er unterwegs? Kennen sich die Menschen, die an der Kussstraße auf den Bus warten? Trägt Knut Konrad immer karierte Hosen? Und wer küsst Eleonore, die Frau mit dem Grillbananenstand? Dank der geteilten Klappseiten lassen sich die Bilder immer wieder neu miteinander kombinieren. Eine poetische Bilder-Kunst-Reise von Ausnahmekünstler Mehrdad Zaeri.

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Mein Mann, der Alzheimer, die Konventionen und ich - Ein SPIEGEL-Buch

Vom Umgang mit einem unheilbar Kranken in der Familie und den Erwartungen von außen, die das Leid noch schlimmer machen Fünf Jahre hat Katrin Seyfert ihren Mann durch seine Alzheimer-Erkrankung begleitet. Anfang 50 war er, als er die Diagnose bekam, Arzt und Vater von fünf Kindern. Sie hat den Familienalltag organisiert, die Finanzen, den Pflegedienst. Schließlich die Beerdigung. Schonungslos offen und brutal ehrlich erzählt sie davon, wie es ist, wenn der Partner allmählich seine Sprache und damit seine Identität verliert. Wie sie mit der Rolle hadert, die ihr erst als pflegende Ehefrau, dann als Witwe zugeschrieben wird. Und wie sie ihren eigenen Weg findet, sich mit der Lücke, die ihr Mann hinterlassen hat, zu arrangieren. Das Leben schlug zu, mit ihren Texten schlägt sie zurück: gegen die Konventionen, gegen die Tabus, gegen die Selbstverleugnung.

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16 Erfinderinnen und ihre Geschichten

Als ein Seidenkokon in ihre Teetasse fiel, fischte Kaiserin Leizu ihn heraus. Sie erwischte ihn an einem zarten Faden, der sich glatt anfühlte. Das brachte sie auf die Idee, den Faden zu verspinnen und zu verweben. So erfand die Ehefrau des chinesischen Königs Huang Di 3000 Jahre v. u. Z. die Seide. Ob diese Geschichte wahr ist, wissen wir allerdings nicht. Ebenso wenig wissen wir, wer all die nützlichen Dinge erfand, die unser Leben noch heute angenehm machen: Gabel, Messer, Löffel, Kamm, Topf, Hut, etc. Sicher ist nur, dass Menschen sie erfanden. Während viele bekannte Erfindungen von Männern stammen, hatten Frauen es wegen ihrer traditionellen Rollen schwerer. Aber die Erfindungen dieser Frauen kennen wir alle: Melitta Bentz und der Kaffeefilter Sarah Boone und das klappbare Bügelbrett Jeanne Villepreux-Power und das Aquarium Mária Telkes und die Sonnenenergie Josephine Cochrane und die Geschirrspülmaschine Käthe Paulus und der faltbare Fallschirm Sarah Goode und das Klappbett Herta Heuwer und die Currywurst Slawa Duldig und der praktische Regenschirm Margaret Knight und die Papiertüte Lizzie Magie und das „Landlord’s Game“ Nancy Johnson und die Eismaschine Ada Lovelace und das erste Computerprogramm Hedy Lamarr und das Frequenzsprungverfahren Hertha Ayrton und die elektrischen Lampen Die vergessene Erfinderin: Louise Lefebvre

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Die Graphic Novel

Wenn Toby Tatze etwas nicht ausstehen kann, dann ist es abgeknutscht zu werden. Erst recht nicht vor seinen Freunden. Doch seine Mutter will ihn ständig küssen, hätscheln, kosen, nennt ihn »Schätzchen« hier, »Honigschneck« da. Nein, Toby hat genug. Keine Küsse mehr! Wie wird Mutter Tatze in Zukunft ihre Liebe zeigen?

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Roman. Das perfekte Geschenk für jeden Bücherliebhaber - mit bezaubernden Illustrationen!

Manchmal liegt deine ganze Welt in einem einzigen Buch ... Claras Leben verläuft Tag für Tag in denselben Bahnen. Als Friseurin in einem kleinen, altmodischen Salon irgendwo in Frankreich hört sie sich geduldig die Geschichten ihrer Kundinnen und ihrer chronisch unzufriedenen Chefin Madame Habib an. Zu Hause verbringt sie geruhsame Abende auf der Couch mit ihrem Freund und ihrer Katze, die sich partout nicht streicheln lassen will. Doch dann vergisst eines Tages ein Fremder, dem sie gerade die Haare geschnitten hat, sein Buch im Salon. Marcel Proust. Clara, die eigentlich überhaupt nichts mit Literatur am Hut hat, beginnt zu blättern, liest, liest weiter … bis zur letzten Seite. Und sie merkt, dass dieser Proust, diese Geschichte etwas in ihr auslöst, dass nach dieser Lektüre in ihrem Leben nichts mehr so sein wird wie vorher … „Proust … Noch vor nicht allzu langer Zeit war das für ein fast schon mythischer Name, geheimnisvoll und exotisch wie manche Orte – Capri, Sankt Petersburg – wo man niemals gehofft hatte, auch nur einen Fuß hin zu setzen.“ Wunderschön illustriert und edel ausgestattet: Das ideale Geschenk für alle Sinnsuchenden und Literaturliebhaber!

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Eine atemberaubende Fantasy über Hoffnung, Mut und zweite Chancen in einer Welt am Rande des Abgrunds

Drachen existieren – in all ihrer feuerspeienden Herrlichkeit! In Sarahs Welt herrscht seit Hunderten von Jahren ein prekärer Friede zwischen Menschen und Drachen. Doch das Misstrauen gegenüber allem Fremden nimmt zu. In ihrer ländlichen Gemeinde kontrollieren rassistische Cops die Straßen und drangsalieren die Schwachen. Jemand wie Sarah, deren Mutter eine Schwarze war, muss immer auf der Hut sein. Als ihr Vater als Hilfe für die Rodung der Felder ausgerechnet einen der russischen blauen Drachen anheuert, schwankt sie zwischen Furcht und Faszination. Denn dieser Drache, der, wie alle seiner Art, angeblich keine Seele besitzt, blickt in die ihre, wie keiner je zuvor und ist in Wahrheit gekommen, um Sarah und ihre Welt vor dem Abgrund zu retten ... Berührend, kraftvoll und aufrüttelnd – eine Urban Fantasy wie ein Manifest unserer Zeit. Das neue Meisterwerk vom preisgekrönten Autor von »Sieben Minuten nach Mitternacht«

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Thomas Mann und die Liebe seines Lebens

Volker Weidermann erzählt das Leben des Literaturnobelpreisträgers ganz neu - als Geschichte einer großen Liebe. - SPIEGEL-Bestseller Das Meer war für Thomas Mann sein Leben lang der Ort der Sehnsucht und des verheißungsvollen Sogs in die Tiefe. Deutsche Romantik und Todessehnsucht – und Ort der Befreiung von den Konventionen, den politischen, literarischen, erotischen Zwängen des bürgerlichen Lebens. Ort der Freiheit und des wahren Ich. Volker Weidermann schreibt mit Leichtigkeit und Humor, mit Wärme und großer Klarheit über den Nobelpreisträger, über seine Sehnsucht und seine Lieben. Sein Buch ist die Geschichte eines deutschen Jahrhunderts, es ist die Biografie eines großen Schriftstellers und seiner Familie, vor allem aber ist es ein Roman über das Dunkle, Glänzende, Bedrohliche, Verlockende, Befreiende – über Thomas Mann und das Meer.

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Roman

Geschichte in Geschichten – in "Die Kompromisse" werden Politik und Privates auf feinste Art verknüpft. Ein ganzes Leben in Stationen – wie lassen sich die große diplomatische Weltpolitik samt neuen, aufkeimenden oder nicht versiegenden Krisen mit dem Familien- und Privatleben vereinbaren? Peter, Jahrgang 1929, lebt ein klassisches Diplomatendasein: er muss regelmäßig seinen Wohnort wechseln, die Welt bereisen und in unterschiedlichen politischen Ämtern Lösungen verhandeln, Strippen im Hintergrund ziehen, im Vordergrund taktvoll sein sowie Familie und Karriere unter einen Hut bringen. Kurzum, er muss viele Kompromisse eingehen. In seinem Debütroman zeichnet Florian Dietmaier in Etappen ein unermüdliches Leben für die Diplomatie, für die Familie mit allen Hochs und Tiefs nach, in dem nicht alle Bedürfnisse ausgelebt wurden. Akribisch recherchiert wirft "Die Kompromisse" Schlaglichter auf unbekanntere Episoden der Weltgeschichte zwischen 1960 und 2020, rückt Klein- und Kleinststaaten in den Fokus, zeigt deren Bedeutung im Getriebe der großen Politbühne und den Wandel der Zeit.

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Das große Leben des Toussaint Louverture

DER MANN, DER DIE WEIßEN BESIEGTE - DAS GROßE LEBEN DES TOUSSAINT LOUVERTURE Toussaint Louverture ist der Ahnherr von «Black Lives Matter». Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Kampf gegen koloniale Unterdrückung, Sklaverei und Rassismus. Ende des 18. Jahrhunderts organisierte er auf Haiti erfolgreich einen großen Sklavenaufstand, und von da an führt ihn sein Weg immer weiter empor, bis er schließlich Gouverneur der Insel wird und ihr eine eigene Verfassung gibt. 1802 gerät er in die Hände Napoleons und wird nach Frankreich deportiert, wo er elendig in einem Kerker sein Leben aushaucht. Doch Toussaints Botschaft der Befreiung hallt durch die Jahrhunderte. Es ist längst an der Zeit, ihm den Platz unter den großen Gestalten der Weltgeschichte einzuräumen, der ihm gebührt. Sudhir Hazareesingh hat es getan und auf der Grundlage jahrelanger Forschungen die faszinierende Biografie des Mannes geschrieben, mit dem der Anfang vom Ende der weißen Vorherrschaft begann. Die Revolution auf Haiti begann mit einer Sklavenrevolte im August 1791. Ein Dutzend Jahre später erreichte sie mit der Proklamation des ersten unabhängigen schwarzen Staates ihren Höhepunkt. Ihr Kopf war ein Mann, der längst zu den großen Gestalten der Weltgeschichte zählen würde, wenn er weiß gewesen wäre: Toussaint Louverture, ein ehemaliger Sklave, der Anführer der schwarzen Bevölkerung, Kommandeur der republikanischen Armee und schließlich Gouverneur der Insel. 1802 wurde er von einer Invasionsarmee Napoleons überwältigt und nach Frankreich deportiert, wo er, mit den Worten Wordsworths, als «unglücklichster aller Menschen» 1803 in einem Kerker verstarb. Vom Sklaven zum Gouverneur - der schwarze Napoleon Toussaint Louverture - der erste schwarze "Superheld" der Geschichte Die grundlegende Biografie einer vernachlässigten welthistorischen Gestalt Ausgezeichnet unter anderem mit dem Wolfson-Preis für das beste historische Buch des Jahres

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Der Bestseller aus Belgien

Du willst alles unter einen Hut bringen, aber hast Angst vor einem Burnout? Self-Care ist die Lösung. Also rein in die Badewanne, Kerzen kaufen, Yoga machen und NEIN! Das ist zwar entspannend, aber echte Selbstfürsorge ist es nicht! Nina Mouton, klinische Psychologin und Psychotherapeutin aus Belgien, zeigt uns in ihrem Bestseller, was es wirklich braucht für ECHTE Selbstfürsorge: Zu Beginn steht die radikale Entscheidung für dich selbst, gefolgt von der Ehrlichkeit herauszufinden, was du wirklich brauchst, und schließlich Durchhaltevermögen, um eingefahrene Muster zu durchbrechen. So easy wie ein Wannenbad? Ganz bestimmt nicht! Aber eine wundervolle Reise zu dir selbst und deinen Bedürfnissen. Klingt egoistisch? Ist es aber nicht, denn nur wenn du dich um dich selbst kümmerst, kannst du auch für andere da sein.

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Nobelpreis für Literatur 2022

Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft? Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.

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Roman | Bestenliste des ORF

Winter 1945: Verwundet liegt die sechzehnjährige Elisabeth, ein Landarbeiterkind, in einem Bunker unter der Erde und wird von einem russischen Deserteur gepflegt. Durch das Ofenloch hört sie Schritte im Schnee, und fiebernd stellt sie sich vor, dass dort oben nicht nur alle, die sie kennt und mag, ihre Eltern und Brüder, die Oma aus Danzig, sondern auch ihr künftiger Mann und die ungeborenen Kinder nach ihr suchen und sich über die Trümmer entfernen, ohne zu ahnen, dass sie darunter liegt. Und plötzlich denkt die Vergewaltigte, dass es gut so ist, dass sie nie mehr hinaufwill zu ihnen, zu allem, und für immer in dieser Nacht, diesem Frieden unter dem Schnee bleiben möchte. Aber sie muss ihr Leben zu Ende leben. In einem atemberaubend geschriebenen Panorama der frühen Nachkriegsjahre zeichnet Ralf Rothmann das Portrait einer Frau, der stets die Angst im Weg steht, während ihr das Durchlittene jedes Gefühl dafür nimmt, welches Leid sie anderen zufügt; einer lebenslang hart arbeitenden Frau und Mutter, die von einem Rummel zum anderen tanzt, um nicht mehr zur Besinnung zu kommen, und vor der man sich doch verneigen muss: weil sich in ihrer Verzweiflung der Wille zur Liebe ausdrückt. Nach den vielfach übersetzten Romanen Im Frühling sterben (2015) und Der Gott jenes Sommers (2018) schließt der Autor mit Die Nacht unterm Schnee seine Trilogie über den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit in Deutschland ab.

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Roman | Greta Garbo und Marlene Dietrich – zwei Leinwandikonen, die nicht nur den Film, sondern eine ganze Ära prägten

Ins Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten. Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der gemeinsamen Geliebten? Als der Film den Nerv der Zeit traf und die Deutschen Hollywood und ganz Amerika durcheinanderwirbelten. Mit Erika Manns antifaschistischem Kabarett Die Pfeffermühle, während die ganze Welt ins Dunkel glitt? Mit der Zensur nach 1933 auch in den USA? Ach – und wie gut kannten sich eigentlich Greta Garbo und Marlene Dietrich? Wer traute sich mehr auf der Leinwand? Und im Leben? Eine Liebeserklärung an das Kino

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Roman. Der erste Roman über Max und Mathilde Beckmann.

Das Künstlerpaar Beckmann im Amsterdamer Exil - Roman einer großen Liebe und einer schwierigen Freundschaft Amsterdam, 1942: Schon fünf Jahre, seit der Propagandaausstellung »Entartete Kunst« in München, leben Max Beckmann und seine Frau Mathilde, genannt Quappi, im Exil. Bei Treffen mit Freunden und Ausflügen ans Meer versucht das Paar zu vergessen, dass ihnen Holland seit dem Einmarsch der Deutschen kaum noch Ruhe und Auskommen bietet. Besonders Max setzen die ständige Unsicherheit und Beschneidung der persönlichen Freiheit zu, doch Quappis Zuversicht und Organisationstalent ermöglichen weiterhin sein Schaffen. Unterstützung erfährt Max auch durch die Bekanntschaft mit einem mysteriösen Deutschen, dem Kunsthistoriker Erhard Göpel, der für die »Sonderkommission Linz« tätig ist. Er soll Bilder für ein von Hitler geplantes Kunstmuseum zusammentragen. Göpel ist glühender Verehrer Beckmanns und zu jeder, selbst illegaler Hilfeleistung bereit. Kann das Ehepaar einem Nationalsozialisten trauen? Während sich Göpel immer häufiger mit den Machtinstrumenten der Nazidiktatur konfrontiert sieht, wächst die Bedrohung für die Beckmanns und ihre jüdischen Freunde. Kundig, unterhaltsam und spannend erzählt Marianne Ludes aus dem Leben des berühmten Künstlerpaars: von inniger Liebe, Quellen schöpferischer Inspiration und einer eigenwilligen Freundschaft, die historisch verbürgt ist. Ludes hatte exklusiven Zugriff auf die bislang unveröffentlichten Tagebücher Mathilde Beckmanns und zeichnet das lebendige Porträt einer klugen, tatkräftigen Frau unserer Zeit. »Beim Lesen dieses ganz besonderen Romans fragt man sich, was seine Seiten so pulsieren lässt. Ist es die historische Akkuratesse, die Schönheit der Sprache, seine Erzählkunst? Erst nach und nach versteht man: Es ist das Gefühl, echtem, ja gelebtem Leben beizuwohnen.« Daniel Schreiber »Das Schicksal der Künstler, die vor Hitler fliehen mussten, erschüttert bis heute. Marianne Ludes erzählt auf bewegende Weise die Geschichte des großen Malers Max Beckmann, der auf der Flucht ausgerechnet einem Kunsträuber vertrauen musste, um seine Kunst zu retten.« Uwe Wittstock

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Briefwechsel Ludwig Wittgenstein – Ben Richards 1946–1951

LUDWIG WITTGENSTEIN: PHILOSOPH, MENSCH, LIEBENDER Ludwig Wittgenstein zählt zu den BEDEUTENDSTEN PHILOSOPHEN DES 20. JAHRHUNDERTS. Sein „Tractatus logico-philosophicus“ und seine „Philosophischen Untersuchungen“ haben die Geschichte der modernen Philosophie grundlegend verändert. Auch wenn über den Philosophen Wittgenstein viel bekannt ist: weniger greifbar ist er als Mensch. Als MENSCH, DER LIEBEN KANN UND WILL: Es ist Herbst – der erste nach Ende des Zweiten Weltkriegs – als Ludwig Wittgenstein in CAMBRIDGE den MEDIZINSTUDENTEN BEN RICHARDS KENNENLERNT. Die darauffolgende BEZIEHUNG DER BEIDEN wird das Leben des Philosophen bis zu seinem Lebensende prägen. 374 erhaltene BRIEFE Ansichtskarten und Telegramme aus den Jahren 1947 bis 1951 sind stille, aber bewegende Zeugen dieser LIEBE UND TIEFEN FREUNDSCHAFT. BRIEFE ALS QUELLE DES GLÜCKS – UND DER UNSICHERHEIT Wenn Wittgenstein etwas Schönes sieht, möchte er es mit Richards teilen. Wenn er ein Musikstück hört, das ihn besonders beeindruckt hat, empfiehlt er es Richards in der Hoffnung, dass er beim Hören an ihn denkt. Er schickt ihm Blumen, um seinen Tag zu erhellen. Die Liebe der beiden zueinander ist BEGLÜCKEND, der Briefwechsel Herzensnahrung. Doch kaum ist ein Brief an Richards geschrieben, folgt für Wittgenstein die Marter: das WARTEN AUF DIE ANTWORT. Die STÄNDIGE ANGST vor dem Ende einer Beziehung zu einem jüngeren Mann beherrscht und belastet ihn. WAS BEDEUTET ES, IM 20. JAHRHUNDERT ALS MANN EINEN MANN ZU LIEBEN? Wittgenstein unterbricht seine Arbeit in dieser Zeit oft spontan, um über seinen seelischen Zustand und sein Verhältnis zu Ben Richards zu reflektieren. Die Gedanken zu Richards notiert er fast durchwegs in einem von ihm gebrauchten Code: Jemand, der einen Blick auf die Notizen wirft, soll den Inhalt nicht erfassen können. Wittgensteins Briefe an Richards geben Einblick in die INDIVIDUELLE LIEBESGESCHICHTE ZWEIER MENSCHEN. Sie sind aber auch ein ZEUGNIS ÜBER DIE LIEBE ZWISCHEN ZWEI MÄNNERN IN EINER ZEIT, IN DER DIESE LIEBE NICHT GEDULDET WURDE.

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Roman

Der Überraschungserfolg aus UK – alle reden über „I’m A Fan“ von Sheena Patel „Ich stalke eine Frau im Internet, die mit demselben Mann schläft wie ich. Manchmal, wenn ich zu schnell auf eine ihrer neuen Storys geklickt habe, blockiere ich sie kurz, damit sie nicht merkt, dass ich geistesabwesend fünfzehnmal die Minute ihre Seite aktualisiere, während im Hintergrund auf meinem Laptop Netflix läuft." Da ist „der Mann, mit dem ich zusammen sein will“. Er ist Künstler, älter. Von ihm verspricht sich die Erzählerin Zugang zu einer privilegierten Welt. Er jedoch ist verheiratet und kommt von einer Affäre nicht los: „die Frau, von der ich besessen bin“ inszeniert öffentlich ihr perfektes Leben. Je unerreichbarer es der Erzählerin erscheint, desto obsessiver stalkt sie die andere Frau in dieser modernen Dreiecksgeschichte. Doch wer braucht wen am Ende mehr? Der Fan das Objekt seiner Begierde oder andersherum? Sex, Gewalt, Zärtlichkeit, Humor — in ihrem furiosen Debüt seziert Sheena Patel klug und aufwühlend Beziehungen und Machtstrukturen. Ein atemloser Text, der direkt in die Magengrube fährt und unsere Obsessionen hinterfragt.

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Roman

»Wenn dir alle sagen, dass das nicht normal ist, wenn niemand etwas findet, wie würdest du dich fühlen?« Klara bekommt von Kindheit an vermittelt, dass sie an scheinbar harmlosen Erkrankungen länger laboriert als andere. Später kommen Zusammenbrüche und Erschöpfungszustände hinzu. Die Symptome sind für sie und ihr Umfeld offensichtlich, doch eine Diagnose, Behandlungs- oder gar Heilungsmöglichkeiten kann niemand in Aussicht stellen. Die Besuche bei unterschiedlichsten Ärzt*innen gleichen dem Gang von Pontius zu Pilatus. Es fällt ihr immer schwerer, Elternschaft, Beziehung, Freundschaften und Job unter einen Hut zu bringen. Ist es chronische Erschöpfung oder etwas anderes? Wie damit leben und umgehen? Klara findet ihren eigenen Weg, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, und stößt dabei bei ihrem Partner Matti und ihrer Familie auf Unverständnis.

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Erzählungen

Der erste Erzählband des erfolgreichen Autors Sunil Mann Ein Reigen von zwölf Erzählungen, eine für jeden Monat, sind in diesem Band versammelt. Im Untergrund sind sie auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden. Sunil Mann beschreibt das Werden und Vergehen der Natur, erzählt von Hoffnung und Vergänglichkeit im Jahreszyklus: von erwachender Liebe, fragilem Glück, komplizierten Dreierkonstellationen, abkühlender Leidenschaft und der Sehnsucht nach einem besseren Leben. Bei eisiger Kälte wagt sich eine einstmals gefeierte Balletttänzerin wieder in die Öffentlichkeit, und ihre Sehnsucht nach neuen Freunden wird zur Gewissheit. Laue Sommerabende wiederum lassen in einem Dorf den schwelenden Hass zwischen jungen Männern eskalieren – mit fatalen Folgen. Herbst und Winter bringen Ernüchterung und notwendige Klarheiten. Nach seinem ersten literarischen Roman In bester Absicht wagt sich Sunil Mann an ein neues literarisches Genre und beweist eindrücklich, wie sehr ihm diese Form liegt. In nuancierter Sprache moduliert er Wärme- und Kältegrade menschlicher Beziehungen und erzählt von Schicksalen, die lange nachhallen. Und er wäre nicht Sunil Mann, täte er das nicht mit stets feinem Sinn für Humor und Ironie – und zugleich höchst unterhaltsam.

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Aufbruch der Frauen 1926-1933

Eine faszinierende Zeitreise auf den Spuren berühmter Schriftstellerinnen Regine Ahrem lädt ein zu einer faszinierenden Zeitreise auf den Spuren von sieben außergewöhnlichen Frauen: Vicki Baum, Marieluise Fleißer, Mascha Kaléko, Irmgard Keun, Erika Mann, Ruth Landshoff und Gabriele Tergit. In einer spannenden Collage entfaltet sie die Lebensgeschichten der Autorinnen und erzählt von ihrer künstlerischen Entwicklung ab 1926 bis zur »Machtergreifung« 1933, die ihren Karrieren ein jähes Ende setzt. Chronologisch und kaleidoskopisch werden die Wege der Schriftstellerinnen nachgezeichnet, die sich mitunter berühren und immer wieder kreuzen. Alle sieben gehören zu den »Neuen Frauen«, die in den 1920er-Jahren die öffentliche Bühne im Sturm erobern – sie sorgen für Theaterskandale, werden Bestsellerautorinnen und It-Girls einer ganzen Generation. Nicht nur für Vicki Baum werden es die interessantesten und fruchtbarsten Jahre ihres Lebens. Ein wilder Reigen – sprühend vor weiblicher Schaffenskraft und Energie, inspirierend und atmosphärisch dicht erzählt. ✶ Auf den Spuren großer Schriftstellerinnen: Vicki Baum, Marieluise Fleißer, Mascha Kaléko, Irmgard Keun, Ruth Landshoff, Erika Mann und Gabriele Tergit

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Latchetts, ein Anwesen in Südengland, das seit mehr als dreihundert Jahren von der wohlhabenden Familie Ashby bewirtschaftet wird. Als der letzte Herr von Latchetts und seine Frau bei einem tragischen Flugzeugunglück ums Leben kommen, hinterlassen sie fünf Kinder. Die zwei ältesten, die Zwillinge Patrick und Simon, sind elf Jahre alt; der wenige Minuten früher geborene Patrick soll einmal alles erben. Doch kurz nach dem Tod der Eltern verschwindet er, auf einer Klippe findet man seine Kleidung und einen Abschiedsbrief. Die Familie versucht, ihren Frieden mit seinem Entschluss zu machen, mit der Zeit verblassen die Erinnerungen an den tragischen Tag – bis Jahre später, kurz vor der Volljährigkeit Simons, ein charmanter junger Mann auftaucht, der dem künftigen Erben zum Verwechseln ähnlich sieht und behauptet, Patrick zu sein. Er kennt Details aus der Vergangenheit der Familie und jeden Zentimeter des Anwesens. Alle glauben, dass der Mann Patrick ist. Alle, bis auf Simon.



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Eine vergleichende Geschichte

Sklaverei ist ein globales Phänomen, das uns bis heute begleitet und dessen Geschichte, die eng mit der des Kolonialismus verknüpft ist, bei Weitem noch nicht aufgearbeitet ist. Paulin Ismard hat Großes geleistet, indem er über 50 Historiker:innen und Soziolog:innen aus mehr als 15 Ländern zusammengebracht hat, die hiermit erstmals ein allumfassendes Werk zum Thema vorlegen. Sklaverei, von Gewalt begleitete Ausbeutung von Menschen durch andere Menschen, ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte zieht und bis heute existiert. Die Historiker:innen gehen der Geschichte der Sklaverei nach: ihrer Anfänge in der Vorgeschichte, ihrer Etablierung in den alten Hochkulturen, der Erfindung des Sklavenhandels im antiken Griechenland, der Sklaverei als Selbstverständlichkeit im alten Rom, dem Umgang von Judentum, Christentum und Islam mit der Sklavenhaltung, dem allmählichen Übergang von Sklavenhaltung zu anderen Formen der Knechtschaft im europäischen Mittelalter, der Belebung des Sklavenhandels und der Sklavenhaltung mit der europäischen Kolonialisierung in Asien, Afrika und Amerika, der großen Zeit des transatlantischen Sklavenhandels bis weit ins 19. Jahrhundert. Und sie sparen dabei weder die Sklaverei in China, in Korea oder in der islamischen Welt aus. Sie vergleichen die vielfältigen Formen der Sklaverei, der Lebensverhältnisse der Versklavten wie der Sklavenhalter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, der wirtschaftlichen und sexuellen Ausbeutung, aber auch die Regeln, die immer wieder von Staat oder Religion aufgestellt wurden. Sie untersuchen auch die Formen des Widerstands der Versklavten und die Methoden, diesen zu brechen. Dabei versuchen sie immer wieder zu definieren, was genau Sklaverei bedeutet, wo die Grenzen zwischen Sklaverei und anderen Formen der Ausbeutung von Menschen durch Menschen verlaufen, wobei sie feststellen, dass der Rassismus, die Behauptung, dass Angehörige von Menschengruppen einen unterschiedlichen Wert haben, ein Ergebnis der Sklaverei ist und dass es durchaus moderne Formen der Versklavung gibt. Schließlich gehen sie auch auf das Erbe ein, das namentlich die transatlantische Sklaverei hinterlassen hat, die alten Traumata, Rachewünsche hier und Schuldgefühle da, ein Erbe, das in diesen Tagen an vielen Orten der Welt wieder ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist.

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Wieder zurück in der Welt der Tierwandler, bei den Erben der Animox! Das große Abenteuer, das Simon Thorn bestehen muss, nähert sich seinem Ende. Auf vier Kontinente hat es ihn und seine Freund*innen bereits geführt. Und es waren zweifellos schwierige Aufgaben zu lösen in Europa, Australien, Afrika und Südamerika. Im fünften und letzten Band „Die Rache des Tigers“ verschlägt es sie ins geheimnisvolle Asien. Wird es Simon Thorn gelingen, die Welt der Animox und ihrer Erben zu retten? Und kann er den gefürchteten Krieg zwischen dem Imperium und den Erben der Animox verhindern? Das grandiose Ende der zweiten Reihe aus dieser einzigartigen Fantasywelt der Gestaltwandler ist ein unvergleichlich spannendes Leseabenteuer. Die Erben der Animox Band 5: Die Rache des Tigers – actionreich und hochspannend. Der fünfte und letzte Band ist das fulminante Finale der zweiten Reihe aus dem Animox-Kosmos. Mitreißende Tierwandler-Fantasy, die dich ins faszinierende Asien entführt, wo diesmal der Tiger im Fokus steht. Atmosphärisch dicht und superspannend erzählter Roman für Kinder ab 10 Jahren. In der zweiten Animox-Reihe „Die Erben der Animox“ sind bisher erschienen: „Die Beute des Fuchses“ (Band 1) „Das Gift des Oktopus“ (Band 2) „Der Kampf des Elefanten“ (Band 3) „Der Verrat des Kaimans“ (Band 4) Entdecke auch die fünf Bände der ersten Animox-Reihe von Aimée Carter: „Das Heulen der Wölfe“ (Band 1) „Das Auge der Schlange“ (Band 2) „Die Stadt der Haie“ (Band 3) „Der Biss der Schwarzen Witwe“ (Band 4) „Der Flug des Adlers“ (Band 5)

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Andreas ist Anfang 20, Werbezeichner – und homosexuell. Ein diskreter, fröhlicher und romantischer junger Mann, der gerne mit seinen Freunden feiern geht. Das Leben könnte so schön sein. Doch Andreas lebt im Berlin der 30er Jahre, und die braune Pest verbreitet sich in rasendem Tempo. Diese grandios illustrierte Graphic Novel erzählt auf sehr einfühlsame und beeindruckende Weise vom lange tabuisierten Schicksal der Homosexuellen zur Nazizeit – und noch lange danach. Andreas wird von den Nazis wegen seiner sexuellen Neigung ins Gefängnis und schließlich ins KZ gesteckt. Er überlebt das Lager, doch Befreiung und Nachkriegszeit bringen ihm kaum Erleichterung, denn die Nazigesetze zur Homosexualität bleiben noch lange in Kraft. Andreas wird erneut verhaftet und misshandelt. Der einzige Ausweg aus diesem Leiden ist die Anpassung an die Normen einer bornierten Gesellschaft: die Heirat mit einer lesbischen Freundin. Gemeinsam ziehen sie deren Kind auf. Als alter verbitterter Mann lebt Andreas in Paris. Sein Urenkel besucht ihn wegen eines Schulprojekts zum Zweiten Weltkrieg, und ohne es zu wollen bewirkt er, dass die schrecklichen Erinnerungen wieder lebendig werden. Andreas ist Anfang 20, Werbezeichner – und homosexuell. Ein diskreter, fröhlicher und romantischer junger Mann, der gerne mit seinen Freunden feiern geht. Das Leben könnte so schön sein. Doch Andreas lebt im Berlin der 30er Jahre, und die braune Pest verbreitet sich in rasendem Tempo. Diese grandios illustrierte Graphic Novel erzählt auf sehr einfühlsame und beeindruckende Weise vom lange tabuisierten Schicksal der Homosexuellen zur Nazizeit – und noch lange danach. Andreas wird von den Nazis wegen seiner sexuellen Neigung ins Gefängnis und schließlich ins KZ gesteckt. Er überlebt das Lager, doch Befreiung und Nachkriegszeit bringen ihm kaum Erleichterung, denn die Nazigesetze zur Homosexualität bleiben noch lange in Kraft. Andreas wird erneut verhaftet und misshandelt. Der einzige Ausweg aus diesem Leiden ist die Anpassung an die Normen einer bornierten Gesellschaft: die Heirat mit einer lesbischen Freundin. Gemeinsam ziehen sie deren Kind auf. Als alter verbitterter Mann lebt Andreas in Paris. Sein Urenkel besucht ihn wegen eines Schulprojekts zum Zweiten Weltkrieg, und ohne es zu wollen bewirkt er, dass die schrecklichen Erinnerungen wieder lebendig werden.

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Männer sind arme Schweine - Es gibt keine Hoffnung, aber wir dürfen sie nicht aufgeben

Emotionen, Depressionen, gesellschaftliche Erwartungen: Kult-Comedian Schlecky Silberstein über die Fallstricke eines erschütterten Rollenbildes und die große Bürde, ein Mann zu sein »Mein Name ist Schlecky Silberstein und ich leide an der sexuell übertragbaren Krankheit Mann. Wohnhaft im Prenzlauer Berg, versuche ich das richtige Leben im falschen zu führen, aber es ist hart: Die Identitätssuche des verzweifelt modernen Mannes gleicht der Quadratur des Kreises; wie auch immer ich mich zu meinem Geschlecht positioniere, ich mache es falsch. Mannsein ist ein Fluch, der uns als Hauptgewinn verkauft wird – so wie jede gekonnte Verarsche …« Schlecky Silberstein seziert sein eigenes Geschlecht schonungslos und ohne Rücksicht auf Verluste. Denn was viele nicht ahnen: Männer sind noch viel schlimmer als ihr ohnehin schon ramponierter Ruf. Schlimm bedeutet dabei: dumm, kriminell, suchtanfällig, manipulativ und selbstzerstörerisch. Was immer der orthodoxe Feminismus Männern vorwirft, es ist nur die Spitze des Eisbergs. Und so absurd es klingt: Männer sind selbst die größten Leidtragenden des Patriarchats! Ehrlich und ungeschönt berichtet der Comedian aus seinem Leben als Mann. Von dem unmöglichen Unterfangen, eigenen Ansprüchen und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Von Selbstzweifeln, Depressionen und dem Ringen um seine Identität. Sein Fazit:Hilfsprogramme für Männer sind dringend notwendig …

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Der Weltbestseller jetzt im Paperback

Der Weltbestseller jetzt im Paperback – Wochenlang Nr. 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste – International Buch des Jahres 2020 – Bestverkauftes Sachbuch 2020 – Ein fesselnder und zutiefst persönlicher Bericht darüber, wie Geschichte geschrieben wird – von dem US-Präsidenten, der uns inspirierte, an die Kraft der Demokratie zu glauben In diesem ersten Band seiner Präsidentschaftserinnerungen erzählt Barack Obama die Geschichte seiner unwahrscheinlichen Odyssee vom jungen Mann auf der Suche nach seiner Identität bis hin zum führenden Politiker der freien Welt. In erstaunlich persönlichen Worten beschreibt er seinen politischen Werdegang wie auch die wegweisenden Momente der ersten Amtszeit seiner historischen Präsidentschaft – einer Zeit dramatischer Veränderungen und Turbulenzen. Obama nimmt die Leser und Leserinnen mit auf eine faszinierende Reise von seinem frühesten politischen Erwachen über den ausschlaggebenden Sieg in den Vorwahlen von Iowa, der die Kraft basisdemokratischer Bewegungen verdeutlichte, hin zur entscheidenden Nacht des 4. Novembers 2008, als er zum 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde und als erster Afroamerikaner das höchste Staatsamt antreten sollte. Sein Rückblick auf seine Präsidentschaft bietet eine einzigartige Reflexion über Ausmaß und Grenzen präsidialer Macht und liefert zugleich außergewöhnliche Einblicke in die Dynamik US-amerikanischer Politik und internationaler Diplomatie. Wir begleiten Obama ins Oval Office und in den Situation Room des Weißen Hauses sowie nach Moskau, Kairo, Peking und an viele Orte mehr. Er teilt seine Gedanken über seine Regierungsbildung, das Ringen mit der globalen Finanzkrise, seine Bemühungen, Wladimir Putin einzuschätzen, die Bewältigung scheinbar unüberwindlicher Hindernisse auf dem Weg zur Verabschiedung einer Gesundheitsreform. Er beschreibt, wie er mit US-Generälen über die amerikanische Strategie in Afghanistan aneinandergerät, die Wall Street reformiert, wie er auf das verheerende Leck der Bohrplattform Deepwater Horizon reagiert und die Operation „Neptune’s Spear“ autorisiert, die zum Tode Osama bin Ladens führt. »Ein verheißenes Land« ist ungewöhnlich intim und introspektiv – die Geschichte eines einzelnen Mannes, der eine Wette mit der Geschichte eingeht, eines community organizer, dessen Ideale auf der Weltbühne auf die Probe gestellt werden. Obama berichtet offen vom Balanceakt, als Schwarzer Amerikaner f

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Hollywood 1922: Hardy Engels zweiter Fall Die spektakuläre Fortsetzung der Reihe, die auf ungelösten Mordfällen im Hollywood der Zwanzigerjahre basiert Der gescheiterte deutsche Schauspieler und Privatdetektiv Hardy Engel ermittelt in einem der rätselhaftesten Mordfälle Hollywoods: Wer erschoss William Desmond Taylor? Der erste Band »Der Mann, der nicht mitspielt« wurde 2018 mit dem Preis »Harzer Hammer« für das beste Krimidebüt ausgezeichnet. »Weigold entpuppt sich mit seinem Mix aus Melancholie und trockenem Humor als Musterschüler berühmter Vorbilder wie Raymond Chandler und Dashiell Hammett, den Königen des düsteren Detektivromans.« Westfälische Allgemeine Zeitung über »Der Mann, der nicht mitspielt« Christof Weigold steht für Lesungen zur Verfügung.

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Roman

Sechs Nächte, vier Wände, zwei Unbekannte, eine Frage: Muss man einem Menschen die Hand halten, wenn sich alles dem Ende zuneigt – einem Menschen, der es nicht verdient? Die junge Bankangestellte Meta ist auf der Suche nach Sinn. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit verschlägt es sie in ein Pflegeheim, das seine besten Tage hinter sich hat. Als Sitzwache soll sie dort ihre Nächte neben dem Patienten Herrn T. verbringen. Denn: Herr T. schreit, sobald es dunkel wird. Er schreit, wenn er allein ist. Meta ist bereit, sich Herrn T. zuzuwenden. Jede Nacht Wache zu halten, auch wenn sie nicht weiß, was hinter den Schreien steckt. Der Wohnbereich 1 ist geprägt von eigentümlichen Charakteren: Doktor Pomp, der stets auf der Suche nach seinem verschollenen Stethoskop ist, Frau Else – eine Patientin – deren wundersame Erdbeerenaffinität Meta zu denken gibt, und Moses, der Pfleger, der nicht zugeben kann, wie sehr er an dem allen hier hängt. Moses ist Metas Zufluchtsort, wenn es im Zimmer Nummer 9 zu laut wird. David Fuchs schreibt über die Komplexität der Fürsorge, bis dahin, wo Aufgabe zur Selbstaufgabe wird Ein paar Nächte vergehen, bis Moses Meta mehr über Herrn T. verrät. Mehr, als sie jemals über den Mann, neben dem sie Nacht für Nacht ausharrt, wissen wollte. Und plötzlich verschwindet die Selbstverständlichkeit, mit der sich Meta um ihn kümmert. Plötzlich ist es nicht mehr so leicht, an seiner Seite im Stuhl zu sitzen. Sich zu wünschen, dass er nicht leidet. Den gemeinsam verbrachten Mitternächten wird die Ruhe genommen und Meta kann die Geister, die spuken, am ganzen Körper spüren. Moses und Frau Else stehen ihr zur Seite, geben ihr Ratschläge, wie sie mit der neuen Situation umgehen kann. Doch die Mauern des Heims, die Mauern des Zimmers, werden immer enger … Über Entscheidungen, die wir uns selbst aufbürden Meta steht vor einer Wahl, die gegen alles geht, was sie bisher über sich selbst vermutet hat: Soll sie im Heim bleiben und helfen oder gehen und nicht mehr zurückkommen? Wie viel von sich selbst kann sie aufbringen, um einem anderen Menschen in seinen letzten Tagen beizustehen? Doch nicht nur Meta strauchelt, auch der Rest der Besatzung muss sich fragen: Braucht es Mitleid und Achtung für Pflege? Verdienen alle Menschen dieselbe Fürsorge, egal, was sie in ihrem Leben gemacht haben? Zwischen den bröckelnden Fassaden des kurz vor der Schließung stehenden Heims ist da immer noch: Hoffnung. Und Mensc

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Roman | Eine andere Liebesgeschichte. Der neue Roman der gefeierten Drehbuchautorin und Regisseurin: ein schonungsloser Familienroman, erzählt mit Witz, Bissigkeit und trotzdem voller Wärme Junger Mann, ältere Frau – eine ganz normale Beziehung? Die moderne, zeitgemäße Liebesgeschichte einer Frau zwischen Wendepunkt und Neubeginn Anika Deckers Debüt war wochenlang unter den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste

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Roman. Übersetzt von Julian und Gisbert Haefs, mit einem Nachwort von Robert Menasse

Ein Meisterwerk der Moderne von frappierender Aktualität, zum 100. Todestag Joseph Conrads neu übersetzt, mustergültig kommentiert und mit einem Nachwort von Robert Menasse Im späten 19. Jahrhundert ist das südamerikanische Costaguana zerrissen von politischen Konflikten in- und ausländischer Mächte. Zwangsherrschaften, Putsche, Revolutionen wechseln einander ab: Doch egal, welche Clique gerade die Oberhand hat, am grundlegenden System von Unterdrückung und Ausbeutung ändert sich nichts. Der titelgebende Held des Romans, Nostromo, eigentlich Giovanni Battista Fizanda, Exil-Italiener, einer aus dem Volk, Kraftnatur und Tatmensch, «ein Mann von Charakter» (Joseph Conrad über seinen Helden), ist einer jener nützlichen Idioten, der sich von den Herrschenden instrumentalisieren lässt. In einem seiner politischsten Romane, angesiedelt in einer fiktiven Bananenrepublik, zeigt der Modernist Conrad, wie Profitgier und Machtwille einiger weniger ein Land zugrunde richten. In der Hauptfigur Nostromo wird auf faszinierend exemplarische Weise vorgeführt, dass der Einzelne in einem korrupten, ausbeuterischen System auf verlorenem Posten steht. Faszinierend modern ist an «Nostromo» nicht nur die Thematik von Machtmissbrauch und politischer Willkür, sondern auch die multiperspektivische Erzählweise, die Leserinnen und Leser zwingt, Identifikation und Parteinahme für die handelnden Figuren permanent zu hinterfragen. «In seiner Mischung von Liebe und Verachtung für das Leben und in der wirren Überzeugung, verraten worden zu sein, verraten zu sterben, ohne zu wissen, von was oder von wem, ist er immer noch einer aus dem Volk, ihr unbestrittener Großer Mann – mit einer eigenen privaten Geschichte», so charakterisiert Joseph Conrad seinen Helden im Vorwort zum Roman.

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Roman

Jede Frau wird unweigerlich irgendwann von ihrem Mann betrogen, davon ist Inés, perfekte Ehefrau und Mutter, überzeugt. Deshalb ist sie auch nicht überrascht, als sie in der Aktentasche ihres Mannes Ernesto ein Zettelchen findet mit einem Herz aus Lippenstift, unterschrieben mit »Ganz die Deine«. Als sie Ernesto an einem regnerischen Winterabend heimlich folgt, wird sie Zeugin eines heftigen Streits zwischen ihm und einer Frau. Die Frau stürzt, Ernesto versenkt sie im nahegelegenen See: Endlich ist die Geliebte aus dem Weg geräumt. Inés verhilft ihrem Mann zu einem Alibi, schließlich verbindet Hass genauso sehr wie Liebe. Doch der undankbare Ernesto denkt gar nicht daran, seine außerehelichen Aktivitäten aufzugeben. Nun beginnt Inés einen Rachefeldzug, von dem es kein Zurück mehr gibt.

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Roman | »Ein fantastisches Buch – abgrundtief und doch tröstend. Hab’s verschlungen.« Doris Dörrie

Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der Familie ins entfernte New York. Jahre in Wien mit Freud im Kaffeehaus. Und wie er schließlich doch in der Anstalt landet als Psychologe. Bei der Arbeit mit den Patienten lernt er, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Krankheit, dass Zuhören wichtiger ist als Diagnostizieren. Vor allem aber muss er sich bald die Frage stellen, was das sein soll: ein normaler Mensch. Eine aus dem Ruder gelaufene Familienanamnese? Ein Schelmenroman? Ein Lehrstück in Empathie? Leon Englers Debüt ist all das und mehr, ein zärtlicher Befreiungsschlag, die Geschichte einer Versöhnung. Nominiert für den ZDF-"aspekte"-Literaturpreis 2025. Ein fantastisches Buch abgrundtief und doch tröstend. Habs verschlungen. DORIS DÖRRIE Unwiderstehlich. Leichtfüßig und ernst, zärtlich und brutal, ironisch und ehrlich. SIRI HUSTVEDT

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Die große Flucht der Literatur

AUF DER FLUCHT VOR HITLER: ALS DIE SCHRIFTSTELLER EUROPA VERLIEßEN Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. "Lieber Feuchtwanger, wir brauchen Mut heute. Wie viel Prozent Hoffnung geben Sie uns?" "Wie viel Hoffnung? Fünf Prozent." Über die Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen Eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit Marseille 1940: Wo sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Intellektueller kreuzten

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Im engsten Kreis der größten Band der Welt

Die größte Challenge ihres Lebens: Eva Ries und der Wu-Tang Clan Sie sind unangepasst, wütend und stets auf Ärger aus – und sie erfinden den Hip-Hop neu. Von Beginn an lehren die Members des Wu-Tang Clan, allen voran der völlig irrationale Ol‘ Dirty Bastard, jeden das Fürchten. Doch die junge Musikmanagerin Eva Ries lässt sich davon nicht abschrecken. In New York City erarbeitet sie sich den Respekt des Clans und gehört über zwanzig Jahre lang zum engsten Kreis der größten Hip-Hop-Band der Welt. In diesem Buch gibt sie exklusive Einblicke in die Welt des Wu-Tang Clan und das Musikbusiness der 90er Jahre. - Die berühmten amerikanischen Rapper hautnah erleben: Unveröffentlichte Stories und exklusives Insider-Wissen - Ein authentisches Buch mit Nostalgiefaktor: Zeitreise in die frühe Zeit des Hip-Hops - Wu-Tang Diskografie: Das Debütalbum »Enter the Wu-Tang (36 Chambers)« und andere Meilensteine der Musikgeschichte - Musik-Bildband mit zahlreichen großformatigen Fotos Gangsta-Rap, Exzesse und FBI-Geheimakten: Welcome to the World of Wu! »Dass ausgerechnet ich, die weiße, aus Mannheim stammende Marketing-Expertin, die internationale Karriere der Band nach vorn bringen soll, klingt wie ein schlechter Witz. Wie zum Teufel soll das denn gehen?« Trotz aller Zweifel stellt sich Eva Ries der Herausforderung. Denn Aufgeben ist keine Option! Bei ihrer Arbeit mit den amerikanischen Rappern sind Konfrontationen, Unzuverlässigkeit und Streitereien (insbesondere innerhalb der Band) an der Tagesordnung. Eva Ries bleibt sich selbst treu und gewinnt mit ihrer Ehrlichkeit nach und nach den Respekt und das Vertrauen des Wu-Tang Clans. Mit ihrer Biografie erzählt sie ein Stück Musikgeschichte – persönlich, ungeschönt und hoch spannend!

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Roman | »Ein Roman wie ein existentieller Blitzeinschlag« Kulturzeit

»Ein exquisiter, minutiöser, kraftvoller Roman« David Mitchell Vor der Küste Mexikos werden zwei Männer in ihrem Fischerboot in einem Sturm auf die offene See getrieben. Wie schon in »Das Lied des Propheten«, geht es in diesem Roman von Booker-Prize Gewinner Paul Lynch um alles. Um Überlebenswillen, Einsamkeit und die menschliche Existenz im Angesicht der Katastrophe. Der Fischer Bolivar lebt ein einfaches, unbeschwertes Leben. Im Gegensatz zu seinen Kollegen beginnt er seinen Tag meist erst mittags, raucht viel und trinkt Bier bei Rosa, der Frau, in die er verliebt ist. Er will gerade zu seinem Fang aufbrechen, als er von den Dorfbewohnern vor einem aufkommenden Sturm gewarnt wird. Aber Bolivar fährt entgegen jeder Vernunft an diesem Tag zur See. Er nimmt Hector mit, einen jungen Fischer, der das zusätzliche Geld gut gebrauchen kann, das Bolivar ihm für das Wagnis bietet. Obwohl er Angst vor dem Sturm hat, lässt er sich auf den Job ein. Als sie der Sturm aufs offenen Meer treibt, blicken sie gemeinsam – und doch jeder für sich – dem Untergang ins Auge. »Jenseits der See« zeichnet ein eindringliches Bild der menschlichen Psyche und geht der Frage nach, wie man es schafft, die Hoffnung in einer aussichtslosen Situation nicht zu verlieren.

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Wie der Sommer 45 die Welt veränderte

Das Porträt des Sommers 1945, wie man es noch nie gelesen hat - ein packend erzähltes Geschichtspanorama In diesem Sommer ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 bricht die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische »Dritte Reich« ist am Ende, und eine Zeit der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang. Wie erleben die Menschen diesen Sommer – Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die »Großen Drei« bestimmen auf der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen. Cafés und Restaurants öffnen ihre Türen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten und Szenen, die von Berlin nach Tokio führen, von München nach Paris oder von Bayreuth nach Moskau, fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit.

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Warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist

Wann ist ein Mann ein Mann? In der Ära von Trump, #MeToo und Attentätern wie in Halle oder Hanau ist Männlichkeit kein positiver Begriff mehr. Der Aktivist JJ Bola sucht Auswege aus der Krise. Dabei betrachtet er Einflüsse aus nichtwestlichen Traditionen, aus Popkultur und der LGBTQ+-Community und zeigt, wie vielfältig Männlichkeit sein kann. JJ Bola lädt in versöhnlichem Ton ein zum Gespräch zwischen verhärteten Fronten. Denn erst wenn sich auch die Männer und der Begriff von Männlichkeit verändern, wird es echte Geschlechtergerechtigkeit geben.

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Roman - »Ich habe jede Seite geliebt.« Anthony Doerr

Eine einsame Shetlandinsel. Zwei Männer aus unterschiedlichen Welten. Eine zerbrechliche Freundschaft. Dies ist eines der Bücher, die man unmöglich vergisst. Es ist ein kalter Sommertag 1843, als John Ferguson nach einer stürmischen Überfahrt die kleine, karge Insel im Nordmeer erreicht. Für einen Monat ist der verarmte Pfarrer von der schottischen Freikirche hierhergeschickt worden, um Ivar, den letzten verbliebenen Bewohner, von der Insel wegzuschaffen. Im Auftrag des Gutsbesitzers soll er den großen, stillen Mann samt seinen wenigen Habseligkeiten mit dem nächsten Schiff nach Aberdeen bringen, von seinem Zuhause verjagen. So wie all die Schafbauern in den Highlands, die im Zuge der »Clearances« bereits alles verloren haben. Trotz moralischer Bedenken hat der idealistische Ferguson diesen Auftrag angenommen. Seine Frau Mary indes befürchtet, dass ihr Mann nicht von dieser Reise zurückkehren könnte. Zu naiv, zu weltfremd, zu gutgläubig ist er. Und tatsächlich stürzt Ferguson schon kurz nach seiner Ankunft von einer Klippe und verletzt sich schwer. Er ist dem Mann ausgeliefert, den er von dem Eiland vertreiben soll. Und dessen Güte Fergusons Gewissen vor eine schwierige Entscheidung stellt.

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Raffiniert und bissig schreibt die Bestsellerautorin Doris Knecht über das Leben als Frau, über Freundschaft und über Sinn und Unsinn der romantischen Liebe. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer Schwester besetzt, es droht ihr ein Zahn auszufallen und sie wird mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Während sich das eher marginale gesundheitliche Dilemma zu einer kleinen existenziellen Krise auswächst, trifft sie im Supermarkt einen Mann von früher wieder: Friedrich. Eine Begegnung, die sie vor eine Frage stellt, mit der sie sich eigentlich nicht mehr beschäftigen wollte: Ist sie bereit für eine weitere Liebesbeziehung? Oder besser gesagt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben zu teilen, ihre innere Zufriedenheit zu riskieren, schon wieder? Ein moderner Roman über das Leben als Frau, der das ewige Primat der romantischen Liebe infrage stellt – unverbittert, witzig, lebensklug

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Roman

Das Skandalbuch von 1910 in neuer Übersetzung – Wiederentdeckung eines Klassikers der feministischen Literatur! Mit Anfang Vierzig bricht Elsie aus ihrer Ehe aus, lässt sich scheiden und zieht in ihre weiße Villa am Meer, um die Wechseljahre in Ruhe zu überstehen. Dort wird ihr bewusst, dass sie in Wahrheit vor ihrer Leidenschaft für einen jüngeren Mann geflohen ist … Anhand von Tagebucheinträgen und Briefen gibt Karin Michaëlis schonungslos Einblick in das Seelenleben einer reifen Frau, die gegen die starren gesellschaftlichen Konventionen rebelliert und ihr Schicksal selbst bestimmen will – zu Beginn des 20. Jahrhunderts ungemein skandalös. Der Roman wurde zum Kultbuch einer ganzen Frauengeneration und trug zur Debatte über gesellschaftliche Schranken, Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen im mittleren Alter bei. »Wenn es Karin Michaëlis in ihrem Buch ›Das gefährliche Alter‹ gelingt, ihr Zeitalter in Furcht und Schrecken zu versetzen vor den zügellosen Gelüsten einer Vierzigjährigen, so ist es ein Beweis ihrer dichterischen Kraft, auf den sie stolz sein kann.« BZ am Mittag, 1910

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Wie bestimmend ist Sexualität und Biologie für unser Leben? Wie gehen wir mit Verlangen, Lust, Fehlbarkeit, Sehnsucht und Liebe um? Davon erzählt Sara Johnsen mit psychologischem Feingefühl in diesem ungewöhnlichen, spannenden, großen Roman. „Pure Pleasure“ ist der Name des Instituts zur Befriedigung sexueller Wünsche, das Lizz und ihr Ehemann Boje gegründet haben, und der Name ist Programm: Mithilfe modernster Technik erleben die Kunden körperliche Sensationen, die sie bisher nicht kannten. Das Institut floriert, Lizz und Boje verdienen gut, aber auch wenn sie sich im teuersten Viertel der Stadt ein Haus kaufen, sie bleiben Außenseiter. Ihre Tochter findet keinen Anschluss, die Nachbarn wollen mit ihnen nichts zu tun haben. Lizz leidet darunter und das führt zunehmend zu Konflikten in ihrer Ehe. Eines Tages kommt ein junger Mann in das Institut, der Lizz damit konfrontiert, dass er eine persönliche Betreuung wünscht, was nach den Regeln der Ethikkommission, der das Institut untersteht, strikt verboten ist. Lizz wehrt das ab, aber als sie feststellt, dass der Mann ein Muttermal an der gleichen Stelle hat wie das Kind, das sie vor vielen Jahren als Leihmutter ausgetragen hat, ist es um ihre Professionalität geschehen. Sie wird von Erinnerungen überschwemmt und von der Sehnsucht nach diesem Sohn, die sie seitdem immer begleitet hat. Er wäre heute im gleichen Alter wie dieser junge Mann, der ihr jetzt gegenübersteht. Ist er es?

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Eine kurze Frauengeschichte in 30 Objekten

Eine Reise durch die Geschichte der Frauen, dokumentiert in 30 Objekten Was haben der Kaffeefilter, die Tomate und die Guillotine gemeinsam? Alle drei erzählen eine spannende Geschichte über Frauen und ihren Kampf um Gleichberechtigung – sei es politisch, rechtlich oder privat. In diesem kurzweiligen Sachbuch zeigt Kerstin Wolff anhand von 30 Objekten, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Die spannenden Anekdoten werden untermalt von den frischen Illustrationen von Tatjana Prenzel und bieten so allen Leser:innen einen lockeren und verständlichen Zugang zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frau Unterhaltsam und fundiert zugleich führt uns die Historikerin Dr. Kerstin Wolff in diesem Buch durch die Geschichte der Frauen. Sie erklärt uns, wie beispielsweise die Wohngemeinschaft, der Fußball oder auch das Fahrrad ihren Teil zur Emanzipation der Frauen beitrugen. Wir begegnen einer begeisterten Bergwanderin, die so weit ging, ihren Rock abzulegen und zu verstecken, um sich auf diesem Gebiet behaupten zu können. Wir erfahren von Melitta Benz, die trotz ihres Erfinderinnengeists nur der Namensgebung ihrer eigenen Firma diente. Und wer hätte gedacht, dass noch 1970 die SPD-Abgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Shitstorm erntete, als sie mit Hosenanzug im Bundestag erschien? Die Schlaglichter, die in diesem Buch auf die Vergangenheit von Frauen geworfen werden, zeigen uns, wie weit wir es auf dem Weg der Gleichstellung der Frau schon gebracht haben, aber auch, wie lang der Weg ist, der noch vor uns liegt. Ein unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch, das zeigt, wie groß noch immer der Nachholbedarf in Sachen Geschlechtergerechtigkeit ist.

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Roman. Übersetzt von Renate Haen und Patricia Klobusiczky und mit einem Nachwort von Dana Grigorcea

Das Hauptwerk der Ikone der französischen Literatur – von vielen unterschätzt, von wenigen übertroffen – in zeitgemäßer Neuübersetzung von Renate Haen und Patricia Klobusiczky Macht Liebe selig? Lässt sie uns über uns hinauswachsen? Schenkt sie uns ewige Jugend? – Diese und andere zeitlos aktuelle Fragen verhandelt dieser vibrierende Roman über die Höhen und Tiefen einer Beziehung, die gegen alle gesellschaftlichen Konventionen verstößt und gerade deshalb etwas Erhabenes gewinnt. Chéri, der titelgebende Held, ist mit seinen vierundzwanzig Jahren ein Bild von einem Mann, unwiderstehlich in seiner Ungezwungenheit und Eleganz, vor allem aber in seinem ausgeprägten Hang zum Pariser Wohlleben. Als Filou, der sich gerne aushalten lässt, ist er für Léa, die weitaus ältere, selbstbewusste und genussfreudige moderne Frau, das perfekte Objekt der Begierde. Hingerissen wie ein junges Mädchen, kann sie der Versuchung einfach nicht widerstehen. Ihre leidenschaftliche Liaison mit dem unreifen Chéri hält für sie so manche Überraschung bereit, vor allem in der erotischen Liebe, deren Exaltationen hier bei aller Freizügigkeit höchst einfühlsam geschildert werden. Am Ende ist Léa um eine existenzielle Lebens- und Liebeserfahrung reicher, wobei dieser Roman einer Amour fou in gewisser Weise Colettes eigenen Ausspruch widerlegt: «Man stirbt nur am ersten Mann.» Colette gilt in ihrer Heimat als Klassikerin der Moderne und genoss schon zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sie wurde in die Académie Goncourt aufgenommen, und nach ihrem Tod ehrte sie Frankreich mit einem Staatsbegräbnis. Selbstverständlich wurden ihre Werke in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen. Im deutschen Sprachraum hat man sie hingegen lange unter «Boulevard» verbucht. Höchste Zeit also, das Vorurteil mit einer zeitgemäßen Neuausgabe zu korrigieren.

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Zeno ist fünfzehn und sitzt im berüchtigten Jugendgefängnis auf der Insel Nisida vor Neapel, weil er einen Jungen, der ihn umbringen sollte, erschossen hat. Seine Lehrerin dort fordert ihn auf, sein Leben und seine Gedanken zu Papier zu bringen, dann bekommt er vielleicht an Weihnachten zwei Tage Ausgang. Dies ist sein Bericht. Zeno ist in Forcella aufgewachsen, einem der Quartieri Neapels, in denen die Camorra so allgegenwärtig ist, wie die Armut. Als sein krimineller und prügelnder Vater ins Gefängnis kommt, wird der Zehnjährige zum Mann im Haus. Denn obwohl seine Mutter anschaffen geht, reicht das Geld nicht aus, um ihn und seine Schwester durchzubringen. Zeno fängt an zu klauen und bald bietet ihm ein kleiner Capo an, für ihn zu arbeiten. Also fährt der zwölfjährige Zeno auf seinem geklauten Roller durch die Stadt und liefert die »Päckchen« aus. Doch die Revierkämpfe der Familien in den Quartieri sind unerbittlich und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Zeno zwischen die Fronten gerät. Dem Jungen auf dem Roller, den sie geschickt haben, um ihn umzubringen, verpasst Zeno drei Kugeln. Jetzt sitzt er in Nisida, dem berüchtigten Jugendgefängnis vor Neapel, umgeben von einem unerbittlichen Meer und den anderen jugendlichen Straftätern, und träumt vom »Draußen«. Von seiner geliebten Mutter und seiner Freundin Natalina. Seine Lehrerin hat ihm versprochen, ein gutes Wort für ihn einzulegen, wenn er sein Leben und seine Gedanken zu Papier bringt. Also fängt Zeno an zu schreiben …

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Über die triumphale Überwindung einer lebenslangen Scham

Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft?

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Roman

EIN ROMAN ÜBER MACHTMISSBRAUCH, MANIPULATION UND DIE UNTIEFEN MENSCHLICHER ABGRÜNDE Seit fast zwanzig Jahren arbeitet Grün als Pfleger auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie. Manche Patienten kommen immer wieder, andere verschwinden, bevorer ihre Namen kennt. Aber sie fällt ihm auf. Wer ist diese Frau? Annika Domainko erzählt die aufwühlende Geschichte zweier haltloser Menschen, sie erzählt von der Angst vor dem Zusammenbruch, von Kontrollverlust und Macht. «Ungefähre Tage» ist ein Roman, der auf der Suche nach Gewissheit jede Sicherheit infrage stellt. Sie ist Patientin auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie, leidet an Wahnvorstellungen, hört Stimmen, doch dann gibt es wieder diese Momente völliger Klarheit. Grün, der als Pfleger auf Station arbeitet, ist wie gebannt von dieser Frau. Durch sie scheint er seinen stumpfen Routinen zu entkommen und wagt es sogar, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen. Endlich kann er sprechen, von sich, von dem, wofür er zuvor keine Worte hatte. Und auch wenn der Halt, nach dem er greift, lose ist, könnte diese Frau doch seine Rettung bedeuten. Wäre es denn so fatal, sich näherzukommen? Und wie groß ist die Gefahr, in einem fremden Leben zu verschwinden? «Ungefähre Tage» ist das Psychogramm zweier Menschen im Ausnahmezustand. Wie unter einem Brennglas leuchtet diese Geschichte Machtmissbrauch, Manipulation und menschliche Abgründe aus. Klug, fesselnd, verstörend - die Psychiatrie als Brennglas der Gesellschaft Für die Leser:innen von Annie Ernaux, Angelika Klüssendorf, Antje Rávik Strubel oder Clemens J. Setz Annika Domainko betreibt ein gekonntes Spiel mit der Wahrheit und lässt Grenzen auf raffinierte Weise verschwimmen

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Roman

Ein Buch wie ein Gesang auf die Natur. Der Mistral ist ein unberechenbarer Fallwind, der auch das Leben in einem malerischen Dorf der Haute-Provence bestimmt. Als die junge Marie auf Olivier trifft, gerät ihr wohlbehütetes Leben aus den Fugen. Die junge und strahlend schöne Marie lebt in ihrem malerischen Heimatdorf in der Haute-Provence wohlbehütet mit ihrer Familie zusammen. Als sie jedoch den attraktiven Olivier küsst, wird sie aus der Bahn geworfen. Nie gekannte Gefühle erfüllen die junge Frau. Aber Olivier zieht weiter, und Maries heile Welt stürzt ein. Sie kann den junge Mann nicht mehr vergessen und zerbricht an ihrer Sehnsucht. In diesem Meisterwerk der französischen Literatur spielt der Mistral eine besondere Rolle. Der allgegenwärtige Fallwind spiegelt die Gefühle Maries wider: Ist sie verliebt, weht er sanft – ist sie bewegt, stürmt er. Dieser Roman wurde meisterhaft neu übersetzt und begeistert auch durch seine Naturbeschreibungen und seine wunderbare Sprache. Die Wiederentdeckung eines vergessenen Schatzes der französischen Literatur in grandioser Neuübersetzung. Eine Verbeugung vor der zornigen Natur, dem einfachen Leben und dem weiblichen Mut. Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Amelie Thoma.

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Nürnberg '46

ALS WELTLITERATUR AUF WELTGESCHICHTE TRAF – DAS GIPFELTREFFEN AUF SCHLOSS FABER-CASTELL Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. John Dos Passos und Erika Mann, Erich Kästner und Martha Gellhorn, Willy Brandt und Markus Wolf: Sie kamen, um zu berichten – von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch. Nürnberg 1946: Es war eine einzigartige Versammlung von weltberühmten Schriftstellern, Journalistinnen, Reportern und solchen, die später einmal die Berühmtheit erlangten. Erich Kästner war dort und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, die sich für den Krieg und den Holocaust verantworten mussten. Im Press Camp auf dem Schloss Faber-Castell versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen, damit die Welt davon erfahren konnte. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Man schlief auf Feldbetten und begegnete sich in der Bar, im Salon, im Spielzimmer und im Kino, die die Alliierten in der globalen Herberge eingerichtet hatten. Und während die Schlossbewohner in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben. Eine einzigartige Versammlung von Schriftstellern, Journalistinnen und Reportern Erika Mann, Erich Kästner, Willy Brandt, John Dos Passos, Martha Gellhorn und viele andere Nürnberg 1946 – die Welt blickt in den Abgrund Uwe Neumahr sichtet bislang unveröffentlichte Quellen Für Leser:innen von Uwe Wittstock "Februar 33"

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Archäologie einer untergegangenen Welt. Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2025 für Karl Schlögel

Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist.

Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.

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Ein merkwürdiges Tagebuch

»Das Buch des Jahres stammt von einem alten, weißen Mann. … Sein Tagebuch, Ein alter Mann wird älter, ist geradezu ein Standardwerk über das Altsein, man könnte auch sagen: über den Versuch, im Alter nicht ›zu veralten‹ … Ein Endspiel, aber eines, das im Gegensatz zu Beckett, ins Positive gewendet ist, ins Würdevolle, sogar manchmal wundervoll Heitere. Oder Surreale..« Moritz Rinke, Tagesspiegel Günther Rühle bekennt in seinen Tagebüchern, dass er es bisher trotz aller tätigen Reflexion am Theater versäumt habe, über sich selbst zu reflektieren. Vielmehr habe er »neunzig Jahre gebraucht, bis ich ein Verhältnis zu mir selbst bekam«. Rühle, der vor dem Verlust des Augenlichts sich für sich nur in Arbeitszusammenhängen interessiert hat, horcht nun in sich hinein und erlebt die merkwürdigsten Dinge. Er hört Stimmen, die von innen kommen und ihn auffordern: »Tu endlich, was du im ganzen Leben verweigert hast! Denk für dich nach.« Das Für meint wohl auch, dass er über sich endlich nachzudenken habe. Aber da spricht es wieder in ihm: »Das ist die Angst vor dir selbst.« Ein Satz, den er wie ein Orakel wahrnimmt: »In diesen Tagebucheinträgen gebe ich zum ersten Mal was von mir preis. Ich formuliere zum ersten Mal was von innen drin, das ich selbst nicht kannte, vielleicht auch nicht wissen wollte. Ich habe mich immer nur erforscht in und durch Arbeit. Sie ist mir entzogen. Jetzt horche ich in mich, die Richtung ist umgekehrt. Natürlich quält mich jetzt selbst diese Verlassenheit, diese Einsamkeit mit ihren Stößen von Unmut, Zorn und Widerwillen, in denen ich auch meinen Vater und die Mutter zurückließ, als ich ins eigene Leben aufbrach. Als mich meine Familie forderte, was ich versäumte im eigenen Vielerlei. Ist jetzt die Stunde der Abrechnung mit sich selbst. Sucht man vor der Fahrt in die Grube nach einem guten Gewissen?« »Was für ein Bild: der erblindende Kritiker, der allein in seinem Haus Bildern und Stationen aus seinem Leben nachgeht, während er in die Capricen seines alternden Körpers hineinlauscht, als werde da ein unbekanntes Stück aufgeführt … eine fragmentarische Biografie zwischen Traum und Gedächtnis.« Esther Slevogt, nachtkritik »Am Rand des Lebens angekommen, ›stillgelegt‹ und ›veraltert‹, beginnt der Journalist und Theaterhistoriker auf sein Leben zurückzuschauen. ›Sich selbst auf die Spur zu kommen‹, wie er es nennt. Nicht melancholisch, nicht lamentierend, sondern anekdotenreich und p

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Gemeinhin glauben die Leute, was der Bichel sagt. Er redet wie ein gelehrter Mann, wie ein Pfarrer oder ein studierter Doktor, und ist doch nur ein einfacher Viehhändler. Aber der Bichel kann erzählen. Diese Gabe ist nicht jedem gegeben. Der Bichel versteht es, die Leute in seinen Bann zu ziehen. Einen magischen Spiegel soll der Bichel besitzen, so hört man. Darin könne man geliebte Menschen sehen. Und der Spiegel verfüge über prophetische Kräfte, sage einem die Zukunft voraus. Nur über den Erdspiegel sprechen dürfe man nicht. Schlechte Gedanken reichten, um ihn zu zerstören. Und noch viel Schlimmeres könnten Zweifel und Unglauben anrichten! Seine Kritiker schimpfen den Bichel einen Menschenfänger, doch die meisten glauben ihm, wollen ihm glauben, dass sie ein besseres, ein leichteres Leben verdient haben. Die meisten – das sind junge Mädchen, hübsche und fleißige Töchter armer Tagelöhner. Sie mögen naiv und leichtgläubig sein, aber sie haben Träume. Bis eine nach der anderen plötzlich verschwindet …

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Bevor Paul Gauguin (1848–1903) sich der Malerei zuwandte, hatte er einige Jahre mit der Handels- und Kriegsmarine die Welt bereist und war anschließend als Banker zum wohlhabenden Bourgeois und Familienvater geworden. Ein Leben, das ihm nicht genügte. Als erfolgreicher Freizeitmaler hatte er schon 1879 an der vierten Gruppenstellung der Impressionisten teilnehmen dürfen; als der Börsencrash von 1882 ihn seinen Job kostete, schmiss er die bürgerliche Existenz komplett hin und wurde Künstler, der sich bald vom Impressionismus löste und zu einer eigenen Handschrift fand. Auf dem Weg dorthin begegnete Gauguin, der sich selbst gern als „Wilden“ bezeichnete, so ziemlich jedem, der in der französischen Avantgarde Rang und Namen hatte. So verband ihn mit dem ähnlich temperamentvollen van Gogh eine enge, aber angespannte Freundschaft, die 1888 in einem Handgemenge endete. Von zeittypischen Verwilderungsfantasien und dem Glauben an die „Wahrhaftigkeit des Primitiven“ beseelt, zog es Gauguin schließlich in die Südsee, wohin ihm später zahllose Künstler Europas folgen sollten und in der seine bekanntesten Arbeiten entstanden. In Werken wie Die Frau mit der Blume (Vahine no te Tiare, 1891) und Zärtliche Träumerei (Nave Nave Moe, 1894) entwickelte er einen eigentümlichen primitivistischen Stil, der von Sonnenschein und Farbe überquoll und ein idealisiertes Bild der Südsee entwarf, das mit der Realität, die er vorfand, jedoch nichts gemein hatte. Seine stilistischen Neuerungen aber öffneten kommenden Künstlergenerationen neue Horizonte. Unsere Einführung in Gauguins vielfältiges Œuvre, zu dem neben seinen Gemälden auch Holzschnitte, Keramikarbeiten und primitivistische Objekte aus Holz zählen, macht mit einem Werk vertraut, das der französischen wie der deutschen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts, von den Fauves bis zum Blauen Reiter, von Picasso bis Pechstein, entscheidende Impulse gab.

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Jiddische Erzählungen

1929 veröffentlichte der jiddisch-sowjetische Schriftsteller Der Nister seine letzte Sammlung symbolistischer Erzählungen, Fun mayne Giter (Von meinen Besitztümern), die zwischen 1923 und 1929 geschrieben wurden, in einer der kritischsten und instabilsten Perioden sowohl in Westeuropa als auch in der neu gegründeten Sowjetunion. Kurz danach wurde er wegen seines idiosynkratischen, symbolistischen Stils von sowjetischen Literaturkritikern scharf angegriffen, und ihm wurde für ein Jahrzehnt jede Veröffentlichungsmöglichkeit verwehrt. Das Aufeinanderprallen seiner elitären, beinahe religiösen Auffassung von Literatur mit der alltäglichen, rauen Realität des Literaturmarktes in der jungen Sowjetunion, zeichnet das Schaffen Des Nisters in den 1920iger Jahren aus. Im Mittelpunkt seiner damals heftig kritisierten Erzählung »Unterm Zaun« setzt er sich u.a. mit diesem Thema auseinander. Nisters Erzählung »Von meinen Besitztümern« wiederum ist die Auseinandersetzung mit einer gewalttätigen, unausweichbaren Macht, die das Individuum bedroht und ihm seine nackte Existenz abspricht, und somit eine erschütternde und nicht allzu verschlüsselte Anklage gegen den sowjetischen Staat. Doch finden sich auch unerwartete Themen in dieser Sammlung von Erzählungen, wie z.B. die leichtfüßige, märchenhafte Stimmung in der »Geschichte vom Grünen Mann«, die die emphatische Sensibilität des Autors für die Natur und ihre Kreaturen offenbart. Eine andere Erzählung ist eine furiose Groteske, in der der Autor mit einer Prise scharfen Humors Vorurteile gegenüber Minderheiten entkräftet.   Zum ersten Mal aus dem Jiddischen übersetzt, stellt Von meinen Besitztümern einen Höhepunkt im literarischen Schaffen des Nisters, der zweifellos einer der großen Protagonisten der jiddisch-russischen modernen Literatur ist, dar. Sein eigenartiger Stil bündelt archaische Formen der jüdischen literarischen Tradition mit den hypnotischen Rythmen der Russischen Symbolisten und einer kafkaesken Modernität.

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Roman | Einer der eindringlichsten literarischen Texte über Alzheimer | Erstmals in deutscher Übersetzung

Annie Ernaux erzählt von ihrer Mutter und dem aussichtslosen Kampf gegen die Alzheimer-Erkrankung, von einer großen Liebe und der Zerstörungskraft des Vergessens. Und sie verewigt so, im Moment ihres Verschwindens, den Menschen, der ihr das Leben geschenkt hat. Die Mutter verliert das Gedächtnis – mehr und mehr scheinen ihr die Familie, die Welt, das Leben abhandenzukommen. Annie Ernaux hält die Gespräche mit ihr fest, schreibt sie auf, intuitiv, aus der existenziellen Angst vor dem Verlust, wie gejagt von der Gewalt des Verfalls und der Erinnerungswucht an diese Kranke, die noch immer ihre Mutter ist. Mehr als ein Jahrzehnt bleiben diese Aufzeichnungen in der Schublade. Und doch entschließt sich Ernaux später, diese Seiten zu veröffentlichen, weil es nicht nur ein Bild ihrer Mutter geben soll: sondern die Vielheit der Wahrheiten. So wird die Chronik eines langsamen Abschieds und einer schrecklichen Zerstörung lesbar – aber auch die Pionierleistung Annie Ernaux`, die schmerzhafte Suche nach der Sprache für eine Krankheit, die damals noch kaum beschrieben war.

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An einem felsigen Strandabschnitt in der Bucht von Hakata werden an einem kalten Wintermorgen die Leichen eines jungen Paares aus Tokio gefunden. Die Polizei sieht keinen Anhaltspunkt für eine Ermittlung: Der Mann und die Frau liegen friedlich nebeneinander, keine Anzeichen für Gewalteinwirkung, die geröteten Wangen sprechen für eine Zyankali-Vergiftung – eindeutig ein Doppelselbstmord der jungen Liebenden. Für den Mann der einzige Ausweg aus einer Bestechungsaffäre? Seltsam ist nur, dass die beiden offenbar gemeinsam mit dem Zug aus Tokio abgereist sind, Kenichi Sayama aber allein im Speisewagen gegessen und für seine Geliebte Otoki kein Hotelzimmer gebucht hat. Waren der Beamte und die Serviererin wirklich ein Paar? Kommissar Jutaro Torigai stößt auf Ungereimtheiten, die auch den jungen Polizisten Kiichi Mihara aus Tokio beschäftigen: Wollte Sayama wirklich sein Leben beenden? Bei seinen Ermittlungen, die Mihara durch ganz Japan führen, versucht er, den Tathergang minutiös zu rekonstruieren. Denn wenn es kein Selbstmord war, hat er es mit einem ungemein intelligenten Täter zu tun …

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Ulrich, ein Mann mit nicht allzu vielen Eigenschaften, beschließt an einem Freitagabend spontan einer Einladung zu folgen, die er üblicherweise ausgeschlagen hätte. Nun aber, da er nach Jahrzehnten als Angestellter überraschend mit seiner Kündigung rechnen muss, seine Frau auf Kur weilt und er sich keinesfalls mit Zukunftsängsten beschäftigen möchte, bricht er auf, um die Geburtstagsfeier eines Schulfreundes zu besuchen, zu dem er seit Jahrzehnten keinen Kontakt hatte. Als er bei strömendem Regen in einem Wiener Randbezirk aus dem Taxi steigt und das Wohnhaus an der genannten Adresse betritt, wird er ohne große Fragen zum Fest gelotst, das deutlich pompöser ausfällt, als Ulrich es erwartet hatte. Zwar trifft er den Gastgeber selbst nicht an, doch schlittert er in Begegnungen und Gespräche, die ihn nach und nach erahnen lassen, in welch illustre Kreise er hier geraten ist. Ulrich, dem seine sicher geglaubte Zukunft abhanden gekommen und der so seiner selbst überdrüssig geworden ist, nutzt die Gelegenheit, um sich dem Treiben des rauschenden Festes zu überlassen. Doch das, was er zunächst für eine Geburtstagsfeier hielt, erweist sich bald als routinierter Exzess der höchsten Kreise der Stadt – zu denen er, als höflicher und unauffälliger Zeitgenosse, zufällig Zutritt erlangt hat. Bereitwillig malt er sich eine aufregende Zukunft mit einer geheimnisvollen Rosanna aus oder schmiedet Pläne für einen fulminanten beruflichen Neustart angesichts seiner neuen Bekanntschaften. Mit dem inneren Kern der Festgesellschaft lässt er sich mitziehen, zunächst in die Tiefen einer Hotelbar, dann in eine private Vorstadtvilla, in der das Fest scheinbar allerlei Höhepunkten entgegensteuert. Als »innere Dystopie« versteht Gustav Ernst seinen rasant und schonungslos erzählten Roman, in dem der schlichte Protagonist und die vom Luxus gelangweilten Glückseligen einander unwillkürlich den Spiegel vorhalten. Mit gewohnter Drastik und einer Realitätstreue, die nicht selten ins Surreale zu kippen droht, zeichnet er das Porträt einer Gesellschaft, in der die beständige Jagd nach dem individuellen Glück auf Kosten der anderen nur noch zu leeren Versprechen, Abstumpfung und hohlem Exzess führt. Die Ausgehöhltheit der Verhältnisse, die Gustav Ernsts Satire sozialkritisch vorführt, macht die menschliche Komödie unserer Gegenwart in aller Deutlichkeit lesbar – und zeigt, auf welche von deren Versprechungen mit einem Lachen zu verzic

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Roman

Atmosphärisch und eindrücklich – eine Frau verwirklicht ihren Traum eines Gartens hoch über der Elbe, der später weltberühmt wird Hamburg, 1913: Als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt, hat sie es nicht leicht. Auf dem parkähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten und wird von den ausschließlich männlichen Kollegen entsprechend kritisch beäugt. Auch körperlich wird ihr viel abverlangt, denn das Anwesen über der Elbe ist riesig, und der Erste Weltkrieg fordert ihr gärtnerisches Können noch einmal besonders heraus. Trotzdem gelingt es Hedda, hier ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen – bis hin zum Amphitheater im römischen Stil, das zum Mittelpunkt prachtvoller Feste und Theateraufführungen wird. Doch als sich in den 1930er Jahren die Zeiten verdüstern, geraten sowohl Hedda, die jüdische Vorfahren hat, als auch die Familie Clarenburg immer mehr in Bedrängnis. Lebendig und mit faszinierenden Pflanzenbeschreibungen erzählt Marion Lagoda das Leben der Frau nach, deren wahrer Name Else Hoffa lautete und die als Obergärtnerin der Familie Warburg den berühmten Römischen Garten in Hamburg-Blankenese anlegte. Inspirierend und kenntnisreich – das ideale Geschenk für Gartenliebhaber*innen.

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Texte aus dem Krieg | Mit vielen Abbildungen

Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Ukraine-Krieges geschrieben. Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben. Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.

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Überlegungen zum Pelicot-Prozess | Von den Abgründen von Mazan zur Lebensrealität einer jeden Frau

Eine Reportage zum wichtigsten Gerichtsprozess unserer Zeit

Die monströsen Verbrechen an Gisèle Pelicot, die von ihrem Mann über Jahre betäubt und von ihm und fast 70 anderen Männern vergewaltigt wurde, haben die Welt erschüttert. Das sich anschließende Gerichtsverfahren avancierte zu einem der aufsehenerregendsten Prozesse der letzten Jahrzehnte, nicht nur wegen der Schwere der Schuld, sondern weil weithin klar wurde, dass das dort Verhandelte Millionen von Frauen betrifft.

Manon Garcia, eine der wichtigsten Feministinnen der neuen Generation, reiste zum Prozess nach Avignon, um diesen akribisch zu dokumentieren. Sie verbindet ihre präzisen Beobachtungen über den Verlauf des Verfahrens, die Angeklagten und deren Reaktion auf die Vorwürfe mit Überlegungen zur Rolle der Frau in der patriarchalen Gesellschaft. Und sie verknüpft sie mit eigenen Erfahrungen der alltäglichen Gefahr, Opfer zu werden. Angesichts der Abgründe männlicher Gewalt gelangt sie zu der existenziellen Frage: Wie noch mit Männern leben?



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Starke Mädchen & ein Rätsel durch die Zeit. Abenteuer-Roman für Mädchen ab 9 Jahren

Rebel Girls gab es schon immer – auch im alten Ägypten!
• Der erste „Rebel-Girls“-Roman voller Geheimnisse, Mut und Girlpower
Spannendes Abenteuer zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Starke Mädchen lernen durch magische Briefe von inspirierenden Frauen der Geschichte
• Auf der Suche nach der eigenen Stimme zwischen Schule, Freundschaft und politischem Engagement
• Clever, stark und mysteriös: Spannendes Buch für Mädchen ab 9 Jahren

Ein Brief aus der Vergangenheit: Auftakt der Secret Society
Rebel Girls ist eine globale Empowerment-Marke, bekannt geworden mit den „Good Night Stories for Rebel Girls“. Rebel Girls sind starke Mädchen, die alles sein und alles schaffen können!
Ninas Leben steht Kopf, als sie einen Brief von Kleopatra höchstpersönlich erhält! Alles beginnt mit einem selbst gebauten Roboter, dem darauf folgenden Nachsitzen und einem Brief, den Nina an die berühmte Pharaonin schreibt. Als sie am nächsten Tag eine echte Pergamentrolle im Briefkasten findet, nimmt ein unglaubliches Abenteuer seinen Lauf: Ist der Brief wirklich durch die Zeit gereist? Kann Kleopatras Strategie Ninas bester Freundin helfen, die Wahl zur Klassensprecherin zu gewinnen?
Mit Witz, Spannung und einer Extra-Portion Girlpower erzählt dieses mitreißende Mädchenbuch von Zusammenhalt, Selbstvertrauen und der Kraft, für sich selbst einzustehen.

Eine Geschichte, die Mädchen inspiriert, ihren eigenen Weg zu gehen – und zeigt, dass starke Frauen schon immer die Welt verändert haben!

Rebel Girls jetzt bei DK: Dieses Kinderbuch ist Teil der „Secret Society of Rebel Girls“-Reihe, in der starke Frauen der Vergangenheit auf starke Mädchen der Moderne treffen.



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Wie kann die Erinnerung an die Shoah wachgehalten werden, wenn die letzten Zeugen nicht mehr leben? Werden die kommenden Generationen noch glauben können, was geschah? Ein Roman von seltener Kraft, zart, poetisch und beschwörend. Morgen wird Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holen. Die letzten Stunden allein verbringt er mit Erinnerungen: an die Geschichte seiner Familie, von der nur der Großvater und dessen Schwester Rosa den Holocaust überlebten. An die eigene Kindheit, als er mit seiner Schwester und seinem Cousin all das, was ungesagt blieb, mit Fantasie ausfüllte, wenn sie in den Sommerferien in den Vogesen den Mythos der fernen Großtante Rosa in Texas weiterspannen. Und daran, wie er mit siebzehn im jüdischen Pfadfinderlager seine heutige Frau und die Liebe kennenlernte. Rosas Geschichte – Pogrome in Polen, Exil in Frankreich, Deportation im Alter von 12 Jahren, der Tod fast der gesamten Familie, die Gräuel im KZ – kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm alles erzählte. So wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen erzählte, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wüste gegründet hatte. Oder haben sich die spielenden Kinder dieses Cabaret in ihrer Fantasie nur ausgedacht? Ein so ergreifender wie zarter Roman, der von der Dringlichkeit erzählt, die Erinnerung an die Shoah zu bewahren, zu beleben und weiterzugeben.

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5: Wissenschaft der Logik I. Erster Teil. Die objektive Logik. Erstes Buch

ERSTER TEIL – DIE OBJEKTIVE LOGIK [ERSTES BUCH] Vorrede zur ersten Aufgabe Vorrede zur zweiten Ausgabe EINLEITUNG Allgemeiner Begriff der Logik Allgemeine Einteilung der Logik ERSTES BUCH – DIE LEHRE VOM SEIN Womit muß der Anfang der Wissenschaft gemacht werden? Allgemeine Einteilung des Seins Erster Abschnitt: Bestimmtheit (Qualität) Erstes Kapitel 1: Sein A. Sein B. Nichts C. Werden a. Einheit des Seins und des Nichts / Anmerkung 1. Der Gegensatz von Sein und Nichts in der Vorstellung / Anmerkung 2. Mangelhaftigkeit des Ausdrucks: Einheit, Identität des Seins und Nichts / Anmerkung 3. Das Isolieren dieser Abstraktionen / Anmerkung 4. Unbegreiflichkeit des Anfangs b. Momente des Werdens c. Aufheben des Werdens / Anmerkung. Der Ausdruck: Aufheben Zweites Kapitel: Das Dasein A. Das Dasein als solches a. Dasein überhaupt b. Qualität / Anmerkung. Realität und Negation c. Etwas B. Die Endlichkeit a. Etwas und ein Anderes b. Bestimmung, Beschaffenheit und Grenze c. Die Endlichkeit α Die Unmittelbarkeit der Endlichkeit β Die Schranke und das Sollen / Anmerkung. Das Sollen γ Übergang des Endlichen in das Unendliche C. Die Unendlichkeit a. Das Unendliche überhaupt b. Wechselbestimmung des Endlichen und Unendlichen c. Die affirmative Unendlichkeit Der Übergang / Anmerkung 1. Der unendliche Progreß / Anmerkung 2. Der Idealismus Drittes Kapitel: Das Fürsichsein A. Das Fürsichsein als solches a. Dasein und Fürsichsein b. Sein-für-Eines / Anmerkung. Ausdruck: Was für eines? c. Eins B. Eines und Vieles a. Das Eins an ihm selbst b. Das Eins und das Leere / Anmerkung. Die Atomistik c. Viele Eins. Repulsion / Anmerkung Leibnizische Monade C. Repulsion und Attraktion a. Ausschließen des Eis / Anmerkung. Satz der Einheit des Eins und des Vielen b. Das Eins der Attraktion c. Die Beziehung der Repulsion und Attraktion / Anmerkung. Die Kantische Konstruktion der Materie aus der Attraktiv- und Repulsivkraft Zweiter Abschnitt: Die Größe (Quantität) Erstes Kapitel: Die Quantität A. Die reine Quantität /Anmerkung 1. Vorstellung der reinen Quantität / Anmerkung 2. Kantische Antinomie der Unteilbarkeit und der unendlichen Teilbarkeit der Zeit , des Raums, der Materie B. Kontinuierliche und diskrete Größe / Anmerkung. Gewöhnliche Trennung dieser Größen C. Begrenzung der Quantität Zweites Kapitel: Quantum A. Die Zahl / Anmerkung

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Breslau 1908: Als eine der mittleren Töchter einer kinderreichen deutsch-polnischen Familie führt Erna Eltzner ein eher unauffälliges Leben. Alles ändert sich, als sie wenige Tage nach ihrem fünfzehnten Geburtstag am Mittagstisch ohnmächtig wird. Nicht nur hört sie Stimmen, auch ein Geist erscheint ihr. Frau Eltzner ist in heller Aufregung: Zeigen sich in ihrer Erna, der sie sich am nächsten fühlt von allen Kindern, die medialen Fähigkeiten, über die auch sie zu verfügen meint? Ernas Vater Friedrich Eltzner gehen die Belange seiner Kinder nicht wirklich etwas an. Doktor Löwe besucht die Kranke, wenngleich er für Übersinnliches wenig übrig hat, und rät, nach einem Exorzisten zu schicken. Der wundersame Walter Frommer wird zurate gezogen, seines Zeichens Okkultist und bewandert in esoterischen Belangen. Und Joachim Vogel, zweifellos ein Experte auf seinem Gebiet, der sehr modern über psychische Krankheiten denkt. Wenn Frau Eltzner nun zu Séancen lädt, herrscht feierliche Stille in der Wohnung. Tritt die Tochter mit den Seelen der Verstorbenen in Kontakt, ist die verwitwete Frau Schatzmann, die ihren Mann vermisst, ebenso fasziniert wie ihr Sohn Arthur, der ein großer Physiologe werden will. Handelt es sich um eine Gabe, oder ist Erna dem Wahnsinn verfallen, gar hysterisch? Die Fünfzehnjährige wird zum Phänomen, zum Fall E.E.

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Im November 2020 wurden Depeche Mode in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Bei der Annahme der Ehrung sagte David Gahan: „Ich möchte mich bei Anton Corbijn bedanken, der Gott sei Dank zur richtigen Zeit zu uns stieß und uns tatsächlich cool aussehen ließ." Ebenfalls im Herbst 2020 brachte TASCHEN den limitierten und von Depeche Mode und Anton Corbijn signierten Band Depeche Mode by Anton Corbijn (81–18) heraus, der sich zu einer der am schnellsten verkauften Collector’s Editions in der Geschichte des Verlags entwickelte. Diese günstige und aktualisierte Ausgabe im handlichen Hosen-TASCHEN-Format gibt Zeugnis von Corbijns einzigartiger Vision und ist in der Tat so „cool", wie Gahan in seiner Rede würdigte. In der reich illustrierten Geschichte erfährt man, wie Corbijn, der 1986 de facto Kreativdirektor der Band wurde, dazu beitrug, Depeche Modes Ruf als größter Kultband der Welt zu untermauern. Der Band enthält über 150 Fotos aus Corbijns umfangreichem Archiv, darunter sowohl offizielle als auch privatere Bandporträts, aufgenommen in Madrid, Hamburg, der Wüste Kaliforniens, Prag oder Marrakesch; dazu eine Vielzahl von spontanen, ungestellten Bildern und atemberaubende Live-Aufnahmen von sämtlichen Tourneen von 1988 bis 2023. Entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Band gewährt Depeche Mode by Anton Corbijn eine Vielzahl von Einblicken in die Arbeit mit Corbijn und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die einzigartige Ästhetik eines Mannes, von dem sämtliche Fotografien, die meisten Musikvideos, Albumcover und Setdesigns stammen, die anhaltende Popularität der Band prägten. In der Einleitung erinnert sich Corbijn an seine vielschichtige Rolle bei Depeche Mode: „Vieles hing von mir ab. Ich wollte einfach der Richtige für sie sein, für sie mitdenken und aus mir das Allerbeste herausholen.“ Der Band zeugt von der Tiefe und Breite dieser Großartigkeit und feiert eine der kreativsten und beständigsten Kooperationen der Musikgeschichte.

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Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte

WARUM RUSSLANDS IMPERIALE VERGANGENHEIT ZU EINER ANTIWESTLICHEN POLITIK FÜHRT – GESCHICHTE EINER FATALEN TRADITION Russlands imperiale Vergangenheit ist der Schlüssel, um Putins Überfall auf die Ukraine und seine anitwestlichen Obsessionen zu verstehen. Der renommierte Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel stellt den Krieg in den langen Kontext der russischen Expansion nach Westen und beschreibt, wie das Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens seit dem 18. Jahrhundert einen Irrweg in der russischen Geschichte begründeten, der als "Fluch des Imperiums" bist heute fortwirkt. Dabei zeigt er, wie eine fatale Ideenwelt entstehen konnte, die noch im 21. Jahrhundert in den Köpfen der Moskauer Führung spukt. Deutschlland hat sich nach 1945 von seinem Fluch des Imperiums befreit und sich in Richtung Westen geöffnet. Russland steht dieser Weg noch bevor. Vor dem 24. Februar 2022 schien Putins Regime vielen Beobachtern vor allem am eigenen Machterhalt und der persönlichen Bereicherung interessiert zu sein. Doch der neuerliche Angriff auf die Ukraine, die Brutalität der Kriegsführung und die Hasspropaganda in den Staatsmedien lassen sich damit nicht wirklich erklären. Putin operiert in seinen Reden mit irritierenden historischen Narrativen und Argumenten. Wer seine Motivation entschlüsseln will, muss auch ein ungelöstes Identitätsproblem Russlands in den Blick nehmen, das sich aus seiner imperialen Vergangenheit speist, den Fluch des Imperiums. Daher erzählt dieses Buch die eng verflochtene Geschichte Russlands, Polens und der Ukraine seit Peter dem Großen im Kontext der internationalen Politik. Es zeigt, wie das russische Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens Pfadabhängigkeiten produzierten, die als strukturelles Erbe bis heute prägend sind. Dabei geht es nicht nur um imperiale Herrschaftsansprüche, sondern auch um einen ideologisch aufgeladenen Ost-West-Konflikt, der sich bereits im 19. Jahrhundert herausbildete, und in dem Deutschland lange auf Seiten Russlands stand. Was Deutschland nach 1945 gelang, steht Russland noch bevor: die Abkehr vom Imperium. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 Historische Erklärungen für Russlands Angriffskrieg Die imperiale Vergangenheit wirkt fort Moskaus Expansion in Richtung Westen seit dem 18. Jahrhundert und die Folgen Putins antiwestliche Haltung und ihre Wurzeln in der russischen Geschichte

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Roman

Nach Frau »Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen« der neue warmherzige Roman von Kim Ho-yeon über den 24-Stunden-Laden von Frau Yeom In einer schmalen Gasse in einem alten Stadtteil von Seoul befindet sich Frau Yeoms kleiner 24-Stunden-Laden. Dort lenkt seit Kurzem Seon-suk die Geschicke, unterstützt vom neuen Nachtschichtmitarbeiter Hwang Geun-bae, der wie sein Vorgänger schnell zum Trostspender wird und Kunden wie Kollegen hilft, ihre Probleme anzugehen und neue Hoffnung zu schöpfen. Kim Ho-yeon erzählt in seinem neuen Roman humorvoll und einfühlsam von ermutigenden Begegnungen im Alltag und der Suche des Menschen nach Gemeinschaft und dem kleinen und großen Glück.

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Roman

An einem heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und ihrer Nichte Midoriko in Tokyo besucht. Tokyo ist die Stadt, in die Natsuko als junge Frau kam, um ein neues Leben als Schriftstellerin zu beginnen, Osaka der Ort, den sie hinter sich ließ. Dort arbeitet ihre Schwester als Hostess: eine Frau, die Männern Gesellschaft leistet bei Alkohol, Essen und Karaoke. Makiko, die mit ihrem alternden Körper hadert, ist davon besessen, sich die Brust vergrößern zu lassen. Unterdessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert. Unfähig, in einer Gesellschaft, die alles Intime tabuisiert, ihre Ängste und Wünsche zu kommunizieren, verstummt sie ganz. Und auch die asexuelle Natsuko fragt sich, welche Rolle ihr bleibt – als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. Als mit den Jahren in Natsuko der Wunsch nach Mutterschaft wächst und sie eine künstliche Befruchtung erwägt, schlägt ihr der Widerstand der Gesellschaft entgegen, die alleinstehenden Frauen wie ihr diese Option verwehrt. In ihrem eindringlichen Roman widmet sich Mieko Kawakami Fragen nach Geschlechterrollen und Schönheitsnormen und danach was es heißt, als Frau ein sinnreiches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Roman

Ein Mädchen voller Mut und Hoffnung. Eine Frau, die den Zeiten trotzt. Sizilien, 1960. Als Mädchen darf Oliva mit ihrer Steinschleuder auf Jungs zielen. Sie darf mit ihrem Bruder Cosimino über die Straße zum Dorf rennen und verschwitzt und mit dreckigen Knien nach Hause kommen. Doch je älter Oliva wird, desto mehr verändert sich ihre Welt. Aus dem Mädchen wird eine junge Frau, und Frauen sind wie eine Vase, behauptet ihre Mutter. Wer sie zerbricht, der nimmt sie. Was das bedeutet, muss Oliva schließlich am eigenen Leib erfahren. Als das stillschweigende System der Frauenunterdrückung, in dem sie lebt, sie dazu zwingt, den Mann zu heiraten, der sie missbraucht hat, muss sie sich entscheiden: Ist Oliva bereit, den Preis für ihre Rebellion zu zahlen? Viola Ardone beschwört auf wunderbare Weise ein Land und seine Menschen, Bräuche und Leidenschaften herauf und haucht einem unvergesslichen Mädchen in all ihrer Intensität, Verzweiflung und Tapferkeit Leben ein. Ein Roman, der zwischen Unbeschwertheit und Tragik wechselt – kraftvoll, fesselnd und befreiend.

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Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025

Wie bleiben wir menschlich, wenn das Leben immer härter wird? Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin. Eine Kleinstadt in der norddeutschen Provinz. Sechs Menschen, die ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Ein Tag, der alles verändert. Nebel liegt über den Feldern und dem Kanal. Es ist, als ob der Winter nicht zu Ende gehen will in der kleinen Stadt Lasseren im Emsland. Hier auf dem platten Land ist jahrein, jahraus nicht viel los. Wer Arbeit sucht, kommt an Möllring nicht vorbei, dem riesigen Geflügelschlachthof am Stadtrand. Für eine Handvoll Menschen beginnt dieser Montagmorgen mit großen Erwartungen. Sonia, alleinerziehende Mutter, hofft auf einen Job weit weg vom Hühnchen-Zerlege-Fließband. Für die junge Ingenieurin Anna steht mit dem Testlauf eines neuen Automatisierungsverfahrens bei Möllring so gut wie alles auf dem Spiel. Merkhausen wiederum, verlassener Ehemann mit einem Faible für Polinnen und zuständig für die Prozessoptimierung im Schlachtbetrieb, fiebert einem Date am Abend entgegen. Und dann ist da noch der geflüchtete Afghane Nassim, der sich in eine Affäre mit der zwanzig Jahre älteren Justyna verstrickt und fest daran glaubt, dass seine Gedichte die deutschen Beamten erweichen werden. Um diese zu übersetzen, ist Roshi, deutsch-iranische Autorin, extra aus Köln angereist. Als ein rücksichtsloser Fahrradfahrer dem sehbehinderten Mann mitten im Ort den Blindenstock kaputt fährt, bringt Nassim es mithilfe des örtlichen Radiosenders nicht nur zu lokaler Berühmtheit. Er bringt auch die Menschen dazu, der eigenen Wahrheit ins Auge zu sehen. Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi taucht ein in das Leben einer kleinen Stadt im Emsland und verknüpft die Geschichten von sechs Menschen zu einem mitreißenden Gesellschaftsroman über die Frage: Wie bleiben wir menschlich, wenn das Leben immer härter wird?

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Roman - Der gefeierte, neue Roman des Pulitzer-Preisträgers

Der gefeierte, neue Roman von Pulitzer-Preisträger Paul Harding. »Ein Hohelied der Liebe … so berührend, dass man weinen könnte.« The New York Times Apple Island, im Jahr 1793: Der Schwarze Benjamin Honey, ein ehemaliger Sklave, und seine irische Frau Patience lassen sich auf einer kleinen Insel vor der Küste von Maine nieder. Für Benjamin ist es das Paradies. Hier legt er einen Obstgarten an mit den Samen unterschiedlicher Apfelsorten, die er in zwölf Jutesäckchen mitgebracht hat. Mehr als ein Jahrhundert später leben die Nachkommen der Honeys noch immer auf der Insel, zusammen mit einer exzentrischen Gruppe von Nachbarn. Arm, isoliert, aber geschützt vor den Anfeindungen, die sie auf dem Festland erwarten würden. Dann taucht im Sommer 1912 Matthew Diamond auf, ein pensionierter Lehrer, der mit missionarischem Eifer die Kinder auf Apple Island unterrichtet. Ein Mann mit guten Absichten, dessen Idealismus aber nie ganz frei von Vorurteilen ist. Seine Anwesenheit erregt die Aufmerksamkeit der staatlichen Behörden und löst eine Lawine unheilvoller Ereignisse aus. »Ein herzzerreißend schönes Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert und von einer einzigartigen Inselgemeinschaft erzählt, die ums Überleben kämpft. Harding erzählt von den Hoffnungen, Träumen und der Widerstandsfähigkeit derjenigen, die nicht dazugehören in einer Welt, die gnadenlos intolerant ist gegenüber allem Andersartigen.« Jury Booker Prize

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Eine umfassende Sammlung höchst merkwürdiger Begebenheiten

Ein Buch voll kurioser Fakten und unnützem Wissen, das Sie sicherlich nicht mehr aus der Hand legen werden Von der Anzahl der Tage, die ein Mensch durchschnittlich in seinem Leben mit Wäschewaschen verbringt (375), über die lustigsten Spitznamen von Wikingern („der Mann ohne Hosen“) bis zur Entdeckung des deutschen Zoologen Dr. Reinhold Hilbig, dass Fische seekrank werden können: Edward Brooke-Hitchings neuestes Buch ist eine Reise zu den wunderlichsten Ecken des menschlichen Wissens, eine Sammlung von Dingen, die zu seltsam sind, um wahr zu sein. Mit reichlich Humor gespickt, beinhaltet dieses Kompendium einen wahren Schatz an skurrilen Fakten und Anekdoten aus Wissenschaft, Geschichte, Popkultur und ganz Alltäglichem. Unnützes Wissen à la Brooke-Hitching: lehrreich und ganz bestimmt sehr unterhaltsam Diese bemerkenswerte Sammlung wird Sie auf eine atemberaubende Reise entführen, auf der Sie nur das Obskure, das Verblüffende und das schlichtweg Seltsame bestaunen können. Wussten Sie, dass der Dosenöffner erst fünfzig Jahre nach der Dose erfunden wurde? Dass die Angst, dass einem der Lesestoff ausgeht, Abibliophobie genannt wird, oder dass es im ganzen Bundesstaat Wyoming nur zwei Aufzüge gibt? Sie erfahren auch, dass die engste Straße der Welt in Reutlingen ist, dass der kambodschanische König der einzige Monarch der Welt ist, der fließend Tschechisch spricht und dass die USA seit 1950 mindesten sechs Atomwaffen verloren haben. Eine einzigartige Mischung aus Enzyklopädie, Trivialitäten und kuriosem Party-Wissen. Ein Muss für alle, die sich für das Außergewöhnliche interessieren und unsere Welt von einer neuen Seite kennenlernen möchten. Zum Staunen, Schmunzeln und Weitererzählen.

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Erinnerungen eines Historikers

Von Königsberg zur Berliner Republik: Heinrich August Winklers Erinnerungen

Heinrich August Winkler ist einer der bedeutendsten deutschen Zeithistoriker. Er ist aber auch einer der einflussreichsten deutschen Intellektuellen, der die politischen Debatten unseres Landes bis heute prägt. In diesem Buch erinnert er sich an seinen Lebensweg von Königsberg über Süddeutschland nach Berlin, an Begegnungen und Erlebnisse, an Gespräche und Kontroversen, an Irrtümer und Erkenntnisse. Doch es sind keine Memoiren im klassischen Sinne. Es ist ein Rechenschaftsbericht über ein Leben, das der historisch-politischen Selbstaufklärung der Deutschen gewidmet ist. Daher bieten diese Erinnerungen auch etwas, das heute so nötig ist wie lange nicht mehr: einen politisch-moralischen Kompass in den Zeitenwenden unserer Epoche.

In diesem Buch blickt Heinrich August Winkler zurück auf seine Kindheit in Königsberg und die letzten Wochen des "Dritten Reiches", die er in Württemberg erlebte. Er berichtet von seinen Prägungen in der Nachkriegszeit, von seinen wissenschaftlichen und politischen Vorbildern, von frühen Begegnungen mit Konrad Adenauer und Willy Brandt, vom Kampf um die Verwestlichung der Bundesrepublik. Er erinnert an die deutsche Teilung und ihre Überwindung, an die Gründung der Berliner Republik und seine Interventionen zu politischen Streitfragen der Zeit, bis hin zu seiner Kritik an der Ostpolitik der SPD und seinen frühen Warnungen vor Putin. Er beschreibt seine Rückkehr nach Königsberg, seine frühen Reisen in die USA und die DDR sowie seine Gespräche mit Gerhard Schröder, Wolfgang Schäuble, Jürgen Habermaas, Ralf Dahrendorf, Reinhart Koselleck und vielen anderen. Vor allem aber zeigen diese Erinnerungen eines der großen Intellektuellen der Bonner und Berliner Republik, welch weiten Weg Deutschland seit dem Zivilisationsbruch des "Dritten Reiches" in Richtung Westen zurückgelegt hat und welche Errungenschaften, aber auch Verpflichtungen damit verbunden sind.


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Er ist der letzte Nachkomme einer untergehenden Adelsdynastie. Sein Anwesen, seit Jahrhunderten im Besitz der Familie, erhebt sich über dem Dorf in den Bergen, wo man ihn scherzhaft den »Duca« nennt. Ganz allein in der Villa, die viel zu viele Zimmer hat, versenkt sich der junge Mann am liebsten in alte Familienschriftstücke – ein Leben außerhalb der Zeit und in seliger Ruhe. Bis eines Tages Nelso aus den Bergen herunterkommt und ihm die Nachricht überbringt: Oben im Val Fonda ist jemand dabei, seinen Wald abzuholzen. Unerwartet beginnt sein Cimamonte-Blut zu kochen ... Der letzte Cimamonte erzählt von einem uner bittlichen Kampf um 60 Kubikmeter Holz mit dem Emporkömmling des Orts, dessen Vater nur zwei Kühe besaß. Unversehens stehen sich in dem kleinen Bergdorf aristokratische Werte und Moderne gegenüber. Die geheimnisvolle junge Frau aber, die eines Tages im Garten der Villa auftaucht, sorgt für eine über raschende Wendung, und der Duca beginnt zu erkennen, dass das, was für die Ewigkeit zu gelten schien, einmal zu Ende gehen muss. Matteo Melchiorres Roman, klassisch und doch ganz neu, episch und politisch, stürmisch und philosophisch, bringt die mächtige Vergangenheit in einer drängenden Gegenwart zutage und zieht mit einer ausgesuchten, schwingenden Sprache in den Bann. Ein Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann.

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Roman | Das neue Buch des Georg-Büchner-Preisträgers | Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Buchpreis 2023

Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit, so diese Theorie, lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen gegen seine Frau werden bald unerträglich, bis die Familie 1942 verhaftet und deportiert wird. Nur der Sohn überlebt das Konzentrationslager. In seinem lange erwarteten neuen Roman rekonstruiert Clemens J. Setz eine reale, so bewegende wie verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Mehr noch ist Monde vor der Landung aber die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers und die Veranschaulichung eines Querdenkertums avant la lettre: bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität.

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Ein junger Mann, eine alte Frau und das Geheimnis von Orangenmarmelade

London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder dem gemeinsamen Gucken von »The Crown«: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat. Warmherzig, bewegend und unglaublich komisch erzählt ›The Marmelade Diaries‹ nicht nur die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist.

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Die neunziger Jahre

Im vierten Band der Romanserie ist Ketil Bjørnstad endgültig angekommen, der Weltruhm ist nun zum Greifen nah, seine Tourneen führen ihn in viele Länder. Er hat sich weitgehend von der klassischen Musik gelöst, seine Kontakte zur internationalen Jazzszene werden immer enger, sodass er sich gegen Ende der neunziger Jahre vorrangig als Jazzmusiker verstehen wird. Sein schlechtes Gewissen wegen dieser künstlerischen Wandlung wird noch dadurch verstärkt, dass seine ehemaligen Lehrer keine Gelegenheit auslassen, ihn für diesen »Verrat« zu tadeln. Nach all den Jahren auf der Insel Sandøya an der norwegischen Südküste bricht er dort seine Zelte ab und zieht zurück nach Oslo. Es ist dies eine totale Veränderung im Leben des Autors. Eine neue Beziehung kündigt sich an, diesmal zu der Starjournalistin C., in die er sich heftig verliebt, und zu seiner großen Überraschung erwidert diese vielfach umworbene Schönheit seine Gefühle. Mit C. lässt er sich in Paris nieder. Prinzessin Diana stirbt. Präsident Clinton muss nach dem Lewinsky-Skandal ein Amtsenthebungsverfahren über sich ergehen lassen. Norwegen schlägt Brasilien im Fußball. Mobiltelefone werden zum Allgemeingut, und als es auf Silvester 1999 zugeht, herrschen im reichen Teil der Welt Ängste vor dem Weltuntergang. Weiterhin beobachtet Bjørnstad das Weltgeschehen mit scharfem Blick und zieht seine Schlüsse, die oft über¬raschen, da er alles vom norwegischen Standpunkt aus betrachtet. Oft führen ihn seine Reisen nach Deutschland, wo ihn die Begegnungen mit der deutschen Jazzprominenz beeinflussen.

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Roman

DER SCHMERZ, DIE STILLE, DAS STIGMA – UND ENDLICH: FREIHEIT Ein Sog, der uns hinabzieht in die Realität unzähliger Frauen Martas Mann Maksym ist tot. Nach der Beerdigung nimmt sie Beileidswünsche entgegen, ein Mensch nach dem anderen reicht ihr die Hand, will Trost spenden – was man ihr nicht ansieht: Marta selbst ist erleichtert, befreit; dumpf spürt sie die Angst all der Jahre in sich, die ihr Leben mit Maksym begleitet hat. Ein Neuanfang hätte es für Marta damals sein sollen: die schnelle Heirat nach dem Tod ihrer eigenen Mutter, das Zusammenleben mit einem Partner an ihrer Seite, dessen Glanz sie wie ein Spiegel einzufangen gedachte. Es fühlte sich an, als wäre Maksym ein Mann, der Marta selbst „besser“ machen könnte; schöner, bewundernswerter. Wie weit können und müssen wir gehen, um uns selbst zu schützen? Doch es dauert nicht lange, bis Maksym eine andere Seite von sich zeigt. Stück für Stück, Tag für Tag: Maksym isoliert seine Frau mehr und mehr. Maksym trinkt mehr und mehr. Maksym wird jedes Mal ein kleines bisschen wütender, härter. Martas Umgebung beginnt stutzig zu werden. Letzen Endes muss Marta eine Entscheidung treffen: für sich selbst; für ihr eigenes Überleben. Natalja Tschajkowska erzählt mit herausragender Wucht die Geschichte einer gewaltvollen Beziehung Dieser Roman handelt – in bewundernswerter Klarheit verfasst, beinahe lakonisch wirkend – von den Untiefen des Menschlichen. Natalja Tschajkowska hat mit „All die Frauen, die das hier überleben“ einen Text geschaffen, der die brutale Alltäglichkeit von Gewalt, Wut und Zweifel, die gesellschaftliche Wertung, die Sehnsucht nach Liebe und Schutz – die Ambivalenz von Gefühlen – einfängt.

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Die Biografie - Die Biografie der Präsidentschaftskandidatin

Das Porträt einer selbstbewussten, starken und intelligenten Frau Kamala Harris ist die erste Frau im Amt des Vizepräsidenten der USA. Dan Morain schreibt in dieser Biografie über ihren Weg zur mächtigsten Frau im Land. Als Journalist, der sie auf diesem Weg viele Jahre lang begleitet hat, versteht er wie kaum ein anderer, welche Ereignisse Kamala Harris prägten und zu den Überzeugungen führten, für die sie entschlossen einsteht. Er zeigt, was es für sie bedeutete, als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners im Kalifornien der 60er- und 70er-Jahre aufzuwachsen, wie sie erst Attorney General von Kalifornien, dann US-Senatorin und schließlich Vizepräsidentin an der Seite von Joe Biden wurde. Auch dass ihr Weg dabei nicht frei von Niederlagen und Rückschlägen war, wird in Dan Morains Biografie deutlich: Kamala Harris hat loyale Unterstützer und erbitterte Gegner. Schon 2020 wollte sie Präsidentin werden und wurde Vize-Präsidentin. 2024 tritt sie als Präsidentschaftskandidatin gegen Donald Trump an – und ist schon jetzt die Hoffnung vieler Wählerinnen und Wähler. „In vielen Dingen bist du vielleicht die erste, aber sorge dafür, dass du nie die letzte bist.“ Shyamala Harris, oft zitiert von ihrer Tochter Kamala „Es mag sein, dass ich die erste Frau in diesem Amt bin, aber ich werde nicht die letzte sein, denn jedes kleine Mädchen, das heute Abend zusieht, sieht, dass in diesem Land alles möglich ist.“ Kamala Harris in ihrer Siegesrede am 7. November 2020 Die erste deutschsprachige Biografie der US-Präsidentschaftskandidatin Intelligent, selbstbewusst, zielstrebig – Kamala Harris ist das Vorbild für eine ganze Generation junger Frauen Der Lebensweg einer bemerkenswerten Frau: ihre Herkunft, ihre Motive, ihre Weggefährten

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In "Das Sams und die Weihnachtssuche", dem elften Band der beliebten Kinderbuchreihe von Paul Maar, erlebt das Sams seinen ersten Weihnachtstag in der Menschenwelt, eine Fortsetzung des zauberhaften Heiligabends, den es zusammen mit Papa Taschenbier, Frau Rotkohl und vor allem dem Mini-Sams genossen hat. Nach einer Nacht voller Weihnachtslieder, Geschenken und Würstchenketten im Christbaum, sehnen sich alle nach der Rückkehr des Mini-Sams, dessen Besuch einen Hauch von Magie in ihr Fest gebracht hat. Doch der Versuch, das Mini-Sams zurückzuholen, scheitert an einem zu komplexen Zauberspruch, der es stattdessen auf eine unerwartete, turbulente Odyssee durch die Menschenwelt schickt. Während das Mini-Sams sich in einer Reihe von ungewollt komischen Situationen wiederfindet, setzen das Sams, Papa Taschenbier und Frau Rotkohl alles daran, es zurück zu finden und ihren Weihnachtstag zu retten. Die Geschichte entfaltet sich als ein humorvolles, abenteuerliches Chaos, das die Leser durch eine Welt voller Missverständnisse und schiefgegangener Zaubersprüche führt. Die Geschichte verbindet die magische Samswelt mit den Traditionen und der Atmosphäre der Weihnachtszeit in der Menschenwelt. Es entsteht eine humorvolle und spannende Erzählung voller Missverständnisse und Abenteuer, die das Wesen der Weihnacht – Freundschaft, Familie und die Freude am Beisammensein – unterstreicht. Durch das Zusammentreffen verschiedener Welten entdeckt das Mini-Sams die Besonderheiten menschlicher Weihnachtstraditionen, während die Suche nach ihm zu komischen wie berührenden Momenten führt, die das Herz erwärmen. Dieser Weihnachtsband kann unabhängig von den anderen Bänden der Reihe gelesen werden, ist aber leichter verständlich und noch unterhaltsamer in Verbindung mit Band 9, "Das Sams feiert Weihnachten". Die Fortsetzung der beliebten Sams-Reihe verbindet Generationen mit einer neuen, herzerwärmenden Weihnachtsgeschichte. Weihnachtliche Thematik lädt Leser aller Altersgruppen in die festliche Stimmung der Feiertage ein. Die spannende Suche nach dem Mini-Sams bietet ein abenteuerliches Leseerlebnis voller Humor und Überraschungen. Humorvolle Missverständnisse zwischen den Welten sorgen für unterhaltsame Momente und schmunzelnde Leser. Von Paul Maar illustriert bringt die einzigartige Sams-Welt auf farbenfrohe und lebendige Weise zu den Lesern. Vermittelt Werte wie Freundschaft, Hilfs

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Roman | Ein intensives Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024

»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das ›Dritte Reich‹ erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut – vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda mit ihren Kindern bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war. Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.

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Roman | Ein bildgewaltiges Epos, eine Familiensaga in Südindien | Vom Autor des internationalen Bestsellers „Rückkehr nach Missing“

„Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe – und ich lese, seit ich drei bin.« Oprah Winfrey Die bewegende Geschichte einer Familie starker Frauen, die ein besonderes Geheimnis birgt … Kerala, um 1900: Die junge Mariamma verlässt ihr Zuhause, um bei ihrem neuen Mann in Parambil zu leben, inmitten von Flüssen und Kanälen, Palmen und Jackfruchtbäumen. Sie vermisst ihre Mutter, und ihr Mann scheint sich kaum für sie zu interessieren. Doch bald findet sie in ihrem fünfjährigen Stiefsohn Jojo einen Gefährten, der nicht von ihrer Seite weicht. Als er, der stets das Wasser gescheut hat, bei einem Unfall ertrinkt, kommt sie einem Geheimnis ihrer neuen Familie auf die Spur: Seit Generationen gibt es immer wieder Familienmitglieder, die unerklärliche Angst vor dem Wasser haben; viele von ihnen sind ertrunken. Doch was dahintersteckt, bleibt ein Rätsel. In den folgenden Jahrzehnten wächst Mariammas Familie und sie wird zur glücklichen Mutter, Großmutter und Matriarchin »Big Ammacchi«. Und auch der Fortschritt hält Einzug in Parambil. Während in der Welt Kriege toben und Indien der Befreiung zustrebt, werden in Parambil Straßen und Schulen gebaut, die Häuser mit Elektrizität versorgt und die Menschen endlich medizinisch betreut– und schließlich kann auch das Rätsel um den »Fluch des Wassers« aufgeklärt werden. Abraham Verghese schlägt in seinem lang erwarteten, bewegenden und bildgewaltigen neuen Roman einen epischen Bogen durch fast ein ganzes Jahrhundert indischer Geschichte. Er erzählt anhand des Schicksals einer Familie vom Sieg des Wissens und der modernen Medizin, von der Überwindung von Klassen und Kasten – und von den ganz großen Dingen: von Liebe und Tod, Schuld und Erlösung.

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Der Briefwechsel | Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen Literatur

Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage. Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ›Coverstar‹ des Spiegel – bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch – erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält – ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

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Die Geschichte der Medizin von früher bis heute

Von Hippokrates bis Barnard, von Heilpflanzen bis zu Antibiotika: ein buntes Kompendium der Geschichte der Medizin von der Antike bis heute Die Medizin begleitet den Menschen seit Anbeginn der Zeit. Seit jeher haben die Menschen an Krankheiten gelitten und versucht, ihre Beschwerden zu lindern. Es wurde schon immer untersucht, getestet, experimentiert und beobachtet. Einige Methoden haben sich als wirksam, andere als schädlich herausgestellt. Aber alle haben zur Entwicklung der heutigen Schulmedizin beigetragen. Wer hat es zuerst gewagt, in den Körper eines verstorbenen Patienten zu schauen? Was macht ein Orthopäde? Aus welchen Elementen besteht der menschliche Körper? Wie wurde das erste Antibiotikum hergestellt? Wie oft schlägt das Herz pro Minute? Antworten auf diese und viele andere spannende Fragen finden Kinder in diesem faszinierenden Kompendium, das ihnen auf unkomplizierte und verständliche Art und Weise die Welt der Medizin, ihre Geschichte und all ihre Entwicklungen im Laufe der Zeit näherbringt. Skelett, Organe oder Blutkreislauf, Orthopädie oder Chirurgie: alles, was Kinder rund um die Themen Körper, Krankheiten und Medizin wissen müssen Von den ersten Aufzeichnungen über Heilmittel im alten Ägypten bis zu heute ganz alltäglichen Transplantationen von Leber, Lunge oder Herz - die Entwicklung der Medizin hat in der Vergangenheit einen kurvenreichen und beeindruckenden Weg zurückgelegt. In diesem Sachbuch finden Kinder Wissenswertes über die Meilensteine der Medizin, verblüffende Fakten aus der Forschung und spannende Infos zu Aufbau und zu Funktion des menschlichen Körpers. Zudem werden bahnbrechende Erfolge der Forschung und ihre Entdecker:innen sowie herausragende Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen im Buch vorgestellt. Klar strukturiert, kindgerecht aufbereitet und untermalt von ansprechenden Illustrationen bietet dieses Nachschlagewerk Kindern eine erste fundierte Einführung in die Themen Körper, Krankheiten und Medizin.

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Wie es wirklich ist, in Russland zu leben

Das einzigartige Porträt eines Landes und einer Frau, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt Jelena Kostjutschenko berichtete viele Jahre lang über die politische Repression in ihrem Heimatland, bis ihre Zeitung eingestellt und sie ins Exil gezwungen wurde. Ihr Buch zeichnet ein eindringliches Bild von Russland aus der Sicht derer, die es brutal unterdrückt – Dorfmädchen, die zur Sexarbeit rekrutiert werden, queere Menschen in der Provinz, Patientinnen und Ärzte auf einer ukrainischen Entbindungsstation oder Journalistinnen wie sie selbst. In ihren packenden Reportagen und persönlichen Essays wirft sie einen schonungslosen Blick hinter Putins Propaganda und zeigt eine Welt, die Leserinnen und Lesern in Westeuropa ansonsten verborgen bleibt: die Lebensrealität der Ausgegrenzten und Ausgeschlossenen. Im März 2022 überquerte Jelena Kostjutschenko als Reporterin für Russlands wichtigste unabhängige Zeitung, die Nowaja Gaseta, die Grenze zur Ukraine, um über den Krieg zu berichten. Ihre Mission: dafür zu sorgen, dass die Russinnen und Russen von den Gräueltaten erfuhren, die Putin in ihrem Namen beging. Aus ihren zahlreichen Reportagen der letzten fünfzehn Jahre hat Jelena Kostjutschenko dreizehn für dieses Buch ausgewählt. Sie verbindet sie mit autobiografischen Essays, entstanden seit dem Überfall auf die Ukraine 2022, zu einer kaleidoskopischen Erzählung über ihr Heimatland, das sich zu einem zunehmend autoritären, homophoben Staat entwickelt. Kostjutschenko berichtet von der Annexion der Krim, dem Krieg im Donbass und aus dem belagerten ukrainischen Mykolajiw. Sie erzählt vom Leben eines queeren Paares im russischen Hinterland, besucht obdachlose Kinder, die sich in der Ruine eines verlassenen Krankenhauses in Moskau eingerichtet haben, begleitet eine 24-Stunden-Schicht in einem Moskauer Polizeirevier und verschafft sich Zutritt zu einem von der Öffentlichkeit abgeschirmten geschlossenen Heim für psychisch Kranke. Sie erzählt aber auch sehr persönliche Geschichten von sich und ihren Erfahrungen als junge, lesbische Frau, als LGBTQ-Aktivistin und als Reporterin der Nowaja Gaseta, die die Ermordung von vier Kolleginnen und Kollegen miterlebt hat. Getrieben von der Überzeugung, dass die höchste Form der Liebe und des Patriotismus die Kritik ist, dokumentiert Kostjutschenko unerschrocken das Leben in Russland aus der Sicht derer, die systematisch zum Schweigen gebracht werden. Mit einem exklusive

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Kriminalroman

»Margery Allingham sticht heraus wie ein Licht in der Dunkelheit.« Agatha Christie Die große Wiederentdeckung der Legende des Golden Age of Crime Albert Campion. Einer der cleversten Detektive der Krimiliteratur Die Familie Gyrth ist im Besitz eines legendären Kelches. Seine Schönheit und die Legenden, die sich um ihn ranken, machen ihn unersetzlich. In einer fensterlosen Kapelle aufbewahrt, sollte er vor Diebstahl sicher sein. Aber Albert Campion – der vielleicht beste Detektiv, den England je kannte – erfährt, dass der Schatz in Gefahr ist. Kurzentschlossen bietet er Percival, dem Erben der Gyrths, der einer Entführung nur haarscharf entronnen ist, seine Hilfe an. Wird Campion es schaffen, den Kelch und die Ehre der Familie zu retten? Albert Campion ist mit seiner dünnen, blassen Erscheinung nicht gerade eine imposante Figur. Er wirkt, als wäre er seinen Klienten keine große Hilfe. Aber der Schein trügt, denn er ist einer der besten Detektive, die England je kannte. Als Percival sich an ihn wendet, enthüllt Campion, dass der Familienkelch von einem skrupellosen Ring reicher Diebe ins Visier genommen wurde, die ihre privaten Kunstsammlungen aufstocken wollen. In Suffolk, auf dem Familiensitz der Gyrths, werden Campion und sein treuer Assistent Magersfontein Lugg mit albtraumhaften Ereignissen konfrontiert. Als Percivals Tante tot aufgefunden wird, mit einem Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht, muss Campion nicht nur die Sicherheit des Kelches, sondern auch die der Familie Gyrth gewährleisten. Er mag daran gewöhnt sein, Kriminelle zu überlisten, aber kann Campion auch einer der reichsten Gangs der Welt auf die Schliche kommen und diesen Fall lösen? »Fangen Sie nicht an, diese Bücher zu lesen, wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie mit der Sucht auch umgehen können« - Independent »Die wahre "Queen of Crime"«- Guardian »Allingham fängt ihren Detektiv Albert Campion perfekt ein... Für alle, die klassische Krimis lieben« - Daily Express »Ein herausragendes Werk - originell, clever, verblüffend« - Daily Telegraph

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Über die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins | Literaturnobelpreis 2022

Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann – unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht. Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins – mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen Episode ihres Lebens; wie sie sich immer heftiger in eine Affäre verstrickt, einem verheirateten osteuropäischen Geschäftsmann verfallen, der eine vage Ähnlichkeit mit Alain Delon hat, schnelle Autos und Alkohol mag und im Französischen keine »obszönen Ausdrücke kennt, oder er hatte einfach keine Lust, sie zu benutzen«. Annie Ernaux beschreibt einen zweijährigen Schwebezustand, worin jedes Wort, jedes Ereignis und jede andere Person entweder eine dringliche Verbindung zu diesem Mann hat oder aber von ihr mit kalter Gleichgültigkeit beschieden wird. Zu einem Mann, der ihr fremder nicht sein könnte.

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Roman | Georg-Büchner-Preis 2023

Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlässt das Ehepaar Bischoff sein altes Leben – die Wohnung, den Garten, seine Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden.

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Staffelfinale der Bestseller-Reihe über Gestaltwandler voller Action und Abenteuer ab 10 Jahren

Der packende Abschluss der Bestsellerreihe von Katja Brandis: Im Staffelfinale von „Woodwalkers – Die Rückkehr“ steht für den Puma-Wandler Carag, Wolfsmädchen Tikaani und ihre Freundinnen und Freunde von der Clearwater High alles auf dem Spiel. Für Pumajungen Carag beginnt sein drittes Schuljahr an der Clearwater High – und das hält jede Menge Herausforderungen bereit! Gemeinsam mit seinen Freunden muss sich Carag nicht nur in ganz neuen Wandlerfächern beweisen. Auch die neuen Mitschüler aus dem Club der Fabeltiere sorgen für Wirbel. Doch schlimmer noch: Außerhalb der Schule verbünden sich Carags Feinde gegen ihn. Der teuflische Ziegen-Wandler Diablo hat noch eine persönliche Rechnung mit ihm offen und die gefährliche Geschäftsfrau Lydia Lennox bringt Schritt für Schritt den Rat der Wandler unter ihre Kontrolle. Was plant sie? Auf Carag und seine Freunde wartet ihr bislang schwerster Kampf. Ob sie die mächtige Python-Wandlerin noch stoppen können? Hier kommen Tierfantasy-Fans ab 10 Jahren voll auf ihre Kosten: Spannende Gestaltwandler-Charaktere und mitreißende Abenteuer in der Natur machen jeden Band zum garantierten Lesespaß. Die Illustrationen im einzigartigen Stil von Claudia Carls setzen die Geschichten perfekt in Szene. Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel. Die Woodwalkers- und Seawalkers-Bände erscheinen halbjährlich. Bisher erschienen sind: Woodwalkers – Die Rückkehr (Staffel 2) Woodwalkers – Die Rückkehr (1). Das Vermächtnis der Wandler Woodwalkers – Die Rückkehr (2). Herr der Gestalten Woodwalkers – Die Rückkehr (3). Das Grollen der Löwin Woodwalkers – Die Rückkehr (4). Der Club der Fabeltiere Woodwalkers – Die Rückkehr (5). Rivalen im Revier Woodwalkers (Staffel 1) Woodwalkers (1). Carags Verwandlung Woodwalkers (2). Gefährliche Freundschaft Woodwalkers (3). Hollys Geheimnis Woodwalkers (4). Fremde Wildnis Woodwalkers (5). Feindliche Spuren Woodwalkers (6). Tag der Rache Woodwalkers Special Woodwalkers & Friends. Katzige Gefährten Woodwalkers & Friends. Zwölf Geheimnisse Woodwalkers & Friends. Wilder Kater, weite Welt Seawalkers Seawalkers (1). Gefährliche Gestalten Seawalkers (2). Rettung für Shari Seawalkers (3). Wilde Wellen Seawalkers (4). Ein Riese des Meeres Seawalkers (5). Filmstars unter Wasser Seawalkers (6). Im Visier der Python Seawalkers Special Seawalkers & Friends. Dreizehn Wellen Weitere Bände in Planung

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Roman. „Eine sehr spannende, komische und traurige Geschichte über uns Menschen und darüber, wie die Zeit, in der wir leben, uns prägt.“ Christine West

Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. – Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres! Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern. Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen. »Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post

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Meine 80 Tage beim härtesten Segelrennen der Welt - Der Bestseller jetzt im Paperback: Boris Herrmann über seine Teilnahme an der Vendée Globe 2020/21.

Zum Start der neuen Vendée Globe im November 2024 der Bestseller von Weltklassesegler Boris Herrmann über seine Teilnahme an der Vendée Globe 2020/21 jetzt erstmals im Paperback In November 2020 startete Boris Herrmann als erster Deutscher bei der Vendée Globe, der berühmtesten und härtesten Solo-Regatta der Welt. Nach einem fantastischen Rennen um die Welt und einem dramatischen Endspurt belegte er mit seiner Yacht Seaexplorer im Januar 2021 einen beeindruckenden fünften Platz – und war Sieger der Herzen. In diesem Buch schildert er seine Erlebnisse und Emotionen, die Höhen und Tiefen während der 80 Tage allein auf dem Meer. Er erzählt von den schönsten und gefährlichsten Momenten, von den enormen mentalen Herausforderungen. Ein Buch nicht nur für Segler, sondern ein Buch für alle Menschen, die vom Reichtum der Meere und von Abenteuern auf hoher See träumen. Und für alle, die Boris Herrmann bei seiner zweiten Vendée-Globe-Teilnahme die Daumen drücken. Hochwertige Klappenbroschur mit bedruckten Innenklappen, einer Karte sowie zahlreichen eindrucksvollen Farbfotos der Vendée Globe. Ausstattung: mit farbigen Abbildungen

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Das Institut für Sozialforschung von den Anfängen bis zur Frankfurter Schule

ADORNO, HORKHEIMER, MARCUSE: DIE NEUE GESCHICHTE DER FRANKFURTER SCHULE Café Marx: So nannten Freunde wie Feinde das Institut für Sozialforschung flapsig. Und tatsächlich liegen die Anfänge der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule in einer Auseinandersetzung mit dem Marxismus. Philipp Lenhard erzählt auf einer breiten Quellengrundlage die Geschichte der Personen, Netzwerke, Ideen und Orte, die das Institut geprägt haben und ihrerseits von ihm geformt wurden. So wird anschaulich greifbar, warum die Frankfurter Schule wie keine zweite die großen intellektuellen Debatten des 20. Jahrhunderts bestimmt hat. Von Anfang an war das 1924 eröffnete Institut für Sozialforschung etwas Besonderes. Seine Wurzeln liegen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf den Barrikaden der Revolution. Der kommunistische Unternehmersohn Felix Weil ermöglichte die Gründung einer neuartigen Forschungsinstitution, die Arbeiter und Studenten, Politiker und Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle anzog. Besonders war auch, dass das Institut nach 1933 trotz Schließung, Verfolgung und Exil seine Arbeit fortsetzen konnte. In Kalifornien entstanden Schlüsselwerke wie die «Dialektik der Aufklärung». Philipp Lenhard geht der Entstehung der Kritischen Theorie in der amerikanischen Emigration nach und beleuchtet ihre Entwicklung zur Frankfurter Schule in der frühen Bundesrepublik. Das Buch schildert konzis, anschaulich und voller überraschender Erkenntnisse, in welchem historischen Kontext Horkheimer, Adorno, Marcuse, Benjamin und viele andere zu Schlüsseldenkern des 20. Jahrhunderts wurden. "Der Fortschritt ereignet sich dort, wo er endet." Theodor W. Adorno 100. Jahrestag: Einweihung des Instituts für Sozialforschung am 22. Juni 1924 Seit Jahrzehnten die erste aktuelle Geschichte der Frankfurter Schule Neue Perspektiven: Die Frauen der Frankfurter Schule, jüdische Mitarbeiter:innen, Exilorte Der Autor versetzt die Leser meisterhaft an die wichtigsten Schauplätze Auf der Grundlage ausgedehnter Archivrecherchen

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Roman

Kurz vor Jahresende liegt der Bewilligungsbrief des Senats auf ihrem Küchentisch: In einem Jahr hat sie ein Jahr frei. Reisen will sie, allein – nach Vietnam vielleicht? Weg von ihrem Job als Lehrerin, den sie liebt. Raus aus ihrem warmen Berliner Nest, wo auch Darling und Kim sind, ohne die sie sich ihr Leben nicht vorstellen kann. Gesagt hat sie Mann und Kind von dem Plan noch nichts. Anette Selg erzählt von einer Frau in der Mitte des Lebens, die einer Sehnsucht folgt. Noch einmal das an sich spüren, was als Partnerin, Lehrerin, Mutter nicht zum Vorschein kommt. In welchen Momenten gab es das? Damals, als sie Au-pair war in Aix? Beim Backpacken in Thailand, mit Freundinnen in Italien? Zwischen Familien- und Arbeitsalltag, Lektüren und Reisevorbereitungen kehren im Jahr vor dem Aufbruch Erinnerungen zurück. An 1984, zum ersten Mal Sex, an Hagen, der mehr als eine Frau lieben wollte, an Kims Geburt und den Tod der Großmutter. Kleine und große Ereignisse, schöne und schreckliche. Ein Jahr, in dem die Erzählerin lernt, wie sie zu der Frau wurde, die sie ist. Bis Vergangenheit und Gegenwart kollidieren – und ihre ganze Wirklichkeit infrage steht.

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Roman

Der Debütroman von Lion Christ: Über einen jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch.“ Jenny Erpenbeck München, 1983. Flori kommt vom Land und sucht das pralle Leben, Glanz und Gloria, einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt. Er ist ein unverbesserlicher Glückssucher und Taugenichts, ein Sauhund und Optimist. Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, von erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Flori rennt vor seinen Eltern davon, vor seiner ersten großen Liebe, vor jedem mit Erwartungen an ihn. Er wirft sich in die Clubs und Klappen, die heimlich zweckentfremdeten Ehebetten und Berührungen in aller Öffentlichkeit. Mit „Sauhund“ setzt Lion Christ Flori und allen vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts ein rauschhaftes Denkmal.

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Ein tyrannischer König beherrscht das Land. Alle müssen sich vor ihm niederwerfen, wenn er vorbeikommt. Doch ein Mann wagt es, sich den Befehlen des Königs zu widersetzen. Er will dem Gesang des Vogels lauschen. Der Mann wird verhaftet, ihm wird erst das Augenlicht und dann das Gehör genommen. Aber der Mann bleibt aufrecht. Der Gedanke an den Vogel lässt ihn die Hoffnung nicht verlieren. Dieses Bilderbuch verbindet die fantastische Märchenwelt mit der heutigen Realität. Es lädt große und kleine Menschen dazu ein, über so wichtige Themen wie Autorität, Gerechtigkeit und Widerstand zu sprechen und das Phänomen von Menschenrechtsverletzungen weltweit besser zu verstehen.

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Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde - Roman

Leipzig/Sachsen, im Jahre 1681: die fünfzehnjährige Anna Voigt steht vor Gericht, sie soll ihr neugeborenes Baby getötet haben. Die Obrigkeit will sie verurteilt sehen, es droht ihr der Tod - wie vielen anderen Mädchen und Frauen in dieser Zeit, die des gleichen Verbrechens bezichtigt werden. Aber dieser Fall ist anders: Sie hat nicht nur einen mächtigen Vater, der sich für sie einsetzt. Sondern es findet sich auch ein Arzt, der etwas spektakulär Neues wagt und ein wissenschaftliches Verfahren entwickelt, das in die Medizingeschichte als "Lungenschwimmprobe" eingehen wird. Durch dieses soll nachgewiesen werden, dass es tatsächlich eine Totgeburt war, wie Anna hartnäckig versichert, und kein Mord. Kann sie gerettet werden? In Renbergs brillantem historischen Roman folgen wir dieser Geschichte durch die Augen verschiedener, unverwechselbarer, historisch belegter Charaktere – da ist der Arzt, der sich der Wissenschaft verpflichtet fühlt und das Neugeborene untersucht; da ist der kontroverse und progressive Anwalt, der sich entscheidet, diesen nahezu aussichtslosen Fall zu übernehmen; und da ist Annas Vater, ein wohlhabender, einflußreicher Mann, der sich sofort auf die Seite seiner jungen Tochter schlägt und alles daran setzt, damit ihr Gerechtigkeit widerfährt, dessen Hass auf ihre Widersacher so groß ist, dass er sich schon bald auf einen unerbittlichen Rachefeldzug begibt. Demgegenüber stehen die Köchin aus seinem Haushalt, die gegen Anna aussagt - und vor allem der erbarmungslose Ankläger, der das Mädchen durch grausame Folter zum Geständnis bringen will. Inmitten all dessen befindet sich die blutjunge Anna, verzweifelt und verängstigt, aber standhaft in ihrem Beharren darauf, unschuldig zu sein. Die Lungenschwimmprobe ist ein packender historischer Roman über das Zusammenprallen zweier Welten: die Ausläufer des Mittelalters treffen auf die ersten Ansätze der frühen Aufklärung, dies alles vor dem dramatischen Hintergrund einer barocken Lebenswelt - basierend auf wahren Begebenheiten, die der Autor akribisch recherchiert hat, die Lungenschwimmprobe selbst gilt als Beginn der modernen Rechtsmedizin.

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Thriller | Rock ’n’ Roll und Rache | Eine Mordserie erschüttert Köln

Adi, Hagen und Gisela hören Rock ’n’ Roll wie viele andere auch im Köln des Jahres 1959. Und sie verfolgen Salz, den Mann, mit dessen BMW ihr Freund Karl überfahren worden ist. Dass Salz’ Sohn Hakenkreuze an die Wände der Stadt pinselt, irritiert sie sehr, aber mehr noch verstört sie das Desinteresse der Polizei. Zur gleichen Zeit lauert Reinhard Clausen Herren mittleren Alters auf. Er wundert sich über die Jugendlichen, die diesem Salz auf der Spur sind. Denn der Mann steht auf seiner Liste. Er hatte damals den ersten Stein ins Schaufenster des elterlichen Bekleidungshauses geworfen, in jener Nacht im November. Reinhard Clausen heißt gar nicht Reinhard Clausen. Und in Köln ist er nur, um seine Familie zu rächen. Kriminalhauptkommissar Siegfried Hartmann steht kurz vor der Pensionierung. Er kriegt die Fälle, die niemanden mehr interessieren. So den des jungen Mannes namens Karl, der nach der Demonstration gegen die Wiederbewaffnung getötet worden ist. Er fragt sich, woher er diesen Salz kennt, der den dicken BMW fährt. Und langsam beginnt er sich zu wundern über die vielen Morde in der Stadt …

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Thomas Mann und die Liebe seines Lebens Vom Autor des SPIEGEL-Bestsellers »Ostende« (erschienen in zwanzig Ländern) Das Buch des Sommers 2023 Wir stellen Ihnen gern ein Plakat für Ihre Präsentation zur Verfügung.

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Werk und Zeit | Die erste umfassende Monographie zum Werk des Nobelpreisträgers

Mit dieser einzigartigen Monografie legt Dieter Borchmeyer hier eine umfassende Darstellung des dichterischen und essayistischen Werks Thomas Manns vor. Borchmeyer schildert nicht nur die Lebensstationen Manns von Lübeck über München und Pacific Palisades bis nach Zürich, sondern beschreibt das Werk in seiner Totalität, setzt es in Beziehung zu seiner sozialgeschichtlichen, ästhetischen und weltliterarischen Tradition, und erläutert seine Verortung in der geistigen Situation der Zeit. So spielen die politischen Wandlungen Thomas Manns im Spiegel seiner Erzählungen und Essays vom Kaiserreich über Weimarer Republik und Drittes Reich bis zur Kriegs- und Nachkriegszeit in Europa und Amerika in diesem Buch eine bedeutende Rolle, ja Thomas Mann zeigt sich als politischer Autor par excellence, auch schon zu der Zeit, als er selbst noch wähnte, ein »Unpolitischer« zu sein. Der Autor des Zauberberg, der Joseph-Tetralogie und des Doktor Faustus offenbart sich hier überraschend als Zeitgenosse.

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Epische Familiensaga zwischen jüdischer Tradition und deutscher Geschichte.

Vom Kaiserreich bis zur Nachwendezeit: Das Panorama einer jüdischen Familie, die trotz aller Widrigkeiten nie ihren Humor verliert »Zur Mittagszeit des 10. März 1902 ahnte niemand, dass der Untergang der Familie Kohanim von nun an seinen Lauf nehmen sollte.« Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien in Westpreußen, ist durchschnittliches Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel, schroff und wortkarg von Natur, gebar ihm sieben Mädchen. Die »sieben biblischen Plagen«, wie die Kohanim-Töchter im Dorf genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld: Selma, die mit ihrem religiösen Spleen alle meschugge macht, Martha, die am laufenden Band haarsträubende Lügengeschichten erfindet, Fanny, die nicht unter die Haube zu bringen ist, der Wildfang Elli, Jenny, Flora – und Franziska, »die Katastrophe auf Abruf«, bildschön, stolz und eigenwillig. Nach den Ersten Weltkrieg sucht die Familie Zuflucht in Berlin. Während Martha in gehobene Berliner Kreise einheiratet und ihr Mann Leopold zum Christentum konvertiert, lässt sich Franziska mit dem ebenso charismatischen wie unzuverlässigen jüdischen Willy Rubin ein und wohnt fortan im »roten Wedding«. Auch die protestantische Oda, deutsch-russischer Adlige wider Willen und Freundin der Familie, hat es in die Hauptstadt verschlagen. Im Laufe der Jahre verbindet sich ihr Schicksal endgültig mit jenem der Familie Kohanim, deren Stammbaum die unterschiedlichsten Triebe ausbildet, jüdische wie nicht-jüdische, nationalistische wie kommunistische. »Das hat so einen ganz zupackenden, sehr temperamentvollen, mitreißenden Ton und der ist manchmal melancholisch, manchmal geht es natürlich auch durch katastrophale Zeiten, Zeiten der großen Verbrechen, aber insgesamt hat es diesen einzigartigen jüdischen Humor, diesen Überlebenshumor der jüdischen Erzähltradition, das hat mich wirklich begeistert bei der Lektüre.« Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur

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Roman

Der Roman der Stunde »›Liebe Parteifreundinnen und -freunde, ich möchte diese Sitzung mit einer wichtigen Mitteilung eröffnen.‹ Das Gemurmel verstummte. ›Ich habe heute Morgen die Möglichkeiten einer Regierungskoalition mit der AfD sondiert. Dabei …‹ Der einsetzende Tumult schnitt ihm das Wort ab.« Was wäre, wenn die AfD den Kanzler stellte und zusammen mit der CDU regierte? So fragt Hans-Ulrich Jörges – einer der bekanntesten deutschen Journalisten – in seinem Roman, in dem er unsere Realität nur einen Schritt weiterdenkt. Die AfD wird bei der Bundestagswahl stärkste Partei und der CDU-Chef entschließt sich zu einer Koalition, um sich trotz der Niederlage an der Macht zu halten. Er wird Außenminister, macht jedoch zur Bedingung, dass die Kanzlerschaft in der Mitte der Regierungszeit wechselt und er dann selbst die Führung übernimmt. Deutschland gerät aus den Fugen. Die CSU löst sich von der CDU. Schon am Wahlabend wird ein junger Demonstrant am Brandenburger Tor von einem Wasserwerfer der Polizei lebensgefährlich verletzt, er stirbt drei Tage später und wird zur Symbolfigur des Widerstands. Das ist die Ausgangssituation des packenden Romans von Hans-Ulrich Jörges. Er schildert, was passiert, wenn das Land der AfD ausgeliefert wird. Politisch geben in der Koalition die Blauen den Ton an. Asylbewerber transportiert man zur Grenze zurück. ARD und ZDF verschmelzen, der Rundfunkbeitrag wird abgeschafft. Die deutschen Zahlungen an die EU werden halbiert, was Frankreich empört. Aus Russland bezieht Deutschland wieder billiges Gas. Während der Kobaltkanzler, dem als PR-Idee der Farbton Kobaltblau angedichtet wird, einen Freundschafts- und Nichtangriffspakt mit Russland auf den Weg bringt, bricht er militärisch mit den USA. Nachdem sich die AfD-Rechten in den ersten Tagen noch zurückgehalten haben, rufen sie nun marodierende Horden von Rechtsextremisten auf, die Straßen der deutschen Städte zu übernehmen. Nachdem die CDU die Koalition verlassen hat und ein Misstrauensvotum gegen den Kobaltkanzler gescheitert ist, regiert die AfD per Verordnung allein weiter. Deutschland steht am Abgrund.

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Roman

Mit sanftem Ton und warmem Humor erzählt Frode Grytten von einer großen Liebe und dem Glück eines einfachen Lebens

An einem ruhigen Novembertag beschließt Nils Vik, dass dies der letzte Tag seines Lebens sein wird. Er trinkt einen Kaffee, schließt sein Haus ab und begibt sich ein letztes Mal zu seiner Fähre, mit der er sein Leben lang Menschen über den Fjord gefahren hat. Doch nun führt eine Brücke über das Wasser, sein Boot hat seine Aufgabe erfüllt. Und auch Nils Vik hat die Aufgaben seines Lebens erfüllt. Auf dieser letzten Fahrt durchstreifen noch einmal die Menschen, die seinen Weg kreuzten, seine Gedanken und verweilen für eine Weile an seiner Seite, auch seine große Liebe Marta. Bis es für den Fährmann an der Zeit ist, den letzten Teil seiner Reise anzutreten.

Mit großer Klarheit und Empathie erzählt Frode Grytten von einem Mann, der sich mit dem Leben und dem Tod aussöhnt, und schreibt gleichzeitig eine Hymne auf die norwegischen Fjorde und die Menschen, die so fest mit ihnen verbunden sind.

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Roman | Longlist The Booker Prize 2023

Malaysia 1921. Lesley Hamlyn lebt das äußerlich angenehme und gleichförmige Leben einer Frau der britischen Kolonialgesellschaft. Mit dem Eintreffen von Willie Somerset Maugham, einem alten Freund ihres Ehemanns Robert, kehrt Lebendigkeit in das Haus zurück und Erlebnisse der Vergangenheit drängen an die Oberfläche. Somerset Maugham ist zu diesem Zeitpunkt ein berühmter Schriftsteller, jedoch getrieben von Sorgen und Ängsten. Je stärker sich Lesley und er anfreunden, desto mehr Geheimnisse vertraut sie ihm an: ihre frühere Unterstützung politischer Rebellen, die das alte China beenden wollten, ihre Affäre mit einem chinesischen Mann, der Niedergang ihrer Ehe. Am Beispiel einer Freundin begreift Lesley, wie aussichtslos ihre Liebe ist und wie verheerend die Folgen für sie wären: ohne finanzielle Mittel, gesellschaftlich geächtet, würde sie ohne ihre Kinder leben müssen. Wie Somerset Maugham muss auch sie ihr wahres Ich verbergen und ihre unglückliche Ehe ertragen. Trost findet sie einzig in dem Gedanken, sie könne ihren Geliebten eines Tages wiedersehen. Doch Robert hat längst beschlossen, diesen Teil der Welt zu verlassen und nach Südafrika zu ziehen.

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Wo die schönste Zeit des Jahres verbracht wurde – von Ausschweifungen, gelungenen Werken und einem ewigen Sternenhimmel

Wer träumt nicht von diesem besonderen Ort der Ruhe und Inspiration? Dem Haus am Meer, dem Chalet in den Bergen – oder einfach nur dem stillen Holzhaus im eigenen Garten? Thomas Mann kaufte sich von dem Geld, das er für den Nobelpreis bekam, genau so ein Haus am Meer, Anton Tschechow zog in eine weiße Villa in den Hügeln Jaltas, und Roald Dahl gab sich mit einer winzigen Holzhütte in seinem Garten zufrieden, in die eigentlich nur sein Schreibstuhl passte. Wie unterschiedlich die Vorstellungen von einem Sommerhaus sind, zeigen diese brillanten, facettenreichen Porträts, die den Leser wie einen Gast in Haus und Garten einladen. Allen gemeinsam ist der Wunsch der Künstler, zu einem Teil der sie umgebenden Natur zu werden: Für Lindgren war sie die »Trösterin«, für Cocteau eine »Insel ländlichen Glücks«, für Lorca ein »Garten Eden«. Nur einer stellte ganz andere Bedingungen. Den Beat-Dichter Burroughs zog es im Sommer nach Tanger. Dort war das Leben viel leichter als in New York. Und Drogen waren überall verfügbar … Besuchen Sie die Sommerhäuser von: Anna Achmatowa, Bertolt Brecht, William S. Burroughs, Jean Cocteau, Roald Dahl, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Astrid Lindgren, Federico García Lorca, Thomas Mann, Anton Tschechow, Kurt Vonnegut und Christa Wolf.

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Der ewige Kreislauf des Lebens. Eine atemberaubende Entdeckungsreise durch die Natur in über 100 visuellen Zeitleisten

Eine atemberaubende Entdeckungsreise durch die Natur So anschaulich war Naturgeschichte noch nie! Ob die Veränderung der Sahara-Wüste über Millionen Jahre, ein Jahr im Leben eines Bären oder 24 Stunden im Regenwald: In über 100 visuellen Zeitleisten präsentiert dieses Naturbuch unseren Planeten und seine Bewohner*innen auf noch nie dagewesene Weise. Ein bildgewaltiges Buch, das die ganze Familie mit auf eine erstaunliche Reise durch die Naturgeschichte nimmt! Die Wunder der Natur in spektakulären Zeitleisten: - Jede der über 100 Zeitleisten ist einzigartig und widmet sich einem anderen Naturphänomen, z.B. dem Leben der Eintagsfliege, der Entstehung des Mondes oder der Veränderung des Waldes im Laufe der Jahreszeiten. - Durch den Fokus auf ganz unterschiedliche Zeiträume – die Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre umfassen – erhalten die Leser*innen verblüffende Einblicke in die wiederkehrenden Kreisläufe des Lebens. - In unterstützenden Info-Kästen werden zusätzlich wichtige Aspekte erklärt Die Geheimnisse unserer Erde entdecken Beginnend mit der Entstehung der Planeten verfolgen neugierige Kinder ab 10 Jahren die Entwicklung des Lebens von den ersten einzelligen Organismen bis hin zur Vielfalt der heutigen Lebewesen mit all ihren seltsamen und wunderbaren Lebenszyklen. Pflanzen, Pilze, Tiere und Menschen: Jede Spezies auf der Erde erzählt ihre eigene einzigartige Geschichte – welche anhand faszinierender visueller Zeitleisten in diesem Kinderbuch eindrucksvoll enthüllt wird. Diese fesselnde, DK-typische Zeitreise durch die Natur führt Kindern und Erwachsenen auf beeindruckende Weise vor Augen, welche unglaublichen Wunder sich Tag für Tag und Minute für Minute auf unserer Erde abspielen!

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Roman

Christian Geissler untersucht in seinem Romandebüt »Anfrage« (1960) die Schuld der Väter am Holocaust und greift die »Wir haben von allem nichts gewusst«-Haltung der Adenauer-Ära an. Das war neu und stieß nicht gerade auf Gegenliebe in der Nachkriegsgesellschaft. Der Roman erzählt vom Physiker Klaus Köhler, der herausfinden will, was mit der jüdischen Familie Valentin geschehen ist. Ihr hatte das Haus gehört, in dem das Institut untergebracht ist, in dem er arbeitet. Seine »Anfragen« fördern das Bild einer Gesellschaft zu Tage, in der alte Nazis unbehelligt weiterleben und die Opfer sich weiterhin verstecken müssen. Zudem sucht der Protagonist den einzigen überlebenden Sohn des Eigentümers, der – noch immer in Angst und Schrecken – unter falschem Namen in der Stadt wohnen soll. Köhlers mit der DDR sympathisierender Kollege Steinhoff interessiert dies nicht. Für ihn, der ein Bein im Krieg verloren hat und der traumatisiert wie zynisch stets davon erzählt, wie Menschen als Soldaten von Hitler zum Kriegsende verheizt wurden, zählt ein Einzelschicksal nicht. Schließlich begegnet Köhler einem entfernten Verwandten der jüdischen Familie, der in den USA lebt und während einer Europareise das Haus der Familie aufsucht. »Anfrage« wurde 1960 zum Bestsellererfolg. Große und kleine Zeitungen druckten Besprechungen, sorgten so für eine enorme Verbreitung. Marcel Reich-Ranicki sah in dem Buch den lang ersehnten Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung, der Schande und der Empörung: »Ein heiserer Schrei, gewiß, doch ein erschütternder Schrei, dessen Ehrlichkeit nicht bezweifelt werden kann.«

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Der weltweite Kampf gegen die Emanzipation

Über die Erfolge der Frauenemanzipation und die Abwehrreaktionen. Das weltweite Bildungsniveau ist im letzten halben Jahrhundert rasant gestiegen, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen. Das hat auch die Beziehungen zwischen Mann und Frau verändert. Frauen heiraten später, bekommen weniger Kinder, arbeiten länger und verdienen mehr. Dieser Zugewinn an Wissen, Einkommen und auch Macht ist für viele Männer schwer zu ertragen. Abram de Swaan zufolge führt dieses relative Schwinden der männlichen Dominanz zu sozialen und psychologischen Spannungen, die auf die Verletzung des männlichen Ehrgefühls zurückzuführen sind: eine kollektive und individuelle narzisstische Kränkung. Der Autor sieht den Aufstieg der extremen Rechten, des christlichen Fundamentalismus und des Dschihadismus als Reaktion auf die weltweite Emanzipation der Frauen, die offenbar von vielen Männern als bedrohlich wahrgenommen wird. Werden diese Bewegungen fortbestehen, oder sind sie ein letztes Aufbäumen des im Untergang befindlichen Patriarchats?

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Der Lebensweg einer einfachen Frau bis zum Untergang Dresdens

Im Mittelpunkt dieses Berichts steht eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schlesien nach Dresden kommt, mit sechzehn Mutter wird und mit fünfundzwanzig den Untergang der Stadt im Bombenkrieg miterlebt. Ziegenhüterin auf dem Lande, dann Ladenmädchen und Gärtnereigehilfin in einer niederschlesischen Kleinstadt sind ihre ersten Lebensstationen, bevor sie in dem Schlachtergesellen Oskar den Mann fürs Leben findet und ihm nach Dresden folgt, um dort eine Familie zu gründen. Eine kurze Zeit ist ihr dort geschenkt; es sind ihre goldenen Jahre, wie es scheint, aber dann stürzt die Perspektive, und es ereilt sie wie alle anderen der Krieg und mit ihm das Ende Dresdens in einer von Großmachtstreben und Rassenwahn vergifteten Gesellschaft. Mit ihrer Geschichte verfolgt der Autor ein Einzelschicksal im historischen Kontext vor und nach dem Einmarsch des Nationalsozialismus in jedes einzelne Leben. Was macht die Diktatur aus den Menschen, die ihren Anforderungen kaum gewachsen sind und sich recht und schlecht durchschlagen? Dabei gewinnt das Auftauchen des Halleyschen Kometen im Jahre 1910, der Weltuntergangsphantasien befeuerte, eine symbolische Bedeutung für die Vernichtung der sächsischen Metropole im Feuersturm des Februars 1945. Am Beispiel von Dora W. wird erzählt, wie Geschichte den Geschichtslosen widerfährt, zuletzt als Schrecken und zu späte Einsicht.

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Janosch – 14579

Weihnachten mit Janosch Janoschs Weihnachtssammelband bringt Wondrak, den lebensklugen Helden aus der ZEITmagazin-Kolumne, und seine Freunde zu einem unvergesslichen Leseerlebnis zusammen. Die Anthologie steckt voller winter-weihnachtlicher Geschichten vom beliebten Kinderbuchautor, der auch die Erwachsenenherzen höher schlagen lässt: von seiner Nacherzählung des Klassikers Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern über seine Weihnachtsmärchen Der Quasselkasper findet sein Glück und Ein Geschenk für den Vogel bis hin zu den schönsten Geschichten aus Morgen kommt der Weihnachtsbär. Zwischen den heiteren und lebensklugen Erzählungen finden sich liebevolle Illustrationen von der Tigerente, Rasputin und Günter Kastenfrosch, die die Weihnachtsstimmung perfekt einfangen. Eine wunderbare Lektüre für alle, die Janoschs Witz schätzen und sich eine unterhaltsame Weihnachtszeit wünschen. Weihnachtliches mit Wondrak und seinen Freunden: von der Tigerente über Rasputin bis hin zu Günter Kastenfrosch sind alle beliebten Janosch-Figuren dabei Stimmungsvoller Sammelband: mit winter-weihnachtlichen Geschichten und Illustrationen von Bestsellerautor Janosch Klassiker zum Sammeln: die Janosch-Weihnachts-Anthologie mit einem Vorwort von Tillmann Prüfer Zum Verschenken und Selberlesen: ein wunderbares Geschenk für Liebhaber:innen von Janosch und seinen phantasievollen Geschichten Große Weihnachtsvorfreude Janoschs stimmungsvolle Texte und Bilder in diesem Sammelband lassen die Vorfreude auf Weihnachten wachsen. Die warmherzigen Geschichten verbreiten eine ganz besondere Weihnachtsstimmung. Ein Weihnachtsfest, wie es sich nur Janosch erträumen kann – voller Liebe, Hoffnung und Freude.

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