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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema deutsche geschichte in quellen und darstellung.
Wir haben 150 Buchtipps zu "deutsche geschichte in quellen und darstellung" gefunden.

Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute

Das Standardwerk zur queeren Geschichte Deutschlands von 1871 bis heute Deutschlands queere Geschichte ist lange vernachlässigt worden. Und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten zum Thema geworden zu sein – dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen? Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Und was ist dran an der Vorstellung einer geradlinigen Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur Abschaffung des Transsexuellengesetzes, zu der es hoffentlich bald kommen wird? „Queer“ ist das erste populäre Sachbuch, das sich diesen Fragen in einem spannenden historischen Überblick widmet. Eine unverzichtbare Grundlage für die Debatten unserer Zeit.

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Eine Biographie | Aus bislang unbekannten Quellen und mit exklusivem Bildmaterial | Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025

Offen sein und schreiben, mehr wollte Rilke nicht: ein bescheidener und zugleich anspruchsvoller Wunsch. Als Autor erfuhr er »das ganze Leben [...], als ob es mit allen seinen Möglichkeiten mitten durch ihn durchginge«. Allerdings auch mit all seinen Widersprüchen: Rilke floh vor seinen Musen und konnte ohne sie nicht sein, beklagte die Folgen des menschengemachten Fortschritts und begeisterte sich für die Technik, er liebte das einfache Leben und hatte eine ausgeprägte Vorliebe für schöne Dinge und Wohnsitze. Er schuf mit den Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge einen der ersten modernen Romane und epochemachende Gedichtzyklen, deren Ausdruckskraft bis heute nachwirkt. Sandra Richter, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, arbeitet mit neuen Quellen, die mit Ankauf des großen Rilke-Archivs 2022 nach Marbach gelangt sind. In ihrer Biographie erscheint der Autor in neuem Licht: Nicht der weltabgewandte Einsiedler, zu dem er sich gern stilisierte, sondern robust, durchsetzungsfähig, alert in Gesellschaft, heiter und selbstironisch und in Finanzdingen beschlagener, als man gemeinhin annimmt. Diese Biographie macht deutlich, warum es sich heute in besonderer Weise lohnt, Rilke wieder zu lesen: Er lebte in schwierigen Zeiten, und er verarbeitete sie mit einer Wucht, die vielleicht nur im Angesicht existenzieller Bedrohung glaubhaft wirkt.

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Überlasst die guten Geschichten nicht den Fake News

Keine Demokratie ohne Fakten! Wir alle fallen auf Fake News herein. Sie kommen oft als gute Geschichten daher, die in unser Weltbild passen. Aber wie gehen wir damit um, dass rechtsextreme Parteien und gewisse Boulevard-Medien das systematisch nutzen, um Desinformation zu verbreiten? Wie verhindern wir, dass Fakten keine Rolle mehr spielen und es keine Konsequenzen hat, wenn man einfach behauptet, was man will? Dieses Buch zeigt, warum Fakten, Wissenschaft und zuverlässige Quellen in der Meinungsbildung an Bedeutung verlieren. Auf gewohnt unterhaltsame und verständliche Weise zeigt der Gründer des »Volksverpetzers« Thomas Laschyk, warum Fake News so erfolgreich sind und wie wir lernen können, Fakten genauso viral zu verbreiten. Wir alle können Teil der Lösung sein und für die Wahrheit kämpfen in einer Welt, in der Geschichten wichtiger sind als Belege. Mehr Wahrheit erzählen, weniger Lügen widersprechen!

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Deutsche Geschichte 1918 bis 1945

DIE DEUTSCHEN UND DAS ZEITALTER DER EXTREME - DIE GROßE NEUE DARSTELLUNG Deutschland zwischen 1918 und 1945 – ein Zeitraum von knapp dreißig Jahren, in dem gleich zweimal für Millionen Menschen eine «neue Zeit» anbricht: 1918 nach dem Ende des verlorenen Ersten Weltkriegs und 1933 mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Als eine «zerborstene Zeit» schildert Michael Wildt diese Jahre in seiner atmosphärisch dichten Darstellung, die die Ereignisstränge der «großen» Geschichte mit den Erfahrungen und Lebenswelten der Zeitgenossen verbindet. Die Straßen Berlins in den Tagen der Novemberrevolution, das Ruhrgebiet 1923 während des Einmarschs der französischen Truppen, Varieté-Shows, die schwarze Community in Deutschland, Lemberg 1941 und Hamburg beim Bombenangriff am Altjahrsabend 1944 – das sind nur einige der Orte, an die Michael Wildt uns in seinem neuen Buch mitnimmt. Es entführt uns in Hinterhöfe, private Heime und Baracken, und es lässt Zeitzeugen wie Käthe Kollwitz und Victor Klemperer, aber auch den unbekannten katholischen Gastwirt oder die national gesinnte Lehrerin zu Wort kommen. Kein anderes Werk hat bislang das «oben» und das «unten» der Geschichte so intensiv in eine kollektive Erzählung überführt wie dieses eindrucksvolle Panorama Deutschlands und der Deutschen im «Zeitalter der Extreme». Ein frischer Blick auf die Zeit von Weimarer Republik und Drittem Reich Eine außergewöhnliche Kombination aus historischer Darstellung und Originalton von Zeitzeugen Im Zentrum stehen die Erfahrungsgeschichten der Menschen

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Das furchtlose Leben der Etty Hillesum 1914-1943

EINE JUNGE JÜDIN IN AMSTERDAM – DAS FURCHTLOSE LEBEN DER ETTY HILLESUM 1914-1943 Etty Hillesum ist mit ihren Tagebüchern und Briefen weltberühmt geworden. Freimütig berichtet sie darin von ihren Liebesbeziehungen, Lektüren und Träumen – und zu Herzen gehend von der Vernichtung der Juden. Aber wer war Etty Hillesum wirklich? Judith Koelemeijer erzählt auf der Grundlage zahlreicher bisher unbekannter Dokumente das viel zu kurze, intensive Leben der jungen Jüdin, die sich keine Grenzen setzen lassen wollte, nicht in der Liebe, nicht im Denken und auch nicht in ihrem Willen, das Schicksal ihres Volkes zu teilen. Die Tagebücher und Briefe Etty Hillesums sind so ungekünstelt und lebensnah geschrieben, dass sie als große Schriftstellerin lange verkannt wurde und das Bild von ihr ganz von diesen Selbstzeugnissen bestimmt wurde. Judith Koelemeijer hat auf Dachböden und in Kellern das Kriegstagebuch einer Freundin, Briefwechsel und weitere Quellen zum Leben Etty Hillesums aufgespürt. So entsteht das berührende Porträt einer sinnlichen, spirituell und intellektuell hellwachen jungen Frau, die nach ihrem Studium in Amsterdam nicht als Juristin arbeiten konnte, die die russische Sprache und Literatur liebte, obwohl oder gerade weil ihre Mutter vor den Pogromen in Russland fliehen musste, die mit allen Fasern das Leben liebte und sich doch mit Händen und Füßen wehrte, als ihre Freunde sie in einem letzten, verzweifelten Versuch vor den Nationalsozialisten verstecken wollten. Das glänzend geschriebene Buch beginnt mit dieser dramatischen Szene – und fesselt bis zur letzten Seite. "Die packende Lebensgeschichte einer einzigartigen Persönlichkeit." Geert Mak Etty Hillesums Tagebücher und Briefe wurden in 18 Sprachen übersetzt und haben viele Millionen Leser:innen gefunden Auf der Shortlist für den "Libris Geschiedenis Prijs 2023" und der Longlist für den "Boekenbon Literatuurprijs" Judith Koelemeijer hat für zehn Jahre mit Unterstützung zahlreicher Stiftungen recherchiert. Ihre Suche führte sie u.a. in die USA, nach Israel und nach Auschwitz Die Entstehung dieser Biographie hat der niederländische Fernsehsender NOS dokumentarisch begleitet

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Ein Liederbuch für jeden Abend

Ein Liederbuch für die ganze Familie und jeden Abend Singen als gemeinsames Ritual am Abend vermittelt Geborgenheit und ist eine wunderbare Einstimmung aufs Schlafen und Träumen. Dieses Liederbuch versammelt die bekanntesten und beliebtesten Gute-Nacht-, Schlaf- und Wiegenlieder – aus dem deutschen Sprachraum und aus aller Welt. Martin Bernhards liebevolle Illustrationen laden zum Blättern, Betrachten und Schäfchenzählen ein. Mit Noten, Texten und Akkorden finden alle zur Schlafenszeit ruhig und entspannt die richtigen Töne. So wird die Abendstunde in der Familie zu einem besonderen Erlebnis. »Unsere Gute-Nacht-Lieder« erscheint in Zusammenarbeit mit dem Musikverlag Schott, Mainz.

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"Wer holt dich von der Kita ab?" von Anna Taube ist ein farbenfrohes und lebendiges Buch, das Kinder durch den Alltag in der Kita begleitet. Wenn der aufregende Tag in der Kita zu Ende geht, beginnt die Spannung in der Garderobe, wo die Kinder gespannt darauf warten, von ihren Familien abgeholt zu werden. Das Buch stellt auf unterhaltsame Weise die Vielfalt der Familienkonstellationen vor, die die Kinder abholen – von Mamas und Papas über Geschwister bis hin zu Patchwork-, Regenbogen-, Groß- und Kleinstfamilien. Diese Darstellung trägt dazu bei, Kindern auf einfühlsame Weise die unterschiedlichen Formen von Familien näherzubringen, die in ihrer eigenen Gruppe oder ihrem Umfeld vorkommen können. Neben der Thematisierung von Familienvielfalt zeichnet sich das Buch durch seine wimmeligen Illustrationen und kindgerechten Suchaufgaben aus, die direkt aus dem Kita-Alltag gegriffen sind. Die witzigen Illustrationen und Figuren machen Spaß und laden zum Entdecken und Verweilen auf den Seiten ein. "Wer holt dich von der Kita ab?" ist nicht nur ein Spiegelbild der bunten und vielfältigen Realität, sondern auch ein wertvolles Werkzeug für Eltern und Erzieher, um mit Kindern über die Vielfalt der Lebensformen zu sprechen und Toleranz sowie Offenheit zu fördern. Vielfältige Darstellung von Familien: Ein kindgerechter Einblick in die unterschiedlichen Familienformen, die die gesellschaftliche Realität widerspiegeln. Wimmelbuch mit Suchaufgaben: Kombiniert den Kita-Alltag mit dem beliebten Konzept der Wimmelbilder und fördert so spielerisch die Beobachtungsgabe und Konzentration der Kinder. Witzige und ansprechende Illustrationen: Die Illustrationen sind nicht nur humorvoll, sondern auch so gestaltet, dass sie die Kinder zum Lachen bringen und zum genauen Hinschauen anregen. Förderung von Toleranz und Offenheit: Unterstützt Eltern und Erzieher dabei, mit Kindern ab 2 Jahren über Vielfalt zu sprechen und ein Verständnis für unterschiedliche Lebensformen zu entwickeln. Empfohlen von Stiftung Lesen: Ein Qualitätsmerkmal, das Eltern versichert, dass sie mit diesem Buch eine pädagogisch wertvolle Wahl treffen. Positive Kritikerstimmen: Gelobt für die leichte und humorvolle Darstellung von Vielfalt, bietet das Buch eine unbeschwerte Möglichkeit, wichtige Gespräche zu führen.

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Der deutsche Kommunist

MEHR ALS EINE BIOGRAPHIE - ILKO-SASCHA KOWALCZUK ÜBER ULBRICHT, DEN KOMMUNISMUS UND DAS 20. JAHRHUNDERT Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuks umfassende wissenschaftliche Biographie schöpft aus langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Sein monumentales Werk ist mehr als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Der erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die "Gruppe Ulbricht" nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstiege in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb und warum die DDR zu dem wurde, was sie war. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Sein Buch ist eine Biographie, aber zugleich auch mehr als das. Es ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts gesehen durch die Augen eines deutschen Kommunisten. 50. Todestag am 1. August 2023 Die erste umfassende wissenschaftliche Biographie Das 20. Jahrhundert aus der Perspektive eines Kommunisten Auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen Viele Quellen erstmals ausgewertet Sehr gut lesbar geschrieben Von einem der führenden Forscher zur Geschichte des deutschen Kommunismus und der DDR

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Die letzten Tage des Diktators

Rom hält den Atem an: Während der Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. ist Gaius Julius Caeser unter den Dolchen der Verschwörer fällt – tödlich verwundet durch mindestens 23 Stiche. Wie konnte es so weit kommen? Wer waren die Täter? Welche Motive trieben sie an? Als historischer Ermittler untersucht Michael Sommer den berühmtesten Mordfall der Weltgeschichte und präsentiert seine Ergebnisse – eine packende Geschichte, die sich wie ein Kriminalroman auf den unvermeidlichen Höhepunkt hin zuspitzt. Das Attentat mag Caesar unerwartet getroffen haben, doch aus heiterem Himmel kam es nicht. Im Stillen hatte sich seit längerer Zeit eine Gruppe aus alten Gegnern und enttäuschten Anhängern formiert, die ihm nach dem Leben trachteten. Nach seiner Ausrufung zum Diktator auf Lebenszeit am 15. Februar 44 v. Chr. begann sich das Netz einer Verschwörung zu spinnen, die sich auf den unvermeidlichen blutigen Höhepunkt an den Iden des März hin zuspitzen sollte. Auf Grundlage der reichen antiken Quellen schildert Michael Sommer die Geschehnisse aus den verschiedenen Perspektiven einer Vielzahl beteiligter Akteure. Mit detektivischer Genauigkeit legt er dabei die teils sehr unterschiedlichen Motive der Caesarmörder offen. Die sogartige Darstellung dieses Tyrannenmordes wird so zugleich zum Spiegel einer ganzen Epoche im Umbruch.

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Eine Reise zu Deutschlands Märchen, Mythen und Legenden Den Rattenfänger von Hameln, die Heinzelmännchen oder die Loreley kennen vermutlich alle – aber was ist mit der Barbarine und dem Burgfräulein Agnes? Auf ihrer Reise durch sagenumwobene Gegenden Deutschlands taucht Julia Schmitz ein in die Welt von Hexen, Teufeln und Wassernixen, spürt untergegangenen Städten, Märchen und Legenden nach. Dabei wirft sie nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern zeigt uns, warum persönlich erzählte Geschichten in einer digitalisierten Welt umso wichtiger sind. Eine packende Reise zu den sagenumwobenen Gegenden Deutschlands Einzigartige Perspektive aus Kulturgeschichte und persönlicher Erfahrung Deutsche Sagen – auf moderne und kritische Weise dargeboten

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Das Kochbuch - Tradition trifft Moderne. Über 80 Rezepte aus der deutschen Küche von Sternekoch Sascha Stemberg (Velbert)

Deutsche Küche und exquisite Kreationen an einem Herd • Authentisch und bodenständig: Sascha Stembergs Sterneküche für zu Hause • Selbstbewusste deutsche Küche: Sascha Stemberg ist leidenschaftlicher Gastronom, Kolumnist und Mitglied der Jeunes Restaurateurs • Über 80 kreative Rezepte wie etwa Fish & Chips von der Forelle • Familienbetrieb in fünfter Generation: Das Michelinstern-Restaurant Haus Stemberg in Velbert steht für traditionelle deutsche Küche und feine Kreationen über die Grenzen hinaus Feine Gasthausküche für jedermann Ehrlich und ganz und gar nicht verkopft: Sternekoch Sascha Stemberg zeigt in seinem Kochbuch die ganze Bandbreite seiner Kochkunst. Ob traditionell-bodenständig oder modern-kreativ: Der Küchenchef des Restaurants Haus Stemberg in Velbert hat die besten Kreationen aus seiner neu interpretierten Heimatküche zusammengestellt. Vom Düsseldorfer Senfrostbraten mit Bohnenallerlei über Zander auf Rieslingkraut mit Blutwurst bis hin zu Omas Schokopudding mit Kakaosand und Vanillerahmeis: Die über 80 Rezepte laden zum Nachkochen und Genießen ein. Ein Muss für alle, die neue Inspirationen für traditionelle Gerichte suchen und die deutsche Küche in neuem Glanz erleben möchten! Traditionelle Genüsse und moderne Kreationen vom Feinsten: Die besten Rezepte aus Sascha Stembergs neu interpretierter deutscher Küche

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Die Deutschen und ihre Justiz 1943-1948

DIE STUNDE NULL FAND NICHT STATT – BENJAMIN LAHUSENS GLÄNZENDE DARSTELLUNG DER DEUTSCHEN JUSTIZ VOR UND NACH 1945 Kaum beirrt von Bombenkrieg, Kapitulation und alliierter Besatzung liefen Gerichtsverfahren vor und nach 1945 einfach weiter, mit denselben Akteuren, nach den gleichen Regeln. Der Rechtshistoriker Benjamin Lahusen deckt in seiner fulminanten Studie unheimliche Kontinuitäten der deutschen Justiz auf und zeichnet so das eindringliche Bild einer Gesellschaft, die den großen Einschnitt so klein wie möglich hielt. Stuttgart, im September 1944: Das Justizgebäude wird durch neun Sprengbomben und zahlreiche Brandbomben weitgehend zerstört, doch stolz meldet der Generalstaatsanwalt, dass bereits am nächsten Morgen «noch in den Rauchschwaden... eine Reihe von Strafverhandlungen durchgeführt» wurden. Auch andernorts wird der Dienstbetrieb in teils noch brennenden Gebäuden aufrechterhalten, später selbst unter Artilleriebeschuss. Benjamin Lahusen hat sich die Akten zahlreicher Gerichte – darunter des Amtsgerichts Auschwitz – aus den Jahren vor und nach 1945 angesehen und beschreibt höchst anschaulich, wie weder «Endkampf» noch staatlicher Zusammenbruch den juristischen Dienstbetrieb unterbrechen konnten. Er erklärt, warum ein Stillstand der Rechtspflege unter allen Umständen vermieden werden sollte, und zeigt, wie nach dem Krieg altgediente Juristen pflichtbewusst das alltägliche Recht des Dritten Reichs so weiterführten, als wäre nichts passiert. Wenn es noch eines Beweises dafür bedarf, dass es 1945 keine «Stunde Null» gab, dann liegt er mit diesem glänzend geschriebenen Buch vor. Überraschend: Neue Erkenntnisse zur deutschen Justiz vor und nach 1945 Fundiert: Auf der Grundlage bisher vernachlässigter Gerichtsakten – auch aus dem Amtsgericht Auschwitz Kurzweilig: Der Autor versteht es meisterhaft, die Quellen zum Sprechen zu bringen

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Zu Anbruch des viktorianischen Zeitalters unternahm Anna Atkins in ihrem Freiluftlabor in Halstead, Kent, den radikalen Versuch, Pflanzenarten mithilfe eines völlig neuen künstlerischen Mediums zu dokumentieren. Die unnachahmlichen Cyanotypie-Fotogramme von Algen und Farnen, die Atkins anfertigte, bilden die ersten Bücher mit Fotografien. Ihre Alben sind die perfekte Synthese aus Kunst und Wissenschaft, markant und zugleich hauchzart. Obwohl die Drucktechnik, die Cyanotypie, von ihrem Freund John Herschel entdeckt wurde, war Atkins die erste, die ihren praktischen Nutzen für die Klassifizierung von Arten innerhalb der Botanik und ihr faszinierendes künstlerisches Potenzial erkannte. Bei diesem Druckverfahren wird das Objekt auf sensibilisiertem Papier fixiert und dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt. Dadurch entsteht das preußischblaue Pigment, das den unverwechselbaren Hintergrund dieser Kunstwerke bildet. Atkins' Album British Algae (1843–1853) sowie das mit ihrer Freundin Anne Dixon angefertigte Buch Cyanotypes of British and Foreign Ferns (1853) sind Werke von außerordentlicher Seltenheit. Sie werden hier zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit abgedruckt und zeigen, dass Atkins mehrere Disziplinen beherrschte: Während die Cyanotypie es ihr ermöglichte, die Herausforderungen einer akkuraten Darstellung zu meistern, verliehen die grazilen Konturen der Exemplare vor dem intensiv blauen Hintergrund den Bildern einen zeitlosen ästhetischen Reiz. In dieser Ausgabe wurden Cyanotypien aus verschiedenen Quellen sorgfältig zusammengestellt, um Atkins' progressiven Werke vollständig abzudrucken. Sie stammen weitgehend aus den Exemplaren der New York Public Library und des J. Paul Getty Museums. Die über 550 Cyanotypien stellt Peter Walther in seinen einführenden Essays in den wissenschaftlichen und kunsthistorischen Kontext, um die bahnbrechenden Beiträge einer echten Pionierin zu würdigen.

Ähnliche Bücher wie »Anna Atkins. Cyanotypes«
Darstellung und Diskussion von Geschichte in Social Media

(Wie) kann Geschichte in sozialen Medien erzählt werden? Interdisziplinäre Perspektiven auf das Instagramprojekt @ichbinsophiescholl. Was wäre, wenn Sophie Scholl auf Instagram aktiv gewesen wäre? Soziale Medien werden auch zur Vermittlung von Geschichte immer populärer. Eines der jüngsten Beispiele ist das Instagramprojekt @ichbinsophiescholl der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten SWR und BR, das Nutzer:innen an den letzten 10 Monaten des Lebens einer remediatisierten Sophie Scholl, gespielt von Luna Wedler, teilhaben ließ. Der Ansatz, Geschichte »hautnah, emotional und in nachempfundener Echtzeit« zu erzählen, führte dabei zu großer medialer Aufmerksamkeit und Reichweite, im Projektverlauf jedoch zunehmend auch zu kritischen Auseinandersetzungen mit Geschichtsdarstellungen im Social-Media-Format. Anhand eines der erfolgreichsten Produkte der Public History in den letzten Jahren wird die Darstellung von Geschichte in Social Media eingehend analysiert. Der Band vereint interdisziplinäre Perspektiven aus der Geschichtswissenschaft, Medienwissenschaft, Psychologie, Didaktik und historisch-politischer Bildung auf das Projekt, dessen Rezeption und Analyse.

Ähnliche Bücher wie »@ichbinsophiescholl«
In endlosen Oden an den weiblichen Körper ermalte sich Amedeo Modigliani (1884-1920) mit langgestreckten Körpern und Mandelaugen seinen Platz in der Kunstgeschichte. Seine aparten Frauenbildnisse, sinnlich und mit Schwanenhals, sind unverkennbar. Diese einzigartigen Figuren entsprangen dem persönlichen Schönheitsideal des Malers, der sich dabei jedoch von zahlreichen visuellen Quellen inspirieren ließ, darunter dem zeitgenössischen Kubismus, afrikanischen Holzschnitzereien, kambodschanischen Skulpturen und der italienischen Malerei des 13. Jahrhunderts. Obwohl vor allem für seine weiblichen Akte bekannt, wandte Modigliani denselben Stil auch auf Porträts männlicher Künstlerkollegen wie Pablo Picasso, Jean Cocteau und Chaïm Soutine an. Dieses Buch stellt einige der wichtigsten Werke Modiglianis vor und zeichnet seine kurze aber steile Karriere im Herzen der Avantgarde in Paris nach.

Ähnliche Bücher wie »Modigliani«
Jahrhundertstimmen II

Teil zwei der großen Originaltonedition zur Geschichte des 20. Jahrhunderts für die Jahre 1945 bis 2000 »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten«, »Ich bin ein Berliner«, »Wir wollen mehr Demokratie wagen«, »Wir sind das Volk«, »Blühende Landschaften«, die »Ruck«-Rede – das sind nur wenige der zahlreichen Originalaufnahmen, die für die deutsche Geschichte der Jahre 1945–2000 stehen. Nach aufwändigen Recherchen, u. a. im Deutschen Rundfunkarchiv, lässt sich diese Zeit nun in ca. 400 Originalaufnahmen nachhören. Mit der Kapitulation Deutschlands und dem Ende des Zweiten Weltkriegs beginnt für Deutschland unter der Führung der alliierten Kräfte eine Phase des Wiederaufbaus, der Erneuerung staatlicher Strukturen und wirtschaftlicher Bündnisse, Entmilitarisierung und Entnazifizierung. Die Vertiefung ideologischer Gräben, Kalter Krieg und deutsche Teilung, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beider deutscher Staaten bis hin zur Wiedervereinigung und deren Folgen, all das ist hier in kluger Auswahl und Zusammenstellung in Originaltönen aus Politik, Kultur und Gesellschaft erlebbar und auf einzigartige Weise vermittelbar. In Gesprächen mit dem Historiker Ulrich Herbert, dem Verleger und Autor Michael Krüger sowie der Schriftstellerin Ines Geipel führt Hans Sarkowicz ein und liefert Hintergründe zu den historischen Tonaufnahmen. 4 MP3-CDs, ca. 40h

Ähnliche Bücher wie »Jahrhundertstimmen 1945-2000 - Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen«
Aufstieg und Niedergang - 1600–1947

Bestsellerautor Christopher Clarks fulminante Geschichte Preußens – ein brillant erzähltes Meisterwerk Preußen stand stets in einem Spannungsfeld: seit seinem Aufstieg vom kleinen, an Bodenschätzen armen Territorium um Berlin bis zu seiner Blüte als der dominierenden Macht in Europa. Es verkörpert nicht nur Aufklärung und Toleranz, etwa in der Gestalt Friedrichs des Großen, sondern steht auch - vor allem durch Wilhelm II. - für Militarismus, Maßlosigkeit, Selbstüberschätzung. Meisterhaft erzählt Christopher Clark die Geschichte Preußens von den Anfängen bis zur Auflösung des Staates im Jahr 1947. Mit seiner großen, 350 Jahre umfassenden Darstellung gelingt es Clark nicht nur, die äußerst ambivalente Geschichte dieser europäischen Großmacht lebendig und anschaulich zu schildern, sondern auch, sie von etlichen Mythen zu befreien. Ausstattung: Mit 71 s/w-Abbildungen

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Die Hollywood-Legende mitten im Kriegsgeschehen. Bildband mit unveröffentlichten Fotos: Marlene privat und im Einsatz für die Alliierten während des 2.

Auftritte für die Freiheit: Wie Marlene Dietrich den Krieg in Deutschland erlebte Eine berühmte deutsche Schauspielerin im Einsatz gegen die Nazis: Bereits in den 30er Jahren hatte Marlene Dietrich Deutschland den Rücken gekehrt. Während des Zweiten Weltkriegs ließ sie dann ihren Charme auf improvisierten Bühnen in ihrer alten Heimat spielen. Mutig und zahlreicher Widrigkeiten zum Trotz motivierte sie die Soldaten vor Ort mit ihren Auftritten, warb unermüdlich für Kriegsanleihen und zeigte dabei ihre unverbrüchliche Haltung. FAZ-Journalist Reiner Burger dokumentiert in seinem großformatigen Bildband die bislang wenig bekannte Geschichte einer Frau im Widerstand und ihren persönlichen Feldzug gegen das NS-Regime. Legendäre Auftritte in historischen Bildern: Marlene Dietrich auf Frontbesuch Aufwendig gestalteter Bildband mit bisher unveröffentlichtem Material Einsatzgebiet Europa: So unterstützte „die Dietrich“ die Alliierten im 2. Weltkrieg Eine Schatzkiste für Fans der Hollywood-Ikone: private Fotos und Schnappschüsse Fesselnd erzählt und historisch eingeordnet von Reiner Burger Unerschrocken und unverdrossen: als Schauspielerin mitten im Krisengebiet Trotz wenig glamouröser Rahmenbedingungen lässt sich Marlene Dietrich nicht von ihrem Engagement mitten in den zerstörten deutschen Gebieten abbringen. So steht sie am 29. November 1944 auf der Bühne der Schauburg, mitten im gerade erst befreiten Stolberg. Sie begeistert die GIs mit ihrem künstlerischen Talent und beschert ihnen ein paar unbeschwerte Stunden. Journalist Reiner Burger hat tief in den Archiven gegraben und eine Reihe beeindruckender Aufnahmen zutage gefördert, die viel über Marlenes ganz persönliche Erfahrungen an der Front verraten. Kriegsfotografie trifft auf Hollywood-Glamour: Dieser Bildband ist nicht nur ein wertvolles Sammlerstück im Regal wahrer Dietrich-Fans, sondern auch ein Zeugnis ihres unermüdlichen Einsatzes gegen den Nationalsozialismus.

Ähnliche Bücher wie »Marlene Dietrich an der Front«
Keks - Krieg - Konsum 1911-1974

Die Geschichte des Traditionsunternehmens Bahlsen bietet einen seltenen Einblick in die ansonsten verborgene Welt des deutschen Mittelstandes. Bahlsen, das steht nicht nur fast synonym für das Genussmittel Keks, sondern ist tatsächlich auch dessen »Erfinder« in Deutschland. Es war der Firmengründer Hermann Bahlsen, dessen Wortschöpfung »Keks« (vom englischen »Cakes«) es 1911 in den Duden schaffte. Bis heute verfügt das in Hannover ansässige Traditionsunternehmen über einige der bekanntesten Marken für Nahrungsmittel in Deutschland. Dabei steht es aber auch für einen Unternehmenstyp, der zwar zentral für die deutsche Wirtschaft ist, über dessen Geschichte wir jedoch wenig wissen: Den Mittelstand. Wie hat er sich zum Nationalsozialismus gestellt? Wie denken und handeln Familienunternehmer angesichts der politischen und ökonomischen Erschütterungen des 20. Jahrhunderts? Wie gestalteten sie das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern? Unter welchen Bedingungen wurden insbesondere die ausländischen Zwangsarbeiterinnen im »Dritten Reich« behandelt? Hartmut Berghoff und Manfred Grieger gehen diesen Fragen auf Grundlage bislang nicht ausgewerteter Quellen nach. Die Autoren behandeln die Geschichte des Hauses Bahlsen vom späten Kaiserreich bis zur Bundesrepublik und bieten damit detaillierte Einblicke in die Wirtschafts- und Politikgeschichte sowie die Sozial- und Konsumgeschichte einer Zeit voller herausfordernder Umbrüche.

Ähnliche Bücher wie »Die Geschichte des Hauses Bahlsen«
Deutsche Geschichte 1918 bis 1945

„Eine grandiose 'Geschichte von unten' über das Zeitalter der Extreme.“ Robert Probst, Süddeutsche Zeitung Deutschland zwischen 1918 und 1945 – ein Zeitraum von knapp dreißig Jahren, in dem gleich zweimal für Millionen Menschen eine „neue Zeit“ anbricht: 1918 nach dem Ende des verlorenen Ersten Weltkriegs und 1933 mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Als eine „zerborstene Zeit“ schildert Michael Wildt diese Jahre in seiner grandiosen Darstellung, die die Ereignisstränge der „großen“ Geschichte mit den Erfahrungen und Lebenswelten der Zeitgenossen verbindet. Die Straßen Berlins in den Tagen der Novemberrevolution, das Ruhrgebiet 1923 während des Einmarschs der französischen Truppen, Varieté-Shows, die schwarze Community in Deutschland, Lemberg 1941 und Hamburg beim Bombenangriff am Altjahrsabend 1944 – das sind nur einige der Orte, an die Michael Wildt uns in seinem neuen Buch mitnimmt. Es entführt uns in Hinterhöfe, private Heime und Baracken, und es lässt Zeitzeugen wie Käthe Kollwitz und Victor Klemperer, aber auch den unbekannten katholischen Gastwirt oder die national gesinnte Lehrerin zu Wort kommen. Kein anderes Werk hat bislang das „oben“ und das «unten» der Geschichte so intensiv in eine kollektive Erzählung überführt wie dieses faszinierende Panorama Deutschlands und der Deutschen im „Zeitalter der Extreme“. „Einer der besten und umsichtigsten Kenner der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts“ René Aguigah • Ausgezeichnet mit dem Preis des Historischen Kollegs 2022 • Die Deutschen und das Zeitalter der Extreme • ZEIT, ZDF und DLF Bestenliste Platz 1

Ähnliche Bücher wie »Zerborstene Zeit«
Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren - DEUTSCHER SACHBUCHPREIS 2024

Deutscher Sachbuchpreis 2024! »Christina Morina nutzt bisher wenig beachtete Quellen, um zu zeigen, wie unterschiedlich sich das Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland seit den 1980er Jahren entwickelt hat. Morina liefert mit diesem Buch überraschende und notwendige Impulse für die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen. Ihr Buch riskiert viel, ohne zu polarisieren – Demokratie ist Prozess, kein Zustand.« (Aus dem Urteil der Jury) Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt – anhand vieler bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe, Petitionen und Flugblätter – die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die Autorin die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne gepaart mit einem oft provinziell-utopischen Bürgersinn, dessen Potentiale nach der Vereinigung weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morinas Buch offenbart die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche – ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen prekären Lage der Demokratie.

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Warum so viele Deutsche dem Nationalsozialismus verfielen - Ein SPIEGEL-Buch - Mit zahlreichen Abbildungen

Zwischen Euphorie und Endlösung: Wie Millionen Deutsche zu Komplizen des NS-Regimes wurden Warum unterstützten so viele Deutsche den Nationalsozialismus? Wieso waren sie Adolf Hitler gegenüber loyal, der aus seinem Judenhass und seinen Kriegsplänen nie einen Hehl gemacht hatte? Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa untersucht dieses Buch, warum Millionen Deutsche dem Naziregime treu dienten und ihrem »Führer« schließlich bis in den Untergang folgten. SPIEGEL-Autoren und Historikerinnen erklären, wie Deutsche aus allen gesellschaftlichen Milieus zu Komplizen des NS-Regimes wurden. Sie beschreiben, wie unzählige Mitläufer mit ihrem Autoritätsglauben, ihrem Handeln und ihrem Wunsch nach einem Sieg Deutschlands im Krieg das Regime stützten und seine Gräueltaten erst ermöglichten. Und sie zeigen, wie die braunen Machthaber ihr Volk umgarnten und gezielt auf positive Emotionen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft setzten. Mit zahlreichen Abbildungen.

Ähnliche Bücher wie »Hitlers treues Volk«
Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

DEUTSCHLAND - EINE ANDERE GESCHICHTE VOM 18. JAHRHUNDERT BIS HEUTE Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein faszinierender Durchgang durch eine «andere» Geschichte, der uns auch die Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt. Shulamit Volkov verwebt meisterhaft verschiedene jüdische Perspektiven auf Revolutionen und Kriege, politische Bewegungen und Ideologien, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse zu einem neuen Bild von der deutschen Geschichte. Sie lässt uns die Aufklärung mit den Augen Moses Mendelssohns sehen, den Wiener Kongress aus der Perspektive jüdischer Delegationen und die Revolution von 1848 aus Sicht der Opfer antijüdischer Ausschreitungen. Die Familien Liebermann und Rathenau haben Kaiserzeit, Ersten Weltkrieg und den Beginn der Weimarer Zeit anders erlebt als nichtjüdische Deutsche. Bertha Pappenheim, Käte Frankenthal und Hannah Arendt geben der Zwischenkriegszeit eigene Konturen. Besonderes Augenmerk gilt dem Holocaust, dem Zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach, in denen Fritz Bauer oder Ignatz Bubis kritisch auf die Zeit von Wirtschaftswunder und deutscher Einheit blickten. In ihrem konzisen Buch führt Shulamit Volkov die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte so zusammen, dass sie am Ende untrennbar erscheinen. Die erste deutsche Geschichte aus jüdischer Perspektive Ein Blick auf Deutschland mit den Augen von Moses Mendelssohn, Heinrich Heine, Hannah Arendt, Käte Frankenthal und anderen

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Meisterwerke - Kunst groß im Bild - Seine Hauptwerke in einer attraktiven Leinenausgabe mit Motiv-Farbschnitt und sechs opulenten Ausklapptafeln

Einband in Echtleinen - farbiger Motivfarbschnitt - beeindruckende Ausklapptafeln lassen Van Gogh neu erleben Von der ikonischen Sternennacht bis zu Sonnenblumen und Schwertlilien, die in leuchtenden Farben strahlen, von einer gefühlsbetonten Darstellung seines Schlafzimmers bis hin zu seiner intensiven und eindrucksvollen Darstellung eines Café-Interieur - dieser opulente Band zeigt die Breite und Tiefe von Van Goghs künstlerischer Vision in neuer Qualität. Neben zahlreichen Abbildungen von rund 60 Meisterwerken Van Goghs werden sechs seiner Gemälde auf großzügigen Ausklapptafeln über 48 Seiten ausgebreitet. Begleitet von einem eingängig geschriebenen Text, ermöglicht diese Präsentation die Malerei in ihrer Gesamtheit zu erleben, von den kleinsten Details bis zur dynamischen Pinselführung, von den kräftigen Farben bis zu den sorgfältig arrangierten Kompositionen. Dieser bibliophile und besonders schöne Band lädt ein, die Werke Van Goghs besonders genussvoll zu erleben.

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Mit seinem zeichnerischen Stil, seinen verzerrten Figuren und seiner Ablehnung konventioneller Schönheitsvorstellungen war Egon Schiele (1890-1918) ein Vorreiter des Wiener Expressionismus und einer der beeindruckendsten Porträtmaler des 20. Jahrhunderts. Schiele, dessen Mentor Gustav Klimt war, versuchte sich zunächst am glitzernden Jugendstil, bevor er seine eigene raue und provokante Ästhetik der harten Linien, grellen Farben und ausgezehrten Figuren entwickelte. Seine Porträts und Selbstporträts schockierten die Wiener Gesellschaft mit ihren erotischen Posen und einer bis dato beispiellosen psychologischen und sexuellen Intensität. So kauern er oder seine Modelle, die manchmal klapperdürr und kränklich, manchmal aber auch stark und sinnlich waren, oft mit gespreizten Beinen und deutlich sichtbaren Genitalien am Boden und starren den Betrachter an. Viele Zeitgenossen empfanden Schieles Bilder nicht nur als hässlich, sondern auch als moralisch verwerflich, was sogar dazu führte, dass der Maler für kurze Zeit wegen „Verbreitung unsittlicher Zeichnungen“ inhaftiert wurde. Heutzutage wird er für seine revolutionäre Darstellung des Menschen und seinen unverkennbaren, direkten, beinahe fieberhaften Zeichenstil gefeiert. Dieses Buch führt anhand ausgewählter Werke in Schieles kurze, aber intensive Karriere ein und beleuchtet seinen enormen Einfluss auf die Kunst der Moderne, die sich auch im Werk zeitgenössischer Künstler wie Tracey Emin und Jenny Saville spiegelt.

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Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus

Ob Swingjugend, Edelweißpiraten, Meuten, Fahrtenstenze in Hamburg, Köln, Leipzig, Berlin, München und anderswo - überall in Deutschland gründeten sich zwischen 1933 und 1945 Jugendgruppen, die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen ihre eigenen Subkulturen pflegten. Mit eigenem Dresscode, eigenen Liedern und eigener Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt. Dafür scheute man auch nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend und drängte stellenweise sogar deren Einfluss zurück, mit Flugblättern, Anti-Nazi-Graffitis, Überfällen auf HJ-Heime - nicht nur in Großstädten, sondern auch in der Provinz. Erstmalig bietet ein Buch eine breite Übersicht über oppositionelles bzw. Widerstandsverhalten von Jugendlichen während der NS-Zeit. Der Fokus liegt dabei auf selbstbestimmten, informellen Gruppen, die sich aufgrund persönlicher Sympathien sowie kultureller Vorlieben für Musik und Kleidung zusammengeschlossen haben. Demgegenüber wird die Entwicklung der Hitlerjugend aufgezeigt und ihr Scheitern an der Aufgabe, die gesamte deutsche Jugend zu führen. Amerikanische Swing-Musik ließ zudem Mitte der 1930er-Jahre die erste Jugendkultur der Moderne in Deutschland entstehen - eine Keimzelle für alle folgenden Subkulturen des 20. Jahrhunderts. Wie es zu dieser Entwicklung kam, erklärt dieses Buch. Sascha Lange hat für „Meuten, Swings & Edelweißpiraten“ viele ehemalige subkulturelle Aktivistinnen und Aktivisten zu Interviews getroffen, Quellen und Archivmaterial ausgewertet und ein umfangreiches Bildarchiv angelegt. So ist das Buch Materialsammlung und Einführung in die ersten Jugendkulturen der Moderne zugleich, ein bildreiches Nachschlagewerk, das zeigt, wie und wo Jugendliche sich dem Zwang des Nationalsozialismus entzogen.

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Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte

Warum Russlands imperiale Vergangenheit zu einer antiwestlichen Politik führt - Geschichte einer fatalen Tradition Russlands imperiale Vergangenheit ist der Schlüssel, um Putins Überfall auf die Ukraine und seine antiwestlichen Obsessionen zu verstehen. Der renommierte Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel stellt den Krieg in den langen Kontext der russischen Expansion nach Westen und beschreibt, wie das Ausgreifen in die Ukraine und die Teilungen Polens seit dem 18. Jahrhundert einen Irrweg in der russischen Geschichte begründeten, der als «Fluch des Imperiums» bis heute fortwirkt. Dabei zeigt er, wie eine fatale Ideenwelt entstehen konnte, die noch im 21. Jahrhundert in den Köpfen der Moskauer Führung spukt. Deutschland hat sich nach 1945 von seinem Fluch des Imperiums befreit und sich in Richtung Westen geöffnet. Russland steht dieser Weg noch bevor. "Martin Schulze Wessels meisterhafte Darstellung der neuzeitlichen russischen Geschichte markiert eine Zeitenwende der Osteuropa-Historiografie." Andrii Portnov, Süddeutsche Zeitung Der SPIEGEL-Bestseller jetzt als Taschenbuch War nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 "Eine beklemmende Geschichtsstunde, die die Augen öffnet für das Gedankengut Putins und seines Regimes, für die Verachtung einer westlichen, diversen Zivilgesellschaft." Aus der Begründung der Jury für die Nominierung zum Deutschen Sachbuchpreis

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Deutschland 1923

Hyperinflation, Staatskrise, Hitler-Putsch: Ohnmächtig wankt die junge deutsche Republik im Jahr 1923 Richtung Abgrund. Der Einmarsch französischer Truppen ins Ruhrgebiet treibt Extremisten von Rechts und Links auf die Barrikaden, das Land steht vor Bürgerkrieg und Diktatur. Es ist eine „Tollhauszeit“ (Stefan Zweig), in der sich Krisengewinnler dekadenten Vergnügungen hingeben, während die Bevölkerung ins Elend stürzt. Kenntnisreich und gestützt auf reichhaltige Quellen erzählt Zeithistoriker Peter Longerich die Chronologie eines Staatsversagens. Dabei seziert der Bestsellerautor nicht bloß Ursachen und Abläufe, sondern auch die Folgen: das bis heute anhaltende Inflationstrauma – und den Aufstieg des Nationalsozialismus.

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Eine Geschichte von Terror, Tod, Überleben und Hoffnung | Der 7. Oktober 2023 – geschildert von einem Überlebenden des Kibbuz Nahal Oz

Dieses Buch ist Reportage und Geschichte des Massakers, dessen Datum für immer im Gedächtnis bleiben wird Am Morgen des 7. Oktober 2023 wurden Amir Tibon und seine Frau von Mörsergranaten geweckt, die in der Nähe ihres Hauses im Kibbuz Nahal Oz, einer israelischen Siedlung an der Grenze zum Gazastreifen, einschlugen. Sie verbarrikadierten sich mit den beiden kleinen Töchtern im Schutzraum des Hauses und ermahnten sie, nicht zu weinen, während sie die Schüsse der Hamas-Angreifer vor ihren Fenstern hörten. Die Tore von Gaza erzählt die Geschichte des 7. Oktobers 2023 durch das Prisma der Ereignisse, die in Nahal Oz über die Familie hereinbrachen, die schließlich von Amir Tibons eigenem Vater mit unglaublichem Mut gerettet wurde. Das Buch schildert den jahrzehntelangen Kampf einer Gemeinschaft um Leben, Wohlstand und Wachstum an einer der gefährlichsten Grenzen der Welt. Es ist zugleich eine kurze Geschichte Israels, auch über das Versagen der israelischen Politik, für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu sorgen. Mit großem Einfühlungsvermögen und auf der Grundlage israelischer und palästinensischer Quellen sowie Originalinterviews mit den Polizisten und Soldaten, die am 7. Oktober an der Seite seiner Eltern kämpften, zeichnet Amir Tibon einen schonungslosen, aber letztlich hoffnungsvollen Blick auf diesen scheinbar unlösbaren Konflikt und seine globalen Auswirkungen.

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Leben und Tat des Johann Georg Elser

DER MANN, DER HITLER TÖTEN WOLLTE - DAS LEBEN DES GEORG ELSER Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch der «Führer» verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Johann Georg Elser. Früher als die meisten Deutschen erkannte der Schreiner Georg Elser, dass Hitlers Regime Krieg und Verderben bedeutete. Um das zu verhindern, fasste er den Entschluss zum Attentat, konstruierte – technisch perfekter als die Offiziere des militärischen Widerstands – eine Bombe samt Zündmechanismus und versteckte sie unbemerkt in einer Säule des Bürgerbräukellers. Heute ist Elser zwar fast so berühmt wie die Geschwister Scholl und Graf Stauffenberg, der Held des 20. Juli 1944. Aber als Person blieb er unbekannt. Dieses akribisch recherchierte Lebensbild zeigt den Schreiner aus Königsbronn in seinem sozialen, historischen und persönlichen Kontext. Wolfgang Benz holt damit nach, was längst überfällig ist: eine wissenschaftlich fundierte Biografie des einfachen Mannes aus dem Volk, der zur Einsicht in die verbrecherische Natur des NS-Regimes gelangte und sich bis zur letzten Konsequenz zum Widerstand entschloss. Die erste große Biografie aus den Quellen Eine längst überfällige Würdigung Die Weltgeschichte wäre anders verlaufen, hätte Hitler das Attentat nicht überlebt

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Eine Geschichte der letzten 500 Jahre

Wie der Planet die Menschen geformt hat und die Menschen den Planeten – eine bahnbrechende neue Globalgeschichte der Erde Die erdumspannende Jagd nach Profit, kombiniert mit neuen Formen der Energie und neuen Möglichkeiten, Hunger und Mangel zu überwinden, die Freiheit, sich überall zu bewegen und die Welt zu erkunden, hat jeden Quadratzentimeter auf diesem Planeten verändert. Sunil Amrith verknüpft in einer eleganten Sprache und auf großer historischer Leinwand diese Entwicklungen zu einer großen Erzählung, die unsere Sicht verändert – vibrierend von Geschichten, Charakteren und lebendigen Bildern. Sein Buch zeigt, dass wir einen anderen Blick auf unsere Geschichte gewinnen müssen, wenn wir die Weisheit erlangen wollen, die Erde zu retten. In diesem außergewöhnlichen Buch fügt der junge Historiker Sunil Amrith die Geschichten der Umwelt und der Imperien, der Genozide und der Ökozide, der Expansion menschlicher Freiheit und ihrer planetarischen Kosten zusammen. Er greift auf eine Vielzahl von Quellen zurück und blickt auf die Hinterlassenschaft des portugiesischen Silberbergbaus in Peru ebenso wie auf die britische Jagd nach Gold in Südafrika oder die Ölextraktion in Zentralasien. Er erkundet Seewege, Schienen und Autobahnen, die Menschen an neue Orte gebracht haben, wo sie einander bekämpften oder sich die widerständige Natur unterwarfen. Amrith macht uns bewusst, wie sehr das Ringen um Freiheit und Fortschritt mit der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Hand in Hand ging. Aber er zeigt auch, wie allmählich ein neues Denken eingesetzt hat, gegen zahlreiche massive Widerstände. Sein Buch ist selbst der brillante Versuch, diesem Denken einen festen historischen Boden zu geben. "So schön wie überfällig, so atemberaubend wie niederschmetternd. 'Brennende Erde' wird Sie entflammen." Jill Lepore Sunil Amriths brillante Globalgeschichte unserer Abkehr von der Natur Beleuchtet die großen Linien der Umweltgeschichte von der frühen Neuzeit bis heute Zerstörung der Umwelt ist ein planetarischer Vorgang: lokale Ereignisse verändern den ganzen Planeten Wir haben nur eine Chance, wenn wir unsere Lebensweise ändern Wir müssen die Natur wieder als Partner begreifen, nicht als Untertan

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Die ganze Geschichte

»Schnallen Sie sich an, hier kommt Kate Lister! Ihre kuriose Geschichte des Sex ist ein wilder Ritt.« The Times In »Sex - Die ganze Geschichte« untersucht Kate Lister historische Phänomene rund um die Sexualität, seit es Zeugnisse hiervon gibt. Einen besonderen Fokus legt sie dabei auf das Mittelalter und die viktorianischer Zeit. Es geht um gesellschaftlichen Verschiebungen in unserer Haltung zum Sextrieb. Sie untersucht das Wort »cunt« als bösestes aller bösen Wörter, schreibt über rassistische Fetische und Kuriosa wie Duschen als Schwangerschaftsverhütung. Das Buch enthält eine Vielzahl literarischer Quellen und Abbildungen, es ist die fundierte Sammlung einer akribischen Wissenschaftlerin, die in der Popkultur zu Hause ist und ihre Erkenntnisse immer mit den Themen unserer Zeit verknüpft. Kate Lister setzt sich dabei für die Entkriminalisierung von Sexarbeit, für eine gendergerechte Sprache und eine gesunde, schamfreie Sexualaufklärung ein. Ausstattung: durchgehend bebildert

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Das geteilte Jerusalem und die Vereinten Nationen

Eine Geschichte vom Brennpunkt der Welt Am Anfang war die UN: Im November 1947 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Teilungsplan für das britische Mandatsgebiet Palästina – ausgenommen Jerusalem. Diese Stadt, auf die alle drei monotheistischen Religionen Anspruch erhoben und dies bis heute tun, sollte ungeteilt in die Obhut der UN übergehen. Doch der Israelisch-Arabische Krieg vereitelte 1948 diesen Plan. Jerusalem wurde in Ost und West geteilt mit einer Exklave im Nordosten der Stadt. Die Historikerin Yfaat Weiss untersucht zum ersten Mal auf der Basis der weltweit verstreuten Quellen die Geschichte dieser Exklave bis zum Sechs-Tage-Krieg 1967: die vergeblichen Versuche der UN, Frieden zwischen den Konfliktparteien Jordanien und Israel zu stiften, die dagegen gerichteten Souveränitätsansprüche beider Parteien, die ausgelagerten Bestände der Nationalbibliothek, die verlassenen Institute der Hebräischen Universität, der biblische Zoo mit hungernden Tieren, der verwahrloste Friedhof der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des Commonwealth, das zweckentfremdete Auguste-Viktoria-Gelände, schließlich das palästinensischen Dorf Issawiya mitten in der Exklave. Hier reicht die Geschichte in unsere Gegenwart hinein.

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Geschichte einer deutschen Obsession | Von der verspäteten Nation zur wirtschaftlichen Weltmacht - eine deutsche Geschichte

Im WM-Finale 1986 musste sich die DFB-Elf der argentinischen Auswahl um Diego Maradona mit 2:3 geschlagen geben. Trotzdem durften sich die Westdeutschen als Weltmeister fühlen, denn in diesem Jahr exportierte die Bundesrepublik erstmals mehr Güter als jeder andere Staat. Das Land war »Exportweltmeister« – Champion in einer Disziplin, die nicht nur das Fundament für unseren Wohlstand bildet: Die deutsche Exportstärke ist Bestandteil des Nationalstolzes und Hinweis auf den exzellenten Ruf der Waren »Made in Germany«. Der Wirtschaftshistoriker Jan-Otmar Hesse begibt sich auf die Spuren dieses Erfolgs, der sich einer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit deutscher Unternehmen und einer exportfreundlichen Politik verdankt. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden wichtige Weichen gestellt. Die Weimarer Republik schuf die ersten Instrumente zur Unterstützung der Exportwirtschaft. Die Geldpolitik der Nachkriegszeit stärkte ihre globale Wettbewerbsfähigkeit. Fesselnd und mit vielen bislang unbekannten Details berichtet Exportweltmeister davon, wie aus Werkstätten und Manufakturen Global Player und aus einem rohstoffarmen Land die ökonomische Supermacht wurde, die es heute ist.

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Hitler, Röhm und die Morde vom 30. Juni 1934

1934, ein Jahr nach der »Machtergreifung«, gerät das NS-Regime in eine schwere Krise. Die politischen Erfolge bleiben aus, die erste Euphorie unter den Anhänger:innen ist verflogen. Ernst Röhm baut seine »Sturmabteilung« weiter aus und fordert eine Fortsetzung der »nationalsozialistischen Revolution«, gleichzeitig formieren sich ultrakonservative Kräfte. Im Juni 1934 hält Hitler blutige Abrechnung: Er lässt Röhm und die SA-Spitze kaltblütig liquidieren. Doch die Morde eskalieren. Peter Longerich rekonstruiert die komplexen Hintergründe des sogenannten »Röhm- Putschs« und zeigt zum ersten Mal anhand der umfassenden Auswertung zeitgenössischer »Stimmungsberichte«, wie die Bevölkerung auf das Morden reagierte. Sein Fazit: Die »Nacht der langen Messer« war ein Zentralereignis in der Geschichte des Dritten Reiches, das Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft ebnete.

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Hasan al-Banna und die Muslimbrüder

ALS DER ISLAM ISLAMISTISCH WURDE - GUDRUN KRÄMERS PORTRAIT EINES EXTREMISTEN Der Gründer der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna (1906 - 1949) zählt zu den bedeutendsten Vordenkern und Aktivisten des Islamismus. In seinem Kampf gegen Kolonialismus, christliche Mission und Verwestlichung verknüpfte er nicht nur islamische Tradtitionen mit europäischen Ideen der Selbsthilfe und Selbstermächtigung. Er übersetzte die Idee einer islamischen Reform und Erneuerung in organisiertes, praktisches Handeln. In ihrer glänzend geschriebenen Biographie führt Gudrun Krämer eine islamische Moderne vor Augen, die bislang weithin verkannt wurde. Die Muslimbrüder gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1928 zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart, auf die sich islamische Aktivisten von der palästinensischen Hamas bis zur türkischen AKP beziehen. Auf der Grundlage vielfältiger, bislang kaum ausgeschöpfter arabischer Quellen zeigt Gudrun Krämer, wie Hasan al-Banna aus einem sufisch inspirierten Bildungs- und Wohltätigkeitsverein eine Massenorganisation mit Hunderttausenden von Anhängern schuf, die unter Berufung auf die Religion Politik machte. Neben einem eigenen Zweig der Muslimschwestern entstand im Schatten des Zweiten Weltkriegs auch ein Geheimapparat. Ende 1948 wurde die Muslimbruderschaft verboten, wenig später fiel al-Banna einem Attentat zum Opfer. Noch heute dient er nicht-jihadistischen Islamisten als Referenz. Gudrun Krämer erhellt die ideengeschichtlichen Grundlagen, das soziale Umfeld und den politischen Kontext der Bewegung, porträtiert Mitstreiter und Gegner und erschließt anhand der Biographie Hasan al-Bannas eindrucksvoll ein Schlüsselkapitel in der Geschichte des modernen Islam. Ein einzigartiger Schlüssel zum Verständnis des Islamismus Was der radikale Islam von westlicher Politik und christlicher Mission gelernt hat Gudrun Krämer ist eine glänzende Stilistin und führende Vertreterin ihres Faches

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Nürnberg '46

ALS WELTLITERATUR AUF WELTGESCHICHTE TRAF – DAS GIPFELTREFFEN AUF SCHLOSS FABER-CASTELL Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. John Dos Passos und Erika Mann, Erich Kästner und Martha Gellhorn, Willy Brandt und Markus Wolf: Sie kamen, um zu berichten – von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch. Nürnberg 1946: Es war eine einzigartige Versammlung von weltberühmten Schriftstellern, Journalistinnen, Reportern und solchen, die später einmal die Berühmtheit erlangten. Erich Kästner war dort und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, die sich für den Krieg und den Holocaust verantworten mussten. Im Press Camp auf dem Schloss Faber-Castell versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen, damit die Welt davon erfahren konnte. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Man schlief auf Feldbetten und begegnete sich in der Bar, im Salon, im Spielzimmer und im Kino, die die Alliierten in der globalen Herberge eingerichtet hatten. Und während die Schlossbewohner in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben. Eine einzigartige Versammlung von Schriftstellern, Journalistinnen und Reportern Erika Mann, Erich Kästner, Willy Brandt, John Dos Passos, Martha Gellhorn und viele andere Nürnberg 1946 – die Welt blickt in den Abgrund Uwe Neumahr sichtet bislang unveröffentlichte Quellen Für Leser:innen von Uwe Wittstock "Februar 33"

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Die griechischen Mythen neu erzählt von Sarah Iles Johnston. Limitierte Ausgabe mit Farbschnitt

Die griechischen Sagen neu erzählt – für eine neue Generation Die griechischen Sagen gehören mit ihren zeitlosen Bildern und Geschichten zum Erbe der Menschheit. Sarah Iles Johnston hat auf der Grundlage einer souveränen Quellenkenntnis die griechischen Mythen in einer modernen, frischen Sprache neu erzählt und so angeordnet, dass sich ein fortlaufender Lektürefaden ergibt. Ein Meisterwerk, das dazu einlädt, die Welt von Herakles, Ödipus und Medea neu kennenzulernen. Die Odyssee und die Fahrt der Argonauten, der Feuerbringer Prometheus und der Sänger Orpheus, die weise Athena und die Unterweltgöttin Persephone: Die griechischen Mythen bringen existentielle Fragen nach Liebe und Tod, Macht und Ohnmacht, Heldentum und Verschlagenheit in einprägsamen Geschichten zum Ausdruck. Doch wer sie kennenlernen will, muss bisher zwischen verstaubter Sprache und quellenferner Lockerheit wählen. Sarah Iles Johnston setzt mit ihrer Erzählung der griechischen Sagen neue Maßstäbe, weil sie ihren Stoff so profund beherrscht, dass sie sich von allen Pedanterien frei machen und höchst lesbar – und mit besonderem Interesse für die weiblichen Perspektiven – erzählen kann. Im Anhang nennt sie zu jeder Geschichte die Quellen. Ein Register erschließt das große Personal an Göttern, Heldinnen und Sterblichen. Jede Geschichte ist in sich geschlossen und zugleich nur ein kurzes Kapitel in dem großen Roman vom Ursprung des Kosmos bis zu den Folgen des Trojanischen Kriegs. "Sarah Iles Johnston hat die magische Refresh-Taste zur Aktualisierung der griechischen Mythen gedrückt. Und schon erstrahlen sie in neuem Glanz." Maria Tatar Einmalige, limitierte Startauflage mit Farbschnitt Die griechischen Sagen – neu erzählt für eine junge Generation Literarisch überzeugend ohne die sprachliche Tünche älterer Nacherzählungen Voraussetzungslos lesbar, da alle Erklärungen zwanglos in die Erzählungen eingewoben sind Von einer international führenden Expertin "Eine überragende Nacherzählung. Nuanciert, einfühlsam und tief bewegend." Washington Post

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Als das alte Russland unterging

So lebensnah erzählt, als säße man im Kino - Die letzte Woche des Zarenreiches Ende Februar 1917: In den Palästen Petrograds wird getanzt und in den Opern gesungen, während sich auf den Straßen die Proteste ausweiten und die staatliche Ordnung in Bedrängnis gerät. Doch weil der Innenminister glaubt, alles im Griff zu haben, verlässt der Zar mit seinem glamourösen Hofzug die Hauptstadt. Er sollte sie nie wieder betreten, denn jetzt geht alles ganz schnell, bricht eine unerschütterlich wirkende Herrschaft in wenigen Tagen zusammen. In einem alles mitreißenden Strudel geht das Zarenreich unter und mit ihm alle Alternativen, die Rußland in eine andere Zukunft geführt hätten. Die letzte Woche des Zarenreichs so lebensnah, als säße man im Kino. Manchmal verdichtet sich die Weltgeschichte in wenigen Tagen und einzelnen Personen. So war es im Februar 1917, als der Zar in den Zug stieg und in Petrograd die Revolution ausbrach. Jörg Baberowski ist ein großartiger Erzähler, der diesen welthistorischen Moment in einzigartiger Weise nacherlebbar macht: Das Buch fängt die Dynamik des Moments grandios ein und zeigt, wie eine scheinbar festgefügte Ordnung in wenigen Tagen in sich zusammenfallen kann, wenn die handelnden Personen nicht mehr wissen, was sie tun. Baberowski zeichnet bestechende Porträts und schildert die Ereignisse so, als wäre man mitten im Geschehen. Deutlich wird aber auch, dass alles anders hätte kommen können, wenn der Zar, seine Minister und Generäle verstanden hätten, was um sie herum geschah. So ist dieses berührende Buch auch eine Reflexion über die Grundlagen der Macht und die Herrschaft des Zufalls. "Jörg Baberowski ist ein begnadeter Erzähler." Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung Der welthistorische Moment, als Russland falsch abbog Viele neue Quellen – Tagebücher, Briefe, Akten Wie staatliche Ordnung in wenigen Tagen zusammenbrechen kann Das Ende der Romanows

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Siedler, Händler, Philosophen: Eine globale Geschichte vom Mittelalter bis heute

Wie lebten Deutsche in Minnesota, in Südaustralien, in Liverpool oder im brasilianischen Rio Grande, wie prägten sie die dortige Kultur, zum Guten und zum Schlechten? Wer deutsche Geschichte erzählt, bewegt sich zumeist in den Grenzen der Staatsnation, oder konzentriert sich auf die deutsche Gewaltherrschaft und Eroberungsgeschichte des 20. Jahrhundert mit ihren Folgen bis heute. David Blackbourn beweist mit seinem augenöffnenden Buch, wie kurz diese Perspektive greift. Er wählt einen globalen Ansatz und zeigt, wie seit rund fünfhundert Jahren Menschen, Güter, Erfahrungen und neue Ideen aus Deutschland in vielfältiger Weise mit der ganzen Welt verbunden waren. Blackbourn blickt nach Amerika und Asien, nach Afrika und ins restliche Europa, er erzählt Geschichten von Händlern und Missionarinnen, von Siedlern und Wissenschaftlerinnen, Entdeckern, Denkern und Söldnern. Ein überraschender, grandios erzählter neuer Blick auf Deutschland, der zeigt, dass man nicht nur eine Weltgeschichte der Spanier, der Franzosen oder der Engländer schreiben kann – sondern auch eine faszinierende deutsche Geschichte aus globaler Sicht. Mit zahlreichen Abbildungen

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Der OstWest-LSD-BeatClub-Roman

Der deutsche Publizist, Autor und Zeitzeuge Cordt Schnibben legt mit dem OstWest-LSD-BeatClub-Roman eine meisterhafte Darstellung der frühen Siebziger vor. Auf den ersten Blick eine verzwickte deutsch-deutsche Liebesgeschichte: Carl aus Bremen, 18 Jahre alt, zieht aus Protest gegen seinen Nazi-Vater 1972 nach Ost-Berlin und verliebt sich in Mara – doch der Hippie fliegt aus der DDR. Nach dem Fall der Mauer sucht Carl seine große Liebe im Chaos des zerfallenden Sozialismus. Auf den zweiten Blick ein skurriler Agententhriller: Maras Vater, Stasi-Offizier im Westeinsatz, hält Carl für einen LSD-Dealer und Spitzel, den der westdeutsche Verfassungsschutz auf ihn angesetzt hat. Er ließ ihn damals in den Knast werfen. Auf den dritten Blick die berauschende Geschichte vom Aufstand im Spießbürger-Deutschland: Carl und seine Freunde Sylwia und Sigi – Kabelträger in der Bremer Kult-Sendung „Beat-Club“ und Stammgäste in der Lila Eule – hören in den Songs von Jimi Hendrix und Janis Joplin das Vibrieren einer liberalen, weltoffenen Zeit. Nach dem Mauerfall treffen sich die drei Freunde in der anarchistischen Technoszene Ost-Berlins wieder und stellen sich die große Frage: Warum ist der Mensch schlau genug, um zu erkennen, wie er die Welt besser machen kann, aber dumm genug, um daran immer wieder zu scheitern? Ein hochaktueller Trip durch eine Zeit, in der sich vieles entwickelte, was im gegenwärtigen Rollback hin zum nationalistischen Dödel-Deutschland wieder abgeräumt werden soll.

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Israel und die deutsche Staatsräson

Ein Plädoyer für Selbstkritik und eine Einladung zur Debatte über ein so einzigartiges wie verwirrendes Verhältnis zweier Staaten Wenn Deutsche über Israel reden, reden sie meist über sich selbst. Worum es in den hitzigen Debatten hingegen selten geht, ist die eigentliche Beziehungsgeschichte zwischen der Bundesrepublik und Israel. Reden deutsche Politiker über diese Beziehungen, so fallen Wörter wie »Wunder« oder »Versöhnung«. Wörter, hinter denen eher Wunschdenken als Realität steckt. Nach der israelischen Staatsgründung von 1948 war es ausgerechnet die Bundesrepublik, die zur wichtigsten Unterstützerin des Jüdischen Staates wurde. Reparationen, Waffenlieferungen und Finanzmittel halfen, aus dem existenziell bedrohten Land eine Regionalmacht zu machen. Kein Wunder, dass Israel die ausgestreckte deutsche Hand annahm: eine andere Wahl hatte es kaum. Von Versöhnung aber war keine Rede. Niemand machte sich darüber Illusionen, dass in Deutschland ehemalige Nationalsozialisten Karriere machten - und mit der Israelhilfe ihre blutigen Hände in Unschuld wuschen. Der Preis für die Sicherheit Israels ist die frühe Absolution Deutschlands. Daniel Marwecki wirft einen erhellenden Blick auf die deutsche Israelpolitik von der Staatsgründung bis heute. »Wer die aktuellen Debatten um das deutsch-israelische Verhältnis verstehen möchte, dem sei das Buch von Daniel Marwecki ans Herz gelegt. Quellengesättigt, bestechend argumentiert und glänzend geschrieben – mehr kann man von einer historischen Analyse nicht verlangen.« Stefanie Schüler-Springorum »Marweckis ungeschönter Blick auf die Anfänge der deutsch-israelischen Beziehung entblößt blinde Flecken unserer Erinnerungskultur.« Charlotte Wiedemann »Daniel Marweckis erstaunliches Buch zeigt, auf welch zweifelhafte Weise Deutschland sein moralisches Prestige nach der Shoah zurückgewinnen konnte.Wer sich für Deutschlands Vergangenheit interessiert und sich um seine Zukunft sorgt, sollte dieses Buch lesen.« Pankaj Mishra

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Mit seinem Standardwerk ›Eine Geschichte des amerikanischen Volkes‹ hat Howard Zinn die Geschichtsschreibung revolutioniert: Hier standen erstmals nicht die großen politischen Figuren im Vordergrund, stattdessen versammelte er Erfahrungen und Perspektiven der sogenannten »einfachen Bevölkerung«. Erzählt wurden nicht mehr die Erfolge der Eroberer, sondern die Verluste und die Gegenwehr der Besiegten und Unterjochten. Nicht im gehobenen Stil der Herrschenden, sondern in der ungeschmückten Sprache der Beherrschten wird hier Geschichte greifbar gemacht. Sklav:innen, Schwarze, Native Americans, Menschen aus der Arbeiterklasse und Eingewanderte erhalten endlich das Wort. Mit diesem Buch prägte Zinn den Begriff der »Geschichte von unten«. Seit der ersten Auflage vor über 40 Jahren ist Zinns unkonventionelle Darstellung der amerikanischen Geschichte von Kolumbus bis zur Ära Clinton weltweit knapp vier Millionen Mal verkauft worden. Rasch entwickelte es sich vom Geheimtipp unter Studierenden zu einem Standardwerk an amerikanischen Schulen und Universitäten. In der einen Hälfte der USA steht das Buch heute auf dem Lehrplan, in der anderen Hälfte ist es aus den Bibliotheken verbannt. Wer sich mit der jahrhundertelangem Geschichte der systematischen Ausbeutung und Unterwerfung auseinandersetzen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

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Leben und letzte Reise eines Revolutionärs

Vom Autor von "Marseille 1940": Die erstaunliche Geschichte von Karl Marx’ letzter Reise Am 18. Februar 1882 besteigt Karl Marx in Marseille den Dampfer «Said» und verlässt zum ersten Mal Europa. Den Tod seiner Frau Jenny drei Monate zuvor hat er nicht verwunden. Er ist krank und hofft auf Genesung in Algier. Während er dort die Eindrücke der neuen Kultur auf sich wirken lässt, zieht er unsentimental eine Art Resümee seines Daseins und Wirkens. Uwe Wittstock erzählt lebendig und fesselnd von der letzten großen Reise des großen Denkers und blickt mit ihm zurück auf sein außergewöhnliches Leben. Als Karl Marx 1882 im Hafen von Algier an Land geht, wird er von einem einstigen sozialistischen Untergrundkämpfer empfangen. Doch von politischem Kampf kann für Marx keine Rede mehr sein. Mit Europa hat er die ideologischen Schlachtfelder hinter sich gelassen, der Arzt hat ihm alle geistigen Anstrengungen verboten. Was bleibt ihm übrig, als sich Erinnerungen hinzugeben? Anhand von teils unpublizierten Quellen schildert Uwe Wittstock die Monate in Algier und beleuchtet zugleich das Leben dieses ebenso oft überhöhten wie vorschnell verdammten Denkers: die wilden Studienjahre in Bonn und Berlin, Marx’ frühe poetische Ambitionen, seine seltsam bremsende Rolle im Revolutionsjahr 1848, dann das ewige Exil, die Zumutungen der Armut. Warum blieb Marx fast lebenslang politisch isoliert, und wieso ließ er sein Hauptwerk, das Kapital, unvollendet liegen? Am Schluss seiner Zeit in Algier geht Marx zum Barbier und lässt sich seinen Revolutionärsbart abnehmen: Ein später Widerruf? Dieses Buch ist die überarbeitete Fassung von "Karl Marx beim Barbier. Leben und letzte Reise eines deutschen Revolutionärs", erschienen 2018 Dies ist ein wunderbares Buch. Uwe Wittstock wechselt elegant zwischen Biografie und Erzählung, und ihm gelingt das Kunststück, die philosophischen Ideen dieser Zeit mühelos zu erklären." Ferdinand von Schirach Fantastisch erzählt von Uwe Wittstock Wie Karl Marx zum ersten Mal Europa verließ Eine etwas andere Biografie des Denkers, der die Welt veränderte "Uwe Wittstock beschreibt Marx’ Leben und Wirken so lehrreich, klug und spannend wie elegant und leicht von jenen zehn Wochen aus, die er im Frühjahr 1882 in Algier verbrachte." Axel Hacke, Süddeutsche Zeitung "Wie Uwe Wittstock das Bedeutende mit leichter Hand erzählt, ist eine große Kunst und für de

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Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts. Aktualisiert und mit einem neuen Nachwort

Was nicht existiert, benötigt keinen Namen, und was keinen Namen hat, existiert nicht. Das ist die Ausgangsthese von Mithu M. Sanyals bahnbrechender Studie über die Vulva. Sie sucht nach der Geschichte der Vulva und stößt in vergessenen Quellen auf fast sakrale Wertschätzung genauso wie auf hasserfüllte Diffamierung. Sie erzählt von Baubo, die in der griechischen Mythologie die Menschheit durch die Enthüllung ihres Genitals rettete, findet zahlreiche Darstellungen selbst in der mittelalterlichen Kunst, geht auf gewaltsame Verstümmelungen ebenso wie auf die Mode der Vaginalverjüngung ein, untersucht Schleiertanz und Striptease sowie die subversiven Performancekünstlerinnen Valie Export oder Annie Sprinkle. Eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts. Unterhaltsam, intelligent, provokativ, notwendig.

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Aus dem Russischen von Kristine Listau Mit einem Nachwort von Anita Leocádia Prestes „Es ist bereits halb elf. Jemand schlägt vor, ‚zusammen Eis essen zu gehen!‘ Alle sind einverstanden. Auf der Bergstraße gibt es ein kleines Café, wo eine Portion Eis zehn Pfennig kostet. Dorthin macht sich die ganze Bande auf. Das Eis ist herrlich! Doch es zieht ein Unwetter auf. Der Inhaber des Cafés bezahlt seine Angestellten zu niedrigeren Sätzen als nach Tarif. Als wir davon Wind bekommen, entscheiden wir, es zu boykottieren. Der Boykott dauert eine Woche, bis der Unternehmer aufgibt, weil er Angst hat, mit uns seine wichtigsten Kunden zu verlieren. Die Angestellten erhalten ihren Lohn nach Tarif, und wir suchen das Lokal wieder auf.“ Mit 21 Jahren schreibt dies Olga Benario in Moskau, wohin sie nach der aufsehenerregenden Befreiung von Otto Braun geflohen ist. Ihr Buch, das den Alltag der Kommunistischen Jugend Berlins beschreibt, erscheint 1929 in Moskau auf Russisch. Da es sehr wenig Literatur zur Organisation und Arbeitsweise des KJVD gibt und Olga Benarios Erzählungen über nächtliches Plakatieren, Spendensammlungen oder die Parteibüros so schön wie erkenntnisreich sind, ist dieses Buch ein wichtiges Zeugnis. Und nicht zuletzt wird der ganz eigene Ton Benarios, der zwischen Stolz und Selbstironie changiert, alle Leser*innen begeistern.

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Die Geschichte einer Stadt

In dieser Graphic Novel, die Lebendigkeit und historische Genauigkeit miteinander verbindet, erzählt der Historiker Vincent Lemire eine viertausendjährige Geschichte der Heiligen Stadt, die einen ebenso erstaunt wie beunruhigt zurücklässt. Vor 4000 Jahren war Jerusalem eine kleine, isolierte Siedlung, die auf einem Gebirgskamm zwischen dem Mittelmeer und der Wüste lag. Heute ist es ein Ballungsraum mit fast einer Million Einwohnern, der die Blicke auf sich zieht und Besucher aus aller Welt anlockt. In der Zwischenzeit wurden hier der Monotheismus erfunden, die größten Eroberer haben sich der Stadt bemächtigt und die größten Imperien haben sich hier bekämpft. Jerusalem war abwechselnd ägyptisch, persisch, jüdisch, griechisch, römisch, byzantinisch, arabisch, kreuzfahrerisch, mameluckisch, osmanisch, englisch, jordanisch, palästinensisch und israelisch und steht im Zentrum der Interessen und Leidenschaften der Welt. Als Wiege des Judentums und des Christentums und als heilige Stadt des Islam ist es heute ein spiritueller Mittelpunkt für mehr als die Hälfte der Menschheit. In zehn Kapiteln erzählen berühmte und anonyme Akteure und Zeugen, die im Laufe der Jahrhunderte durch Jerusalem gewandert sind, von dieser Melange unterschiedlichster Einflüsse. Nichts in diesem Buch ist erfunden: Szenen und Dialoge stammen aus über 200 veröffentlichten Quellen und unveröffentlichten Archiven, um dieser chorischen Erzählung Fleisch zu verleihen.

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Deutschland und die Ukraine seit dem 19. Jahrhundert

Schuld und Chance: Die Geschichte der deutsch-ukrainischen Beziehungen Was geht uns die Ukraine an? Dass Deutschland wegen der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs eine historische Verantwortung gegenüber Russland besitzt, wird nur selten in Zweifel gezogen. Dass dasselbe auch für die Ukraine gilt, ist dagegen sehr viel weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert. Martin Schulze Wessel ruft in Erinnerung, wie eng die deutsche und die ukrainische Geschichte im 20. Jahrhundert miteinander verflochten sind, zeigt, wie historische Erfahrungen und Wahrnehmungen bis heute fortwirken, und fragt, was das für unser heutiges Verhältnis zur Ukraine bedeutet. Im Ersten Weltkrieg verbanden sich die deutschen kolonialen Pläne für Osteuropa mit den Bestrebungen der ukrainischen Nationalbewegung. Die Gründung eines ukrainischen Nationalstaats wurde 1918 möglich durch die deutsche Besatzung des Landes. Auch deshalb suchte Stepan Bandera im Zweiten Weltkrieg die Allianz mit NS-Deutschland, doch Hitlers koloniales Projekt unterschied sich fundamental von dem des kaiserlichen Deutschlands. Die Ukraine wurde zum Zentrum des deutschen Vernichtungskrieges. Nach 1945 verschwand die Ukraine für viele wieder in der Sowjetunion, und auch nach 1991 blieb sie eine vielfach übersehene Nation – mit fatalen Folgen für die deutsche Reaktion auf den russischen Angriffskrieg seit 2014. Wer sich die deutsch-ukrainische Geschichte vergegenwärtigt, wie es Martin Schulze Wessel tut, dem wird es schwerer fallen gegenüber dem Schicksal des Landes gleichgültig zu sein.

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Roman | Nobelpreis für Literatur 2010

Mario Vargas Llosa verbindet in diesem fesselnden Krimi die Abgründe Perus mit den Mythen und Ritualen der Inkas Auf ihrem Posten in den peruanischen Anden sitzen Korporal Lituma und sein Helfer Tomás wie in einer Falle. Unter ständiger Bedrohung durch Terrorkommandos und eine gewalttätige Natur sollen sie das mysteriöse Verschwinden dreier Menschen aufklären. Überall schlägt ihnen Mißtrauen entgegen, unheimliche Geschichten dringen an ihr Ohr. Hätte Tomás nicht die brennende Erinnerung an seine abenteuerliche Liebesgeschichte mit Mercedes, von der er Lituma Nacht für Nacht erzählt, die beiden müßten eingehen in dieser feindseligen, abergläubischen Bergwelt. So abweisend das Klima und so verstörend die Bruchstücke der Wahrheit, die sie nach und nach ans Licht bringen, sie lassen nicht locker. Was in den Bergen geschah, hat die Ausmaße eines unfaßbaren Dramas.

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Reden in der deutschen Gegenwart Götz Aly ist bekannt als profilierter Redner in Politik, Medien und Kultur insbesondere über Nationalsozialismus und Antisemitismus Mit »Das Prachtboot« leistete er zuletzt einen fundamentalen Beitrag zur Debatte um koloniale Raubkunst

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»So schön geschrieben und so eindrucksvoll, dass ich das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen konnte.« Jojo Moyes

Naomi Woods faszinierender und sorgfältig recherchierter Roman verleiht vier außergewöhnlichen Frauen eine Stimme, die eines eint: die Liebe zu Ernest Hemingway, dem wohl bekanntesten Schriftsteller seiner Generation. Aus der Perspektive seiner Ehefrauen Hadley, Pauline, Martha und Mary erzählt der Roman von Liebe und Eifersucht, Leidenschaft und Verrat und der Erkenntnis, dass man einen Schriftsteller wie Hemingway niemals für sich allein haben wird. Basierend auf Briefen und anderen authentischen Quellen führt die Geschichte an Schauplätze wie Frankreich, Kuba und Key West von den 20ern bis hinein in die 60er Jahre und beschwört die explosive Atmosphäre in den Kreisen der Bohème jener Zeit herauf. Ein mitreißender, berührender Roman über das Scheitern der Liebe und den Zauber des Anfangs.

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Künstlerin, Karrierefrau, Working Mom: Clara Schumanns kämpferisches Leben

Work-Life-Balance, Regretting Motherhood, Vereinbarkeit: Warum Clara Schumann eine Identifikationsfigur für das 21. Jahrhundert ist Anerkennung, Freiheit, Karriere: Dafür kämpfte Clara Schumann ihr Leben lang – und stand vor den gleichen Herausforderungen wie Frauen im 21. Jahrhundert. Sie haderte mit ihrer Rolle als Mutter von sieben Kindern und mit der nahezu unmöglichen Aufgabe, Beruf und Familie zu vereinbaren. Gestützt auf bisher unbeachtete Quellen, erzählt Bestsellerautorin Christine Eichel das Leben der gefeierten Pianistin und Komponistin radikal neu und räumt dabei mit einigen Klischees auf. Clara Schumann war keine sanfte Muse im Schatten ihres genialischen Mannes Robert. Im Gegenteil – furchtlos setzte sie sich über männliche Besitzansprüche hinweg, löste sich aus der toxischen Beziehung zu ihrem psychisch labilen Ehemann und stieg durch kluge Imagepflege zum Star ihrer Zeit auf. Dieses mitreißende Buch zeigt: Claras Themen sind verblüffend aktuell. Ausstattung: Mit Bildteil

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Wie aus dem Warenhauskonzern Hermann Tietz Hertie wurde

Wie aus dem Warenhauskonzern Hermann Tietz Hertie wurde In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen „Arisierung“. Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des „Arisierungsprozesses“ und seiner Folgen.

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Roman. Der erste Roman über Max und Mathilde Beckmann.

Das Künstlerpaar Beckmann im Amsterdamer Exil - Roman einer großen Liebe und einer schwierigen Freundschaft Amsterdam, 1942: Schon fünf Jahre, seit der Propagandaausstellung »Entartete Kunst« in München, leben Max Beckmann und seine Frau Mathilde, genannt Quappi, im Exil. Bei Treffen mit Freunden und Ausflügen ans Meer versucht das Paar zu vergessen, dass ihnen Holland seit dem Einmarsch der Deutschen kaum noch Ruhe und Auskommen bietet. Besonders Max setzen die ständige Unsicherheit und Beschneidung der persönlichen Freiheit zu, doch Quappis Zuversicht und Organisationstalent ermöglichen weiterhin sein Schaffen. Unterstützung erfährt Max auch durch die Bekanntschaft mit einem mysteriösen Deutschen, dem Kunsthistoriker Erhard Göpel, der für die »Sonderkommission Linz« tätig ist. Er soll Bilder für ein von Hitler geplantes Kunstmuseum zusammentragen. Göpel ist glühender Verehrer Beckmanns und zu jeder, selbst illegaler Hilfeleistung bereit. Kann das Ehepaar einem Nationalsozialisten trauen? Während sich Göpel immer häufiger mit den Machtinstrumenten der Nazidiktatur konfrontiert sieht, wächst die Bedrohung für die Beckmanns und ihre jüdischen Freunde. Kundig, unterhaltsam und spannend erzählt Marianne Ludes aus dem Leben des berühmten Künstlerpaars: von inniger Liebe, Quellen schöpferischer Inspiration und einer eigenwilligen Freundschaft, die historisch verbürgt ist. Ludes hatte exklusiven Zugriff auf die bislang unveröffentlichten Tagebücher Mathilde Beckmanns und zeichnet das lebendige Porträt einer klugen, tatkräftigen Frau unserer Zeit. »Beim Lesen dieses ganz besonderen Romans fragt man sich, was seine Seiten so pulsieren lässt. Ist es die historische Akkuratesse, die Schönheit der Sprache, seine Erzählkunst? Erst nach und nach versteht man: Es ist das Gefühl, echtem, ja gelebtem Leben beizuwohnen.« Daniel Schreiber »Das Schicksal der Künstler, die vor Hitler fliehen mussten, erschüttert bis heute. Marianne Ludes erzählt auf bewegende Weise die Geschichte des großen Malers Max Beckmann, der auf der Flucht ausgerechnet einem Kunsträuber vertrauen musste, um seine Kunst zu retten.« Uwe Wittstock

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Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933-1945

Das "Dritte Reich" und die Literatur Helmuth Kiesels meisterhafte Darstellung "Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!" Bertolt Brecht, An die Nachgeborenen Die Herrschaft der Nationalsozialisten bedeutete für die deutschsprachige Literatur eine beispiellose Herausforderung. Zweieinhalbtausend Autoren, darunter die besten, mussten Deutschland verlassen. Wer blieb und sich nicht auf die Seite des NS-Regimes stellte, war von Verfolgung bedroht. Helmuth Kiesel hat die erste Gesamtdarstellung der Epoche aus einer Hand geschrieben. Sie erschließt ein riesiges literarisches Feld und vermittelt ein bewegendes, oft erschütterndes Bild jener Zeit. Im Exil wie in Deutschland verlangte die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der Gegenwart besondere existentielle Kraft, politische Klarheit und literarisches Darstellungsvermögen. Helmuth Kiesel widmet sich der Literatur des Exils und der inneren Emigration, aber auch regimenahen Autoren, ebenso der österreichischen und schweizerdeutschen Literatur. Dabei stellt er die berühmten Werke der Epoche vor, von Anna Seghers Das siebte Kreuz bis Thomas Manns Doktor Faustus, von Ernst Jüngers Marmorklippen bis Hermann Hesses Glasperlenspiel und daneben zahlreiche vergessene Werke, die literarisch bemerkenswert und historisch aufschlussreich sind. Viele Autoren sahen ihre Hauptaufgabe darin, die "finsteren Zeiten" (Brecht), die sie erlebten, geschichtlich zu ergründen und mit den Mitteln der Literatur zu bezeugen. Helmuth Kiesel bringt ihre Stimmen in großer Breite und mit einer bisher nicht erreichten Intensität zur Geltung.

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Eine Reise durch die deutsche Republik - und andere Reportagen aus der Epoche der Weltrevolution Der fast unbekannte Hamburger Aufstand; die krasse Kluft von Elend, Armut und vom Krieg kaum berührtem Reichtum; der Alltag in den Städten und auf dem Land; der Beginn der Massenmedien bis zur Hetzpresse und die mächtige deutsche Industrie als «nationales deutsches Heiligtum» – dieses Buch liefert ein faszinierendes Kaleidoskop der deutschen Gesellschaft, ein originaler Vorläufer zu den Büchern von Harald Jähner, Uwe Wittstock, Florian Illies u.a.

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Thriller | Das neue Buch des dreifachen Deutschen-Krimipreis-Trägers

Der Dienst im Außenbezirk sollte Ruhe in das Leben der Kriminalpolizistin Romina Winter bringen. Doch georgische Einbrecher nehmen sich in täglichen Touren die Stadtvillen in Dahlem und Lichterfelde vor. Die Bewohner sind verängstigt. Und dann verschwindet Rominas kleine Schwester. Sie muss in eigener Sache ermitteln. Jacques Lippold wird aus dem Tegeler Gefängnis entlassen. Zwei Jahre hat er wegen Betrugs gesessen. Jetzt will er sich als Finanzberater in der Kunstszene etablieren. Sein Charme und seine Überredungsgabe auf Vernissagen, Auktionen und Gallery Dinners sind unwiderstehlich. Und Lippold hat noch eine alte Rechnung zu begleichen. Koba hat mit seinen Jungs aus Tiflis gut zu tun in der Berliner Peripherie. Jeden Tag steigen sie mindestens in eine Wohnung, in eine Stadtvilla ein und nehmen mit, was sie kriegen können. Eigentlich träumt er von Kanada. Doch dann greift er in ein zerschlagenes Fenster ... Johannes Groschupf, der Seismograph von Berlin und mehrfache Deutsche-Krimipreis-Träger, beweist in dieser Tour de Force von den Kleingartenkolonien und Vorortvillen Berlins bis zum Waldorf Astoria und Adlon sein gnadenloses Feeling für Thrill und Suspense.

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Eine kurze Geschichte der Raumfahrt

Der große Traum vom All – Die faszinierende Geschichte der Raumfahrt Diese Graphic Novel nimmt Sie mit auf eine spektakuläre Reise durch die Geschichte der Raumfahrt. Von den ersten Raumfahrtpionieren bis zu modernen Missionen bietet dieses Buch eine einzigartige visuelle Darstellung der wichtigsten Momente der Eroberung des Weltraums - egal ob Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltall, der Wettlauf zu den Sternen während des Kalten Krieges oder dem Traum vom Weltraumtourismus. Minute für Minute folgen sie der Apollo-9-Mission und den ersten Schritten des Menschen auf dem Mond. Dieser umfassende Comic zur Geschichte der Raumfahrt bietet sowohl Laien als auch Kennern faszinierende Einblicke in die technischen, politischen und kulturellen Aspekte der Weltraumerforschung. Die wissenschaftlich und historisch fundierte Graphic Novel entstand in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und beleuchtet auch die europäischen Missionen. Ein perfektes Geschenk für alle Weltraumfans, die mehr über die Geschichte und die Zukunft der Raumfahrt erfahren möchten – ideal für alle, die die Sterne lieben und die nächste große Reise der Menschheit mit Spannung verfolgen.

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- Exklusiv bei DUMONT! - Motive aus naturhistorischen Kunstdruck-Quellen- Papeterie-Design von 30x40- Für moderne Bibliophile und Minimalisten- Brillanter Bilderdruck auf hochwertigem Papier- Mit schön gestaltetem Kalendarium- Poster-Format 29,7 x 42 cm- Stabile Spiralbindung mit einem Aufhänger - Mit den wichtigsten Feiertagen »Gute Prints sind wie gute Songs« Die Drucke von 30x40 basieren auf digitalisierten und neu kolorierten Motiven aus Botanik und Zoologie, die von der Designerin Michaela Schwarzer neu interpretiert werden. Dazu werden sie freigestellt, überraschend miteinander kombiniert und platziert sowie mit einer zarten Hintergrund-Farbe unterlegt. Die ruhigen Pastelltöne passen sich jeder Einrichtung an und wirken besonders schön in einem modernen Wohnambiente. Dieser DUMONT Kalender wurde in Deutschland gestaltet, gedruckt und verarbeitet, er ist „Made in Germany". Dies gilt auch für das eingesetzte Papier, welches allen Standards einer zertifizierten und umweltverträglichen Herstellung entspricht. In jedem Kalender steckt unsere Liebe zum Detail und unsere langjährige Erfahrung.Wir freuen uns, dass Sie uns vertrauen und wir Sie in Ihrem Lebensraum tagtäglich ein wenig begleiten dürfen.Wir versprechen Ihnen: Mit DUMONT Kalendern treffen Sie immer eine gute Wahl!

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»King kennt alle Träume, die ewigen wie die aktuellen, die bösen wie die guten, und erzählt sie mit einer Stimme, die man nie vergisst.« Stephen King hat über 400 Millionen Bücher in 40 Sprachen verkauft. Sehr viele, von »The Shining« bis »The Stand«, sind verfilmt worden. Kolleginnen und Kollegen loben King, den Respekt von Kritik und Literaturwissenschaft hat er sich hart erkämpft – mit Stoffen, die Grauen erregen, Lust bereiten und Erkenntnis zünden. Dietmar Dath stellt das Werk von Kings Debüt »Carrie« bis zum krönenden Zyklus um den »Dunklen Turm« vor und legt Quellen sowie (etwa pseudonyme) Versteckspiele offen. So begreift man, wie es diesem Autor gelingen konnte, unserer Zeit mit all ihren Krisen und Katastrophen tiefer ins dunkle Herz zu schauen als irgendwer sonst.

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Das Buch der Liebe

GROSSE LIEBESGESCHICHTEN AUS TAUSENDUNDEINER NACHT Die kluge Schahrasad erzählt dem grausamen König Schahriyar ihre spannenden Geschichten auf dem Liebeslager. Kein Wunder, dass sie immer wieder von Sehnsucht und Leidenschaft handeln. Das Buch der Liebe setzt den ersten Band von Claudia Otts hochgerühmter Neuübersetzung mit vier fesselnden Liebesgeschichten fort. Auch hier zeigt sich ihre große Kunst, die ältesten Manuskripte so getreu und so frisch in eine gegenwärtige Sprache zu übertragen, dass man staunend in einen Orient voller Schönheit, Gefahren, Zauber und brennender Liebe versetzt wird. Große Liebe - große Geschichten! Das Buch der Liebe enthält ein Kleeblatt von vier atemberaubend schönen, schrecklichen und erotischen Liebesdramen aus den ältesten Quellen von Tausendundeine Nacht. Sie handeln von einem Prinzen und einer Prinzessin, die partout nicht heiraten wollen, sich durch einen dämonischen Zauber aber ineinander verlieben, oder von einem verarmten Händler, der in den Besitz einer wunderschönen Sklavin kommt, die ihm arglistig geraubt wird. Diese Erzählung ist Grundlage von Pier Paolo Pasolinis berühmtem FIlm «Erotischen Geschichten aus 1001 Nacht» und wird hier aus einem weitaus älteren Manuskript übersetzt. Die Erzählerin Schahrasad entführt uns in einen paradiesischen Liebesgarten, auf Basare, in Wüsten und schließlich in die Unterwelt und hält uns mit verliebten Beduinen, feuerspeienden Drachen, singenden Klostermönchen, hinterlistigen Händlern, grausamen Herrschern, klugen Haremswächterinnen und plötzlichen Wendungen des Schicksals in Atem. Ein poetisches Meisterwerk voller Spannung und Erotik! Die unmittelbare Fortsetzung des erfolgreichen ersten Bandes von Claudia Otts Neuübersetzung von "1001 Nacht" – weit über 100.000 verkaufte Exemplare Vier große Liebesgeschichten, darunter die Quelle von Pasolinis berühmtem Film "Erotische Geschichten aus 1001 Nacht" Die ältesten Manuskripte von "1001 Nacht" – erstmals erschlossen und übersetzt

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Farbintensiv und ausdrucksvoll in Szene gesetzt vom Illustrator Burkhard Neie

Wer hat nicht von ihnen gehört? Von Ikarus, der bei seinem Vogelflug der Sonne zu nah kam, von Arachne, die besser weben konnte als die Göttin Pallas Athene? Vom überheblichen Sisyphos, von Oidipus und der Sphinx, der geraubten Europa, den Argonauten auf der Suche nach dem Goldenen Vlies? Von Prometheus‘ Qualen und der Büchse der Pandora, von Herakles, Perseus und Eurydike? Hier sind sie versammelt, die schönsten Mythen und Sagen der griechischen Welt, erzählt nach den antiken Quellen. Und Burkhard Neie hat mit seiner singulären Buchgestaltung und seinen Illustrationen daraus einen opulenten Geschenkband gemacht. Ein buchkünstlerisches Ereignis! »Am Anfang war das Nichts. Nur endlose Ödnis, der Weltenraum leer, ohne Ordnung oder Ziel. Dann erschien Gaia, die Göttin der Erde und Mutter allen nachfolgenden Lebens. Und mit ihr das Liebesbegehren, die mächtigste der archaischen Kräfte: Eros.«

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Trost finden in unruhigen Zeiten | Das neue Buch von der Autorin des Bestsellers »Überwintern« | Das perfekte Geschenk zum Muttertag

Der Zauber der Welt ist eine Einladung an uns alle, das Leben in seiner sinnlichen Komplexität zu feiern und die Schönheit zu entdecken, die überall um uns herum auf uns wartet. Zutiefst erschöpft und müde, beklommen und überwältigt von den immer neuen Nachrichten während der Pandemie, sehnte Katherine May sich danach, die aus den Fugen geratene Welt um sich herum neu zu sortieren. Gibt es auch eine andere Art, zu leben? Sinnerfüllter, stärker verbunden mit der Welt zu unseren Füßen? Eine Lebensweise, die uns ein stärkeres Gefühl der Verortung schenkt und uns zugleich ausgeruhter und gelassener macht, auch wenn die Welt um uns herum sich immer stärker zu verändern droht? Mit der Sehnsucht, einen neuen Weg einzuschlagen, erkundet May die heilende Kraft der Natur und erweckt ihre Fähigkeit, zu staunen, wieder zum Leben. Ihre Suche führt sie von heiligen Quellen in wilde Moore, vom wogenden Meer zum Beobachten des nächtlichen Sternenhimmels. Aufmerksam und achtsam findet sie Nahrung für ihre Seele und lernt endlich wieder, der Welt um sie herum mit Staunen zu begegnen.

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Biografie | Leben, Werk und Wirken der berühmten Malerin und bedeutenden Vertreterin des frühen Expressionismus

Sie war eine Außenseiterin überall: in Bremen, in Worpswede, in Paris – in der Bürgerlichkeit, in der Provinz, in der Weltstadt. Als Paula Modersohn-Becker 1907 mit einunddreißig Jahren starb, ahnte niemand, wie bahnbrechend und revolutionär ihr Werk war. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus, ist eine der berühmtesten Malerinnen Deutschlands. Modersohn-Beckers unbedingtes, nicht selten rücksichtsloses Kunstwollen verbunden mit ihren Selbstzweifeln, ihr tragisch früher Tod nach der Geburt ihres Kindes, ihre fluchtartigen Reisen von Worpswede nach Paris sowie die komplizierte Ehe mit Otto Modersohn, vieles davon dokumentiert in ihren teils schwärmerischen Tagebüchern und Briefen: All das hat zu ihrem Mythos beigetragen und dabei wohl manchmal den Blick auf ihre Bilder verstellt. Boris von Brauchitsch betrachtet Leben und Werk der Künstlerin unvoreingenommen, nah an den Quellen: persönlich, kritisch, eingebunden in die Tendenzen der Epoche zwischen Impressionismus und Expressionismus, zwischen Nietzsche und Rilke, zwischen Feminismus und Nationalismus. Einen besonderen Schwerpunkt bildet naturgemäß die Künstlerkolonie Worpswede: die Gemeinsamkeiten der Künstler, ihre Freundschaften und Rivalitäten, ihre gegenseitige Unterstützung, aber auch Geringschätzung und Missgunst. Und er stellt schließlich die ebenso spannende wie spekulative Frage: Was wäre aus ihr geworden, hätte sie noch 50 Jahre länger gelebt?

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Zischende, knallende und faszinierende Naturphänomene mit wunderschönen Bildern und im großen Format erklärt

Die spektakulärsten Naturphänomene unserer Erde Wusstest du, dass unsere Erde ein faszinierender Ort voller Wunder ist? »BANG« beschäftigt sich mit den erstaunlichsten Naturphänomenen und erdgeschichtlichen Vorgängen. Bilder von strahlender Schönheit entführen uns zum Mittelpunkt der Erde. Wir erkunden die Erdschichten, sehen feuerspeiende Vulkane, glitzernde Kristallhöhlen und tanzende Nordlichter. Entdecken zischende Geysire und heiße Quellen und staunen über die außergewöhnlichsten Wetter- und Unterwasserphänomene. Erlebe die Naturgewalt unmittelbar in diesem spannenden Sachbuch im supergroßen Format und mit auffälligem Cover Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen

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Welche Wale und Delfine gibt es? Warum wandern Wale? Wie wird ein Waljunges geboren?

Immer wieder kommt es vor, dass Wale stranden. Dabei folgen Dutzende bis Hunderte von Tieren einem Leittier an flache Strände, von denen sie nicht mehr ins Meer zurückkommen. Biologen vermuten, dass Störungen im Erdmagnetfeld oder irritierender Lärm von Schiffen, Windanlagen und anderen Quellen die Wale in die Irre geleitet haben. Was wissen wir von diesen faszinierenden Tieren? Was unterscheidet Wale und Delfine? Wie orientieren sie sich im Meer? Die Reihe WAS IST WAS Junior wendet sich an Kinder im Vorschulalter und Erstleser. Die Texte sind kurz gehalten, Entdecker-Klappen eröffnen neue Sichten. Kleine Spiele und Rätsel vertiefen erstes Wissen.

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Die schönsten Geschichten aus Sizilien Zusammengestellt von Klaus Wagenbach

Camilleris Geschichten zeigen ihn als phantasiereichen und zugleich radikalen Erzähler, der alle literarischen Formen beherrscht: Aus bekannten und entlegenen Quellen hat Klaus Wagenbach die schönsten Erzählungen zusammengestellt, die in die Welt des vielgelesenen sizilianischen Schriftstellers einführen.

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Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört | Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur

Ein wegweisendes und dringend erforderliches Buch für alle Demokraten Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur In seinem hochaktuellen Buch bietet Volker Weiß eine tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten. Scharfsinnig enthüllt er, wie die extreme Rechte von dem Ziel getrieben ist, den westlichen Liberalismus zu überwinden und eine alternative Geschichtsdeutung durchzusetzen. Mit neuen beeindruckenden Details und einer Analyse der rechten Gegenerzählungen seziert der Autor die neurechte Szene. Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. In diesem Kampf geht es um nichts weniger als um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart, um Deutschland aus dem Westen herauszulösen. Die widersprüchlichen, verklärenden und oft schrillen Geschichtskonstruktionen der extremen Rechten weisen auf ein Ziel: ein »Deutsches Demokratisches Reich« als Synthese aus den autoritären Systemen der deutschen Vergangenheit. Mit seinem Buch knüpft Volker Weiß an seinen Bestseller »Die autoritäre Revolte« an und analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Rechtzeitig zur anstehenden Bundestagswahl zeigt der Historiker die aktuelle Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Die wichtigsten Strömungen und Akteure werden hierbei untersucht, und immer wieder weitet der Autor den Blick hin auf vergleichbare Aktionen der rechten Milieus in Russland und den USA. Eine kluge wie schonungslose Darstellung der strategischen Umdeutung unserer Geschichte und der gezielten Zerstörung demokratischer Werte durch die extreme Rechte.

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Kriminalroman

Wenn aus einer Frau wie du und ich die „Waldviertler Elektra“ wird. Ihre Geschichte macht Schlagzeilen, die grell und laut sind. Maria bleibt leise. Erst bemerkt sie niemand, dann haben alle ein Bild von ihr. Die dörfliche Gerüchteküche brodelt in Eichschlag, auch durch die Medien zieht sich die wundersame Geschichte: Eine Frau, die ein Jahr verschwunden war, ist wieder aufgetaucht. Leidet aber an Amnesie – behauptet jedenfalls sie selbst. Was in den letzten Monaten passiert ist, wo sie war, weiß sie nicht. Was sollen da bloß die Leute denken? Vor allem, da kurz vor Marias Verschwinden ihre pflegebedürftige Mutter gestorben ist. Der Hausarzt spricht es schließlich laut aus: Hat sie ihre Mutter umgebracht? Doch selbst als weitere Vorwürfe auftauchen, bleibt Maria stumm. Was soll sie ohne Erinnerung denn sagen? Je ausgiebiger sie schweigt, desto maßloser sprechen die anderen. Maria wird zur Projektionsfläche: Hure, Muttermörderin. Aber ist sie auch wirklich Täterin – jetzt, wo sogar das Landeskriminalamt gegen sie ermittelt? Was würde eine wie Maria tun, wenn es nötig ist? Wer ist Maria wirklich? Und, viel wichtiger: Was hat sie getan? Diese Frage beschäftigt die Ermittler*innen ebenso wie die Medien und die Menschen im Dorf. Besonders Marias Schulfreundin Rafaela kann die Anschuldigungen nicht glauben – das passt doch nicht zu der Person, die sie zu kennen glaubt. Aber auch der junge Journalist Lando interessiert sich für Maria und ihre Geschichte: Hat sie doch in den ausbeuterischen Strukturen gearbeitet, über die er recherchiert. Alle versuchen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Oder zumindest Teile davon. Was sie dabei ausheben, hat Potenzial: Indem Maria nicht spricht, sagt sie etwas über andere. Und diese anderen Frauen schlagen zurück – können sie ihre Solidarität zu einer Waffe machen? Dingfestmachung der Identitäten-Jongleur*innen? Egal was ihr Umfeld, die Kolleg*innen, das Dorf, der Boulevard – die anderen eben – über sie sagen: Die unscheinbare Maria, die ruppige Chefinspektorin Mel oder auch Lando, der als Wiener Journalist für eine deutsche Zeitung schreibt, bleiben sich nicht nur treu. Sie erfinden sich darüber hinaus auch immer wieder neu, anders. Verbergen sie so Brüche und Risse, Unrecht oder Kummer? Oder haben sie einfach Lust am Spiel mit verschiedenen Versionen ihrer selbst? Gudrun Lerchbaum schreibt ihre Charaktere nicht fest: Sie bleiben wandelbar, wendig und in Bewegung

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Eine Geschichte von 1848 bis 1989

REVOLUTIONEN IN DEUTSCHLAND - DAS NEUE BUCH VON HEINRICH AUGUST WINKLER Als die Franzosen im Juli 1789 das Symbol des absolutistischen Ancien Régime, die Pariser Bastille, stürmten, jubelten ihnen auch viele deutsche Dichter und Denker zu. Doch die Begeisterung hielt rechts des Rheins nicht lange an. Als Ludwig XVI. auf dem Schafott endete und die Revolution in Terror überging, rückten viele Deutsche erschrocken von ihr ab. Seither ist das Verhältnis der Deutschen zu Revolutionen ein schwieriges Kapitel geblieben. Heinrich August Winkler, der Doyen unter den Historikern, schildert die Etappen der deutschen Revolutionsgeschichte von 1848 bis 1989 und nimmt auch die düsterste aller Revolutionen, jene der Nationalsozialisten, mit in den Blick. Lieber Reformation statt Revolution: Das war lange die Devise all jener Bürger und Intellektuellen in Deutschland, die mit den bestehenden Verhältnissen haderten und doch keinen gewaltsamen Umsturz wollten. Nachdem in der Revolution von 1848/49 das Doppelziel Einheit und Freiheit verfehlt worden war, gab Bismarck in einer Revolution von oben mit der kleindeutschen Reichsgründung gleichsam eine Antwort auf das Scheitern von 1848. Aus der Revolution von 1918/19 ging mit der Weimarer Republik ein neues demokratisches System hervor, dem die Diktatur des Nationalsozialismus ein Ende bereitete. Ob diese eine Revolution war, erörtert der glänzend geschriebene Band ebenso prägnant wie die Frage nach dem historischen Ort der "friedlichen Revolution" von 1989, mit der die "deutsche Frage" in Gestalt der Wiedervereinigung gelöst wurde. Der neue Heinrich August Winkler Ein Crashkurs durch die deutsche Revolutionsgeschichte Behandelt auch die friedliche Revolution von 1989 in der DDR

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Das Wunder beginnt

Ein Land in der Schwebe 1946 ist das Jahr 1 nach Adolf Hitler. Die Städte liegen in Trümmern, viele Deutsche leben im Elend. In Nürnberg werden führende Nationalsozialisten zum Tode verurteilt, während der Schwarzmarkt boomt. Aber es finden die ersten freien Wahlen seit 1933 statt. Die Menschen strömen in die Theater, Hildegard Knef kommt ins Kino, überall eröffnen sich neue Chancen. Die Alliierten beginnen den Besiegten zu vertrauen. Wohin mag das führen? »Deutschland 1946« erzählt, was da entsteht. Aus Briefen, Tagebüchern, Reden, Artikeln und Dokumenten zeichnen die Autoren das bewegende Panorama einer echten Pionierzeit. Willy Brandt, 32 Jahre alt, träumt von einer Karriere in der SPD. Beate Uhse, 26, will verzweifelten Frauen helfen. Erich Honecker, 33, baut an einer neuen Gesellschaft. Grete Schickedanz, 34, rettet die »Quelle«, Vicco von Bülow, 22, hackt Holz und Fritz Walter aus Kaiserslautern, 25, trainiert französische Soldaten. Erich Kästner, 46, sucht verlorene Kinder, die Ostpreußin Marion Gräfin Dönhoff, 36, einen Job, irgendwas mit Schreiben. Und Konrad Adenauer, 69 Jahre alt, will Deutschland endlich mit Europa versöhnen. 1946 beginnt es, in West wie Ost. Das Wunder, das uns Deutsche bis heute prägt. Ausstattung: mit 32 Seiten Bildteil

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Das Jahr am Abgrund

1923 - GESCHICHTE EINES EXTREMEN JAHRES «Kein Volk der Welt hat erlebt, was dem deutschen ‹1923›-Erlebnis entspricht», schrieb Sebastian Haffner im englischen Exil, und Stefan Zweig befand, dass die Geschichte noch «nie eine ähnliche Tollhauszeit in solchen riesigen Proportionen produziert» habe. Volker Ullrich erzählt auf breiter Quellenbasis die Geschichte dieses Jahrs am Abgrund, das in manchem auf fatale Weise an die heutige Gegenwart erinnert. Nach der vielgerühmten Hitler-Biografie und dem Bestseller «Acht Tage im Mai» legt der renommierte Journalist und Historiker nun das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit vor, die Chronik eines in jeder Hinsicht extremen Jahres. 1923 erlebt Deutschland einen Sturz ins Bodenlose. Französische und belgische Truppen marschieren ins Ruhrgebiet ein. Die Hyperinflation erreicht ihren bizarren Höhepunkt und stürzt breite Bevölkerungsschichten ins Elend. Während die Vergnügungsindustrie boomt, herrscht politisch der Ausnahmezustand. Separatistische Bewegungen bedrohen den Bestand des Reiches, rechte und linke Extremisten setzen zum Sturm auf die Republik an, und in München bereitet ein Mann einen Putschversuch vor, dessen Name sich der Welt noch einprägen wird: Adolf Hitler. Volker Ullrich über das Schicksalsjahr der Weimarer Republik Eine fundierte Darstellung der historischen Konstellationen, die zum Krisenjahr 1923 führten Vom Autor des Bestsellers "Acht Tage im Mai"

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Zehn Thesen

VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - 10 HISTORISCHE EINSICHTEN Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart. Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist. Wie enden Kriege? Wie schafft man Frieden? Antworten aus der Geschichte Orientierung in der Gegenwart durch Einsichten aus der Vergangenheit Europäische und globale Perspektive auf ein Grundthema der Geschichte Schwerpunkt auf den Kriegen der Neuzeit und vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts Souveräne Darstellung, konkretes Anschauungsmaterial, pointierte Thesen

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Völker, Staaten und Kulturen von den Anfängen bis heute

30 Jahre WISSEN Von der Sesshaftwerdung bis heute – die Geschichte der Menschheit Die Geschichte der Menschen ist seit ihrer Sesshaftwerdung ein Mosaik aus Völkern, Reichen, Religionen und Kulturen, die entstehen und vergehen. Trotzdem lassen sich, wie Volker Reinhardt in seiner meisterhaften Darstellung zeigt, große Linien und Wendepunkte erkennen. Er erklärt, wie vor rund 5000 Jahren die ersten Reiche entstanden, welche ihrer Errungenschaften Bestand hatten und wo sich Wege friedlich oder kriegerisch kreuzten. Als vor gut 500 Jahren Kaufleute, Könige und Konquistadoren von Europa aus die Welt zu eroberten, begann eine Globalisierung im Namen des Fortschritts und im Zeichen der Gewalt, die auch noch die vernetzte und polarisierte Welt der Gegenwart prägt. Auf der Höhe des aktuellen Forschungs- und Diskussionsstands "Volker Reinhardt beherrscht die Kunst, das Wichtige knapp und das Richtige treffend zu sagen." Andreas Kilb, FAZ Mit 10 überwiegend doppelseitigen Karten

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Die Geschichte des Tätowierens

Tattoos schreiben Geschichten auf den Körper. Das Tätowieren wird seit Jahrhunderten professionell ausgeübt, doch wurde es lange nicht als ernsthafter Beruf oder als Kunst angesehen. In diesem reich bebilderten Buch bietet Matt Lodder eine neue Perspektive auf die Geschichte des Tätowierens in Europa und den Vereinigten Staaten. Lodder zeigt, dass die Kunst des Tätowierens seit Langem über die Grenzen von gesellschaftlichen Klassen, Einkommensschichten und Geschlechterrollen hinweg praktiziert wurde. Er untersucht auch die stilistischen Trends, die die Entwicklung des Tattoos als Ausdrucksmittel im Laufe seiner Geschichte geprägt haben. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Tätowierens und stellt dabei die Künstler in den Mittelpunkt, die die Entwicklung des Tätowierens im Laufe der Zeit geprägt haben. Darunter finden sich Persönlichkeiten wie Martin Hildebrandt, der erste bekannte professionelle Tätowierer im Westen, prominente Künstlerinnen wie Jessie Knight, Ikonen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts wie Sailor Jerry und Les Skuse und der Bristol Tattoo Club und zeitgenössische Legenden der Branche wie Ed Hardy, Paul Booth und die Familie Leu. Dieses wichtige Buch, das vollständig mit selten veröffentlichten Bildern illustriert ist, ist das erste, das die Geschichte der Tätowierung im Westen in all seinen Facetten darstellt.

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Leben und Widerstand der Mala Zimetbaum

Die Lagerkommandantin verkündet das Todesurteil. Da schneidet sich die Gefangene Mala Zimetbaum mit einer Rasierklinge in die Pulsadern. Ein SS-Mann packt sie am Arm. Mala reißt sich frei, schlägt ihm ins Gesicht und ruft: »Mörder, bald werdet ihr bezahlen müssen.« Und zu den Tausenden jüdischen Frauen, die im Lager Auschwitz-Birkenau gezwungen sind, Malas Ermordung mitanzusehen: »Habt keine Angst, das Ende ist nah … gebt nicht auf, vergesst niemals.« – Es ist der 15. September 1944. Mala Zimetbaum wird 1918 in Brzesko, östlich von Krakau, in eine jüdisch-polnische Familie geboren. Nach einem Aufenthalt in Mainz vor 1918 leben die Eltern mit ihren vier Kindern ab 1928 in Antwerpen. Eine wirtschaftlich florierende Stadt, wo Mala in einem Modegeschäft arbeitet. Im Juli 1942 wird Mala bei einer Razzia festgenommen und im September ins Frauenlager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort hat sie als Läuferin und Dolmetscherin Einblick in alle Vernichtungsaktionen. Klug und risikobereit nützt sie ihre Informationen und leistet erfolgreich Widerstand: Sie rettet weibliche Häftlinge vor der Selektion ins Gas, verschafft Kranken leichtere Arbeit, knüpft Kontakte zwischen Widerstandsgruppen. Dann verliebt sie sich in den polnischen Häftling Edward Galinski. Ihnen gelingt die Flucht aus dem Lager, doch nach dreizehn Tagen werden sie wieder gefasst.

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Roman | Ein großer Familienroman über Kindheit und Erziehung vom Kaiserreich bis heute Ein Familienroman über Erinnerung und Lüge, Liebe und die deutsche Schuld – vielschichtig, von epischer Tiefe und hinreißend erzählt ›Die Ordnung der Sterne über Como‹: Shortlist zum Deutschen Buchpreis, nominiert für den aspekte-Literaturpreis, Publikumspreis der lit.COLOGNE Ein Glücksfall von einem zweiten Roman – über Kindheit und Erziehung vom deutschen Kaiserreich bis heute

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Aufstieg und Triumph einer Religion

Die Geschichte einer Religion zwischen Glauben und Machtpolitik Mit großer Erzählkunst schildert Peter Heather den langen Prozess der Entstehung des Christentums und zeigt, wie es sich über ein Jahrtausend hinweg verwandelte und zu einem machtvollen Element europäischer Politik und Kultur wurde. Sein großes episches Panorama reicht von den frühen Christenverfolgungen bis zur Etablierung des Christentums als dominierende Religion und autoritäre Institution. Eine moderne Darstellung des historischen Christentums unter dem Aspekt der Machtpolitik für unsere Zeit. Im 4. Jahrhundert brach ein neuer Glaube aus Palästina hervor. Er überwältigte das Heidentum und bekehrte Kaiser Konstantin. Fast 1000 Jahre später wurde ganz Europa von christlichen Herrschern regiert und die Religion, tief in Kultur und Gesellschaft verwurzelt, kontrollierte die Bevölkerung. Doch wie Peter Heather zeigt, war der Aufstieg des Christentums zur europaweiten Dominanz keineswegs unvermeidlich. Eindrucksvoll schildert er, wie es zum prägenden Merkmal der europäischen Landschaft wurde. Vom Zusammenbruch des Römischen Reiches, der die Religion an den Rand des Aussterbens brachte, bis zur erstaunlichen Papstrevolution im Mittelalter, aus der die Kirche als Haupt einer riesigen internationalen Organisation hervorging, verfolgt Heather die Fähigkeit des Christentums zur Selbstneuerfindung und die erstaunliche Bereitschaft, gezielte Gewalt einzusetzen. Dies ist die außergewöhnliche Geschichte einer Religion zwischen Glauben und Machtpolitik. »Eine brillante Entzauberung … hervorragend erzählt … Heather bietet unglaublich reiche Schilderungen und verliert dabei nie das große Ganze aus den Augen. Ein fesselndes wie tiefgründiges Buch.« Costica Bradatan, Literary Review »Eine faszinierende Geschichte über eine Religion in einer überraschend prekären Lage.« Dan Jones, Sunday Times »Hervorragend erzählt ... fesselnd und tiefgründig.« Literary Review »Ein Pageturner.« The Spectator

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50 Jahre

Der legendäre "Rumble in the Jungle": Muhammad Ali besiegt George Foreman und schreibt Geschichte Am 30.Oktober 2024 jährt sich einer der spektakulärsten und im Ausgang überraschendsten WM-Kämpfe in der modernen Geschichte des Profiboxens zum 50. Mal. Der 32-jährige Muhammad Ali galt als verbraucht und chancenlos, als er den sieben Jahre jüngeren, bis dato ungeschlagenen K.o.-König und Schwergewichts-Champion George Foreman herausforderte. Tatsächlich gewann er den epochalen Jahrhundert-Kampf, der als „Rumble in the Jungle“ Geschichte machte, im überfüllten Fußballstadion in Kinshasa, damals Zaire, mit einer klug ausgetüftelten Strategie sogar vorzeitig – und wurde zum zweiten Mal Weltmeister. • 50-jähriges Jubiläum eines der spektakulärsten WM-Kämpfe im Profiboxen • Reichhaltige Darstellung eines historischen Ereignisses mit Texten, Zeitzeugen-Zitaten und emotionalen Fotos • Ein Stück Box-Geschichte für jeden Sportfan Der denkwürdige Tag wurde von einem Festival der afrikanischen Kultur eingeläutet; er stand unter Aufsicht des Diktators Mobutu und ist in vielfältiger Weise auch in die Kultur eingegangen – von Norman Mailers berühmtem Non-fiction-Buch "The Fight" über Popsongs bis zu späteren Dokumentar- und Spielfilmen. Es ist deshalb nicht übertrieben, von einem Meilenstein im Weltsport zu reden. Dieser reichhaltig bebilderte und edel gestaltete Band erzählt das Ereignis, mit kürzeren Texten, Zitaten von Zeitzeugen und aus Medien eingebauten Dokumenten und emotionalen Fotos nach. Ein Buch, das nicht nur eingefleischte Box-Aficionados anspricht.

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Das dramatische 16. Jahrhundert Das lange 16. Jahrhundert, das von der Entdeckung Amerikas bis zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges reichte, war in jeder Hinsicht grundstürzend, auch für das Weltbild der Menschen. Marina Münkler zeigt in ihrem mitreißenden Epochenporträt, warum dieses Jahrhundert den Beginn einer neuen Zeit, unserer Zeit, markiert. Eine umfassende Darstellung des 16. Jahrhunderts fehlte bislang. «Mit das Beste und Differenzierteste, was man in letzter Zeit lesen konnte.» Süddeutsche Zeitung über «Die neuen Deutschen» Nach «Die neuen Deutschen» (2016, zusammen mit Herfried Münkler) das neue Buch der Bestsellerautorin. In der Tradition großer Epochenbücher wie Stephen Greenblatts «Die Wende. Wie die Renaissance begann», Jürgen Osterhammels «Die Verwandlung der Welt», Rüdiger Safranskis «Romantik» oder Barbara Tuchmans «Der ferne Spiegel»

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Little People, Big Dreams. Deutsche Ausgabe | Kinderbuch ab 4 Jahre | Der bekannteste Künstler des Surrealismus

Vor seinem strengen Vater, einem angesehenen Notar, floh der kleine Salvador immer wieder auf den Dachboden. Das war sein Reich und er der »Weltenherrscher«. Dort fing er an zu malen, auf die Deckel von Hutschachteln. Mit zwölf bekam er Zeichenunterricht, später schickte ihn der Vater an die Königliche Akademie für Schöne Künste in Madrid, denn sein Talent konnte auch er nicht übersehen. Schon bald fand der junge Maler seine eigene Richtung. Ihn interessierte die Welt des Unbewussten, die Darstellung von Träumen. Er malte, gestaltete Möbel und Hüte, Theaterkulissen, schrieb, inszenierte sich selbst. Heute sind seine Bilder auf der ganzen Welt zu sehen. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.

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Ein Fall für Patsy Logan

Dublin zwischen Boom und Brexit: ein Giftmord in besten Kreisen, eine taumelnde Stadt und eine Ermittlerin, die dringend eine Pause braucht. Patsy Logan ist raus … und mittendrin Patsy Logan, Kommissarin des Münchner LKA, nimmt sich Bildungszeit, so heißt es zumindest offiziell. Inoffiziell sucht sie in Dublin Zuflucht vor privaten Sorgen und beruflichem Ärger: Ihre Ehe kriselt, der unerfüllte Kinderwunsch belastet sie schwer und der verdiente Karrieresprung wird ihr zugunsten eines männlichen Kollegen verwehrt. Doch Patsy will in Irland nicht nur Abstand von ihrem Alltag gewinnen. Sie möchte auch Hinweisen von Menschen nachgehen, die ihren Vater lebend in Dublin gesehen haben wollen. Das ist einigermaßen verwirrend, denn: Patsys Vater ist seit vielen Jahren tot. Als in der österreichischen Botschaft eine junge deutsche Praktikantin mit Blausäure vergiftet wird, ist es mit Patsys Auszeit und ihren privaten Nachforschungen schlagartig vorbei und sie muss zurück zu ihrer alten Stärke finden. Zusammen mit dem irischen Team und dem Kollegen Sam Feurstein nimmt sie die Ermittlungen auf - und blickt mitten in die hässliche Fratze von Ausbeutung und Kapitalismus. Dublin im Taumel Die Immobilienpreise explodieren im Wirtschaftsboom, der auf die verheerende Finanz- und Wirtschaftskrise der 2000er folgt. Habgier und Gewinnsucht haben die Stadt wie ein Fieber befallen. Sogenannte Vulture Hunters treiben ihr Unwesen: In der Krise billig erworbene Immobilien und Kredite werden nun mit horrenden Zinsen in kürzester Zeit fällig und treiben die betroffenen Schuldner*innen in die Verzweiflung. Gentrifizierung, zerstörte Lebensträume und zerbrochene Familien prägen den Geist einer pulsierenden Stadt, haben so gar nichts mit der nostalgischen Postkarten-Idylle im Reisekatalog gemein. Hier herrscht das Gesetz der Stärkeren, hier öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter. Hier entscheiden einige wenige aufstrebende Karrierist*innen auf ihrem Weg nach ganz oben über die Leben derer, die strampelnd versuchen sich über Wasser zu halten … Ein Kriminalroman, der deinen Gerechtigkeitssinn auf eine harte Probe stellen wird. "Boom Town Blues" ist ein Krimi auf allen Ebenen. Die Mord-Ermittlungen werden von der Öffentlichkeit mit Interesse beobachtet, denn: Der Giftanschlag in der Botschaft war kein persönlich

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Die Erfindung der modernen deutschen Literatur

LANG ERWARTET: DIE GROSSE WIELAND-BIOGRAFIE VON JAN PHILIPP REEMTSMA Mit Christoph Martin Wieland beginnt die moderne deutsche Literatur. Er eröffnet sie nicht nur selbst mit seinen Werken, sondern er ist auch der «Erfinder» dessen, was wir heute die «Weimarer Klassik» nennen. Mit seiner langerwarteten Biografie – der ersten seit siebzig Jahren – befreit Jan Philipp Reemtsma Wieland endlich aus dem langen Schatten, in den ihn Goethe und Schiller gestellt haben. Sein «Wieland» ist aufregend und fulminant, ein germanistischer Glücksfall, denn er gibt uns einen Klassiker zurück, ohne den die Verwandlung der deutschen Literatur in eine vor und eine nach Weimar gar nicht angemessen verstanden werden kann. Innovator, Aufklärer, Schriftsteller, Journalist, political animal, Menschenkenner, all das war der geistige Pate Weimars, Christoph Martin Wieland. Neben Lessing ist er die Zentralgestalt der deutschen Aufklärung. Durch ihn wird der Roman in Deutschland zu einer anerkannten Literaturgattung, er schreibt die erste moderne deutsche Oper und bringt mit seinen erotischen Verserzählungen einen neuenTon in die deutsche Poesie. «Der Teutsche Merkur», damals eine der wichtigsten literarisch-politischen Zeitschriften Europas, wird von ihm herausgegeben, und gleichsam nebenbei prägt er das Genre des politischen Journalismus mit seinenTexten über die Französische Revolution und Napoleon, dessen Alleinherrschaft er frühzeitig vorhersah und den er 1808 in Weimar auch persönlich traf. Gründe genug, Wieland neu zur Kenntnis zu nehmen. Jan Philipp Reemtsmas grandiose Biografie, die Summe einer jahrzehntelangen Forschung, bietet die Gelegenheit dazu. Bayerischer Buchpreis in der Kategorie Sachbuch Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 in der Kategorie Sachbuch/ Essayistik Die erste Wieland-Biographie seit 70 Jahren Der Mann, der "Weimar" erfand Große Wieland-Ausstellung auf dem Wielandgut Oßmannstedt bei Weimar, von Jan Philipp Reemtsma kuratiert

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Heines Hauptwerk – veröffentlicht, als der Autor selbst noch keine 30 war. Längst hat das Buch der Lieder Geschichte geschrieben, Sprachgeschichte zumal; Myriaden von Dichterinnen und Dichtern gäbe es nicht, gäbe es dieses Buch nicht, und auch die deutsche Sprache wäre eine andere ohne Heinrich Heine, der ihr berührende Schönheit und gleichzeitig eine wunderbare Leichtigkeit verliehen hat, dieses so Heine-typische Augenzwinkern, das auf die deutsche Literatur wie eine Befreiung wirkte. Eine der schönsten, vielleicht die schönste Dichtung in deutscher Sprache – findet unsere Lektorin. Herausgegeben und klug kommentiert vom Heine-Experten Joachim Bark.

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Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat

WIE SICH DIE MENSCHHEIT ÜBER DIE WELT VERBREITET HAT – DIE NEUESTEN ERKENNTNISSE DER POPULATIONSGENETIK Der international renommierte Biologe Lluís Quintana-Murci zeichnet in dieser so bahnbrechenden wie meisterhaften Darstellung die außergewöhnliche Geschichte der menschlichen Besiedlung auf der ganzen Welt nach. Er belegt die Existenz ausgestorbener Menschenarten und enthüllt, wie sich die menschlichen Populationen ständig untereinander, aber auch mit arschaischen Menschen wie dem Neandertaler oder dem Denisova-Menschen vermischten. Ohne Vielfalt gibt es keine Evolution und keinen Fortschritt in irgendeinem Sinne des Wortes. Vor etwa sechzigtausend Jahren haben unsere Vorfahren Afrika verlassen, um sich über den gesamten Planeten zu verbreiten. Dies ist die erste große Migration in der Geschichte der Menschheit gewesen: Alle Menschen nicht-afrikanischer Herkunft sind Nachkommen dieser ersten «Migranten». Es war der Beginn einer langen Geschichte von Wanderungen, in deren Verlauf Europa, Asien und Australien vor etwa fünfzigtausend Jahren, Amerika vor weniger als dreißigtausend Jahren und viel später die Inseln des fernen Ozeaniens wurden. Die moderne Populationsgenetik ermöglicht uns, Wanderungsereignisse und andere demografische Prozesse zu datieren. Heute wissen wir, dass Vermischung ein kontinuierlicher Prozess im Laufe der Menschheitsgeschichte war und ist. Wir alle sind, in unterschiedlichem Maße, multiethnisch, da unsere Genome aus einer Vielzahl von DNA-Segmenten unterschiedlichster Herkunft bestehen – ein historischer und geografischer Flickenteppich, in dem sich Völker und Generationen vermischen. "Wenn man Lluís Quintana-Murci zuhört, weiß man nicht, ob er über die Wissenschaft oder das große Epos der Menschheit spricht. Vielleicht sind sie ein und dasselbe." Marc Bassets, El País Homo sapiens, Neandertaler, Denisova-Mensch: Wie die Welt bevölkert wurde Die große Erzählung der menschlichen Vielfalt Migration ist der Motor der Menschheitsgeschichte Diversität sichert die Anpassungsfähigkeit Auch unser Immunsystem hat sich auf der Basis dieser Vielfalt entwickelt

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Roman

Was ist aus uns bloß geworden? Bei einem Klassentreffen, 25 Jahre nach dem Abitur, herrscht fröhliche Selbstzufriedenheit – bis Viktor seine ehemaligen Schulkollegen mit der Nazi-Vergangenheit ihrer Lehrer konfrontiert. Es kommt zu einem Eklat, der aus dieser Nacht eine Abenteuerreise in die Geschichte macht. Viktor Abravanel, geboren 1955 in Wien, stammt aus einer Familie von Nazi-Opfern. Er wurde Historiker, Spezialist für Frühe Neuzeit. Bei einem Spinoza-Kongreß soll er einen Vortrag halten über das Thema »Wer war Spinozas Lehrer?«. Diese Arbeit und die damit verbundenen Recherchen mögen ihn auf die Idee gebracht haben, beim Klassentreffen, am Vorabend seiner Abreise nach Amsterdam, die Frage zu stellen: »Wer waren unsere Lehrer?« Der Lehrer von Baruch Spinoza war der Rabbiner Samuel Manasseh ben Israel, geboren 1604 in Lissabon, der als Kind mit seinen Eltern vor der Inquisition nach Amsterdam flüchtete. Die Rekonstruktion der Biographie dieses Rabbi und Viktors Erinnerungen an seine Schüler- und Studentenzeit zeigen verblüffende Parallellen. Wäre das die Erklärung dafür, daß unsere Biographien nach den Tragödien unserer Väter und Vorväter nur noch Farcen sind? Oder finden wir in der Geschichte immer nur Geschichten, die uns bekannt vorkommen? Im Grunde haben wir zu allen Zeiten immer dieselbe Lehrerin: die Geschichte. Und immer sind wir schlechte Schüler. Robert Menasse hat einen großen Zeitroman geschrieben, der zwischen den Zeiten oszilliert. Die Erzählung, »wie es wirklich war«, zeigt am Ende: unseren Umgang mit Geschichte.

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Kirsten Boies "Dunkelnacht" ist ein eindringlicher und historisch fundierter Roman, angesiedelt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, der sich auf die tragischen Ereignisse konzentriert, die sich im bayerischen Städtchen Penzberg abspielten. Das Werk, das sowohl mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis als auch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, taucht tief in ein dunkles Kapitel der Geschichte ein und veranschaulicht die verheerenden Auswirkungen des Zusammenbruchs des Nazi-Regimes auf lokale Gemeinschaften. Durch die miteinander verwobenen Leben der jungen Protagonisten Marie, Schorsch und Gustl erkundet Boie Themen wie Mut, Widerstand und die moralischen Dilemmata, mit denen diejenigen konfrontiert waren, die zwischen der Treue zu ihrem Land und dem Streben nach Gerechtigkeit und Menschlichkeit gefangen waren. "Dunkelnacht" dient nicht nur als narrative Brücke, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, sondern auch als mahnende Erinnerung an die im Namen einer Ideologie begangenen Gräueltaten. Boies akribische Recherche und packende Erzählweise bringen die Hinrichtung von Widerstandskämpfern durch die Wehrmacht ans Licht und heben das komplexe Geflecht aus Angst, Verrat und Heldentum hervor, das die Ära prägte. Die Erzähltechnik des Romans, gekennzeichnet durch prägnante, doch kraftvolle Prosa, fängt das Wesen einer durch Krieg und Tyrannei zerrissenen Gemeinschaft ein. Kritiker und Leser haben "Dunkelnacht" gleichermaßen für seine Fähigkeit gelobt, Geschichte zu vermenschlichen und einen Blickwinkel zu bieten, durch den die emotionale und psychologische Landschaft des kriegsgebeutelten Deutschlands lebendig dargestellt wird. Der Fokus des Romans auf die Jugend, die im Kreuzfeuer historischer Ereignisse gefangen ist, bietet eine einzigartige Perspektive auf die Widerstandsfähigkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Geistes in Krisenzeiten. Boies "Dunkelnacht" ist mehr als nur ein historischer Roman; es ist eine kritische Betrachtung der Folgen von Extremismus und der Bedeutung, sich an die Vergangenheit zu erinnern, um unser Handeln in der Gegenwart und Zukunft zu informieren. In einer Zeit, in der Nationalismus und Intoleranz in verschiedenen Teilen der Welt erneut aufkommen, steht "Dunkelnacht" als Zeugnis für die anhaltende Notwendigkeit von Empathie, Verständnis und dem Mut, für das Richtige einzustehen. Ausgezeichnet

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88 ausgestorbene Berufe und ihre unglaubliche Geschichte

Eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Jobs, die Menschen im Lauf der Geschichte geleistet haben. Diese Darstellung von 89 Berufen beleuchtet den erstaunlichen Alltag zu vergangenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Von Blutegelsammlern bis zu den tapferen Reitern des Ponyexpress, von Gladiatoren bis zu sensationellen Nachrichtensängern, jede dieser vorgestellten Arbeiten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. Während Kinder heraus finden möchten, welche Arbeit sie in unserer turbulenten Zeit verrichten werden, hilft ihnen dieses Buch zu verstehen, wie sich Kultur und Technologie schon immer in einem Zustand des Wandels befanden. Diese wunderbare Reise durch die Jahrhunderte und rund um den Globus ist ein Geschichtsbuch über ganz normale Menschen – und ihren erstaunlichen Arbeitsalltag.

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Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.

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Little People, Big Dreams. Deutsche Ausgabe | Der größte deutsche Rockstar | Kinderbuch ab 4 Jahre

Mit zwölf bekommt er von seinen Eltern sein erstes Schlagzeug geschenkt. Er übt Tag und Nacht und wird im gleichen Jahr Schlagzeuger in einer Jazzband, bald darauf Sänger. Er zieht nach Hamburg, denn dort spielt die Musik, vor allem die englische. Aber erst als er seine Songs auf Deutsch schreibt und mit seinem Panikorchester tourt, lernen ihn alle kennen. Und seine Songs! »Rudi Ratlos« und »Bodo Ballermann«, den »Sonderzug nach Pankow« und die »Ballade von der Andrea Doria«. Ja, das Panikorchester ist 50 geworden, der Käptn 77. Aber er hat das Ruder immer noch fest in der Hand. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.

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Thriller | Ein atemberaubender Psychothriller | Eine gnadenlose und nervenaufreibende Jagd

Date mit dem Tod Nicht weniger als das perfekte Match verspricht die Partnervermittlung AMOR, auch langjährige Singles sollen hier garantiert den Richtigen und die große Liebe finden. Doch der Schein trügt. Eine Kundin wird tot aufgefunden, ermordet, dann verschwinden immer mehr Frauen – ein Fall für Kommissarin Liv Dorn mit ihrer außergewöhnlichen Begabung, in fremde Identitäten zu schlüpfen. Als verdeckte Ermittlerin begibt sie sich ins Dating-Spiel. Doch schon bald spürt sie, dass sie Gefühle für einen der Verdächtigen entwickelt – und der Fall wird zu einem gefährlichen Balanceakt zwischen der Suche nach Wahrheit und unerwarteter Liebe.

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Thriller | Rock ’n’ Roll und Rache | Eine Mordserie erschüttert Köln

Adi, Hagen und Gisela hören Rock ’n’ Roll wie viele andere auch im Köln des Jahres 1959. Und sie verfolgen Salz, den Mann, mit dessen BMW ihr Freund Karl überfahren worden ist. Dass Salz’ Sohn Hakenkreuze an die Wände der Stadt pinselt, irritiert sie sehr, aber mehr noch verstört sie das Desinteresse der Polizei. Zur gleichen Zeit lauert Reinhard Clausen Herren mittleren Alters auf. Er wundert sich über die Jugendlichen, die diesem Salz auf der Spur sind. Denn der Mann steht auf seiner Liste. Er hatte damals den ersten Stein ins Schaufenster des elterlichen Bekleidungshauses geworfen, in jener Nacht im November. Reinhard Clausen heißt gar nicht Reinhard Clausen. Und in Köln ist er nur, um seine Familie zu rächen. Kriminalhauptkommissar Siegfried Hartmann steht kurz vor der Pensionierung. Er kriegt die Fälle, die niemanden mehr interessieren. So den des jungen Mannes namens Karl, der nach der Demonstration gegen die Wiederbewaffnung getötet worden ist. Er fragt sich, woher er diesen Salz kennt, der den dicken BMW fährt. Und langsam beginnt er sich zu wundern über die vielen Morde in der Stadt …

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Thriller | Gangsterroman meets Coming-of-age-Story

Blutig, gnadenlos, clever – ein rasanter Noir-Thriller mit Kultpotenzial! Carl ist kein gewöhnlicher Geschäftsmann. Sein Business? Kriminelle Dienstleistungen – diskret, effizient und mit der richtigen Mischung aus Köpfchen und Skrupellosigkeit. Wer in der Unterwelt Probleme hat, ruft ihn an. Dieses Mal stehen gleich zwei brisante Aufträge an: Ein sterbenskranker Alt-Mafioso will seine letzten Rechnungen begleichen, und ein amerikanischer Milliardär sucht den Mörder seiner Tochter. Beides klingt nach Routine – doch Routine gibt es in Carls Welt nicht. Als die Missionen aus dem Ruder laufen und tödliche Abgründe sich auftun, muss er sich auf seine besten Leute verlassen: Ridley, ein geniales, aber unberechenbares Mathe-Ass mit einer Vorliebe für Drogen und Exzesse, und Betty, die beste Beschafferin der Branche, die immer einen Ausweg findet – außer aus ihrem eigenen Chaos. Doch dieses Mal könnte selbst Carl zu tief in die dunkle Seite des Geschäfts geraten. Hochspannend, voller scharfzüngiger Dialoge und mit einem düsteren Charme, der an die besten Gangsterfilme erinnert – ein Muss für alle Fans harter, intelligenter Krimis!

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Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt | SPIEGEL-Bestseller

Die Wahrheit hinter Nord Stream und wie deutsche Politiker zu Komplizen Putins wurden. SPIEGEL-Bestseller Nord Stream 2 ist Teil des russischen Angriffskrieges in Europa. Die Erfolgsmethoden: ein mächtiges Netzwerk und strategische Korruption. Deutsche Behörden hintergehen die Bundeswehr und geben geheime NATO-Daten an Gazprom weiter. SPD-Ministerpräsidenten stellen sich in den Dienst des russischen Kriegstreibers. Erstmals porträtieren die Autoren alle wichtigen Personen der Affäre und decken die geheimen Machenschaften des Kremls auf. Jahrelang kämpft die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern für den Bau der russischen Ostsee-Pipeline und stellt sich in den Dienst Putins. Ungestört baut Gazprom in Deutschland ein korruptives Netzwerk auf. Steffen Dobbert und Ulrich Thiele enthüllen besorgniserregende Zusammenhänge: Warum fließen 200 Millionen Euro aus Moskau an die deutsche Ostseeküste? Weshalb gibt eine deutsche Behörde geheime NATO-Daten an Gazprom weiter? Wieso ignoriert die Bundesregierung ukrainische Warnungen vor einer Kriegseskalation? Und sie zeigen, wie dutzende Volksvertreter sich für die Energieaußenpolitik Putins einsetzen, wie ein Ex-Spion der DDR einen folgenschweren Deal mit Gerhard Schröder und Manuela Schwesig verabredet und wie ein geheimes Schiff in der Ostsee an der Fertigstellung der Pipeline arbeitet. Sie entlarven die Strategien, mit denen Putin die EU spaltet, die Ukraine schwächt und Entscheidungsprozesse in Demokratien manipuliert.

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Wie der deutsche Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam

2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« – dem heutigen Namibia – zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen – ca. 80 % aller damals lebenden OvaHerero und 50 % aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte »Anerkennung des Völkermordes«, die allerdings – dafür ist gesorgt worden – keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen »Prozess«, bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.

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Die Krise der deutschen Bahn

Die Deutsche Bahn AG ist eine Tragikomödie. Warum sonst buhen die Reisenden sie wegen der permanenten Verspätungen aus und spenden Beifall, wenn überhaupt noch ein Zug fährt? Wie konnte es dazu kommen? Wurde sie kaputtgespart und heruntergewirtschaftet, und wenn ja, warum? Und welchen Einfluss haben die Bahnpakete der Europäischen Union auf das Geschehen im deutschen Zugverkehr? Starke Schiene – so lautet das neue Motto der Deutschen Bahn. Alles soll in den kommenden Jahren besser oder sogar erstklassig werden: das Schienennetz, der Komfort in den Wagen, der Service, die Anschlüsse und die Pünktlichkeit. Fragt sich nur, ob der versprochene Deutschlandtakt zumindest von den jungen Leuten noch erlebt werden kann. Und ist die von einigen politischen Parteien geforderte Trennung von Netz und Eisenbahnbetrieb sinnvoll? Bis 2030 will die Deutsche Bahn vierzig Streckenabschnitte einer Generalsanierung unterziehen. Allerdings ist nicht erkennbar, dass das dafür notwendige Geld auch vom Bund bereitgestellt wird. Aber wer sonst kann die angekündigte Großsanierung des für den Klimaschutz so wichtigen Verkehrsträgers Eisenbahn finanziell absichern? Zudem sind bautechnische Probleme – wie etwa beim Projekt Stuttgart 21 – und andere Störfaktoren fast vorprogrammiert. Kann das deutsche Bahnsystem noch die Kurve kriegen?

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Vier Erzählungen

Wie lebt es sich eigentlich in der Stadt? Vier großartige Autor*innen erzählen über vier Städte und ihre Bewohner. Mal ist die Stadt dabei Kulisse, mal Bühne und mal Hauptperson. Menschen finden hier Zuflucht oder brechen auf, finden sich selbst oder stehen wilden Tieren gegenüber. Dabei geht es um Sehnsucht und Liebe, um Heimweh und Fernweh, um Alltag und Fantasie – schlichtweg: um das Leben in der Stadt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zeigen Jackie Thomae, Dmitrij Kapitelman, Till Raether und Katrin Schumacher einen Teil der Vielfalt urbaner Lebensrealitäten in Deutschland. Mal ernsthaft, mal unterhaltsam, mal fantastisch begegnen wir verschiedensten Bewohnern, deren Geschichten unsere eigenen Lebenswelten spiegeln, hinterfragen und erweitern. Die hochwertig gestaltete Buchbox STADT enthält vier einzelne Softcover mit je einer Erzählung: Jackie Thomae: Sagrada Familia Dmitrij Kapitelman: Überm Strich Till Raether: Hauptsache, dir gefällt's Katrin Schumacher: Stadt der Füchse

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Roman. »Ein unheimlich eindringlicher Roman über ein himmelschreiendes Unrecht« DENIS SCHECK, ARD DRUCKFRISCH

»Feinfühlig und zugleich kraftvoll erzählt Matthias Jügler in diesem spannenden Roman davon, dass die Vergangenheit nie vorbei ist.« Julia Schoch Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen? Matthias Jügler zeichnet das bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes, erzählt von folgenschweren Zweifeln, von der Kraft des Neubeginns und dem heilsamen Erleben der Natur. Ein feinsinniger Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte. – »Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe

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Roman. »Ein unheimlich eindringlicher Roman über ein himmelschreiendes Unrecht« DENIS SCHECK, ARD DRUCKFRISCH

»Ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt.«
Deutschlandfunk Kultur


Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Erst Jahre später wird ihm klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich recht hatte. Bei seinen Recherchen, die Hans tief in die Geschichte der DDR führen, stößt er auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens.

Matthias Jügler zeichnet das bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes, erzählt von folgenschweren Zweifeln, von der Kraft des Neubeginns und heilsamen Erlebnissen in der Natur. Ein ergreifender Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte.

»Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe

»Feinfühlig und zugleich kraftvoll erzählt Matthias Jügler in diesem spannenden Roman davon, dass die Vergangenheit nie vorbei ist.« Julia Schoch

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Geschichte | €59,95
Von den Ursprüngen der Menschheit bis heute. Die große Enzyklopädie der Weltgeschichte mit mehr als 3000 Fotografien und Illustrationen

Die gesamte Menschheitsgeschichte in einem Bildband Hier wird Weltgeschichte lebendig! Diese Bild-Enzyklopädie vermittelt fundiertes historisches Wissen und Fakten zur Entwicklung der Menschheit – von ihren Ursprüngen vor vier Millionen Jahren bis in die heutige Zeit. Historische Chroniken zur Geschichte von 195 Ländern ergänzen dieses einzigartige Nachschlagewerk. Ein Muss für alle Geschichte-Liebhaber*innen! Zeittafeln, Schlüsselereignisse und bedeutende Persönlichkeiten Auf diesen Seiten steht Menschheitsgeschichte geschrieben: Sieben umfangreiche Kapitel widmen sich Schlüsselereignissen und historischen Wendepunkten, Ideen und Ideologien, Strömungen der Weltpolitik, bedeutenden Persönlichkeiten und technologischen Durchbrüchen, die unsere Geschichte geprägt haben. Mehr als 3000 Fotografien, Illustrationen, Karten und Zeittafeln nehmen die Leser*innen mit auf eine visuelle Zeitreise durch die Vergangenheit, die Kultur-, Menschheits- und Sozialgeschichte miteinander vereint. Ein beeindruckendes Geschichtsbuch - Sieben spannende Kapitel: Ursprünge; Herrscher und Hierarchien; Denker und Religionsstifter; Krieger, Reisende, Erfinder; Renaissance und Reformation; Industrie und Revolution; Menschen, Masse, Macht - Mit zahlreichen Porträts zu wichtigen Menschen der Geschichte, von Kleopatra über Karl Marx bis Martin Luther King - Historische Chroniken geben einen Überblick über die Geschichte jeder Nation der Welt - Geballte Expertise: Sorgfältig zusammengestellt von einem Team aus Autor*innen und Berater*innen - Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Hans Ottomeyer, dem ehemaligen Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums Der großformatige Bildband über die Menschheitsgeschichte: das Nachschlagewerk voller Wissen und faszinierender Fotos, Zeittafeln und Illustrationen.

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Ein Ort kann durch seine Menschen zum Versprechen werden 1756 begann Herzogin Anna Amalia in der kleinen Stadt Weimar, Politik und Kultur zu verbinden. Goethe und Schiller schufen dort Meilensteine der Literatur und des Denkens. Franz Liszt gab der Musik wichtige Erneuerungsimpulse, Harry Graf Kessler sowie Henry van de Velde brachten die moderne Kunst und Architektur voran. In Weimar entstand die Verfassung der ersten deutschen Republik. Und Walter Gropius gründete das Bauhaus, das alle Gebiete der Gestaltung bis heute beeinflusst. Helge Hesse begleitet die prägenden Persönlichkeiten jener Epoche, in der Weimar ein Ort deutscher Versprechen für eine bessere Welt war – bis 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Eine mitreißende Lektüre, die über bloße Geschichte hinaus die Fragen aufzeigt, die uns heute und in der Zukunft beschäftigen. - Die Blütezeit Weimars: Die Geschichte einer Stadt, die die deutsche Kunst und Kultur maßgeblich beeinflusste - Künstlerisch bedeutend: Von Herzogin Anna Amalia, Goethe, Schiller, Wieland und Herder über die musikalischen Zirkel um Franz Liszt bis hin zu den Künstlerinnen und Künstlern des Bauhaus - Unterhaltsam und historisch fundiert: Vom renommierten Autor und Publizisten Helge Hesse - Hochwertige Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen Die unglaubliche Karriere eines Provinzstädtchens Dieses Buch beleuchtet das kulturelle Erbe Weimars und vermittelt anschaulich die Bedeutung dieser Stadt für die deutsche Kunst und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert. Eine spannende Lektüre und ein hochwertiges Geschenk für Kunst- und Kulturliebhaber und historisch Interessierte.

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Einen Sommer auf dem mecklenburgischen Land erlebt die Schriftstellerin Ellen, zusammen mit Familie und Freunden. Der gesellschaftliche Stillstand ist Ende der siebziger Jahre deutlich zu spüren, aber für die Dauer einiger weniger Monate, die in der Erinnerung einmalig und endlos scheinen, entsteht hier eine lebendige Gemeinschaft. Sommerstück ist die Geschichte eines Jahrhundertsommers und zugleich der Abgesang auf eine politische Utopie.

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Roman

VON VERLUST UND DEN MENSCHEN, DIE ZURÜCKBLEIBEN: DIE GESCHICHTE VON EINEM DANACH TAUSEND WORTE FÜR LEERE Auf dem Tisch liegt ein Fotoalbum. Darin: Fotos von Etty als Baby. Etty mit vier Jahren im Schwimmbad. Etty mit Elf beim Mini-Golf. Etty mit vierzehn Jahren vor der Haustür, kurz vor ihrem gewaltsamen Tod. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in die unmittelbare Nähe der Erzählerin gerückt. Denn Etty war die Tochter ihrer besten Freundin Heide. Von nun an unterliegt ihre Welt einer zweiten Zählzeit. Da, wo Ettys Leben endete, fängt für sie ein anderes Leben an. Was bleibt, sind diese Fotos, die Erinnerungen und so viele Fragen: Wie weiterleben? Wie jeden Tag aufstehen? Wie sich weiterhin in der Wohnung aufhalten, in der Etty zuhause war? Wie ihr Lachen, ihre frechen Antworten, ihre feinen Gesichtszüge erinnern, ohne zu zerbrechen? Der eigentlich unmögliche Versuch, das Geschehene zu verstehen, wird zum Versuch, zu funktionieren. IM SCHWEBEZUSTAND, AUFGELADEN MIT LIEBE, UNTERFÜTTERT MIT HILFLOSIGKEIT Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Geschichte eines Femizids aus der Perspektive der Hinterbliebenen und lässt uns dabei überwältigende Emotionen spüren. Sie zeigt, was es bedeutet, zurückzubleiben. Wenn einer Mutter zwei Tage Sonderurlaub zur Trauer zugestanden werden. Wenn Ordner voller Bürokratie abgearbeitet werden müssen – ganz oben auf Geburts- und Sterbeurkunde, mit denen sich nun Ettys ganzes Leben zusammenfassen lässt. Wenn sich die Trauer in pochende Kopfschmerzen verwandelt und man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Aber auch: Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Stadt, Berlin, wo man sich nicht nur zuhause sondern auch frei gefühlt hat, plötzlich zur Gefahrenzone wird. „HIN UND WIEDER WERDEN WIR UNSERE KÖPFE AUF DIE WAAGE LEGEN UND SCHAUEN, OB SIE LEICHTER WERDEN, MIT DER ZEIT“ Hier spricht eine zarte und zugleich kraftvolle Stimme so nahbar, dass man sie auf keinen Fall alleine lassen möchte. Klar, aber nicht voyeuristisch, schonungslos, aber nicht brutal wird fein und dicht von Verlust und Trost, von Trauer und Liebe, von einem Danach erzählt. Dieser Roman ist eine sprachlich kraftvolle Auflehnung: gegen Ungerechtigkeit, die tötet. Gegen die Gewalt, der wir täglich begegnen und die wir zu überleben versuchen.

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Der Kampf um die Deutungsmacht Originalausgabe

Was war 68? War es eine »Rebellion, die mehr Werte zerstört hat als das Dritte Reich«? Oder doch die seit ihrer Gründung fällige »Fundamentalliberalisierung« der Bundesrepublik? Eine Frage, die noch nach 40 Jahren zu erbitterten öffentlichen Diskussionen führt. Albrecht von Lucke fragt danach, wie die 68er als einzige Generation der Bundesrepublik derart wirkmächtig werden konnten und warum aus der Einschätzung von 68 noch immer heftige Deutungsschlachten entstehen. Sein Buch ist also keine Geschichte der 68er, sondern eine Darstellung von deren Wirkung und Beurteilung ? von der Gewaltdebatte der 70er Jahre bis zur aktuellen Diskussion um die Neue Bürgerlichkeit.

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Eine akutelle Darstellung von Brunnenvergiftung bis Zinswucher

Die Juden beherrschen die Welt – das ist der Kerngedanke fast jeder antisemitischen Verschwörungstheorie. Jahrhundertelang wurde die jüdische Bevölkerung für jedes nur denkbare Übel, das die Menschen erdulden mussten, verantwortlich gemacht: schlechte Ernten, Naturkatastrophen, epidemische Krankheiten. Ende des 19. Jahrhunderts entstand dann die Vorstellung, dass eine jüdische Weltverschwörung die Welt ins Chaos stürzen wolle. Michael Scholz zeichnet die Entwicklung nach, in der die Juden von Sündenböcken zu den geheimen Beherrschern der Welt gemacht wurden. Er stellt die gängigsten Verschwörungstheorien mit antisemitischem Einschlag vor und erläutert die dahinterstehenden Vorurteile. In Exkursen befasst er sich mit modernen islamisch geprägten Verschwörungserzählungen und antisemitischen Elementen in aktuellen Protestbewegungen wie den Querdenkern.

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Wie Musik in den Fußball kam

Wenn am Wochenende in Stadien auf der ganzen Welt Fußball gespielt wird, ist das Geschehen auf dem Rasen von einer Wall of Sound umgeben: die Schreie und Pfiffe, das Geraune und Gejubel, und vor allem die Fangesänge erzeugen eine einzigartige Atmosphäre zwischen Gänsehaut und Ekstase. Doch nicht nur der unmittelbare Stadionsound, auch die zahlreichen Lieder, die den Fußball seit seiner Entstehung umgeben, prägen die Fußballkultur: Sie haben die schmerzlichsten Niederlagen und die größten Erfolge musikalisch aufbereitet und in Mythen verwandelt. Vereinslieder, Popsongs, simple Mitgrölreime und ambitionierte Kunst bilden den Soundtrack zum großen Spiel. Gunnar Leue hat den Sound des Fußballs als Fan in Stadien live erlebt und als Journalist und Autor beschrieben. Mit »You’ll Never Sing Alone« legt er eine umfassende Darstellung des Themas in all seinen Facetten vor. Mitreißend und detailreich erzählt das Buch die Geschichte der Fußballmusik, von den skurrilen Anfängen des Fansupports über singende Fußballstars und die Entstehung von Vereinshymen bis hin zum Protest der Ultras gegen Kommerz und Eventisierung. »You'll Never Sing Alone« ist eine faszinierende Reise durch die Fußballmusikgeschichte, gespickt mit den aberwitzigsten Anekdoten und seltenen Plattencovern. Mit einem Vorwort von Thees Uhlmann + + + »Gunnar Leue hat ein Buch über die Geschichte der Hymnen des Rasens geschrieben, bei dem kein Fanauge trocken bleibt« – nd »[Ein] ehrfurchtgebietende[s] Buch, das mit dem Wort Standardwerk nur unzureichend beschrieben wäre.« – 11FREUNDE »Dieses Buch werde ich künftig immer in Reichweite haben.« – Ox Fanzine »Mit wunderbarer Detailverliebtheit führt Leue die Handlungsstränge Fußball und Musik zusammen.« – bleistiftrocker.de »Eine absolute Pflichtlektüre für alle, die sich für Fußball, Fankultur und natürlich Musik begeistern können.« – Earshot »Ein Buch wie ein guter Museumsbesuch, ein Werk, dem man die Liebe des Autors zu diesem Thema unbedingt anmerkt.« – TausendFreunde

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Leben und Alltag in der Hafenstraße 1983–1995

Lange waren die Altbauten an der Hamburger Hafenstraße ihrem absichtlichen Verfall überlassen worden, bevor 1981 ihre stille Besetzung begann. Als wenig später die Instandbesetzungen ihren Anfang nahmen und die Bewohner*innen Verhandlungen über einen Nutzungsvertrag forderten, wurde Politik und Verwaltung aber wohl klar, dass sich hier ein etwas größerer Lebensentwurf formierte als nur die kurzfristige Aneignung von Wohnraum. Jahrelange Kämpfe, berüchtigte Polizeieinsätze, Räumungen und Wiederbesetzungen prägten die 1980er Jahre in der Hafenstraße. Gleich zu Beginn luden die Bewohner*innen die Fotografin Marily Stroux ein, die Arbeiten im Keller des Störtebeker-Zentrums zu dokumentieren. Das tat sie und blieb, verstand sich fortan als Teil des Projekts und begann die Realität, die sie im Alltag wahrnahm, mit der Kamera festzuhalten. Mit diesem Bildband öffnet die Fotografin nun ihr Archiv, um die Geschichte der Hafenstraße aus der Perspektive derjenigen zu erzählen, die sie geschrieben haben. Ganz bewusst verzichtet das Buch dabei auf die ausführliche Darstellung gewaltsamer Polizeieinsätze. Vielmehr zeigt es einen persönlichen Blick auf das, was die Dokumentaristin in der Hafenstraße begeistert, gerührt und wütend gemacht hat – Momentaufnahmen eines in der Realität erprobten Traums, dass ein anderes Leben möglich ist. Begleitet werden die Bilder durch Texte von Monika Sigmund, Simone Beate Borgstede und Claus Petersen.

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Roman

Unter rot schimmerndem Staub kämpft August Gondiwindi für Gerechtigkeit – für sich, für ihre Familie, für die Aboriginals Eine mitreißende Geschichte des AufbäumensAugust Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag.Über die Unermüdlichkeit eines Volks, das sich zurückholt, was ihm zusteht – immer und immer wiederAlbert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt.Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben.Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde?Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören – Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sicht

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Roman

Eine neue Heimat, eine Liebe inmitten von Trümmern Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst … Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähen Erwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein … Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt - inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin.

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Eine Reise durch Deutschland 1936

1936 – DER AFROAMERIKANISCHE BÜRGERRECHTLER W. E. B. DUBOIS REIST DURCH DAS NATIONALSOZIALISTISCHE DEUTSCHLAND 1936 reist der afroamerikanische Bürgerrechtler W. E. B. Du Bois nach Deutschland. Als Kritiker des Rassismus in den USA beobachtet er das Leben in der totalitären Diktatur und die Entrechtung der Juden. Seine Reportagen aus diesen Monaten erscheinen hier erstmals auf Deutsch. Als scharfer Kritiker des Rassismus in seinem eigenen Land beobachtet der afroamerikanische Soziologe W. E. B. Du Bois bei seinem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt im nationalsozialistischen Deutschland den Antisemitismus und die Entrechtung der Juden im "Dritten Reich". Seine wöchentlichen Reportagen aus diesen Monaten erscheinen hier zum ersten Mal in deutscher Sprache. Du Bois berichtet über die Wagner-Festspiele in Bayreuth und das Deutsche Museum in München, über deutsche Bierlokale und die Olympischen Spiele in Berlin, bei denen auch schwarze Sportler antreten. Mit der Vertrautheit des Deutschlandkenners und dem fremden Blick des schwarzen Amerikaners betrachtet er die totalitäre Diktatur. Du Bois beobachtet entlang der "Farbenlinie", "along the color line", und stellt überrascht fest, dass er persönlich kaum Diskriminierung erfährt. Umso mehr erschüttert ihn die Verfolgung der Juden: "Sie übertrifft an rachsüchtiger Grausamkeit und öffentlicher Herabwürdigung alles, was ich je erlebt habe", fasst er seine Eindrücke zusammen, "und ich habe einiges erlebt". Die Reportagen des berühmten afroamerikanischen Intellektuellen aus dem "Dritten Reich" Ein anderer Blick auf das nationalsozialistische Deutschland Erstmals vollständig in deutscher Übersetzung

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Kanzler nach der Katastrophe

Die aktuelle Adenauer-Biographie von Norbert Frei Unter den Kanzlern der Bundesrepublik Deutschland ragt Konrad Adenauer hervor. Er ist es, der nach NS-Diktatur, Zweitem Weltkrieg und Holocaust die Regierungsgeschäfte eines besiegten Volkes übernimmt und es entschlossen in die Demokratie und in den Westen führt. Damit legt er die Fundamente einer Erfolgsgeschichte, die den Westdeutschen auf Jahrzehnte hinaus Wohlstand und Frieden beschert. Aber Adenauer ist es auch, der die deutsche Teilung in Kauf nimmt und Millionen von Tätern ein Beschweigen der verübten Verbrechen ermöglicht. Norbert Frei nimmt den 150. Geburtstag des Gründungskanzlers zum Anlass für ein unbestechliches Portrait des Mannes, der die deutsche Geschichte nach 1945 geprägt hat wie niemand sonst. Der renommierte Zeithistoriker Norbert Frei schildert in seiner schlanken, elegant geschriebenen Biographie Leben und Leistung des ersten Bundeskanzlers aus der Perspektive der Gegenwart. Er beschreibt Adenauers politische Stationen vom Kölner Oberbürgermeister der Weimarer Republik über die Zeit des Dritten Reiches bis zum zupackenden Gründungskanzler. Vor allem aber analysiert Frei Adenauers Politik nach der deutschen Katastrophe: die unbedingte Westbindung, die er gegen zahlreiche Widerstände und Hindernisse durchsetzte, aber auch die gravierenden Versäumnisse bei der Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur. Frei stellt uns einen konservativen Katholiken, einen autokratischen Parteiführer, einen skrupellosen Taktiker, einen weitblickenden Europäer und einen seinem eigenen Volk mit viel Skepsis, ja Misstrauen begegnenden Deutschen vor: einen der großen Staatsmänner des 20. Jahrhunderts.

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Der deutsche Pop und seine Sprache

Über Sex kann man nur auf Englisch singen? So hieß es jedenfalls einst bei Tocotronic. Jens Balzer beleuchtet das spannungsreiche Verhältnis von Popmusik und deutscher Sprache: Die ersten Rockbands singen natürlich auf Englisch, als Rebellion gegen die spießigen Eltern. Politische Liedermacher entdecken Mundarten und Dialekte. In der Neuen Deutschen Welle wird das Spiel mit der Sprache ironisch und kunstvoll. Im Hip-Hop der Gegenwart zeigt sich, wie divers, vielstimmig und auch widersprüchlich die Gesellschaft geworden ist. So entsteht eine Geschichte der Sprache im deutschen Pop – und wie nebenbei eine Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Vor allem aber gibt es viele erstaunliche, oft bizarre, manchmal unglaubliche Songtexte (wieder-)zuentdecken.

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Eine deutsche Familiengeschichte. Roman

So fremd und doch so nah Der Arbeiterjunge Konrad schwört der schönen Selma aus reichem Hause, Medizin zu studieren, um ihre behinderte Schwester Alma zu heilen. Erst die Nazis ermöglichen es ihm, seinen Schwur zu erfüllen. Brigitte muss mit ihren Eltern gegen ihren Willen in den Westen flüchten und revoltiert gegen alles und jeden. Das treibt sie schließlich in die Arme der RAF. Andrés Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die DDR bietet dem talentierten Kunstspringer eine sozialistische Vorzeigefamilie als Ersatz. Doch seine ungeklärte Vergangenheit lässt ihn nicht los. Drei Menschen, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts entfremdet hat. Und doch gibt es etwas, das sie untrennbar verbindet. Kraftvoll, eindringlich, prall von Leben - ein großer deutscher Familienroman

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Erinnerungen eines Historikers

Von Königsberg zur Berliner Republik: Heinrich August Winklers Erinnerungen

Heinrich August Winkler ist einer der bedeutendsten deutschen Zeithistoriker. Er ist aber auch einer der einflussreichsten deutschen Intellektuellen, der die politischen Debatten unseres Landes bis heute prägt. In diesem Buch erinnert er sich an seinen Lebensweg von Königsberg über Süddeutschland nach Berlin, an Begegnungen und Erlebnisse, an Gespräche und Kontroversen, an Irrtümer und Erkenntnisse. Doch es sind keine Memoiren im klassischen Sinne. Es ist ein Rechenschaftsbericht über ein Leben, das der historisch-politischen Selbstaufklärung der Deutschen gewidmet ist. Daher bieten diese Erinnerungen auch etwas, das heute so nötig ist wie lange nicht mehr: einen politisch-moralischen Kompass in den Zeitenwenden unserer Epoche.

In diesem Buch blickt Heinrich August Winkler zurück auf seine Kindheit in Königsberg und die letzten Wochen des "Dritten Reiches", die er in Württemberg erlebte. Er berichtet von seinen Prägungen in der Nachkriegszeit, von seinen wissenschaftlichen und politischen Vorbildern, von frühen Begegnungen mit Konrad Adenauer und Willy Brandt, vom Kampf um die Verwestlichung der Bundesrepublik. Er erinnert an die deutsche Teilung und ihre Überwindung, an die Gründung der Berliner Republik und seine Interventionen zu politischen Streitfragen der Zeit, bis hin zu seiner Kritik an der Ostpolitik der SPD und seinen frühen Warnungen vor Putin. Er beschreibt seine Rückkehr nach Königsberg, seine frühen Reisen in die USA und die DDR sowie seine Gespräche mit Gerhard Schröder, Wolfgang Schäuble, Jürgen Habermaas, Ralf Dahrendorf, Reinhart Koselleck und vielen anderen. Vor allem aber zeigen diese Erinnerungen eines der großen Intellektuellen der Bonner und Berliner Republik, welch weiten Weg Deutschland seit dem Zivilisationsbruch des "Dritten Reiches" in Richtung Westen zurückgelegt hat und welche Errungenschaften, aber auch Verpflichtungen damit verbunden sind.


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Eine wilde, surreale und urkomische Geschichte einer Gruppe 20-Jähriger, die unaufhörlich von der Ohnmacht in die Hyperaktivität und wieder zurück stolpert. «Hohle Parole» ist ein trippiger Generationenroman über Höhenflüge, Highs und Tiefpunkte und den Drang, alles auf einmal bewältigen zu wollen. Aber … vielleicht ein andermal? «Darling und ihre Freund*innen sind eine bunte Truppe, deren Gespräche sich um Polyamorie, Einsamkeit, Liebeskummer, Depression, Freundschaft und verlorenes Vertrauen drehen. In «Hohle Parole» finden sich kluge Dialoge sowie fragile und beeindruckende Charaktere. In vielen Momentaufnahmen findet mensch sich wieder, schmunzelt über die Unmengen an Süssigkeiten, die Darling in sich hineinstopft, um das nagende Gefühl des Liebeskummers zu stillen, oder fühlt mit Mollgan mit, der nicht weiss, wie er mit seiner Eifersucht auf Ingrids andere polyamore Beziehungen umgehen soll, und darum die intergalaktische Love Warrior zu daten beginnt. Übrigens eine sehr coole Figur, die von einem anderen Planeten kommt! In ihrem Début vermischt Cecilia Vårhed surreale, fantastische und intergalaktische Bilder mit der uns vertrauten, realen Welt und entwickelt so einen Sog, dem mensch sich immer weniger entziehen kann. Manchmal erinnert die subtile Darstellung einzelner Figuren an das poetisch-traurige Narrativ von Tommi Parrish.» — Anaïs Steiner, Moderatorin bei der BuchBasel, ehemals Teil der Glitter-Redaktion

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Ein Atlas

Die Erde und ihr Gebrauch durch den Menschen – Atlas eines Abenteuers "Wir, die 8 Milliarden Menschen, wohnen auf einem unbedeutenden Planeten, der sich um einen ganz gewöhnlichen Stern dreht. Aber dieser Planet hat eine Besonderheit, die bislang noch nirgendwo sonst beobachtet wurde: Er birgt Leben. Natürlich sind wir nur eine Variante im bunten Strauß der Lebensformen auf diesem Planeten, aber immerhin eine, die sich als besonders eroberungsfreudig erwiesen hat, um nicht zu sagen, invasiv. Die wachsende Umweltangst angesichts des Klimawandels, des Artensterbens und der schweren Umweltverschmutzung spielte bei der Entwicklung dieses Atlas eine zentrale Rolle. Sein Interesse gilt unseren heutigen Anforderungen und Fragestellungen – was in diesem Bereich etwas vollkommen Neues ist." In über 300 farbigen Karten, Grafiken und Schaubildern schildert dieser Band den Weg von den Anfängen des Universums bis zu den schweren Zerstörungen unserer Umwelt in der Gegenwart. Astrophysiker, Archäologen, Historiker, Geologen, Biologen, Klimawissenschaftler, Ozeanographen, Zoologen – Christian Grataloup hat 30 von ihnen zusammengeholt und einen Atlas geschaffen, wie es ihn noch nie gab. Über 300 farbige Karten Erscheint in 8 Sprachen Eine erhellende Kombination aus Weltgeschichte und Umweltgeschichte Konkurrenzlos, keine vergleichbare Darstellung auf dem Markt Informationstexte und fabelhaftes Kartenmaterial ergänzt durch Schautafeln Themen u.a.: Golfstrom, Wüsten, Artensterben, Wasservorräte Unter Mitwirkung von 30 renommierten Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen

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illustriert von Michael Szyszka. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023

Der Oktopus: kaum erforscht, Einzelgänger, undurchschaubar, seiner Umwelt überlegen – ein bisschen wie ein Alien. Und ein bisschen wie Fabienne, 16. Fabienne hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und damit auch ihre Freunde verloren. Hilfesuchend macht sie einen Termin mit einem Psychiater – und erfährt die Diagnose: Asperger. Vielen Dank auch! Aber damit kommt sie klar und andere müssen das jetzt auch! Selbstbestimmt versucht sie neue Freunde zu finden – und ein Sexualleben. Michael Szyszka erfasst Fabiennes Beobachtungen und bissige Analysen ihrer Umwelt und verwandelt sie in bunte, wilde Collagen. Facettenreich, und schillernd – genau wie ein Oktopus.

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Roman

Wellen ist eine Sommergeschichte, eine Liebeserklärung an die Ostsee, ein Porträt der baltischen Adelsgesellschaft um die Jahrhundertwende – und vor allem: eine Liebesgeschichte. Die junge, schöne Doralice hat ihren Mann, einen alten Grafen, verlassen, um ein neues Leben mit dem Maler Hans Grill in einem Badeort an der Ostsee zu beginnen. Mit ihrem unkonventionellen Lebenswandel und der offen gelebten Beziehung zu dem Maler erschüttert sie das starre Moralbewußtsein der adligen Kurgäste, ist zugleich aber auch Objekt der Bewunderung und des Neids. Doch auch das Zusammenleben mit dem Künstler, das für Doralice zunächst die Erfüllung ihrer Sehnsucht bedeutet hatte, leidet mehr und mehr unter Mißverständnissen und gegenseitigen Empfindlichkeiten – beide können die Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen. Das Auf und Ab ihrer Beziehung gestaltet Keyserling eindrucksvoll vor dem Hintergrund eines bewegten, die verschiedensten Stimmungen spiegelnden Meeres.

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Die Erfahrung der Moderne bei Charles Baudelaire und Paul Celan

Traumadeutung handelt vom ersten und letzten Dichter der Moderne: von Charles Baudelaire, der als erster den traumatischen Schock als Signatur der Moderne identifizierte, und von Paul Celan, dessen Werk Zeugnis von der Katastrophe ablegt, die das Ende der modernen Traditionen markiert. Beide Autoren bemühen sich in ihren Gedichten um die Darstellung von Erfahrungen, die unabhängig vom Willen oder Bewußtsein als unverarbeitet, schockierend und traumatisch im Gedächtnis haften. Mittels der Analyse von je drei Gedichten Baudelaires und Celans zeigt Ulrich Baer, daß die Beschäftigung mit den ästhetischen Eigengesetzlichkeiten des Gedichts ein Modell für die Mitteilbarkeit von traumatischen Erfahrungen darstellen kann. Dieses »außergewöhnlich luzide Buch« (Harold Bloom) bietet nicht nur einen neuen Zugang zu Baudelaire und Celan, sondern erhellt auch die Beziehung zwischen Literatur, Trauma und Geschichte: wie wir Wirklichkeit wahrnehmen, wie wir unsere Erinnerung sprachlich vergegenwärtigen und wie wir vergessen.

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Roman

Wer den großen Jahrhundertroman von James Joyce noch nicht gelesen hat, wer ihn liebt und ihn immer wieder von neuem lesen oder wer ihn an andere verschenken möchte, dem sei Ulysses jetzt in der neuen Kultausgabe zum 125. Geburtstag von James Joyce am 2. Februar 2007 empfohlen – in Halbleinen mit rotem Ringsumfarbschnitt und Schriftprägung.

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Roman

Wiggo Ritter, ein junger Mann aus gehobenen Verhältnissen, liegt schwer verletzt im Krankenhaus und schildert seinem Verteidiger, warum er töten mußte. Eine faszinierende Geschichte von Sehnsucht, Verrat und verhängnisvoller Liebe.

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Roman

Was bleibt, wenn sich der rot schimmernde Staub über Australien gelegt hat? Und wer bleibt, wenn es die Vergangenheit ist, die Grenze um Grenze setzt – wenn sie alles überdauert? August Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag. Ein Kampf: um den eigenen Boden unter den eigenen Füßen. Albert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt. Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben. Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde? Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören –Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sichtbar, als August die Ko

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Roman

DER SCHMERZ, DIE STILLE, DAS STIGMA – UND ENDLICH: FREIHEIT Ein Sog, der uns hinabzieht in die Realität unzähliger Frauen Martas Mann Maksym ist tot. Nach der Beerdigung nimmt sie Beileidswünsche entgegen, ein Mensch nach dem anderen reicht ihr die Hand, will Trost spenden – was man ihr nicht ansieht: Marta selbst ist erleichtert, befreit; dumpf spürt sie die Angst all der Jahre in sich, die ihr Leben mit Maksym begleitet hat. Ein Neuanfang hätte es für Marta damals sein sollen: die schnelle Heirat nach dem Tod ihrer eigenen Mutter, das Zusammenleben mit einem Partner an ihrer Seite, dessen Glanz sie wie ein Spiegel einzufangen gedachte. Es fühlte sich an, als wäre Maksym ein Mann, der Marta selbst „besser“ machen könnte; schöner, bewundernswerter. Wie weit können und müssen wir gehen, um uns selbst zu schützen? Doch es dauert nicht lange, bis Maksym eine andere Seite von sich zeigt. Stück für Stück, Tag für Tag: Maksym isoliert seine Frau mehr und mehr. Maksym trinkt mehr und mehr. Maksym wird jedes Mal ein kleines bisschen wütender, härter. Martas Umgebung beginnt stutzig zu werden. Letzen Endes muss Marta eine Entscheidung treffen: für sich selbst; für ihr eigenes Überleben. Natalja Tschajkowska erzählt mit herausragender Wucht die Geschichte einer gewaltvollen Beziehung Dieser Roman handelt – in bewundernswerter Klarheit verfasst, beinahe lakonisch wirkend – von den Untiefen des Menschlichen. Natalja Tschajkowska hat mit „All die Frauen, die das hier überleben“ einen Text geschaffen, der die brutale Alltäglichkeit von Gewalt, Wut und Zweifel, die gesellschaftliche Wertung, die Sehnsucht nach Liebe und Schutz – die Ambivalenz von Gefühlen – einfängt.

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Roman

Wie geht das Leben nach dem Tod der großen Liebe weiter? Von Trauer und Freundschaft, Verlust und Tabus, von Neuanfängen und Abschied David und Katha kennen sich schon immer, sind gemeinsam erwachsen geworden und haben jung geheiratet. Doch dann kommt Katha bei einem Autounfall ums Leben, und Davids Welt steht still. Sie war jedes seiner ersten Male, sie ist jede Erinnerung. Kinga, Kathas beste Freundin, die den Unfall mit- und überlebt hat, versucht zu helfen, sich zu kümmern – während sie eigentlich mit ihrem eigenen Trauma klarkommen muss. David kämpft sich Tag für Tag auf den Friedhof – zu Katha – und fragt sich, wie Trauern geht. Am Friedhof lernt er Marie kennen. Was bedeutet loslassen? Marie ist die Tochter des Totengräbers, die ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten muss und von Konventionen nichts hält. Der Friedhof ist ihr Leben, und sie weiß, dass niemand hier zu viel Zeit verbringen sollte. Kinga hingegen denkt, dass David erst einmal trauern muss. Aber David kann weder das eine noch das andere. Jeder Schritt in eine Richtung ist ein Schritt weg von Katha. Der Halt von Marie fühlt sich wie Verrat an. Die Enttäuschung von Kinga lähmt ihn. Nur die Musik, die er macht, klingt richtig. Die zutiefst menschlichen Momente Wie fühlt es sich an, die eigene Frau, die beste Freundin viel zu früh zu verlieren? Wie trauert man richtig? Wie findet man zurück in einen Alltag, ins Leben? David findet Antworten: in den Menschen, die ihm Halt geben, in den Augenblicken, die ihn hoffen lassen, und in den neuen – ganz eigenen – Wegen, die sich hinter der Trauer auftun. Fabian Neidhardt schreibt wie im Film, erzählt mitreißend und intensiv von den dunkelsten und den wunderbarsten Gefühlen – da sind Schmerz und Angst, aber vor allem: Wärme. Ein Roman, der zum Weinen und zum Lächeln bringt.

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In "Ostern im Möwenweg" von Kirsten Boie erleben Tara und ihre Freunde aus der beliebten Möwenweg-Serie den Zauber des Frühlings mit all seinen Festlichkeiten und kleinen Abenteuern. Der Frühling hält Einzug im Möwenweg, und mit ihm kommen die Vorfreude auf bunte Eier, die ersten Blumen, wärmende Sonnenstrahlen und die lustigsten Aprilscherze, die die Kinder sich gegenseitig spielen. Doch kaum ist der 1. April vorbei, stecken alle mitten in den Vorbereitungen für Ostern: Taras Klasse nimmt an einem Osterbaumwettbewerb teil, und die Familien des Möwenwegs freuen sich auf das traditionelle Osterfeuer. Ein kleiner Schreckmoment entsteht, als Maus, eines der Haustiere, plötzlich verschwindet, aber rechtzeitig vor dem Osterfest wieder auftaucht. Die Kinder spekulieren, ob es vielleicht sogar mehrere Osterhasen im Möwenweg gibt, was zu spannenden und herzerwärmenden Erlebnissen führt. Der siebte Band der Möwenweg-Serie bietet eine liebevolle und lebensnahe Darstellung des Kinderalltags, die in der besten Tradition von Erzählungen à la Bullerbü steht. Die Geschichte wird aus der kindlichen Perspektive mit viel Humor und Einfühlungsvermögen erzählt, begleitet von liebevollen Illustrationen, die die fröhliche Stimmung des Buches unterstreichen. Die Kinder erleben nicht nur die Freude am gemeinsamen Feiern und Basteln, sondern auch den Zusammenhalt und die kleinen Abenteuer des Alltags, die mit Spannung und Wärme geschildert werden. Gelistet bei Antolin. Teil der erfolgreichen "Möwenweg"-Serie, der den Zauber des Frühlings und die Freude am gemeinsamen Feiern von Ostern einfängt. Liebevoll erzählte Geschichten aus Kindersicht, die den Alltag, die Abenteuer und die Gemeinschaft der Kinder im Möwenweg lebendig werden lassen. Inkludiert humorvolle und spannende Episoden rund um Aprilscherze und das Osterfest, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Bietet eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und herzerwärmenden Momenten, ideal für junge Leserinnen und Leser ab 8 Jahren sowie zum Vorlesen in der Familie. Liebevoll illustriert, was die Geschichten visuell bereichert und die Fantasie der Kinder anregt. Fördert Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Kreativität durch die sympathischen und realitätsnahen Erlebnisse der Kinder. Erinnert in bester Bullerbü-Tradition an die unbeschwerte und abenteuerliche Kindheit, angepasst an die moderne Welt.

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Roman

Eine Frau, deren Stimme einem verwüsteten Land die Hoffnung zurückgibt, ein Kind ohne Eltern und die Geschichte einer entzweiten Liebe - Lost City Radio ist das großartige, universelle Portrait eines Landes zwischen Repression und Bürgerkrieg.

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»Die Menschen vom Himmel« von 1943 gilt als Sanfords Meisterwerk. In einer Kleinstadt im Staat New York wird eine Afro-Amerikanerin, deren Ankunft ihre Bewohner in zwei Parteien spaltet, von demselben Mann vergewaltigt, der einen indianischen Mitbürger fast totschlägt und versucht, den einzigen Juden aus dem Ort zu vertreiben. Der Roman ist eine schonungslose Darstellung des vom Rassismus durchdrungenen Alltags in den USA. Sein Ende ist utopisch und bis heute von der Wirklichkeit nicht eingeholt.

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Krieg am Jom Kippur und die Wiedergeburt Leonard Cohens

Im Oktober 1973 reiste der Dichter und Sänger Leonard Cohen – neununddreißig Jahre alt, berühmt, unglücklich und in einer kreativen Schaffenskrise – von seiner Heimat auf der griechischen Insel Hydra in das Chaos und Blutvergießen der Wüste Sinai, als Ägypten Israel am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, angriff. Mit einer Gitarre und einer Gruppe einheimischer Musiker zog Cohen an der Front umher und traf Hunderte junger Soldaten, Männer und Frauen, die sich im schlimmsten Moment ihres Lebens befanden. Diejenigen, die überlebten, haben diese Erfahrung nie vergessen. Und der Krieg veränderte auch Cohen. Er hatte angekündigt, seine Musikkarriere aufzugeben, aber stattdessen kehrte er nach Hydra und zu seiner Familie zurück und veröffentlichte eines der erfolgreichsten Alben seiner Karriere. In „Wer durch Feuer“ schildert der Journalist Matti Friedman diese Wochen im Sinai in fesselnder Weise. Er stützt sich dabei auf Cohens bisher unveröffentlichte Texte und Originalberichte, um eine kaleidoskopische Darstellung eines erschütternden, prägenden Moments sowohl für ein junges Land im Krieg als auch für einen Sänger am Scheideweg zu schaffen.

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Roman

Die irrationale Konsistenz der Unzuverlässigkeit Stehenbleiben, wenn die Welt rast Endlich angekommen – oder? Susanne hat ihre Zwanziger überlebt, sich ein Leben aufgebaut, eigentlich läuft alles ganz gut. Doch irgendwie schleichen sich immer wieder Konflikte in ihre Freundschaften und Romanzen, entstehen Brüche und Intrigen, wird ihr Umfeld immer mehr zu einem Spielfeld, dessen Regeln sie nicht versteht. Das Gefühl der Leere lässt Raum für Erinnerungen, und Susanne beginnt, über ein lang vergessenes Kapitel ihrer jungen Erwachsenenjahre zu schreiben: ihre Zeit als Prostituierte. Der Text entwickelt ungeahnte Durchschlagskraft, als eine Freundin ihn stiehlt und als ihren veröffentlicht – und sich damit nicht nur ihre Gedanken, sondern auch ihr Trauma aneignet. Es folgen Gerüchte, Statements, Shitstorms, die Susanne schließlich zum Abbruch des Lebens bringen, das ihre innere Unruhe in Schach hielt. Bei ihrer Familie sucht sie Ruhe und Halt. Doch schleichend klopft die Befürchtung an, dass gerade hier der Ort liegt, der alles zum Zerspringen bringt … Laut, schnell, leise – ein pulsierender Roman, der den exakten Ton trifft und: süchtig macht „Alles ganz schlimm“ ist Drama, Schmerz, Humor und ein tiefer Blick in die Dynamiken und Zerwürfnisse unserer Zeit. Mitreißend und pointiert liefert Julia Pustet die Geschichte einer Frau, die sich mit der ganzen Welt konfrontiert – um am Ende nur wieder bei sich selbst anzukommen. Sie dehnt darin, manchmal sachte, manchmal unsanft, die Grenzen der Diskurse und Beziehungen, die wir führen, aus. Der Roman erzählt von Feminismus, Politisierung und Privilegien, von tiefgehenden Freundschaften und aufschürfenden Familienkonstellationen – ein kompromissloses Debüt zwischen Härte und Leichtigkeit!

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Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

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Autobiographische Erzählung

Der Vorabend des 8. April 1940, dem Tag der deutschen Invasion in Norwegen. Die norwegische Armee hält noch einige Wochen durch, aber als die Regierung sich nach London absetzt und das Land sich selbst überlässt, ist Sigrid Undset klar, dass sie wegmuss. In überfüllten Zügen, zu Fuß, auf Skiern durchs verschneite Gebirge, über Schleichwege gelangt sie über die Grenze nach Schweden, wo sie für den Moment in Sicherheit ist. In Stockholm möchte sie gern aktiv werden, darf aber nicht, wegen Hans, ihrem Sohn, der noch in Norwegen ist; die Nazis nehmen gern Geiseln und zwingen die Angehörigen so zur Kooperation. Und Schweden ist zwar neutral, aber die führenden Kreise sind überaus Deutschenfreundlich. Nächste Station ist Moskau, ein Kulturschock, protzige Fassaden und gewaltige Neubauten, daneben Verfall, Bettler, Schmutz. Und viele Menschen, zu denen sie als Nobelpreisträgerin und Vorsitzende des Schriftstellerverbandes Kontakt hatte, sind verschwunden und ihr wird bedeutet, deren Namen lieber nicht zu erwähnen. Viel Lauferei, dann geht es mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Wladiwostok. Von dort mit dem Dampfer nach Japan: alles sauber, fließendes Wasser, gutes Essen, eine uralte Kultur, wäre da nicht die Behandlung der Frauen … Schließlich: das Schiff, das sie in die USA bringen wird, in ein Land, das noch eine Zukunft hat. Gibt es etwas im deutschen Wesen, das es für Diktaturen empfänglich macht? Diese Frage treibt Undset um, deren ältester Sohn Anders im Krieg gegen Deutschland gefallen ist. Eine spannende und informative Lektüre, vieles davon ist hierzulande noch immer unbekannt – zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt von Gabriele Haefs.

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100 Jahre nach dem Mord an Walther Rathenau – Die Hintergründe des rechten Terrors gegen die erste deutsche Republik. Am 24. Juni 1922 wurde Walther Rathenau, Reichsaußenminister der Weimarer Republik, auf offener Straße erschossen. Kein anderes Ereignis hat die Republik von Weimar stärker erschüttert als die Serie von Anschlägen von 1921/1922, die gegen Rathenau und den früheren Reichsfinanzminister Matthias Erzberger, gegen den ersten deutschen Ministerpräsidenten Philipp Scheidemann und schließlich auch gegen den Publizisten Maximilian Harden verübt wurden. Martin Sabrow geht der Frage nach: Waren die Attentate aufgehetzten Einzeltätern zuzuschreiben, oder steckte hinter ihnen das organisierte Mordkomplott eines Geheimbundes? Der schon von den Zeitgenossen verdächtigten Organisation »Consul« konnte (oder wollte) die deutsche Jusitz keine Schuld nachweisen. Und doch hatte sie offensichtlich alle Fäden in der Hand gehabt. Der Autor deckt die Geschehnisse von damals auf. Er weist die bewusste Rechtsbeugung der konservativ denkenden Justiz nach und erklärt, warum das Ziel der Attentatsserie in der Öffentlichkeit nie vollständig bekannt werden konnte: Sie sollte der geheimgehaltene Auftakt zur deutschen Gegenrevolution werden.

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Wie Geheimagentinnen die deutsche Geschichte geprägt haben - Ein SPIEGEL-Buch

Frauen undercover: Der Einfluss von Geheimagentinnen in Deutschland James Bond und Jason Bourne prägen unser Bild über die Arbeit von Geheimdiensten. Aber in der Realität sind nicht nur Männer als Agenten tätig. Schon seit dem Kaiserreich arbeiten viele Frauen für deutsche und internationale Nachrichtendienste. Sie stehlen militärische Dokumente, überwachen und sabotieren ihre Gegner, rekrutieren Informantinnen und enttarnen feindliche Spione. Doch obwohl Agentinnen ihren männlichen Kollegen in nichts nachstehen, wird ihr Einfluss auf die Geschichte bis heute unterschätzt. Maik Baumgärtner und Ann-Katrin Müller haben ihre geheimen Fälle der vergangenen hundert Jahre recherchiert, zahlreiche Akten ausgewertet und mit ehemaligen und aktiven Geheimagentinnen gesprochen, die für oder in Deutschland im Einsatz waren. In diesem Buch erzählen die beiden SPIEGEL-Journalisten ihre Geschichten und zeigen, wer die Frauen waren, die der heutigen Generation von Spioninnen den Weg ebneten.

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Kleine illustrierte Geschichte der DDR skizziert 40 Jahre DDR, von ihrer Gründung bis zu ihrem Ende. Thomas Henseler und Susanne Buddenberg haben ein Sachbuch als Grundlage genommen, in kleine Text-Häppchen aufgeteilt und mit vielen Illustrationen, Sketchnotes, Comics und Symbolen aufbereitet. Die DDR als Spielball der Weltmächte, die Entwicklungsgeschichte der SED, die Machtkämpfe der Mächtigen hinter den Kulissen, die Entwicklung der DDR von ihrer Gründung bis zu ihrem Untergang werden aufschlussreich visualisiert. Namen werden zu Gesichtern, historische Daten zu Kalenderblättern und Metaphern werden wörtlich genommen, sodass sich gerade junge Leser ein Bild von der DDR machen können. Die Sketchnote-Adaption basiert auf Dr. Ulrich Mählerts »Kleine Geschichte der DDR«.

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George Floyds Leben in einer rassistischen Welt Die erste Darstellung des Lebens von George Floyd, dessen Ermordung weltweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt auslöste Zwei Jahre danach: Zeitgleiches Erscheinen weltweit Samuels und Olorunnipa, investigative Reporter der Washington Post, haben über 150 Interviews mit Floyds Geschwistern, erweiterten Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen, mit Beamten, Wissenschaftlern und dem Umfeld des Polizisten, der Floyd ermordet hat, geführt

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Über die Spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie

Es ist die ikonischste Formel der Welt: E = mc2. Seine Relativitätstheorie machte Albert Einstein weltberühmt, aber nur eine Handvoll Menschen würde sie wirklich verstehen, behauptete einst der englische Physiker Arthur Eddington. Dieser Band verspricht Abhilfe, denn die Relativitätstheorie wird in kompakter Form erklärt – von niemand Geringerem als Albert Einstein höchstpersönlich. »Dieses Büchlein«, so Einstein, »soll eine möglichst exakte Einsicht in die Relativitätstheorie vermitteln. Der Verfasser hat sich die größte Mühe gegeben, die Hauptgedanken möglichst deutlich und einfach vorzubringen, im Ganzen in solcher Reihenfolge und in solchem Zusammenhange, wie sie tatsächlich entstanden sind. Im Interesse der Deutlichkeit erschien es mir unvermeidlich, mich oft zu wiederholen, ohne auf die Eleganz der Darstellung die geringste Rücksicht zu nehmen; ich hielt mich gewissenhaft an die Vorschrift des genialen Theoretikers L. Boltzmann, man solle die Eleganz Sache der Schneider und Schuster sein lassen. […] Die Lektüre setzt etwa Maturitätsbildung und – trotz der Kürze des Büchleins – ziemlich viel Geduld und Willenskraft beim Leser voraus.«

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Irans Schattenarmee vor den Toren Israels

Israels Kampf gegen Irans Schattenarmee im Libanon Die vom Iran hochgerüstete «Partei Gottes» ist im Libanon fast unbemerkt zu einem politischen, sozialen und militärischen Machtfaktor angewachsen, der die Kräfteverhältnisse im Nahen Osten verschiebt und Israel ernsthaft bedroht. Der bekannte Nahost-Experte Joseph Croitoru beschreibt in dieser ersten Gesamtdarstellung der Hisbollah, wie der Iran seit den 1980er Jahren diesen Stützpunkt auf der «Achse des Widerstands» ausgebaut hat und warum der Konflikt mit Israel seit dem 7. Oktober 2023 immer weiter eskaliert. "Der Detailreichtum von Croitorus Buch ist ebenso beeindruckend wie die sachliche Darstellung." René Wildangel, Süddeutsche Zeitung, zu "Die Hamas" Das erste Buch über die Hisbollah in deutscher Sprache Topaktuell von einem führenden Experten Aufschlussreiche Hintergründe zu der gefährlichen Schattenarmee, die nicht nur Israel, sondern den Frieden in der ganzen Region bedroht

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Vierfarbiges Bilderbuch

Ein Familientag am Meer, mit wilden Spielen, sandigen Keksen und Haifischüberfall. Bert und seine Schwester finden einen Käfer. Bert tauft ihn Krümelbert. Er baut ihm die schönste und größte Sandburg. Doch als Krümelbert einziehen soll, bewegt er sich nicht mehr vom Fleck. Er ist tot. Und Bert ist stinksauer. Wie er von Wut überrollt und dank Schwester und Zufall in der nächsten Sekunde vom großen Glück eingeholt wird, ist dramatisch, wahr und wunderbar komisch, so wie dieser ganze Sommertag, der tiefe Einblicke in Kindergefühle beschert.

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Beobachtungstipps für Einsteiger - Beobachte, entdecke und erlebe die Natur um dich herum

Dieser neue Tier- und Pflanzenführer ist ein Must-have für jeden Naturfreund. Mit über 500 Arten bietet das Buch eine sorgfältige Auswahl der häufigsten Tiere, Pflanzen und Pilze in Europa. Durch das klare, moderne Layout und die besonders übersichtliche Darstellung geht das Bestimmen jetzt noch einfacher. Der Leser erfährt viel Wissenswertes, auch über neue und zurückgekehrte Arten wie Waschbär und Wolf. Ein kompetenter, praktischer Begleiter zum Erkunden der Natur vor der Haustür und unterwegs.

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mit über 1.700 einzigartigen und wunderschönen Tierzeichnungen zum Entdecken und Staunen

Dieser beeindruckende Tieratlas ist eine Reise zu den Tieren in aller Welt. Systematisch eingeteilt in Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Wirbellose und Gliederfüßer bietet das Buch einen Überblick über sämtliche Wildtiergruppen, vom heimischen Luchs oder Dachs über afrikanische Großkatzen bis zu den unglaublichen Formen und Farben der Insektenwelt. Die großformatigen, naturrealistischen Zeichnungen zeigen die wichtigsten Vertreter jeder Tiergruppe in einzigartig lebendiger und detailreicher Darstellung. Eine unerschöpfliche Quelle spannender Entdeckungen für Klein und Groß.

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Eine Collage

Zwischen Meer, Musik und Mordkommission Sonntagabend, 20:15 Uhr: Deutschland versammelt sich vor dem Fernseher. Und wenn man Glück hat, spielt der Tatort in Münster, denn dann kann man einen der ungekünstelsten Schauspieler Deutschlands erleben. In seiner Rolle als Kriminalhauptkommissar Frank Thiel sorgt Axel Prahl für die höchsten Einschaltquoten aller zeitgenössischen deutschen Fernsehserien, doch dass er nicht nur bei seinem Publikum beliebt ist, sondern auch bei den diversen Kolleg*innen und in seinem privaten Umfeld, beweist dieses Buch von Knut Elstermann, welches sich aus persönlichen Texten, Beobachtungen und Interviews mit Mutter Rita, Schauspielkollegin Katharina Thalbach, Jan Josef Liefers, Regisseur Andreas Dresen und Axel Prahl höchstpersönlich zusammenfügt. Die Collage erzählt von Prahls Herkunft, Kindheit und Jugend, seinen ersten Erfahrungen am Theater, von seiner Musik und seinen Texten, von Freundschaft und Liebe. Entsprechend vervollständigt das Buch die öffentliche Darstellung des Schauspielers, die nur einen Bruchteil seiner Persönlichkeit abbildet, zu einem vielseitigen Porträt, das ihm viel mehr gerecht wird. Ausstattung: 16 Seiten farbiger Bildteil

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